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  • Ersteller olaf_berlin
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Interessant dass so einige mit Klavier begleitet werden, sieht man nicht so oft.

... so einige? Davon gibt es viele. Alle diese Kapellen spielen im Innerschweizer Stil, er ist an sich schon konzertant, aber eigentlich ist es immer noch Tanzmusik!

die machen keine Fehler

für das Fernsehen sollte man die Stücke schon fehlerfrei können, aber da hast du vollkommen recht, es klingt alles nach chemisch rein und desinfiziert :evil:
Ich kann diese Sauberkeit auch nicht mehr leiden, die Musik hat damit etwas ziemlich Ursprüngliches verloren.

Formationen ohne Klavier sind z.B. die Engadiner Ländlerfründa, Stockbergbuebe, oder auch die Streichmusik Alder.
Die nehmen es gemütlicher (nicht wegen des fehlenden Klaviers...)

Gruss
chnöpfleri
 
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Die drei genannten Kapellen machen dann auch Ländlermusik? Spielen die dann auch richtig für Tänzer oder ist es wie fast überall: es war ursprünglich Tanzmusik.
Bei mir in der Gegend tanzen leider auch viele Trachtenvereine - irgendwie ist Volkstanz meist mit (neu erfundenen) Trachten kombiniert - nach Konservenmusik. Teilweise haben die noch Musiker, die machen aber konzertante Stubenmusik ...
 
Also, die drei von mir erwähnten Kapellen sind in der ganzen Schweiz bekannt. Sie treten in @Landes Fundgruben-Link jedoch konzertant auf.
Zum Beispiel an Fastnachtstags-Abenden, Alpabzug-Festen etc. finden Ländlerabende statt, da wird zu dieser Musik getanzt, Tracht tragen ist nicht obligatorisch.

Ein Beispiel neueren Datums siehe hier:



Es gibt natürlich auch viele lokale Kapellen, die nie am TV auftreten. Die hier Aufspielenden gehören dazu.

Kapellen können aber auch ad hoc zusammengestellt sein, wie bei der "Stubete", die in für solche Musik offenen Restaurants stattfinden, wer ein Instrument hat, bringt es mit, ein Klavier ist meistens vorhanden, und in selteneren Fällen ein Kontrabass.
Da kann es durchaus passieren, dass Spieler miteinander musizieren, die sich absolut nicht kennen, wenn sie ein gemeinsames Stück kennen, dann ist gut.
Aber wenn jemand ansagt: "Schottisch in as, 2. Teil es, 3. Teil des", dann müssen alle in etwa die Struktur des Stückes kennen, der Rest ergibt sich aus der Melodie und der Improvisationsgabe der einzelnen Mitwirkenden.

Da wird eher zugehört, denn alle dort Anwesenden möchten eigentlich selbst etwas spielen.
Und glaubt mir, diese Abende ziehen sich schon bei zehn Spielern in die Länge...

Gruss
chnöpfleri
 
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Zum Beispiel an Fastnachtstags-Abenden, Alpabzug-Festen etc. finden Ländlerabende statt, da wird zu dieser Musik getanzt, Tracht tragen ist nicht obligatorisch.
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Kapellen können aber auch ad hoc zusammengestellt sein, wie bei der "Stubete", die in für solche Musik offenen Restaurants stattfinden, wer ein Instrument hat, bringt es mit, ein Klavier ist meistens vorhanden, und in selteneren Fällen ein Kontrabass.
Da kann es durchaus passieren, dass Spieler miteinander musizieren, die sich absolut nicht kennen, wenn sie ein gemeinsames Stück kennen, dann ist gut.

Hallo, liebe chnöpferli.

Danke für diesen wunderbaren Youtube-Mitschnitt. Ich fand es sehr erheiternd, der Gesellschaft beim Musizieren und Tanzen zuzuschauen.

"Stubete" klingt so ähnlich wie der bayerische "Hoagart". Und Du beschreibst es auch sehr schön! :)
Für alle nicht-Bayrisch-Sprachler auf hochdeutsch übersetzt: Heimgarten.

In den letzten Jahren finden diese "Hoagarts" oder "Hoagaschts" vermehrt statt, Musikanten treffen sich und spielen einfach auf. Es wird miteinander gescherzt, musiziert und vielleicht das Tanzbein geschwungen.
Eine sehr schöne Tradition!

Ich wünsche mir, dass diese Tradition wieder mehr Raum gewinnt.
(Und um da mal mitspielen zu können, bedarf es noch sehr viel Übung meinerseits. ;))
 
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Und hier die Zydeco Quetscherin Annie mit den Swamp Cats aus dem Süden Deutschlands.
und der zugehörige Youtube Kanal ---> https://www.youtube.com/user/zydecoannie.
Wahrscheinlich hier schon längst mal vorgestellt.
Trotzdem . . . super.
 
Boa, wer spendiert ihm mal ne andere Quetsche. Ich sag mal: Balgdichtung Handmade, aber mit den Luftwegen muss man erstmal umzugehen wissen, alleine das ist schon Kunst ;-)

 
Bei diesem Video geht es nicht um Musik mit dem Akkordeon, sondern um Akkordeonmusik neu interpretiert. Hoffe, es gilt trotzdem :D
Gefunden hab ichs auf facebook, gepostet von Galliano himself; man beachte auch Gallianos Kommentar unter dem Video (dazu auf YouTube gehen) ...

 
Wilde Jungs spielen Kölz:

 
was ich mich bei dieser Aufnahme frage: war es Zufall oder Absicht, dass das Hemd des Violonisten und die Stühle die gleiche Farbe haben? :D
 
bei Profis kann das gar kein Zufall sein :D:D:D
 
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Für die "Italiener" unter uns. Doku über Dallapè

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Castagnari:
 
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Hier ein Hörbeispiel von Manu Comté / Soledad mit Akkordeon



Manu Comte klassisch mit Bandoneon



Da ich Manu Comté in der Suchfunktion nicht gefunden habe, bitte ich die Admins/Mods, falls bereits Hörbeispiele vorhanden sind, dieses Post einfach zu löschen.
Herzlichen Dank.

Ich wünsche Euch einen sonnigen Start ins Wochenende! :)
 
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... wie Manfred Leuchter es formulierte:
Und wer einen Moment Zeit hat, ...

(Akkordeonbeteiligung ab ca. Minute 42, aber auch vorher hörenswert!)
 
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Gerade ist eine neue CD von Viviane Chassot aus der Schweiz erschienen (Sony 2017): Konzerte von Josef Haydn mit dem Akkordeon eingespielt.

Hier erzählt Frau Chassot dazu etwas über das Projekt:


Eine dreiteilige Aufnahme / Dokumentaion des SRF Kultur über Frau Chassots Faszination für Akkordeon
Hadyn

Zither

Frau Chassot und Frau Sidorova


Aus dem Jahr 2016 eine Aufnahme von Frau Chassot und dem Kammerorchester Basel, Haydn Konzert in F-Dur


Weitere Hörbeispiele auf youtube.
 
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Neues von Matthias Matzke (Bellow-Shakes) und Leonie Kratz (Sopran):
 
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Mal wieder ein Facebookfund (danke @Brevis ):

Ob der auch was Schnelles kann (und was Lautes)?
 
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Neues von Matthias Matzke (Bellow-Shakes) und Leonie Kratz (Sopran):
Ach so, die haben einen Spiegel aufm Dachboden. :facepalm1:

Es ist ja ganz nett. Das Akkordeon stört mich gar nicht so, wie ich zunächst dachte. Das Balgrütteln passt ziemlich gut. Aber vielleicht sollte man Sopranistinnen, zumal wenn sie so gut singen, nicht von so nah aufnehmen. :eek1: :er_what:
 

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