Neue Klein-PA für Heavy-Coverband

  • Ersteller randy666
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Kleinere Stacks? Nein, dann müsste man ja immer alles abnehmen und brauch noch ne größere pa

Dem möchte ich widersprechen. Bei 2x 712 RCF reicht schon ein potenter Sub um euer komplettes Setup Adäquat abzubilden. Mit einem potenten Sub müssten es nicht mal die RCF 712 sein, genau genommen. Der Gesamtklang dürfte sogar deutlich besser sein, da alles gemixt über die gleiche Audioquelle läuft und vom selben Wandler übertragen wird. Aktuell habt ihr mehrere Quellen mit unterschiedlicher Abstrahlung, die dementsprechend völlig unterschiedliche Bereiche des Raums ausfüllen. Da werden einige die volle Bassdröhnung bekommen, während andere nur Gitarre hören.

Was ich damit sagen will ist, ein Sub würde das Geschleppe absolut minimieren (sofern ihr dann auch auf Halfstacks verzichtet ;)) und den Klang sogar verbessern, insofern hat der onk schon recht mit dem hier:

Grundsätzlich ist die vorhandene PA eh schon so minimalistisch, daß ich mir großartige Gewichtsersparnis einer Neuanschaffung nicht ausmalen kann. Da kommt man schon eher an den Punkt, über den Sinn der Halfstacks nachzudenken, wenn schon Gewicht und Ladevolumen ein Thema... ;-)

Die Wifi-Leistung des UI's ist im übrigen nicht so schlecht wie Sie gemacht wird. Ich hatte bisher 1x einen Absturz was insofern unproblematisch ist, da die Einstellungen erhalten bleiben. Auch nach Neustart des Gerätes. Darüber hinaus habe ich aber auch immer 2 Geräte zur Steuerung (Laptop direkt am Pult, Tablet für den Mix) und ganz im Notfall, gibt es Masterpotis am Gerät.
 
Es ist ja diese ewige Diskussion. Rein vom tontechnischen Aspekt her und auch vom Bandsound würde viel für kleinere Amps (Gitarre wie Bass) sprechen. Der Sound wird überall klarer weil die Verstärker nur mehr für Soundbildung und Bandmonitor benutzt wird und nicht mehr den FOH Sound erledigen muss. Klar wird man die Amps auch vorne hören, aber das kann beherrschbarer sein wenn alle mit machen. 1x12 oder 2x12 mit 50 Watt Röhre ist bis ca. 8x6 Bühne und 200-250 Leute auch schon als gefährliche Waffe einzustufen und macht definitiv einen guten Job. Eine 4x12 mit 100 Watt Röhre kann man schon fast nimmer beherrschen, klingt vie undifferenzierter und arbeitet in einem Bereich wo die Röhre nicht ohne Tricks in die Sättigung getrieben werden kan (wo sie ja richtig gut arbeiten würde). Das alles mag gut und richtig sein, aber..... Es schaut halt nicht geil aus wenn über so kleine Schammerln spielt. Und ausserdem will ich das genau so. Die Jungs spielen in Wacken ja auch über deren Fullstacks, und da meist nicht nur einer. Naja.
Da bin ich halt auch bei @der onk und @sway-2k7. Zwei Tops die auch ruhig etwas kleiner sein können (12" oder 10") und zwei passende 15" Subs mit reduziertem Amping und schon klingts teuer.
Btw ich mische demnächst wieder mal eine Band die es auch schon recht krachen lässt. (Rock, hart aber nicht metal). Die haben 25 Watt Amps mit 1x12" Boxen für die Gitarren und 2x12 mit 150 Watt für den Bass. Anlage ist passiv (Martin aus den '90ern mit zwei 2x15" Bässen) das ganze für ca 250 Pax. Wird sicher wieder fett. Ach ja, analog FOH. midas Venice, Tc FX, Klark Komp und DBX EQs. Also richtig 'oldschool';-)
 
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Ja. Alles richtig.

Beim Gesamtsound auf der Bühne richten wir uns immer am Drummer aus. Der kann zwar auch leise gut spielen. Aber es ist halt rocknroll männer!

Gitte ist auch nur 30 watt.

Bass wird nur so laut gemacht, wie es sein muss.

Wir haben das schon im Griff, dass es nicht total scheiße klingt.

Ich kann meine Kollegen sicher nicht dazu bewegen, kleine Anlagen zu fahren... Da sind die zu eingefahren dazu :)

Das nur teilabgenommene hat ja auch ne gewissen Charme... :)

Lgr
 
Also bei großen Festivals/Bühnen stehen da ja eine Unmenge an Stacks rum (Gitarre). Was meint ihr wieviele von denen aktiv sind?
Richtig! Ein oder max. zwei. Der ganze Rest ist Show oder dient als Fallback. Das könnt ihr genauso machen. Baut ne Marshall Wall of Sound aus und nutzt reell einen Kemper oder einen kleinen Gitarrencombokoffer.
 
Naja jetzt wird es aber komisch Leute :)

Jeder hat einen amp und einen box... So wild ist das jetzt auch nicht.
Wie das auf Festivals läuft, ist klar, aber hier geht um es Kneipe ... :)

Ich werde meine Jungs jetzt malnauf die rcf 715 und das soundcraft impfen.

Auf das Pult habe ich voll Bock. Irgendwie habe ich aber dennoch ein komisches Gefühl beim Gedanken an lediglich 1 Monitorweg und keine Subs ... nicht, dass wir die je gebraucht hätten, aber es ist wie mit 300 PS im Stadtverkehr ... Gut wenn mans hat auch wenn man es nicht braucht.

Lgr
 
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Wie kommst du auf einen Monitorweg? Die Kopfhörerausgänge lassen sich umschalten, damit kommt das UI16 auf insgesamt maximal 6 Auxe.

In Punkto Sub bin ich auch der Meinung "mit ist besser", aber kommt halt drauf an, wo man hin will. Bassdrum hörbar machen (sprich vor allem das Anschlaggeräusch etwas mehr in den Vordergrund rücken) und spürbar machen (Wumms) sind halt zwei Paar Schuhe.
 
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Als Pult meine ich das EFX8.

Ich verstehe euch gerade nicht :)
Und warum kann man nicht fit in Tontechnik sein und sich trotzdem nicht mit dem aktuell gängigen brauchbarem Material auskennen? Wo ist da der Widerspruch?
Naja egal.

Mit "Sub" habe ich mich im übrigen auf Subgruppen am Pult bezogen und nicht auf Subwoofer. Das efx hat keine Subs, daher ja meine - im Grunde für unsere Zwecke unnötigen - Bedenken.

Thema BD - ich bin ein Freund von BD über Bass. Kannste zur Not in einem meiner Bücher nachlesen - von wegen Ahnung von Tontechnik ;-)

LGR
 
Oh, dann gib uns doch mal die ISBN deiner Bücher. Bin gespannt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und warum kann man nicht fit in Tontechnik sein und sich trotzdem nicht mit dem aktuell gängigen brauchbarem Material auskennen?
Naja, es wurden bisweillen schon ein paar sinnvolle und hinreichend verwertbare Möglichekeiten zur Problemlösung genannt, welche dann als nicht akzeptabel abgewiesen wurden.
 
So sehe ich das nicht. Wenn du noch mal lesen magst, gebe ich euch ja Recht.
Ich bin nun halt in der Zwickmühle zwischen wollen und umsetzen können.
Das ewige Leid bei Hobbybands mit ein paar Gigs im Jahr halt.

Ich bin so frei und ziehe das für mich passende aus eurer Info raus bedanke mich herzlichst für die freundliche Hilfe :)

978-3844211375

lgr
 
Naja, Recording und Live sind 2 Paar Stiefel. Ich habe schon manchen Studiotec oder SAE Absolventen in full error Stellung erlebt, wenn es um Livemixing und vor allem um Aufstellung und Verwendung von PA Equipment geht. Kann ja sein, dass du da anders gestrickt bist. Allerdings hat man dir ja auch schon nahegelegt das erforderliche Equipment für die paar Gigs anzumieten, was meiner Meinung nach die beste Alternative ist.

Bei Kauf mit dem Budget gibt es eben das was du bezahlst und das ist nicht dem geschuldet was du kennst oder evtl. dann erwartest.

Ich versteh' auch die "Zwickmühle" doch evtl. stehst du dir da selbst ein wenig im Weg. Reflektier das doch mal.

Was ich so bisher gelesen habe ist: Dir ist die eine Kiste zu schwer, zu groß oder zu teuer. Biudgetmaterial wie t.box oder Behringer ist dann auch nicht gewollt. Ja was soll es denn bitteschön dann sein. Um Live was zu reisen benötigt man eben größere Kisten als im (Home)Recordingbereich als Abhöre und selbst da gibt es gewisse Feinheiten zwischen den Abhören. Nicht jeder kann sich Genlec oder Tannoy leisten. Ich weiß ja nicht wie es da aussieht. Ist ein Yamaha irgendwas noch OK? Geht ein KRK irgendwas. Ich hab da keine Ahnung. Ich weiß aber, dass ein Seeburg G-Sub Live sehr gut geht, leicht ist und selbst die 12" Variante gut Bass macht. Kostet halt Geld.
 
Ja live und studio sind zwei schuhläden. Natürlich hat ein erfahrener livemixer mehr drauf als wir aber wir wissen zumindest auch was wir tun. Das haben wIr über die Jahre bei vielen Bands eben schon anders gesehen.

Thema pa - sagen wir mal so...

Die eine the.box box schwächelt nach 10 Jahren hartem Einsatz ab und an und scheppert. Am Pult sind 2 Kanäle defekt.

Es ist einfach Zeit für was neues zudem wir eben ein wenig Geld auf der Seite haben.

Im Grunde wollen wir nichts besonders anderes weil es ja gut funktioniert hatte...
Es soll halt höherwertiger sein, es ist aber klar, dass es keine über pa werden wird.

Die rcf sollen mit der bassfunktion auch ganz fett klingen mal sehen. Und vllt kaufen wir in ein paar gugs noch ne passende du dazu.

Lgr
 
Ein reines Topteil, welches eben auch Instrumente wie Bass oder Kick übertragen soll, ist meist grenzwertig und funktioniert eben kompromissbehaftet. Ein vom bassisgnal befreites Top geht da schon anders, egal was das für ne Kiste ist. Da sind wir uns ja einig.

warum dann eben nicht wieder so ne t.box Basskiste? Hat doch 10 Jahre gehalten. Da machst du kein Geld mit kaputt. Mittlerweile haben die auch dazu gelernt und es klingt nicht nach Sperrholzbox. Einfach mal in ein Fachgeschäft rein und mal Probehören.

Beim Pult seit ihr ja schon in der Endphase der Entscheidungsfindung.

Wie sieht es mit Selbstbau aus. Ne BR Kiste ist recht einfach zu Zimmern. Oder ein Bausatz. Jobst Audio oder wenn es fetter sein soll ein Limmerbass.

Auch mal bei gebrauchte Veranstaltungstechnik suchen. Ich seh da immer wieder ordentlich Markenbässe für kleines Geld. TW Audio B30 z.B. gerade heute neu reingekommen.
 
Okay also ein letzter Hinweis von meiner Seite:

Wenn der Bass über Backline läuft, die BD eh nur "Klatsch" liefern soll und evtl. sogar irgendwann mal ein Sub dazu kommt, dann vergleiche die 712er mal mit der 715er bevor du dich festlegst ;) (kannst ja je eine bestellen und die passende behalten und entsprechend nachbestellen)

Ich kenne die 715er nicht, habe aber auch noch nie erlebt, dass 15er genauso sauber auflösen wie 12er der gleichen Serie und würde daher meinen, die 712er sind die bessere Wahl. Korrigiert mich gerne wenn ich mich irre.
 
Vor lauter Geschwafel.... Ich meine ja auch die 712er :)
 
Das EFX8 ist schon eine eierlegende Wollmilchsau, aber eben sehr knapp gestrickt. Während mir bei Minimalabnahme, wie in Eurem Fall, Subgruppen sowas von unnötig erscheinen, wie noch was, sind ein einzelnes Effektgerät und ein einzelner Monitorweg schon Engstellen. Ich weiß ja nicht, wie das Monitoring bei Euch aussieht (vermute mal ein Bodenmonitor beim Singenden und gut is'), aber mir persönlich läge das das SC MFX näher.

Andererseits haben für etwas mehr Geld auch andere Hersteller nette Analogmischer, die mit mehr Monitorwegen, zweiter FX-Engine und Einknopf-Kompressor daherkommen, aber preislich kommt man dann in Gegenden, wo man auch ein gebrauchtes Presonus Studiolive 16.0.2 kaufen könnte. Ein Pult, das einem neben umfassender Ausstattung auf kleiner Fläche eben auch eine analoge Bedienoberfläche bietet.


domg
 
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Auf die Gefahr hin mir eine blutige Nase zu holen: Behringer Pulte sind keine Option?

Ansonsten müsstest du als Studiotontechniker mit einem Digitalpult eigtl. super klar kommen. Zumindest die Oberfläche des Soundcraft Ui16 erinnert schon stark an eine DAW :)
 
Ich hab nix gegen ohringer. Ich kam immer gut klar mit dem zeug.

Vom uli finde ich das 2222 interessant...

Lgr
 
Finde ich auch nicht schlecht! Mit schmalem Geldbeutel kriegt man bei Behringer einfach die meisten Funktionen und im Proberaum verwenden wir seit Jahren Behringer Pulte ohne Ausfälle etc.

Evtl. ist auch das neue Eurorack eine Option. Das soll ja noch ein bisschen wertiger sein.
 

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