Neuer Bugera!

  • Ersteller eric andre
  • Erstellt am
... Aber man darf natürlich net den Preis aus den Augen verlieren, man kriegt schon erst mal 'ne Menge für's Geld ... Und die neuen Bugeras sehen interessant aus, in der Tat ;)

Jupp, es gibt viel fürs Geld, und niemand mit halbwegs Grips erwartet, dass ein Amp für 600 Euro so plastisch und gut klingt wie einer für 3.600 €

... Behringer hat auch 'n paar ganz hervorragende Produkte für echt kein Geld im Sortiment. Dem Gegenüber steht aber 'ne große Menge an Ausschuß, Kontinuität in der Qualtität vermisse ich da halt schmerzlich ...

Das findet man auch bei Firmen deren zeug deutlich mehr kostet, das gibt es auch bei "renommierten" Marken. Nur dort halt in teurer. Und Behringer ist nicht Bugera, Epiphone ist ja auch nicht Gibson, oder umgekehrt.
Bugera kommt von der Red Chip Company Ltd.; Behringer ist die BEHRINGER International GmbH . Vielleicht ist die behringer GmbH die Mutter der Red Chip, aber eben nicht deckungsgleich, wenn ich mich nicht irre.

Mir persönlich taugt aber der Wegwerf-Gedanke hinter dem Zeug net....

Na du sollst die Amps auch nicht wegwerfen, sondern das tun, was die überwiegende Mehrheit der Besitzer tut: die Amps spielen nämlich :D

PS: der Bugera 1990 Classic könnte mir gefallen; optisch und von den Features her.
 
61676_l.jpg

Hat der vielleicht auch irgendwo nen Master? Ich seh nämlich irgendwie keinen. Aber hey, 150 Watt, da braucht man auch nicht wirklich nen Master :D.

Jupp, es gibt viel fürs Geld, und niemand mit halbwegs Grips erwartet, dass ein Amp für 600 Euro so plastisch und gut klingt wie einer für 3.600 €
Darum gehts ja gar nicht. Ich denk da eher so: Der Amp klingt gut oder eben nicht. Egal wie wenig er kostet, ich erwarte, dass er gut klingt, tut er das nicht kauf ich ihn auch nicht.
 
mit an die Wand gespielt meinte ich: Gleiche Gitarre in beide Amps und Sound verglichen.

was heißt an die wand spielen ? mehr druck oder mehr punch ? vom druck sollte es eigentlich klar sein das ein 1x12 combo nicht gegen ein top mit 4x12 ankommt. klanglich ist alles geschmacksache somit ist so eine aussage nutzlos.
 
An die Wand spielen heißt imo, dass bei einem Gitarristen dieses "Wow!"-Effekt stärker vorhanden ist als beim anderen.
 
Jupp, es gibt viel fürs Geld, und niemand mit halbwegs Grips erwartet, dass ein Amp für 600 Euro so plastisch und gut klingt wie einer für 3.600 €

Aber wenn etwas mit dem Argument "Vollröhre" massiv beworben wird, gehen viele erst mal davon aus, dass der Sound mehr überzeugt als der von Transistor-Amps der gleichen Preisklasse.
Ich käme nie auf die Idee, die Bugeras mit 'nem Diezel zu vergleichen, da brauchst dir keine Sorgen machen ;) Aber meiner Meinung gibt's in der gleichen Preisklasse Amps ohne das Vollröhren-Label, die mehr von der Plastizität, die man guten Röhrenamps zuschreibt, erkennen lassen als z.B. die Bugeras, die ich bis jetzt gehört habe ...

Na du sollst die Amps auch nicht wegwerfen, sondern das tun, was die überwiegende Mehrheit der Besitzer tut: die Amps spielen nämlich

Ach nee aber auch :D Was ich damit meine: Gibt der Amp nach ein paar Jährchen (oder mehr oder schimmstenfalls weniger) seinen Geist auf, rentiert sich eine Reparatur i.d.R. nicht - die Kisten sind einfach auf günstige Produktion und nicht auf Wartungsfreundlichkeit ausgelegt ... (Soll nicht heißen, dass es net bei etwas teureren Produkten ähnlich sien kann!)
Also dann eher Neukauf, und die alte Kiste landet auf dem Müll.

Ähnlich bei der Garantie-Abwicklung - von den Behringer Teilen, die mir bisher den Dienst versagt haben, wurde jedes problemlos sofort ausgetauscht. Meinst Du, die defekten Teile gehen zurück nach China und werden im Werk liebevoll instandgesetzt? I don't think so ;)
 
Welchem Laney soll der 1990 denn nachgebildet sein? Ich find auch eher, dass es ne JCM900-Kopie ist, siehe Untertitel "Hi-Gain Dual Reverb". Und die Regler sind ja auch die gleichen wie beim M ...
 
Welchem Laney soll der 1990 denn nachgebildet sein? Ich find auch eher, dass es ne JCM900-Kopie ist, siehe Untertitel "Hi-Gain Dual Reverb". Und die Regler sind ja auch die gleichen wie beim M ...

Wenn es wirklich eine JCM900 Kopie ist, frag ich mich, wer noch einen Bugera kauft, wenn er, für ca. 400 €, das Original bekommt :confused:
 
Wenn es wirklich eine JCM900 Kopie ist, frag ich mich, wer noch einen Bugera kauft, wenn er, für ca. 400 €, das Original bekommt :confused:

weil mans inzwischen leider nur noch selten für 400€ bekommt, die preise sind in den letzten monaten stark angezogen. so 520 is im moment der durchschnitt, vereinzelt shcon über 600. und beim bugera haste halt noch garantie drauf.
 
weil mans inzwischen leider nur noch selten für 400€ bekommt, die preise sind in den letzten monaten stark angezogen. so 520 is im moment der durchschnitt, vereinzelt shcon über 600. und beim bugera haste halt noch garantie drauf.


Ich würd dennoch, alleine schon wegen dem Wiederverkaufswert, das Original kaufen. Außerdem lieber ein Gerät, dass sich von der Haltbarkeit schon eine längere Zeit bewährt hat.
 
Ich würd dennoch, alleine schon wegen dem Wiederverkaufswert, das Original kaufen. Außerdem lieber ein Gerät, dass sich von der Haltbarkeit schon eine längere Zeit bewährt hat.

das würdest du so machen, und ich auch. aber nich otto-normal-verbraucher der nur n röhrenamp sucht. zumindest nich zwingend.
 
Aber wenn etwas mit dem Argument "Vollröhre" massiv beworben wird, gehen viele erst mal davon aus, dass der Sound mehr überzeugt als der von Transistor-Amps der gleichen Preisklasse.

Wa ssicher auch der Fall sein wird, wenige Ausnahmen ausgenommen. Und diese wenigen Ausnahmen bringen keinen brauchbaren JCM800-Sound, der 1990 vermutlich schon.


Ach nee aber auch :D Was ich damit meine: Gibt der Amp nach ein paar Jährchen (oder mehr oder schimmstenfalls weniger) seinen Geist auf, rentiert sich eine Reparatur i.d.R. nicht ...

Kommt immer drauf an.

- die Kisten sind einfach auf günstige Produktion und nicht auf Wartungsfreundlichkeit ausgelegt ... (Soll nicht heißen, dass es net bei etwas teureren Produkten ähnlich sien kann!)

Eben. Da unterscheiden sich Bugeras wohl kaum von Marshalls oder Fenders (die sackteuren Handwired mal ausgenommen).

Ähnlich bei der Garantie-Abwicklung - von den Behringer Teilen, die mir bisher den Dienst versagt haben, wurde jedes problemlos sofort ausgetauscht. Meinst Du, die defekten Teile gehen zurück nach China und werden im Werk liebevoll instandgesetzt? I don't think so ;)

Gilt dito für teurere Geräte.
Und: dass ein preiswerter Amp schneller reparaturbedürftig wird als ein teurer, das wäre erst zu beweisen.

Wenn der Klang des 1990er oder 1960er gefällt, sehe ich keine Grund, sich keinen zu kaufen.
Zur Not, wenn man regelmäßig live spielt, holt man sich zwei. Kostet dann immer noch weniger als ein vergleichbarer neuer Marshall, und der Name Marshall ist weder Garant für höhere Zuverlässigkeit noch für besseren Klang.
Der Name garantiert erst mal nur höhere Endkundenpreise.

Nix gegen Marshall, die haben u.a. auch klasse Amps, aber sakrosankt sind die auch nicht.


band-o-lero
 
Weiß man denn schon wann die auf den Markt kommen? In Deutschland sind sie noch nirgends aufgelistet. Und ist die JCM 900 Kopie ein 2-Kanaler? Ich kenn mich jetzt ned so aus
 
Gilt dito für teurere Geräte.
Und: dass ein preiswerter Amp schneller reparaturbedürftig wird als ein teurer, das wäre erst zu beweisen.

Ist halt leider meine Erfahrung nach sehr vielen verschiedenen Bass- und Gitarren-Rigs, die ich im Laufe der Zeit so gespielt habe ... Aber muss dir leider insofern Recht geben, dass das auch im Midprice-Sektor kaum mehr besser ist. Deswegen kaufe ich inzwischen meist gutes, bewährtes Gebraucht-Equipment, dass ich ggf. beim Amp-Techniker meines Vertrauens preiswert repariert kriege. Weil eben noch ein bissl aufwendiger gefertigt wurde, und Schaltpläne etc. frei verfügbar sind.

Wenn der Klang des 1990er oder 1960er gefällt, sehe ich keine Grund, sich keinen zu kaufen.
Zur Not, wenn man regelmäßig live spielt, holt man sich zwei. Kostet dann immer noch weniger als ein vergleichbarer neuer Marshall, und der Name Marshall ist weder Garant für höhere Zuverlässigkeit noch für besseren Klang.

Auch absolut einverstanden, auch Marshall hat shcon denkbar schlechte Amps auf den Markt geworfen :D Ich sag' ja nur, dass mich die ersten Bugeras ein bissl enttäuscht haben, und dass ich persönlich lieber länger spare und mir was wirklich ordentliches hole - ich bin langfristig damit besser und billiger gefahren.
Und klar, man kann auch zwei kaufen - aber lieber kauf' ich halt perönlich einen dann etwas teureren Amp, an dem ich langfristig Freude habe.

Aber ich hab' nix gegen die Bugeras, echt net - bin, wie gesagt, auf die Neuen gespannt. Nur die bisherigen Modelle haben mich halt echt net so vom Hocker gehauen - warten wir's ab, vielleicht nehm' ich dann alles zurück und behaupte das Gegenteil :D
 
... Aber muss dir leider insofern Recht geben, dass das auch im Midprice-Sektor kaum mehr besser ist.

Jup. Also lieber gleich preisgünstig kaufen und das gesparte geld weglegen für Reparaturen/Ersatz, und meistens ist man dann unterm Strich immer noch günstiger als im Midprice-Bereich. Und das oft ohne klangliche Kompromisse.
PS: Schaltpläne gibt es auch z.T. für Billigteile, zumal diese oft genug baugleich sind zu Markenamps.
Beispiel? Randall RH50T und Fame Eco Line VS50. Das sind übrigens beides Amps, die imho besser klingen als einige aktuell angebotene Röhren-Marshalls.

Deswegen kaufe ich inzwischen meist gutes, bewährtes Gebraucht-Equipment, dass ich ggf. beim Amp-Techniker meines Vertrauens preiswert repariert kriege. Weil eben noch ein bissl aufwendiger gefertigt wurde, und Schaltpläne etc. frei verfügbar sind.

Ist sicher eine Möglichkeit, wenn man halt bereit ist, für Gebrauchtware auch mal weiter zu fahren zwecks test und Geduld hat zu warten, bis das Wunschteil gerade angeboten wird.
Gebraucht ist immer ein guter Tipp, wenn man nicht so viel Geld hat oder nicht so viel ausgeben will.

Auch absolut einverstanden, auch Marshall hat shcon denkbar schlechte Amps auf den Markt geworfen :D Ich sag' ja nur, dass mich die ersten Bugeras ein bissl enttäuscht haben, und dass ich persönlich lieber länger spare und mir was wirklich ordentliches hole ....

Jo, Marshall hatte schon Zitronen am Markt, die aber so viel kosteten wie drei Bugeras.
Und natürlich klingen die Bugeras nicht alle gut, aber gemessen am Preis istr der Klang der neueren ganz ok, afaik.
Dass die Bugeras klanglich mit den besseren Marken- oder Boutiqueamps nicht mithalten ist klar, aber mit den Mid-/Lowprice Röhrenamps von bekannteren Marken können sie oft gut mithalten, imho.
Hängt aber immer auch vom Geschmack ab und so.

Also Semiprofi oder Profi würde ich mir keinen Bugera holen, höchstens als absoluten Notnagel-Amp.
Als Amateur mit begrenztem Budget würde ich mir die Teile aber sehr genau anschauen.

B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Übertrager einigermassen vernünftig ist und der Netztrafo nicht zu sehr in die Knie geht, dann muss man keine Wahrsagerqualitäten haben um vorauszusagen, dass der (nennen wir es mal so) Plexi-Clone sicher ein "Hit" wird.
Warum die einen 900er clonen ist mir jedoch schleierhaft. Ich habe in den 90ern zwar auch einige von diesen Kisten gespielt/besessen, würde aber im Traum nicht mehr daran denken heutzutage einen zu spielen. Ein 800er-Clone wäre sicher aus verkäuferischer Sicht klüger gewesen. Ich bin jedoch sicher, dass der relativ schnell folgen wird, wenn Behringer merkt, dass etliche "Plexis" zu 800ern umgebaut werden (was drei Minuten dauert - unter o.g. Voraussetzungen).

hier mal meine 900er aus den 90ern
diablo-etal.jpg
bentetime1.jpg
 
Na mal schauen, über wieviele Bugeras man bald mit nem angeklebten Marshall Logo stolpern wird...
 
Röhrenbestückung und Frontplattenlayout lassen auf einen HGDR-Clone und nicht auf 2205/2210 schließen. Die haben 5 ECCs, der Hall in den 900ern ist Solid-State getrieben - der Bugera hat 3 ECCs (wie der high gain dual reverb).
61677_p.jpg
 
Na mal schauen, über wieviele Bugeras man bald mit nem angeklebten Marshall Logo stolpern wird...
Das find ich sowieso immer lächerlich, auch bei Clones. Ich mein, wenn ich mir mal nen Plexi bauen sollte wird da mein Name draufstehen.
 

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