Neues am Amp-Markt

Die Sounds finde ich eigentlich recht schick.
Aber ob der auch "etwas" lauter und trotzdem (bei Bedarf) noch relativ clean kann?

Wobei micht die cleanen oder "cleaneren" Sound jetzt grundsätzlichen nicht so sehr vom Hocker hauen.
Aber rocken können die Dinger.
 
ob der auch "etwas" lauter und trotzdem (bei Bedarf) noch relativ clean kann?

In den Videos von Thomann und Andertons ist ein dB Meter zu sehen.
Da sieht man dann wie laut der Amp wird, während sie spielen.
Generell ist der Amp aber wohl nicht für super cleanes Spiel gemacht, sondern vermutlich mehr was für "Edge of Breakup" Sounds.
Steve Smith hat auch gesagt, dass das mitunter einer der Gründe war, warum sie sich beim Studio JTM für den Creamback 65 und gegen den Greenback entschieden haben - weil der Creamback etwas mehr Headroom liefert.
 
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Der stark nachgefragte "Um-1000€-Markt" der Mini-Tops bis ca. 25 Watt ist schon jetzt recht groß und bietet tolle Alternativen, angesichts dieser Konkurrenz wird der JTM Studio kein Selbstläufer.
Aber ich freue mich über jede zusätzliche Alternative. Sollte er wirklich dem großen Namen nahe kommen und nach einem JTM klingen, dann wäre das schon sehr reizvoll.
Bin schon sehr gespannt, wie er in Natur klingt (Videos taugen aus meiner nicht einmal für einen ersten Eindruck) und ob er sich gegen die starken Mitwettbewerber durchsetzen kann.
 
@gutmann

Wirklich neu ist der Hot Chili nicht.
Ich habe schon vor einem Jahr einen Clip dazu gepostet - damals in Zusammenhang zu den Creamback 65 Speakern, die er da genutzt hatte (passt ja insofern auch aktuell ganz gut, weil der neue Marshall JTM Studio auch mit denen betrieben wurde in den vielen Demo Videos).

Allerdings hat sich bei Eddy Lenz einiges getan und er hat jetzt mit Siggi Schwarz einen starken Partner an der Seite.
Siggi kennen vielleicht die Älteren von euch noch von früher (Pro Music und später Siggi Schwarz Music, einer der ersten Anbieter von Mesa Amps in Deutschland).
Eddy war auch neulich Gast bei einem langen Interview Livestream von Jason Tong (Headfirst Amps), zu sehen auf Youtube - da haben sie auch darüber gesprochen, welche Verkaufsstrategie für kleine Amp Builder am sinnvollsten ist.

Ich bin gespannt, was wir von Eddy noch alles zu sehen bekommen. Er ist erst 23 Jahre alt - und ich finde es richtig klasse, dass es somit auch Nachwuchs in der Amp Builder-"Szene" gibt, die sich für klassische Röhrenamps im Marshall Style begeistern kann! :great:
 
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Das ist doch alles irgendwie nur alter Wein in neuen Schläuchen.
Die Marshall JTM / JMP / JCM800 Basis bietet so viel Möglichkeiten der Modifikation.
Eigentlich ist das Thema doch so gut wie ausgelutscht.

Mein Derivat, welches auf dem Namen Novik N602C (C steht für Combo 2 x 12) hört ist schon 25 + X Jahre alt
Gegenüber dem Original (JCM800) ist er zum 2,5 Kanaler mit regelbaren röhrenbefeutern FX-Loop aufgepumpt
und begeistert jedem, der damit spielen durfte.

Nur habe ich ein Teil gebraucht für unter 400 € geschossen. 3200 € für einen schnöden Lautmacher sind mir zu viel.
Die Kunst des Verkaufens besteht darin, dem Kunden Probleme zu suggerieren, die er gar nicht hat.

Anbei ein Bild von meinem Schatz...
455.JPG
 
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Günstig ist es nicht - aber mei, was kostet denn aktuell z.B. ein Suhr SL68 oder Friedman Smallbox?
Das ist halt ein Amp für Leute, die genau das suchen!
Und eben mit sehr guten Zutaten von Hand zusammengebaut. Das kostet eben etwas mehr als "von der Stange".
 
Der Amp ist in Deutschland von Hand gebaut. Um so etwas vertreiben zu dürfen sind da schon einige Zertifikate notwendig. Ich gehe mal nicht von Platinenaufbau aus, dann sitzt der Herr Lenz da schon einige Stunden dran. Gute Bauteile kosten gutes Geld! Schaut euch mal Metropoulus oder Wizard an, was die für ihre Marshall-Clones nehmen!
Da mit einem Novik ums Eck zu kommen, der gebraucht gekauft wurde ist nicht hilfreich. Dazu sind die echt selten ... ein guter Tipp, aber eben schwer vergleichbar mit einem neuen Amp gebaut in Deutschland.

Ich finde den Preis, da Eddy auch bereits gezeigt hat, was er so modden kann, für total in Ordnung.
Hätte ich das Kleingeld, hätte ich wohl einen bestellt. Hab ich aber nicht (also beides).

Dazu sei erwähnt, dass ich einen handgebauten Marshall SLP Clone mit #34 und #36 Mod habe nach Metropoulus Schaltplan und Teilen, also mit drei Gain-Stages. Das ist schon etwas sehr besonderes! Sehr magisch.
Über den meinigen Amp habe ich mit meinem Amptech gesprochen der sagte, dass alleine die Teile einiges über 1000€ kosteten für das Teil. Mit Arbeitsstunden für die Handverdrahtung lag man vor Corona und Inflation bei 2500€. Und dann war der Noname ...
 
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Da mit einem Novik ums Eck zu kommen, der gebraucht gekauft wurde ist nicht hilfreich. Dazu sind die echt selten ... ein guter Tipp, aber eben schwer vergleichbar mit einem neuen Amp gebaut in Deutschland.

Aber soundmäßig ist so ein Novik auf Augenhöhe.
Sicher mag es ein Klientel für solch hochpreisige Klone geben.
Wenn dem hohen Preis ein reeller Mehrwert innewohnt, dann ist doch alles ok!

Ich will hier auch nicht die xte Diskussion "Was darf ein Amp kosten?" starten.
Nur so viel dazu: Kalkulation ist für mich kein Fremdwort. Ich weiß was sehr gute Bauteile kosten, welche Arbeitskosten anfallen und dass günstigere Varianten wie ein Holzgehäuse gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, hab wohl eine Seite zu wenig gecheckt :guilty:
 
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Nochmal zum neuen Marshall Studio JTM - Tony McKenzie hat sich den jetzt auch gekauft und mal unter die Haube geschaut.
Also ein gutes Video für alle, die das Innenleben interessiert.
Wie zu erwarten war, bekommt man die gleiche Bauqualität wie beim Rest der Studio Reihe. :)


View: https://www.youtube.com/watch?v=1JOwtfTd7KE
 
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Huch? haben die das Design des beta lead von Vermona aus den 80ern geklaut? Kommt mir jedenfalls sehr bekannt vor. :gruebel:
 
Das original ist ja selber aus den 80igern..
 
Ich reagiere jetzt einfach mal auf den Sunn 100S.

Das liest sich ja eigentlich gar nicht mal so schlecht.
65 Watt Top, KT88 Endröhren, GZ34 Gleichrichter...
Was will dieser Amp sein?
Cleaner Einkanaler als Pedalplattform?
Es gab ihn schon in 1967, da war ein Hybridamp, wo einige Halbleiter verbaut waren.

3199 $ sind da schon ein dickes zu durchbohrendes Brett.
 
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