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  • Ersteller olaf_berlin
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habe ich noch nirgends gesehen

doch, per Zufall in einem Restaurant in der französischen Schweiz. Das war vor ca. 30 Jahren, da gab es einzelne davon, technisch natürlich noch nicht so ausgestaltet.
 
Ich auch, letztes Jahr beim Roland-Reparierer. Ich war aber auch recht verblüfft. Der Meister erklärte, das Gerät gehöre wohl einem Kroaten.
 
Doch doch, wie @chnöpfleri und @Landes kenne ich die Teile auch schon seit 30 Jahren

Klar, die Bretter gabs schon vor den Digitalakkordeons. Wollte ich immer haben, aber als dann die Akkordeons kamen (1995 etwa) war das für mich erledigt. Zur Zeit habe ich (leider zu wenig Zeit dafür) ein Seaboard und noch besser ein Linnstrument.

Die Dinger sind viel spannender!!!

Kurzes Fazit: Wenn ich neu anfangen würde, wäre dieses überlegene Knopfsystem meine erste Wahl. Es ist so bequem, einfach nur mit einem robusten handlichen Brett um sich zu werfen...
Das System hat große Verwandschaft mit Saiteninstrumenten, denn es ist chromatisch gerastert und hat 8 Reihen, die in Quarten versetzt sind. Somit ist es der Gitarre sehr ähnlich - allerdings wieder einmal nicht genau gleich, so dass auch Gitarristen regelmäßig umdenken müssen.

Das interne Protokoll erlaubt polyphones Bending und polyphone Modulationen, neben nomalem Velocity - was ziemlich cool ist!
Das Problem - je mehr ein Instrument bietet, desto mehr verlangt es dem Spieler ab.
Ich bin mir nicht sicher, ob die gebotenen Features von einem "Umsteiger" bis in die Tiefe ausgelotet werden können. Es ist damit nämlich mindestens genauso schwierig wie Geige zu spielen. Wenn man diese Möglichkeiten abschaltet, findet man sich schnell zurecht. Für intuitive Nutzung muss man jedoch hart trainieren.
Ein intuitiver Umgang mit dem Akkordeonbalg stellt neben polyphonem Spiel auf 3 Knopfmanualen ja schon eine gewisse Herausforderung dar. Beim LinnStrument wird nun alles in die Finger verlagert, was einerseits zwar den Körper befreit, andererseits aber eben auch weniger körperlich, sondern manueller ist.

Ich würde mir wünschen, dass dieses Hardware Keyboard in unsere Midialkkordeons verbaut werden würde - allerdings in unserem gewohnten chromatischen System oder besser noch, mit frei wählbarem System. Auch die X Achse der Modulation könnte man ja wahlweise abschalten und stattdessen den Balg verwenden.

Trotzdem kann ich die Konservativität in der Akkordeonentwicklung verstehen, denn ein Akkordeonist würde ein mit dieser Tastatur ausgestattetes Midiakkordeon trotz der fantastischen Möglichkeiten wahrscheinlich verschreckt wieder ins Regal stellen.

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Zwischen den Flächen sind Ritzen! Die fühlt man ganz gut und mit ein bisschen Geschick kann man da sicher Stäbchen befestigen.
Die Leuchtflächen geben gute Orientierung, man kann hier ja eher wie beim Klavier als bei der Gitarre hinsehen.
Zum Sliden sind Stäbchen wahrscheinlich hinderlich.

Wie gesagt, obwohl ich das Zeug super finde habe ich nur das Seaboard behalten. Noch ein neues Knopfsystem möchte ich nicht lernen. Nur wenn es auf einem "Ein für alles" Akkordeon benutzbar wäre. Ich kann nicht auf meine übrigen Akkordeons verzichten und somit wäre es ein zusätzliches System. Es lag eine ganze Weile hier auf dem Tisch. Man kann sich schon schön hinein vertiefen, aber ich nutze es dann eben doch nur zum Herumspielen und wenn es ernst wird (auf der Bühne), muss ich sowieso die anderen Akkordeons mit 3 reihigem B System benutzen. Es wäre also nur als Zusatzshow.
Ich denke man muss sich auf so etwas ganz einlassen und nichts anderes spielen.
 
Aber wenn Knöpfe mehr Möglichkeiten bieten als Tasten, wäre vielleicht ein Transfer in die andere Richtung, vom Akkordeon auf das Keyboard wünschenswert, dachte sich Yamaha.
Hallo allerseits
Also der Player ist nicht Paul Frager obwohl ich mich zur Zeit für ein einfacheres Modell (Occasion) interessiere und ein solches Hemd habe ich auch im Kleiderschrank.
Einen schönen Sonntag wünsche ich allen Musikfreunden hier im Board.
mfG Paul
 
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mal wieder unser allseits geliebter @Klangbutter, mal wieder mit Sängerin:
 
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Viertes Posting von mir hintereinander, wieder ein Stilwechsel:

Senede Galmaz
- Vocal Sanaz Zaresani
- Accordion Manfred Leuchter
- Percussion Steffen Thormählen
leider nur auf facebook (Nicht-Facebooker einfach mal ausprobieren, vielleicht ist es freigegeben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ein Stilwechsel.
Wer sagt eigentlich dass man zum Oberkrainern Instrumente braucht ? Super A-Cappella
 
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mal wieder ein facebook-link - ein Akkordeonist bei "Britain Got Talent":


ich muss gestehen, von mir hätte er auch ein "NEIN" bekommen ...
 
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In Verbindung mit einem Nachbarfaden bin ich auf dieses Video gestossen:



Gruss
chnöpfleri
 
Das Nederlands Symfonisch Accordeon Orkest mit einem Stück von Harry Mertens (komponiert sinfonische Blasmusik)

https://www.youtube.com/watch?v=PSlPF7iq538

(jetzt ärgert es mich schon, dass ich nicht nach Innsbruck kann, weil an diesem Wochenende Segelregatta ist)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja, ja, bin gerade im Teilnehmerfeld von Innsbruck - das London Accordion Orchestra nimmt auch teil - https://londonao.co.uk/

Das ist die beste Version der Sinfonietta Dramatica von Stevan Divjaković, die ich je gehört habe:

https://vimeo.com/151323924
 
Stimmt, @lil. Weiß jemand, was das für ein Akkordeon ist?
 

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