Neue Squier Serie: "Classic Vibe"!

  • Ersteller Cadfael
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Ich habe nur die Jazzbässe verglichen und nicht die Precisions. Nach Jazz klingen beide! Der höhere Preis im vergleich zum VM ist meiner Meinung nach nicht berechtigt! Der VM klingt typischer nach Jazzbass als der CV. Kann auch sein, dass die berühmte Serienstreuung ihre Finger im Spiel hatte ;-)
Oder man kann es komplett auf das Ahorngriffbrett des VM schieben. Naja die Euphorie hat sich gelegt! Díe Vm Serie war wohl ein guter Wurf von Squier, aber die CV für den Preis? Naja...
 
Hallo Moulin,

welchen CV Preci hattest Du denn in der Hand? Den 50s oder den 60s?

Dass der Bass relativ leicht ist ist klar: Linde ...

Also ich muss sagen; das "Made in China" stört mich - besonders bei diesem Preis schon. Mag ein Vorurteil sein; aber beim VM bekomme ich zumindest Duncan Designed oder sogar Fender Pickups - also Markenware mit bekannt hoher Qualität.

Mit den CVs bekomme ich einen Bass aus China mit unbekannten PUs?
Da ist der aus Indonesien kommende Standard 100 Euro billiger.

Hm ... Jetzt bin ich echt am überlegen ...

Gruß
Andreas
 
Ich habe den 60 th Bass getestet.
Die Daumenstütze hat weder Original Form noch Original Maße, bei den aufgesteckten Potiknöpfen war das klar, die kann man aber schnell ersetzen.
Das ganze erinnerte mich an die Teddis in meiner Kindheit an der Kirmes, die hatten auch keine Glasaugen sondern Plastikscheiben und waren nicht mit Plüsch sondern mit Stroh gefüllt.
Bei aller Fender - Liebe, so in etwa wirkte das hier auch auf mich. Ich war wirklich total enttäuscht.


Sustain war zwar da aber ich hatte den Eindruck dass da alles schwingt, nur nicht der Korpus. Ist natürlich ein sehr subjektives Empfinden.
Wer mich kennt weiß aber wie schnell ich mich in solche Bässe verliebe und ich bin sicher nicht gerade als Fender oder Squier Gegner bekannt.

Über den Amp, einen Roland klang der Bass schon wie ein Preci, ich habe aber schon Mexico Bässe in der Hand gehabt und die klangen weitaus besser.

Die Verarbeitungsqualität des getesteten Basses kommt an die des Squier VM Precision TB nicht heran! Ob das nun am Herstellerland liegt weiß ich nicht. Der Telecaster Bass von Squier ist auch deutlich schwerer als der Classic Vibe.
 
Oh, dann war es mal wieder diese "typische" Fender/Squier Serienstreuung, den 60th den ich in der Hand hatte war echt sehr gut, klang trocken und über den Amp wirklich gut und Gewicht lag im "normalen" Rahmen ich schätze so um die 4-4,2kg.

Tjah schade Moulin, aber so hast du wieder Geld gespart ;)
 
...verbessern kann ich mich bei meinen derzeitigen Bässen damit absolut nicht.
Im Vergleich zum Mexico Precision hat er einer Meinung nach keine Chance. Bin enttäuscht, da ich mehr erwartet hatte.

deswegen musst du nicht enttäuscht sein, moulin! du hast schon eine sehr geile sammlung an bässen. dein blick für einen weiteren bass sollte nach oben gerichtet sein, nicht nach unten. :)
 
Ich bin nur enttäuscht weil ich auf mehr Authenzität gehofft hatte und ich hatte mich so sehr auf die Bässe gefreut.
Alleine ein Pfennigartikel wie eine Daumenstütze im Original zu verwenden wäre doch das Mindeste gewesen. Ich lege da eben Wert auf so kleine details. das würde mich immer stören wen ich das sehe.
Wahrscheinlich zieht sich dieses schlechte Maß dann auch über Pickguard usw.
Das heißt, man kann es nicht einfach gegen ein anderes austauschen.
 
das kann ich gut verstehen! mich stört sowas auch. ich könnte manchmal einen anfall kriegen, wenn ich sehe, wie fender die logos auf der kopfplatte "verteilt". bei music man haben die einen festen platz. bei fender laufen die nicht selten unter der g-saite durch, das heißt, das logo ist etwas verdeckt. das schlimmste, was ich jemals gesehen hab', war, dass das "F" genau unter dem saitenniederhalter lag. :eek: und das bei den originalen, zum teil usa standard. :screwy:

wieviel wert legen die dann auf qualität und authenzität der fernostkopien? :evil:
 
Wenn man manchen 70er Bass sieht muss man sagen:
Hoffentlich legt Fender nicht zuviel Wert auf Authenzität! :D
 
allerdings... :D
 
Wenn man manchen 70er Bass sieht muss man sagen:
Hoffentlich legt Fender nicht zuviel Wert auf Authenzität! :D

Vielleicht sollten sie ihre eigenen 80er-Jahre Squier-Japan-Kopien kopieren.
Wird die Kopie einer Kopie durch das Kopieren eigentlich wieder zum Original?
 
Naja, gut zu wissen. Dann kann ich also in guter Gewissheit weiter auf den VM J Bass sparen. :)
 
Hallo Punka,

nö ... :D

Generell gilt ja: Serienstreuung und persönlicher Geschmack haben einen so imensen Einfluss, dass man nie Aussagen pauschalisieren sollte! Das gilt auch für die vielen "klugen Sprüche", die ich hier andauernd vom Stapel lasse!!!

Pauschalisierende Aussagen sind (fast) immer Blödsinn; und meist will der Schreiber gar nicht pauschalisieren - der Leser tut es!

Ich hatte z.B. am Mittwoch einen Stagg Preci in der Hand und der gefiel mir vom Hals und der Bespielbarkeit richtig gut!
Ich hatte auch noch einen 99 Euro Bass in der Hand. Hätte man da den Hals vernünftig eingestellt und vor allem einen 0,2 mm Shim in die Halsfräsung gelegt wäre der auch gut bespielbar. So waren die Reiter fast bis ultimo runter gedreht und der Halswinkel stimmte irgendwie nicht zum Body.
(Wer Shims ablehnt darf sich keinen Fender mit 3-Punkt-Befestigung kaufen! Da wird das nur eleganter / technischer gelöst. Mir hat ein erfahrener Gitarenbauer gesagt, dass Shims sich nicht negativ auf den Grundklang auswirken - und das ist auch meine Erfahrung)

Man sollte möglichst soviel Geld sparen, dass man sich viel teurere Bässe leisten könnte als den Bass für den man sich entscheidet. So bleibt die Entscheidung nie eine Entscheidung aus Geldgründen, sondern aus Liebe - und solche Beziehungen halten länger.

Gruß
Andreas
 
Vielleicht sollten sie ihre eigenen 80er-Jahre Squier-Japan-Kopien kopieren.
Wird die Kopie einer Kopie durch das Kopieren eigentlich wieder zum Original?

Das ist ganz interessant. Erst waren alle enttäuscht, dass die Bässe aus Japan kamen, später ärgerte man sich über Korea, dann ging es nach Indonesien, inzwischen ist man in China angelommen.
Und jedes Mal wird das Vorgängerland gelobt.
Leider verliert der gute Squier von einem Produktionsstandort zum Nächsten etwas an Qualität. Es mutiert leider zunehmend zum Kirmes - Bass. Das ärgert mich weil es nicht sein müsste, da es völlig egal ist wie eine Fingerstütze geformt ist, das sich das nicht auf den Herstellungspreis auswirken würde.
Das hier sind inzwischen eingebaute Fehler. Firmenpolitik also.

Bin mal gespannt, wie der 50 th Bass ausfällt, ich habe ihn im Laden noch nicht gesehen, habe da aber einen direkten Vergleich zu meinem '51 RI.
 
Muss meine Aussage nochmal etwas korregieren!
Mal den CV mit nem ultra leichten VM verglichen, der VM lag bestimmt bei unter! 3,5kg :eek:
Naja, aber er klang trotzallem (durch den "Duncan" PU) etwas mehr nach Preci, aber trotz allem, den CV den ich bisher gespielt habe war echt klasse, würd ich mir holen, wenn ich die Kohle hätte...

Auf den 50th bin ich auch noch echt gespannt, aber eigentlich ist das Lake Placid Blue doch "Falsch", oder? Gabs die farbe damals schon?
Und das mit der Body form stört mich auch etwas, ich find das Shaping vom 51er Japan Reissue so schön....
 
Wenn man manchen 70er Bass sieht muss man sagen:
Hoffentlich legt Fender nicht zuviel Wert auf Authenzität! :D

Man kann nicht klagen. Zum Thema, you get what you pay for.

Gruesse, Pablo
 
... aber eigentlich ist das Lake Placid Blue doch "Falsch", oder? Gabs die farbe damals schon?
Und das mit der Body form stört mich auch etwas, ich find das Shaping vom 51er Japan Reissue so schön....


Hallo lampeg,

darüber habe ich schon mal auf Seite 5 in diesem Thread geschrieben.
Ich zitiere mich mal selber:


Den kann man nur bedingt mit dem 51 er Precision Bass in Telecaster Form vergleichen, denn der Korpus ist eher 53/54 er Modell, da er ein Shaping hat, (sollte er dann natürlich auf der Rückseite auch haben, wovon ich ausgehe.) und erst ab 54 gab es ein weißes Pickguard und die Custom Colours, in diesem Fall Lake Placid Blue. Man muß den Bass dann eher mit dem Sting - Bass vergleichen, der der zweiten generation des ersten Fender Basses entspricht.

Die Brücke ist nicht original.
Die Saiten sind nicht durch den Korpus gezogen.
Das kann man mit den Originalen Bridgecover aber verstecken.

Und natürlich das Holz. Der alte 53er Bass hat einen Eschekorpus, der Squier einen Lindekorpus.

Wenn man es jetzt noch ganz genau nimmt gibt es die Fingerstütze aus Plastik erst seit Anfang 1957.
Rein optisch entspricht der Bass somit einem Precision Bass in Telecaster - Bass - Form vom Frühjahr 1957, kurz vor Einführung des neuen Precision Bass Modells.

Und noch was: Beim 51 er Reissue Bass von Fender sind im Singlecoil die beiden mittleren Pole höher gesetzt wegen dem Griffbrettradius. Das hatte Fender auch erst ab Mitte der 50 ger Jahre. Der Squier hat einen flacheren Hals, so dass das bei ihm keinen Sinn machen würde. Ein Austausch gegen einen Fender Pickup ist dadurch aber eher nicht möglich.
 
Hallöli,

die Serie heißt "Classic Vibe" und nicht "Classic" oder "Classic Reissue"! :rolleyes:
Und der Bass heißt auch nur "50s" und nicht 51/52/53/54/55/56/57/58/59 ...

"Vibe" (hergeleitet von vibration) bedeutet soviel wie Atmosphäre / Stimmung - und nicht Kopie!
Man hätte theoretisch sogar einen Split-Coil rein hauen können, denn auch der ist 50s ...
Man hätte den Bass auch 60s oder 70s Classic Vibe nennen können. Nicht ala Anlehnung an den Ur-Preci, sondern an die Kopie - den Telecaster Bass.

Ich gebe ja zu, dass mich auch ein paar Dinge an diesem Bass stören; aber man sollte keine Kopie verlangen - diesen Anspruch erhebt die CV-Serie nicht.

Gruß
Andreas
 
Das ist sicher wein wichtiger Aspekt, dass der Bass diesen Anspruch nicht hat. Darüber hatte ich mir wenig Gedanken gemacht.
Im Übrigen entspricht keine Neuauflage des Ursprungs - Fender exakt dem Original.
Den 50 th werde ich auch noch testen sobald er im Laden steht und hoffe, dass der mich dann nicht enttäuscht. Habe ja einen guten Qualitäts - Vergleich ( Squier VM TB und '51 RI)

Ich muß zugeben, dass ich mich die ganze Zeit in eine hohe Erwartungshaltung gepuscht habe und hoffe, dass ich mich im nächsten Test nicht mehr dadurch beeinflussen lasse.
 
ich habs auch schon in meine großen Bassvergleich geschrieben...
ich hab Jazz und Preci in Köln getestet und die waren echt nich gut :(
die Vint. Modifieds waren definitiv besser, weil einfach die Höhenwiedergabe und auch die Authensität bei VMs besser war
die Classic Vibes haben zwar Druck gemacht, aber irgendwie klangen die nach nichts
außerdem (wie ja schon gesagt wurde) haben sie bei den Details geschludert
man sollte grade als Anfänger imho lieber etwas weniger ausgeben und was besseres bekommen ;)
 

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