neu bundieren und mehr - ein paar Fragen dazu

  • Ersteller mx5pilot
  • Erstellt am
Einer der ersten Edelstahlsorten, wird heutzutage nicht mehr hergestellt. Was er meint ist das stinknormale 18/10 Edelstahl.

achso =)

ich könnt mich grad selbst ohrfeigen. eben noch schön stahlnormen durchgeguckt, moin gesellenprüfung ... UND DASS FÄLLT MIR NET AUF =D

na kann ja heiter werden morgen haha
 
JBJHJM: "Ich für meinen Teil werde mir demnächst ein Paket V2A-Bünde gönnen, dann habe ich für (nach aktuellen Schätzungen...) wenigstens 10 Jahre Ruhe"

Das sind aber nur wirtschaftliche Überlegungen. Dass sich der Ton dadurch verändert ist dir klar, oder? Paßt bestimmt nicht zu jeder Gitarre bzw. jedem Bass und gibt dem Instrument unter Umständen einen ganz eigenwilligen Charakter.

Wer einen geschraubten Hals an seiner Gitarre bzw. seinem Bass hat, könnte auch diesen austauschen. In vielen Fällen (d.h. gerade bei Gitarren im unteren Preissegment) sollte das oft günstiger sein, als die Neubundierung (und wertet die Gitarre vielleicht sogar noch etwas auf).

mx5pilot: Meinst du jetzt ein lackiertes Ahorngriffbrett? Ja, das fühlt sich anders an und vermittelt natürlich auch ein anderes Spielgefühl. Je nach Zustand des Lackes ist es "rutschiger" oder "griffiger". Mach dir am Besten selbst einen Eindruck und spiel im Gitarrenladen mal entsprechende Gitarren an. Denn das sind so individuelle Erfahrungen, die sich weder übertragen noch in Worte fassen lassen.

Gruß

Andreas
 
erstmal danke besonders an dich saitenstecher - andreas für deine anmerkungen. ich werde dann mal einem oder zwei gitarrenbauer (n) des zufalls auf den zeiger gehen und gucken was er/sie zu meinen diversen plänen meint/meinen.

eins war noch offen. der saitenabstand am 12. bund und die bezugsgrösse. 1.5 mm ist bei mir frommer wunsch, wenn es auf bund 15 nicht aufliegen soll (gegriffen).
 
Dass sich der Ton dadurch verändert ist dir klar, oder?

Sagt Ed Roman, der Typ redet aber viel Scheisse. Ich hab selbst bis jetzt keinen klanglichen Unterschied zwischen Neusilber und Edelstahl hören können. Ist natürlich nicht so leicht zu verarbeiten, gegen Edelstahl kommen einem die Neusilberbünde regelrecht butterweich vor, aber gut ist das nicht - Dean Markley Blue Steel haben meiner Ibanez Talman nach nur drei Monaten die Bünde halbiert.
 
@dunkelfalke: Hab natürlich (noch) keine eigenen Erfahrungen mit dem "Edelstahl" gemacht. Es gab vor ein paar Monaten allerdings einen workshop in der "Gitarre und Bass" (Bundierung mit Edelstahlbundstäbchen). Daraus habe ich für mich abgeleitet: Je härter die Auflagefläche (Bundstäbchen), desto kerniger, direkter aber wahrscheinlich auch steriler wird sich der Ton entwickeln (hängt natürlich auch von der restlichen Hardware ab). Ob ich das z.B. an einer 60th Strat haben möchte? Da kommt das Saitenrasseln eventuell zu dreckig rüber. :D

Meine Kernaussage liegt jedoch darin, dass man im Vorfeld nie genau sagen kann, wie der Sound durch die Änderung beeinflußt wird. Bei dem stolzen Preis einer Neubundierung kann da bei Missgefallen schnell der große Frust entstehen. Und einen Herrn Ed Roman kenne ich nicht. :)

@mx5pilot: Da muss unbedingt der Hals nachgestellt werden. Lass das aber einen Fachmann machen. Die haben die entsprechende Übung und bringen das meistens sogar als Serviceleistung kostenlos in Ordnung (war bei meiner Strat so).

Gruß

Andreas
 
Achso. Naja, ich habe, wie gesagt, da keinen Unterschied heraushören können. Kann mir ehrlichgesagt auch schwer vorstellen, dass so eine Kleinigkeit einen derartigen Einfluss auf den Klang haben kann.

Kannst du mir sagen, welche Ausgabe von Gitarre und Bass das war? Ich warte nämlich nur noch auf das Werkzeug, will mich mal selbst ans Neubundieren versuchen, dann direkt mit Edelstahlbunddraht (liegt bei mir seit Jahren schon rum) da ich den vermutlich nicht abrichten muss (wird ja nicht platt unter den Hammerschlägen).
 
Und bei diesem Preis wundert man sich schon sehr, wieso eine Neubundierung soviel kostet - ein neuer Hals ist aufwendiger und bundieren muss man den neuen Hals auch noch.
 
hmm aber ob dass instrument mit nem neuen hals gleich klingt *grübel*
ich hab von meinem billigbass einige ausprobiert aber keiner klingt wie der ... liegt dass vlt an nem glücksgriff bei den tonabnehmern ? ich kanns mir nämlich nicht erklären ?

(ist zwar etwas neben dem threadthema, ich hoff mx5pilot verzeiht mir )
 
ich hab von meinem billigbass einige ausprobiert aber keiner klingt wie der ... liegt dass vlt an nem glücksgriff bei den tonabnehmern ? ich kanns mir nämlich nicht erklären ?

Das kann alleine schon durch die Tonabnehmerhöhe zustandekommen.
 
Richtig. Und da ist die Bundierung schon drin. Deswegen ist es imho nicht schön, wenn ein Gitarrenbauer für eine Neubundierung 200 Euro verlangt. Die einzige Mehrarbeit daran ist, die alten Bünde rauszuziehen, das gleicht sich durch die Halsherstellung vollkommen aus.
 
Richtig. Und da ist die Bundierung schon drin. Deswegen ist es imho nicht schön, wenn ein Gitarrenbauer für eine Neubundierung 200 Euro verlangt. Die einzige Mehrarbeit daran ist, die alten Bünde rauszuziehen, das gleicht sich durch die Halsherstellung vollkommen aus.

wo er recht hat hatter recht =)) müsst ma in meinem lieblingsladen nachfragen die sind normal auch sehr günstig, jedenfalls günstiger als die ganze namhafte konkurrenz ... arbeitet trotzdem sehr sauber
 
Ein paar Dinge, die in den letzten Beiträgen geschildert wurden, sehe ich etwas anders:

1. Selbst so kleine Elemente, wie die Bundstäbchen können eine riesige Auswirkung auf den Sound haben. Immerhin schwingt die Saite von Bundstäbchen zu Steg/Brücke. Sonst wäre es auch egal, ob ein Tremolosystem frei schwebt oder eine feste Brücke verbaut wird. Auch die Frage nach einem Knochensattel könnte man sich schenken.

(Die Ausgabe von "Gitarre und Bass" kann ich dir leider nicht mehr nennen, Dunkelfalke, da ich die Hefte nicht sammel. Ist aber bestimmt ein gutes halbes Jahr her; oder sogar noch länger. Vielleicht findest du etwas auf deren homepage.)

2. Natürlich ist es günstiger einen neuen Hals zu erwerben, als den alten neu bundieren zu lassen, da dieser maschinell und in Serie hergestellt wird. Made in China drückt dann noch einmal die Arbeitskosten, die bei einer Neubundierung in Deutschland wohl die meisten Kosten verursacht.

3. Der Gitarren- oder auch Basshals ist wohl eines der wichtigsten Bauteile am Instrument. Hier werden Frequenzen geschluckt (deadspots) oder entsprechend als "Schwingung" weitergeleitet. Von daher kann man mit einem neuen Hals eine günstige Gitarre durchaus tunen (lohnt sich aber von den Kosten wieder nur bei einem geschraubten Hals) oder wenn man einen schlechteren (als das Original) verbaut natürlich auch den Sound negativ beeinflussen.

Gruß

Andreas
 
1) Ein Vibratosystem ist deutlich größer als ein Bundstäbchen, welches nur vielleicht 2 mm Platz hat, Schwingungen zu übertragen. Solange die Bünde nicht irgendwo scheppern, sollten sie klangneutral sein. Was den Sattel angeht, auch da ist der Einfluss überbewertet. Der Unterschied zwischen einem Plastiksattel und einem Graphtechsattel ist klanglich minimal, ein metallischer Rollensattel macht schon einen etwas größeren Unterschied, den man aber eher unplugged hört als angeschlossen (die Teile neigen zum Surren).

2) Warmoth ist nun wirklich kein chinesischer Serienhersteller.

3) Da stimme ich dir vollkommen zu und das gilt für Elektrogitarren deutlich stärker als für akustische Instrumente da der Hals mehr oder weniger zum Schallkörperersatz wird.
 
oder wenn man einen schlechteren (als das Original) verbaut natürlich auch den Sound negativ beeinflussen.

also du meinst wenn ich dann den original hals wieder verbau kann mir trotzdem keiner garantieren dass der gute den selben klang hat wie der alte, wenns en montags-hals ist =D ?

gudd, nen montagshals hab ich öfters XD XD XD
 
Ich hab bei ner Headless so nen Montagshals. Die Bünde sind sowas von schief eingebaut worden, da denkt man, man wäre selbst besoffen.
 

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