neue strat

  • Ersteller screamer04
  • Erstellt am
screamer04 schrieb:
ich wiederhole meine frage nochmals:

Ab 1995 würd ich erst kaufen. Begründung gibt's im Board genügend, auch wenn ray da was anderes sagt...
Achten solltest du darauf das die Klampfe ordentlich ist: Bünde nicht platt, Hals Krum usw. Der Rest ist geschmackssache. Ich für meinen Teil würde darauf achten das die Klampfe keine Swimming Pool Fräsung hat und nach Möglichkeit eben nach 1995 gebaut wurde.

Gruß

P.S.: Und ich schreib das obwohl ich mir wohl nun von einigen Leuten anhören darf: ABER XY stimmt nicht, dass kann man doch nicht so pauschal sagen usw. Mein Standpunkt auch wenn dann mein Horizont ein Kreis mit dem Radius null ist - um mal was von Einstein zu bringen ...
 
nach was sollte ich da suchen?
kannst du mir einige stichworte nennen, die zum erfolg führen würden?
 
screamer04 schrieb:
nach was sollte ich da suchen?
kannst du mir einige stichworte nennen, die zum erfolg führen würden?

Siehe nochmal oben, American Standard ab 1998, da hab ich jetzt nen kleinen Datumsfehler gemacht - sollte ich vielleicht mal korrigieren. Also ab 1998 hat Fender bei der American Standard Strat keine SP Fräsung mehr.

Gruß
 
Na ja gut für die Suchfunktion jetzt etwas ausführlicher:

Anfang der 90' hat Fender, aus Kostengründen, die Konstruktion der American Standard umgestellt. Man ging dazu über Popular zu benutzen. Zu finden ist dies bei den Strats von 1990-1997 und das nicht nur bei den deckend lackierten Standard Strats aus den USA sondern auch bei denen in Sunburst. Bei letzteren ist es sehr leicht zu erkennen, da Fender hier ein Furnier (Erle oder Esche) hinten auf der Klampfe drauf geklatscht hat. Das Shaping hinten (die BBM=BierBauchMulde ;)) ist hier schwarz also das Sunburst geht nur bis zu diesem Shaping danach ist es deckend.

Die Swimming Pool Fräsung wurde von 1990 - 1998 bei den Strats "verbaut". Dies wurde deswegen gemacht um die Kosten bei den Routings einzusparen und die Stratocaster recht flexibel zu halten was die bestückung angeht.


-> Weiterführender Link (Alles über die Standard Stratocaster!)
The Stratocaster Chronicles: Celebrating 50 Years


Gruß

Für die Suchmaschine
Fender Stratocaster American Standard Strat USA Routing Fräsung Furnier Popular 1990 90
 
SP fräsung:rolleyes:? sorry...:redface:
 
screamer04 schrieb:
SP fräsung:rolleyes:? sorry...:redface:

Swimming Pool
pool.jpg


(hier Cylcone, bei der Strat sah's aber ähnlich aus, damit ist der schwarze bereich fur dem Tremolo gemeint wo die Pickups drinnen sind)
Gruß
 
SELE schrieb:
Ab 1995 würd ich erst kaufen. Begründung gibt's im Board genügend, auch wenn ray da was anderes sagt...

Gar nicht mal soooo anders. Nur mit anderer Begründung. Das mit der Pappel würde ich nach wie vor nie als Grund heranziehen, das hörst auch du nicht blind. Dazu sind Pappel und Erle im Schnitt viel zu ähnlich bzw. Erle hat selber soviel Schwankungen, dass die Pappel da locker auch mit reinfällt.

Auch die Poolfräsung und die 30 Gramm weniger Holz machen weniger an gewichtsverlust aus als stinknormale Schwankungen in der Holzdichte. Ne Pool-Klampfe kann viel schwerer sein als ne SSS-Vintage-Routing-Gitarre. Genauso wie der Monkeygrip an ner Jem nicht wirklich hörbar ist.

Und wir reden bei der American Series ja noch nicht mal von SSS..., die hat ja HSH-Fräsung, also nicht wirklich viel mehr Holz als eine Pool. Die vier Eckchen, die da noch stehen, machen den Kohl echt net fett. Das ist Korinthenkackerei :)

Man schaue sich Hoss' Klampfe an...

http://www.piller.at/music/shielding/body1.jpg



Wenn ich trotzdem zu Vorsicht bei 1990-1995 anraten würde, dann schlichtweg deshalb, weil das Krisenjahre waren. Ob Fender USA, Japan, Squier.....überall ging es leicht abwärts. Bei den Japanern und auch bei Squier bis hin zu Sperrholzbodies.

Allerdings: 1986-89 würde ich auch jederzeit jedem empfehlen bei der American Standard. Damit liegt man sicher nicht schlechter als mit 1998 ff. Besonders 1986-87 kriegt man hier ja quasi Customshop-Gitarren...

PS: Pappel wurde nicht aus Kostengründen verwendet, um Schrottgitarren zu bauen, sondern aus Lieferungsgründen bei Erle und den US-Umweltschutzbestimmungen. Es gab schlichtweg Engpässe und Auflagen. Wenn ich nicht irre, war später Pappel sogar zeitweise teurer....


---snip------

Dan Smith: "For a while, the environmentalists didn't want us cutting alder. There was an endangered species controversy, with some logging restrictions up in Oregon, so we had to use poplar. Leo had used it on many guitars — Musicmasters and others — and we later used it for the Bullet guitars. It's a good wood. We used it on some American Standards in the early '90s. From the beginning, poplar was spec'd to be used on the American Standard as a substitute.";

George Blanda: "All the Strat bodies were alder up until about 1990. When it got so hard to get alder, we were faced with either using poplar or not making guitars. There's a misconception that poplar is not a good tone wood. Actually, it's fine. James Burton actually specified it for his signature Tele in the late '80s, after trying a lot of different bodies. We never regarded poplar as a second-rate wood, but a lot of people preferred alder so when the restrictions eased, we were able to go back to alder in '93 or '94.";

---------snap----------

Das problem ist bloss, dass die Leute Klischees lieben. deshalb kaufen sie keine exzellenten Gibsons, die aussehen wie Jacksons, und deshalb finden sie pappel scheisse, weil klassische Fenders eben Esche oder Erle haben. Dabei hat Leo das damals v.a. genommen, weils in den 50ern und 60er halt billich war und besser aussah für translucent Lackierungen....
 
Ray schrieb:
Gar nicht mal soooo anders. Nur mit anderer Begründung. Das mit der Pappel würde ich nach wie vor nie als Grund heranziehen, das hörst auch du nicht blind. Dazu sind Pappel und Erle im Schnitt viel zu ähnlich bzw. Erle hat selber soviel Schwankungen, dass die Pappel da locker auch mit reinfällt.

Auch die Poolfräsung und die 50 Gramm weniger Holz machen weniger an gewichtsverlust aus als stinknormale Schwankungen in der Holzdichte. Ne Pool-Klampfe kann viel schwerer sein als ne SSS-Vintage-Routing-Gitarre. Genauso wie der Monkeygrip an ner Jem nicht wirklich hörbar ist. Und wir reden bei der American Series ja noch nicht mal von SSS.

"Ich" sag dazu mal was anderes, ist ja nix neues das wir verschiedene Sichten haben.

The Fender American Standard Stratocaster schrieb:
Under the pickguard, the American Standard had a big rectangular hole, so you could fit any sort of pickup combination in there.
George Blanda: “Later on, some people said the tone suffered from the big ‘hog rout’ for the pickups [also known as the ‘swimming pool’], but when we devised the Standard, the popular thing wasn’t so much the Stevie Ray Vaughan tone or the Texas blues sound. People were looking more for the kind of sound Andy Summers was getting, and lots of Strat players were really into the funky 2 and 4 positions. Our perception was that the big rout actually enhanced that sound. We thought there was a little less midrange, and a little more highs and lows.”

Das mit dem Holz lässt sich schlecht nachweisen, welches besser oder schlechter ist lässt sich auch schlecht sagen. Will man eine Stratocaster die Fender trägt gehört dazu imho auch Specs die sich auf die Stratocaster von früher beziehen. Das Ziel von Fender nach 1985 war ja eine neue Stratocaster zu bauen die 2 sachen vereint: Vintage und Moderne Ansätze. Meiner Meinung nach gehört zu dem Vintage auch die richtige Holzsorte. Das macht daraus noch lange keine bessere Gitarre, aber als Benutzer fühlt man sich besser und man macht sich auch nicht immer gedanken darüber ob das nun doch die richtige (Fender) Gitarre für einen ist.

Mein Standpunkt zu dem Thema, das du da einen anderen hast bzw. da anders rangehst war mir nun auch irgendwie klar :rolleyes: ;) :D ... Aber es ist auch schön zu wissen das es einen anderen gibt - sonst wäre es ja langweilig ;)

Gruß
 
SELE schrieb:
"Ich" sag dazu mal was anderes, ist ja nix neues das wir verschiedene Sichten haben.

ich kenn das Statement. Allerdings würde ich mal schwer drauf tippen, dass der gute Mann ein SSS-Routing, wie sie eine SRV-Strat hat, als Vergleich hernimmt. Nicht die neuere HSH, die es damals ja gar nicht gab.

Von Pool auf HSH, das ist echt Haarspalterei. Da kann man auch herkommen und sagen, ein Pickguard mit 11 Schrauben nimmt mehr Holz weg als eins mit 8 :D

Oder man könnte anfangen, über die kleine "Schulter" im E-Fach zu reden.

Sorry, aber die Schwankungen in der Holzdichte sind allemal größer als die vier kleinen Kanten, die bei HSH noch in der Landschaft rumstehen.

Bei SSS......mag man von mir aus drüber filosofieren. Bei HSH versus Pool isses einfach nur ne Manie :D

Das mit dem Holz lässt sich schlecht nachweisen, welches besser oder schlechter ist lässt sich auch schlecht sagen. Will man eine Stratocaster die Fender trägt gehört dazu imho auch Specs die sich auf die Stratocaster von früher beziehen.

Damit fallen fast alle Strats gnadenlos durch. DAS Strat-Holz der frühen Jahre schlechthin ist Esche. Erle wurde dann nur genommen, weil es eben billiger war. Letzten Endes also aus genau dem grund, warum man heute Agathis und Co nimmt. Eigentlich also kein löblicher Grund. Bzw. genau der Grund, warum Klischee-Freunde heute auf Erle schwören und pappel schlechtmachen :D

Das Ziel von Fender nach 1985 war ja eine neue Stratocaster zu bauen die 2 sachen vereint: Vintage und Moderne Ansätze. Meiner Meinung nach gehört zu dem Vintage auch die richtige Holzsorte.

Das wäre eindeutig Esche. Noch dazu (heute) richtig teure.

Das macht daraus noch lange keine bessere Gitarre, aber als Benutzer fühlt man sich besser und man macht sich auch nicht immer gedanken darüber ob das nun doch die richtige (Fender) Gitarre für einen ist.

Da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Die Emotionen sind nicht ausser Acht zu lassen. Allerdings nur bei Leuten, die anfällig dafür sind. Das sind auch die, die keine Gibson US-1 spielen oder keine Fender Customshop Showmaster oder keine Ovation, weil die Plastik hat oder oder oder.

Wem das egal ist (auch solche Leute gibts ;)), dem ist das egal. Der hört nur auf den Klang. Und da sind die Unterschiede innerhalb der Erle-Riege schon groß genug. Wer da meint, eine pappel, die fast gleiche Dichte hat, rauszuhören, muss schon mehr als Profi sein. Eher Gott.

Mein Standpunkt zu dem Thema, das du da einen anderen hast bzw. da anders rangehst war mir nun auch irgendwie klar :rolleyes: ;) :D ... Aber es ist auch schön zu wissen das es einen anderen gibt - sonst wäre es ja langweilig ;)

Sowieso.

Mich interessiert halt nur, WARUM du so denkst. Denn die Begründung, Pool sei anders als HSH, sind imho eine Beleidigung für deinen Intellekt. Deshalb hab ich halt noch mal nachgehakt :D

Erinnert mich zusehr an ein gewisses Gibson-Forum. Wo die Leute angeblich sogar andere Mechaniken raushören können oder Lacke oder sonstwas. Und die gleichen Leute verkaufen einem dann das Stairway-to-heaven-Solo als typischen Paula-Sound......


PS: zum Schmunzeln...Beitrag #5 ;)

http://www.fenderforum.com/forum.html?db=&topic_number=410993&lastpost=2004-04-2802:41:52&offset=2
 
Ray schrieb:
Damit fallen fast alle Strats gnadenlos durch. DAS Strat-Holz der frühen Jahre schlechthin ist Esche. Erle wurde dann nur genommen, weil es eben billiger war. Letzten Endes also aus genau dem grund, warum man heute Agathis und Co nimmt. Eigentlich also kein löblicher Grund. Bzw. genau der Grund, warum Klischee-Freunde heute auf Erle schwören und pappel schlechtmachen :D

Das wäre eindeutig Esche. Noch dazu (heute) richtig teure.

Wieso? Als Vintage bezeichnet man ja nicht die erste Leo hat damals nach zwei oder drei jahren nach der ersten Serien Strat angefangen Erle zu verwenden. Als "Vintage" würde ich (in diesem Fall) die Zeit zwischen 1954 und 1962 ansehen. Insofern ist das schon richtig.

Zum Thema HSH Routing: Mir ist das Routing persönlich lieber, da man a) die Option hat auch fullsize Humbucker einzubauen (okay bei mir wohl nie der fall) aber b) mich die resonanz bei den etwas stört die imho vom Pickguard kommt - also beim trocken anspielen das sie noch relativ laut klingt. Aber wie gesagt das HSH ist eher für mich eine eine psychisches ding - ich brauch's. ehrlich gesagt wäre mir eine SSS an meinen Strats lieber da ich lieber mehr holz hab und die HH Fräsungen NIE brauchen werd - aber mal sehen was sich da vielleicht nochmal ergibt.

Gruß

P.S.: Das Argument das Leo nachher bei Musicman pappel verwendet hat zählt nicht ;-P .... Leo war kein Musiker sondern Bastler/Tüftler/Erfinder. Er wollte immer alles mögliche verbessern manchmal ging das auch nach hinten los z.B. das "Nachfolge Tremolosystem" der Stratocaster welches auf der Jazzmaster bzw. Jaguar auch darauf ist. Außerdem die experimentierfreude z.B. bei Musicman mit aktiven Pickups bei Gitarren usw. hat sich alles nicht durchgesetzt. Wir gitarristen sind wohl die konservativsten Menschen die es gibt ;), da kann mana uch verlangen das eine Stratocaster entweder aus Esche oder Erle ist :p ;)
 
kommt schon...

es heißt doch hier auch immer wieder, die 70er strats waren alle mehr oder weniger müll...

hab mir gestern die neue live dvd von U2 angeschaut, und the edge spielt gleich zwei 70er strats.

ich denke, man muß sich mehr von diesem jahrgangs-denken lösen, und einfach an jede gitarre individuell rangehen.
klingt sie gut, spielt sich toll, kaufen.

egal ob jetzt 77, 91 oder 2002 gebaut...
 
Reflex schrieb:
es heißt doch hier auch immer wieder, die 70er strats waren alle mehr oder weniger müll...

hab mir gestern die neue live dvd von U2 angeschaut, und the edge spielt gleich zwei 70er strats.

ich denke, man muß sich mehr von diesem jahrgangs-denken lösen, und einfach an jede gitarre individuell rangehen.
klingt sie gut, spielt sich toll, kaufen.

Hier wurde gefragt welche Jahrgänge zu empfehlen sind, sprich welche Jahrgänge generell bessere Qualität liefert. Wenn ich bei jeder Gitarre sagen würde: Hey das kommt auf jede einzelne Gitarre an. Dann kann ich ihm auch gleich den Tipp geben, dass er sich durch 200 Harley Benton Strats anspielen kann und schauen soll sich darunter die beste auszusuchen weil er damit mindestens 400 Euro spart.

Gruß

P.S.: Und was Stars spielen und wie das klingt ist eh so ne Sache. Die meisten können spielen was sie wollen den kannst du auch ne billige sperrholz klampfe für 5 euro geben, lass die das über ihr Equipment spielen das sie kennen und die zaubern dir den gleichen Sound.
 
Wenn ich bei jeder Gitarre sagen würde: Hey das kommt auf jede einzelne Gitarre an.

und vielleicht ist das aber der absolut beste tipp, den man geben kann?

ich hab ja nicht gemeint, dass man fender mit harley benton vergleicht, sondern fender mit fender.

sprich welche Jahrgänge generell bessere Qualität liefert

ja, das ist aber eben etwas, an dem ich schwer zweifle, dass jahrgänge generell bessere qualität liefern bzw. generell schlechtere...
von der verarbeitungsqualität her, ja ok, lass ich mir noch einreden...

Und was Stars spielen und wie das klingt ist eh so ne Sache. Die meisten können spielen was sie wollen den kannst du auch ne billige sperrholz klampfe für 5 euro geben, lass die das über ihr Equipment spielen das sie kennen und die zaubern dir den gleichen Sound.

ja sicher.
nur ist es wohl eher so, dass stars, die sich jede gitarre leisten können, dann nicht unbedingt auf dem letzten schrott spielen werden.
das war der gedankengang dahinter.
 
SELE schrieb:
Wieso? Als Vintage bezeichnet man ja nicht die erste Leo hat damals nach zwei oder drei jahren nach der ersten Serien Strat angefangen Erle zu verwenden.

Jau, aus Kostengründen. Erle war das Billichholz im vergleich zu richtig guter Esche.

Als "Vintage" würde ich (in diesem Fall) die Zeit zwischen 1954 und 1962 ansehen. Insofern ist das schon richtig.

Kommt halt drauf an, wie man Vintage definiert. Für mich sind das die Gitarren, die nach dem Prototyp als erstes dauerhaft in Serie gingen. Also Esche, 6-Punkt-Trem, "underwound"-PUs, 3-fach-Schalter....usw usf, die klassische 54er Strat halt.

Alles danach sind Neuerungen und Veränderungen desselben Modells. (die ich persönlich fast durch die Bank begrüße, da ich mit dem Wintädsch-Wahn nur aus reinem Prinzip,damits halt Wintädsch ist, nix anfangen kann ;))

Aber wenn man schon argumentiert, dass der Umstieg auf ein anderes Holz 1990 weder aus Kostengründen, noch aus "Originalitätsgründen", vertretbar sei, der sollte auch nicht mit Erle ankommen. denn für die trifft beides zu: Nicht original, und v.a. aus Kostengründen zwecks Sparmaßnahmen verwendet. Es war halt Ende der 50er Essig mit den Eschemengen.

P.S.: Das Argument das Leo nachher bei Musicman pappel verwendet hat zählt nicht ;-P .... Leo war kein Musiker sondern Bastler/Tüftler/Erfinder.

Das müsstest du dann aber generell gelten lassen. Auch bei anderen Modifikationen ;)

Aber ich würde so ein Argument gar nicht anbringen. Mir reicht eine Steve Morse Signature aus Pappel.....oder die USA Burton Tele.

Die Masse wirds nie wollen, nicht, weil die Masse etwa Oszilloskopohren hat, sondern eben aus Traditionsgründen. Wissen ist in dem Fall Ohnmacht. Wer nicht weiss, worauf er spielt, sondern nur hinhört, dem isses egal, was in seiner Klampfe steckt.

Wir gitarristen sind wohl die konservativsten Menschen die es gibt ;)

Gitarristen sind Arschlöcher, Poser, Angeber und Wixxer :D

, da kann mana uch verlangen das eine Stratocaster entweder aus Esche oder Erle ist :p ;)

In der Tat.

Man sollte allerdings anderen, denen man Tips gibt, dann fairerweise dazusagen, dass es hier nicht wirklich darum geht, was KLANGLICH "echt" ist, sondern was gemäss Klischee-Tradition "echt" ist. Damit die, denen das völlig egal ist, keine Angst vor Pappel, Linde, 2-point Trem, 9,5" Radius, Locking Tunern etc. pp haben und meinen, das wäre "schlecht" oder würde sofort nicht mehr nach strat klingen.

Die unstratigsten Strats sind streng genommen eh die alten angeblich echten. Die haben ne Exemplarstreung, die es heute nicht mal mehr in China gibt :D
 
welches angebot würdet ihr bevorzugen?:
1. fender american strat baujahr 2005 und total neu für 660€ inkl versand.
fendernasblackmnbody20vj.jpg


2. fender american strat baujahr 1996 für 550€ mit case+straplocks oder 650€ mit fender customshop '54 pickups
bodyvorn6rh.jpg


das soll jetzt nur ein subjektive empfehlung werden!
bitte keine ratschläge wie:
spiel sie doch an und nimm die bessere e.t.c.
ich müsste mehrere hundert kilometer fahren und deshalb ist dies unmöglich!
 
screamer04 schrieb:
welches angebot würdet ihr bevorzugen?:
1. fender american strat baujahr 2005 und total neu für 660€ inkl versand
2. fender american strat baujahr 1996 für 550€ mit case+straplocks oder 650€ mit fender customshop '54 pickups
das soll jetzt nur ein subjektive empfehlung werden!

Wenn subjektiv: die 2005er.

PS: Straplocks sollte die auch haben, hat die American Standard ja schon serienmässig dran. Hat der Vorbesitzer (oder wer auch immer) die weggemacht?

PPS: case fehlt? Obwohl neu? Gibts Garantie? neu ausm Laden oder neu und in Wahrheit gebraucht (aber kaum benutzt?)
 
sie ist wirklich neu. ob er sie online bestellt oder selbst ausgesucht und ob case/garantie dabei wären habe ich vorher gefragt (->e-mail). mal sehen was er antwortet.
wenns noch garantie gäbe, er sie selbsts ausgesucht hat und das case beiliegt ist die wahrscheinlichkeit groß, dass ich mich für diese strat entscheiden werde.
 
Ray schrieb:
PS: Straplocks sollte die auch haben, hat die American Standard ja schon serienmässig dran. Hat der Vorbesitzer (oder wer auch immer) die weggemacht?

PPS: case fehlt? Obwohl neu? Gibts Garantie? neu ausm Laden oder neu und in Wahrheit gebraucht (aber kaum benutzt?)

@Straplocks
Das hat mich auch gewundert, macht Fender bei der American-Serie nicht mehr...

Ray schrieb:
Kommt halt drauf an, wie man Vintage definiert. Für mich sind das die Gitarren, die nach dem Prototyp als erstes dauerhaft in Serie gingen. Also Esche, 6-Punkt-Trem, "underwound"-PUs, 3-fach-Schalter....usw usf, die klassische 54er Strat halt.

Alles danach sind Neuerungen und Veränderungen desselben Modells. (die ich persönlich fast durch die Bank begrüße, da ich mit dem Wintädsch-Wahn nur aus reinem Prinzip,damits halt Wintädsch ist, nix anfangen kann )

Aber wenn man schon argumentiert, dass der Umstieg auf ein anderes Holz 1990 weder aus Kostengründen, noch aus "Originalitätsgründen", vertretbar sei, der sollte auch nicht mit Erle ankommen. denn für die trifft beides zu: Nicht original, und v.a. aus Kostengründen zwecks Sparmaßnahmen verwendet. Es war halt Ende der 50er Essig mit den Eschemengen.

Allerdings sind die Jahrgänge 1954-1965 gesuchte Sammlerobjekte und deswegen kann man "imho" das auch vertreten. Wenn man danach geht was zuerst da war dürften alle Les Paul RIs von Gibson nur noch mit P90 ausgestattet werden ;). So ist es nicht, denn die Klassiker sind und bleiben die Modelle von 1957-1960. So ist es ja dann schließlich auch bei Fender 1954-1965 sind die Strats der begierde und daraus leitet sich dann auch das "historisch korrekte" Holz ab.

Zum Thema Kostengründen: Die Stratocaster war immer auf Kosten ausgelegt (damals) und steigerung der Produktivität, sie war ein Massenprodukt. Deswegen zu sagen: Dann kann man ja auch was ändern z.B. Pappel?.... Ich weiß nicht - ich denke nämlich nicht: Würdest du dir ne Harley kaufen die nicht mehr blubbert und auch generell schlanker aber schneller ist? Ich jedenfalls nicht ;)

screamer04 schrieb:
welches angebot würdet ihr bevorzugen?:
1. fender american strat baujahr 2005 und total neu für 660€ inkl versand.

Auch eindeutig die 2005er, schon alleine wegen den Bünden und die chance auf einen besseren Zustand.

Gruß
 
ok danke für eure beratung!
ich muss sagen, dass ich das graue schlagbrett auf der 96er sowieso hässlich finde...auch wenn mich die pickups reizen würden ;)
 
screamer04 schrieb:
ok danke für eure beratung!
ich muss sagen, dass ich das graue schlagbrett auf der 96er sowieso hässlich finde...auch wenn mich die pickups reizen würden ;)

Mit denen die Standard mäßig in der American sind lässt sich genauso viel anfangen da bekommt man auch den klassischen ton hin, man brauch dazu keine Custom Shop 54'....

Gruß
 

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