Neuen Bandmitgliedern eigene Songs so schnell und effektiv wie möglich beibringen

  • Ersteller Jonnieeeee
  • Erstellt am
Ich weiß zwar nicht wer oder was DTH ist, aber wie gesagt hab ich ja nicht gesagt dass das bei jedem so zutreffen muß, es ist ja nur _meine_ Meinung. :) Und nach Noten spielen kann ich auch nicht. ;)
DTH = Die Toten Hosen ;) xD

Njoa... jedem seine Meinung... also in deiner Band spiel ich schon mal net :D
 
Na da wird mir langsam klar, warum sich unsere Bassistensuche so schwierig gestaltet...
Ich reisse normalerweise auch nur ein paar Riffs auf der Gitarre an und ging bisher davon aus, dass der bassist das ad hoc raushoert und zumindest mal aufn Grundton mitspielt.
Ansonsten gibts mp3 auf bandorg und die Leut sollen sich das gefaelligst raushoeren. Ich aergere mich auch wahnsinnig ueber die Zettel die im Proberaum ueberall rumliegen mit Abläufen und Tonart und was weiss ich. Das hoert man und aus. Ausser man übt nichts :)

Ich mein, wenn ich nen Song hab, dann fahr ich im einfachsten Fall auf der Klampfe schnell mit dem Finger ueber die D Saite und dort wo es nicht mehr schief klingt hab ich schon den Grundton. Der Rest ergibt sich daraus von selbst. Einfacher gehts nicht.

Ich geb da dem Frank recht, wer zu faul ist um sich das rauszuhoeren, den brauch ich mittelfristig auch nicht in der Band. Tabs gibts von mir jedenfalls keine.

cu
martin
 

Sowas wünsche ich jedem den Bass unterschätzenden Gitarristen :D dir natürlich nicht.

ich meine auch, du hättest wenigstens ein bisschen lahme Achtel spielen können beim Singen, vllt hätte der Gesang etwas drunter gelitten, aber immer noch besser...
oder hättet ihr nicht einen der Gitarristen Bass spielen lassen können? Und du Gitarre, wenn ihr unbedingt ne 2. Gitte braucht?

Scheiße gelaufen, tut mir Leid für euch... :(
 
dodl schrieb:

Wow. Endlich mal jemand der versteht wie ich das meine. :D
Wie gesagt, es erwartet niemand, dass 16tel Noten quer ueber das ganze Griffbrett in 10 Minuten herausgehoert werden mueßen. Aber wenigstens die Grundtoene zu finden und sich langsam durch Hoeren und Probieren anzunaehern ist nun wirklich nicht schwer, alles andere waere einfach Faulheit oder Unwille sich mit der Musik auseinanderzusetzen.
 
Ich mein, wenn ich nen Song hab, dann fahr ich im einfachsten Fall auf der Klampfe schnell mit dem Finger ueber die D Saite und dort wo es nicht mehr schief klingt hab ich schon den Grundton. Der Rest ergibt sich daraus von selbst. Einfacher gehts nicht.
So einfach ists auch nicht... ich meine, was ist schon schief? Solange ich einen leiter- oder besser akkordeigenen Ton treffe, kanns schonmal nicht mehr "schief" sein, so wie ich das verstehe. Und der Rest ist Blue Notes, lol. Man kann sagen, man sucht sich den Ton mit der größten Konsonanz, aber das ist auch kein Garant...

Ich geb da dem Frank recht, wer zu faul ist um sich das rauszuhoeren, den brauch ich mittelfristig auch nicht in der Band. Tabs gibts von mir jedenfalls keine.
Hmm, dann kann ich auch argumentieren, dass ich in keiner Band spielen will, die nichtmal dazu bereit ist, halbwegs lesbare Leadsheets rauszugeben (sind zum Raushören ne enorme Hilfe mMn)... und damit meine ich keine Tabs, so einfache Sachen wie die Angabe der Akkordfolge C/G/F/Am langen da voll.

In meiner derzeitigen Coverband muss ich aber auch raushören, wenn ich keine Notationen irgendwo auftreiben kann. Akkorde raushören machen Keys, Gits und ich zusammen, der Rest ist dann jedem sein Bier...
 
Naja, Leadsheets sind doch recht unnoetig, bei Bands die hauptsaechlich Rockmusik spielen? :redface:
Kann man 2 Minuten vorher grob jemanden mitteilen wie Strope/Refrain/Chorus von den Harmonien her aufgebaut sind, den Rest "fuehlt" man dann. Bei komplizierterer Musik und vielen Umbruechen stimme ich dir allerdings zu, dass es ohne eine kleine Vorgabe an Harmonien schwer wird wenn man sich das Lied vorher nicht angehoert hat.


Zu dem Blue Note Dingsi: Wenn ich beim ersten Anhoeren eines Liedes nen Tonleitereigenen Ton erwische, hoere ich, ob ich ueber oder unter dem Bass Ton liege. Dann einfach hoeren wie weit man runter/hoch gehen muß, et voilá. :)
 
Naja, Leadsheets sind doch recht unnoetig, bei Bands die hauptsaechlich Rockmusik spielen? :redface:
Kann man 2 Minuten vorher grob jemanden mitteilen wie Strope/Refrain/Chorus von den Harmonien her aufgebaut sind, den Rest "fuehlt" man dann. Bei komplizierterer Musik und vielen Umbruechen stimme ich dir allerdings zu, dass es ohne eine kleine Vorgabe an Harmonien schwer wird wenn man sich das Lied vorher nicht angehoert hat.
Bei Rockmusik kann so ein Leadsheet auch sehr wertvoll sein... wenn man nicht genug Zeit hatte, die Songs wirklich zu lernen und/oder es einfach zu viele sind, dass man Parts einzelner Songs vermischt usw.

Kann als Gedankenstütze Gold wert sein, wenn man nicht sattelfest ist.

Ich denke, besonders bei Rockmusik mit Powerchordgeschrammel macht sich das bezahlt, da dann prinzipiell jeder mitspielen kann, ohne groß geprobt zu haben. Aber anscheinend können einige (wie Jonnie auch beschrieben hat) den Rest wohl doch nicht nach Gefühl spielen und brechen dann in den Rückzug nach vorne aus (wildes Rumgedudel?) ^^

Zu dem Blue Note Dingsi: Wenn ich beim ersten Anhoeren eines Liedes nen Tonleitereigenen Ton erwische, hoere ich, ob ich ueber oder unter dem Bass Ton liege. Dann einfach hoeren wie weit man runter/hoch gehen muß, et voilá. :)
Hmm, ich tu mich da immer noch schwer, weil ich prinzipiell davon ausgehe, dass ich da auch Slash Chords hören könnte, ich also einen anderen Basston spielen soll als den des Akkords. Da fängt bei mir schon das Rudern an (weil eben beides richtig klingt)... vielleicht mach ichs mir da auch zu schwer :\
 
Klar kannst du theoretisch auch "passend danebenspielen" :)
Aber letztlich is das nix anderes als beim Stimmen, wenn mir der Bassist ein A gibt. Da hoert man ja auch gleich ob man beinander ist.

Leadsheets gibts fuer unseren Lieblingsbassisten, wenn er uns 1 Woche vor einem Gig einspringt (mittlerweile haben wir ihn fix). Klar, das tu ich ihm nicht an, in einer Woche 13 Songs im Alleingang rauszuhoeren. Wobei das auch keine echten Leadsheets waren, er hatte die Aufnahmen auf CD und die Akkorde uebern Text auf Papier. So wusste er zumindest wo der Grundton liegt und ansonsten soll er spielen was er will. Der improvisiert sich schon durch die Nummern durch. :)

cu
martin
 
Aber anscheinend können einige (wie Jonnie auch beschrieben hat) den Rest wohl doch nicht nach Gefühl spielen und brechen dann in den Rückzug nach vorne aus (wildes Rumgedudel?) ^^

Und genau darum meinte ich, dass ich da, wenn jemand "vorspielt" halt ein bischen "filtere", wie gut jemand das "Gefuehl" beherrscht - um solche Faelle vorzubeugen. :)
 
Klar kannst du theoretisch auch "passend danebenspielen" :)
Aber letztlich is das nix anderes als beim Stimmen, wenn mir der Bassist ein A gibt. Da hoert man ja auch gleich ob man beinander ist.
Prinzipiell hast du schon recht, aber da spielt er auch keine Harmonien, bei Mehrstimmigkeit gibts ja immer mehr als eine Möglichkeit. Man kann Akkorde schließlich auch umdeuten... :\ (Wobei wir sowas eher selten in Pop und Rock sehen, ich find sowas aber ziemlich knorke)
Wobei das auch keine echten Leadsheets waren, er hatte die Aufnahmen auf CD und die Akkorde uebern Text auf Papier.
Qualifiziert sich mMn als Leadsheet, es ist schnell ersichtlich wann welcher Akkord kommt. Sowas find ich gut :great:

Und genau darum meinte ich, dass ich da, wenn jemand "vorspielt" halt ein bischen "filtere", wie gut jemand das "Gefuehl" beherrscht - um solche Faelle vorzubeugen. :)
Das Dilemma ist nur, wenn er ein besserer "Fühler" als Raushörer ist... :D
 
Das Dilemma ist nur, wenn er ein besserer "Fühler" als Raushörer ist... :D

Das mag stimmen, ich hab bisher aber noch nie jemanden gesehen, der von den beiden nur das Eine konnte. :D Also ich hab bislang nur die "Tabmenschen" oder "NachOhrSpielMenschen" getroffen. Vlt. darum meine besonderen "Vorsichtsmaßnahmen. :ugly: Ich hoffe ich komm hier nicht zu sehr Arschlochmaeßig rueber. :redface:
 
:ugly: Ich hoffe ich komm hier nicht zu sehr Arschlochmaeßig rueber. :redface:

Zu spät. ;) Aber was soll's: Wir haben immer mit Tabs gearbeitet. Jeder hat die Tabs seiner Spur bekommen, hat die bis zur nächsten Probe auswendig gelernt und danach nicht wieder mitgebracht. So geht's auch.
Außer natürlich, jeder hat seine Spur selbst geschrieben, dann hat er die eben gelernt...
 
Vor allem klappt das ganze nicht, wenn man (fortgeschrittene) Anfänger in der Band hat. Unsere Band besteht quasi nur aus solchen Leuten (und ich bin noch der Unerfahrenste :gruebel:).

Auch wenn ich Übungen zum Raushören mache, geht das meistens erstmal schief und vor allem auf die Schnelle bei der Probe ist es besonders fies. Ich meine, es muss doch einen Grund geben, warum die Notation entwickelt wurde, und wozu sollte das sein, wenn nicht um anderen Leuten die Stücke zu zeigen. Die Feinheiten kommen dann doch sowieso erst, wenn jeder seinen Teil fehlerfrei spielen kann und man gemeinsam optimiert.
 
Die Notation wurde aber auch zu einer Zeit entwickelt, als es noch nicht mal Kasetten gab :)
Noe, is aber schon klar, dass zum Nachspielen bestehender Stuecke Noten natuerlich ein Hit sind. ich musste lange vom Blatt spielen und das hat natuerlich den Vorteil, dass du das Stück sofort nachspielen kannst.
Oder es ist ein langes und/oder kompliziertes Stück. Auch hier sind Noten ideal.

Ich schreib die ganze Zeit aus der Sicht eines Bandmembers mit ausschliesslich eigenem Material, wo es vielleicht 3-4 Parts gibt und zum Schluss noch mal ein Riffgewitter verschiedenster Art. Das lässt sich durchaus raushoeren und auch merken. Vor allem gibts ja nix zu notieren, weil sich jeder seine Parts selber ausarbeitet.

cu
martin
 
sry,dass ich mich erst jetzt melde,aber bin seit freitag nacht echt des todes krank óO

War wohl keine so gute idee von der Bühne wo es echt ÜBELST!! heiß war,direkt nach draußen in den arschkalten Regen zu gehn... óO




Also ich denke wir haben ihn so gut es geht auf das was kommt vorbereitet...
Nur mal so als Beispiel für ein Lied:
DAS haben wir ihm zusätzlich zum Song den wir aufgenommen haben gegeben--->

>>>>Vorsicht laut<<<<


Refrain Strofe Brücke

|-------------||--------------|-------------||-----------||
|-------------||--------------|-------------||-----------||
|-------------||--------------|-------------||-----------||
|----6-8------||-----6~-------|----6~-------||--8--------||
|--4-4-6-8-6--||--4~-4~-6~-8~-|-4~-4~-6~-4--||--6-8-6-8--||
|--2-----6-4--||--2~----4~-6~-|-2~----4~-2--||----6-4-6--||



Refrain 2x
Strofe
Brücke <-----letzter Akkord länger spielen
Refrain 3x
Strofe
Brücke <-----letzter Akkord weg lassen!
Refrain 4x
Lars Solo
Brücke <-----letzter Akkord weg lassen!
Refrain 4x


und dazu hat er sich noch selber die passenden Chords aufgeschrieben,das ganze dann auch aufm Noteständer auf der Bühne stehen gehabt und wir hatten das lied noch ein paar mal in den Proben gespielt,trotzdem sollte es anscheinend nicht sein.. óO

Die anderen Songs waren übrigens auch nicht unbedingt schwieriger,muss ich ganz ehrlich zugeben :rolleyes:
Naja,das nächste mal suchen wir uns einen der nicht so extrem darauf versessen ist permanent solis zu spielen,sondern mehr einen guten "Rytmusgitarristen" der auch wirklich weis was er da tut :great:


Wobei ich sagen muss,dass das wieder etwas knapp wird da wir nächste woche Samstag wieder einen Auftritt haben und ich,im angesicht der freitaglichen Blamage,schon extrem mit dem Gedanken spiele das ganze noch kurzfristig ab zu sagen oder wir an dem Abend nur zu zweit spielen,denn selbst DAS würde wahrscheinlich besser laufen als das was wir da am Freitag abgeliefert haben... óO
 

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