Neu aufgezogene e-Saite verstimmt sich ständig - Ursache?

ich habe auch erst gedacht: eine Oktave zu hoch- aber eigentlich sollte die Saite das aushalten...
evtl. mal die Saitenmarke wechseln-es ist ja nicht so, dass die immer fehlerfrei sind....
 
Nein, sie war immer nur auf e gestimmt, wie mir mein Stimmgerät anzeigte. Jetzt ist sie tatsächlich eben wieder gerissen. :(
Die Frage war ja, ob Du versehentlich eine Oktave zu hoch sprich auf nächste e gesteimmt hast. Dein Stimmgerät zeigt Dir dann auch ein e...
 
Normalerweise stimmt man erstmal grob nach Gehör mit der Saite 1 drüber 5ter/4ter Bund. Oder ist das Old School?
Damit überstimmt man auf alle Fälle nicht.
Ab 2:10 gehts los

 
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Wenn ich neue Saiten aufziehe, nehme ich manchmal sogar die Stimmgabel und stimme erst mal die A-Saite. Und dann grob durchstimmen über 5ter/4ter Bund und Saiten maßvoll dehnen.
Jedoch i.d.R. mit Stimmgerät.
 
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Eine Frage, wie weit kommst du denn mit dem Stimmgerät bevor die Saite reißt?
Bist du schon beim Ton e angelangt?
 
Wenn ich neue Saiten aufziehe, nehme ich manchmal sogar die Stimmgabel und stimme erst mal die A-Saite. Und dann grob durchstimmen über 5ter/4ter Bund und Saiten maßvoll dehnen.
Jedoch i.d.R. mit Stimmgerät.
Daran musst ich auch denken und lächeln. Das macht eine Bekannte auch, die ist Lehrerin an der Musikschule.
 
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nehme ich manchmal sogar die Stimmgabel
Mit einer Stimmgabel, muss man aber erstmal umgehen können.
Normalerweise ist das Stimmen mit einem Stimmgerät kein Problem.
Ich mache es nur so.
 
Die Frage war ja, ob Du versehentlich eine Oktave zu hoch sprich auf nächste e gesteimmt hast. Dein Stimmgerät zeigt Dir dann auch ein e...
Nein, das war schon das Richtige e. Es erklang ja dann der altbekannte D-Dur-Akkord. Eine Oktave höher hätte die Saite nie im Leben ausgehalten, denn sie war ja schon quasi auf Hochspannung.

Ich bin ja so vorgegangen:

Die Saite hinten in den Saitenreiter stecken, dann das andere Ende oben in das entsprechende Loch der Stimmmechanik stecken und solange drehen bis sie auf e gestimmt war. Ab und zu habe ich sie am 12. Bund etwas gedehnt, bis ich dann weitergedreht habe. Das las ich irgendwo im Internet, dass man an der Stelle dehnen soll.

Diese Saiten waren es übrigens:

https://www.thomann.de/de/daddario_nyxl1046.htm

Da steht sogar, dass sie 30 % reißfester seien.

Ich hätte auch die Möglichkeit, die Gitarre in ein Musikhaus zu bringen und es dort machen zu lassen. Ich habe ja immer noch drei Jahre alte Saiten auf den Saiten E bis h. Einen ganzen Satz wechseln, das traue ich mir gerade nicht zu, wenn ich meine Erfolge mit der e-Saite so anschaue. :cautious:
 
das andere Ende oben in das entsprechende Loch der Stimmmechanik stecken und solange drehen bis sie auf e gestimmt war.
kommt drauf an, mit wieviel schlappseil man anfaengt:
wieviele Wicklungen waren das dann in etwa? eine, drei, sechs?


Eine Oktave höher hätte die Saite nie im Leben ausgehalten, denn sie war ja schon quasi auf Hochspannung.
der Logiker wuerde sagen: vielleicht doch eine Oktave zu hoch, und mit der richtigen Oktave waer die Saite eben nicht so stramm gespannt. gewesen.
(scnr)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn es eine Oktave zu hoch gewesen wäre, dann hätte ich es doch gehört? Ich weiß ja, wie D-Dur klingen muss? Es sind 2 bis 2,5 Wicklungen.
 
Du traust dir nicht zu den ganzen Satz zu wechseln ???

Einfach machen , das ist einfachste Grundlage, du MUSST das tun.
 
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Diese Saiten waren es übrigens:

https://www.thomann.de/de/daddario_nyxl1046.htm

Ich hätte auch die Möglichkeit, die Gitarre in ein Musikhaus zu bringen und es dort machen zu lassen.
Ich spiele die gleichen Saiten als 0942, also dünner. Mir ist noch nie die e-Saite gerissen.
Ob die nun tatsächlich, wie beworben, 30% reißfester sind, kann ich nicht beurteilen, aber auch meine EVH- und Elixier Saiten, die ich ebenfalls nutze, haben noch nie Probleme gemacht.
Die Gitarre nur zum Saitenaufziehen in ein Musikhaus zu bringen, ist mMn nicht zweckmäßig. Wenn, dann bring sie dort hin, um die Ursache zu finden. Die Saiten selbst kannst du mit Sicherheit ausschließen.
 
Aber wenn es eine Oktave zu hoch gewesen wäre, dann hätte ich es doch gehört? Ich weiß ja, wie D-Dur klingen muss? Es sind 2 bis 2,5 Wicklungen.
Aber was hat das Stimmgerät denn angezeigt.
Ich habe ja immer noch drei Jahre alte Saiten auf den Saiten E bis h.
Nach drei Jahren, wechsel man den ganzen Satz.

Einfach machen , das ist einfachste Grundlage, du MUSST das tun.
Wie oben schon geschrieben.
Das muss können, wenn man sich mit einer Gitarre beschäftigt.
 
Nein, das war schon das Richtige e. Es erklang ja dann der altbekannte D-Dur-Akkord.
D-Dur klingt auch, wenn Du die E-Saite eine Oktave zu hoch stimmst. Sofern Du keine scharfen Stellen an den beiden Auflagestellen der Saite hast, (solltest Du Dir nicht sicher sein, lass es im Musik Geschäft überprüfen) war Deine E-Saite zu hoch gestimmt, das hält sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht aus und reißt.

Ich schlage folgendes Vorgehen vor:

Du nutzt die Situation und tauscht Deinen 3 Jahre alten Satz gänzlich aus, dann hast Du auch keinen Unterschied zwischen den alten und der notwendigen neuen Saite.

Du stimmst die Saiten nach Frequenz, die hohe E-Saite hat 329,6 Hz! Nicht 659,3 Hz! Damit Du auf Nummer sicher gehst, hier die anderen Saiten:
H: 246,9 Hz,
G: 196,0 Hz,
D: 146,8 Hz,
A: 110,0 Hz,
E: 082,4 Hz.

Falls Du Dir das nicht zutraust, überleg Dir, ob Gitarre das richtige Instrument für Dich ist.

Good Luck!

PS: Du hast nicht irrtümlich die G-Saite anstelle der E-Saite aufgezogen?
:embarrassed:
 
Grund: PS ergänzt
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Man kann ja auch mal im Laden ZWEI Sätze kaufen und sich das direkt mal zeigen lassen .
Ich hab mir das Verfahren vor 40 Jahren bei Jens Gallmeyer abgeguckt ( Danke Jens ! ) , und seitdem habe ich ZWEIMAL Saiten beim aufziehen durchgerissen .
Und natürlich wird immer der ganze Satz getauscht, es sei denn man demoliert alle paar Tage eine einzelne Saite .
Aber der Klangunterschied Alt / Neu wäre für mich nach drei Wochen schon nicht tragbar , äääähm unerträglich wollte ich sagen .


P.S. Und das Griffbrett und die Saitenführung bei der Gelegenheit reinigen kann sich auch ganz positiv bemerkbar machen .
 
Du stimmst die Saiten nach Frequenz, die hohe E-Saite hat 329,6 Hz! Nicht 659,3 Hz! Damit Du auf Nummer sicher gehst, hier die anderen Saiten ...
Woher weiss ich denn als Laie die Hertz-Zahlen meiner Saiten? 🙄 :unsure:
 
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Easy Tune, eine Guitar Tuber App oder ein Stimmgerät mit Frquenzanzeige.
 
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Woher weiss ich denn als Laie die Hertz-Zahlen meiner Saiten? 🙄 :unsure:

Ich habe auch keine Ahnung warum das wieder zur Raketentechnik hochstilisiert werden muss .


Hat schon jemand gefragt vielleicht die Schraube auf der Achse ( Mechanik ) , mit der die Reibung erhöht werden kann , zu locker ist ?
Gibt es nicht bei allen , könnte aber auch der Fehler sein .
 
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Woher weiss ich denn als Laie die Hertz-Zahlen meiner Saiten? 🙄 :unsure:

Falls das Stimmgerät (wie bei Gitarren-Stimmgeräten üblich) keine Freuquenzen, sondern nur Töne unabhängig von deren Oktavlage anzeigt, fürchte ich, dass man sein Gehör benutzen muss.

Das sollte aber nicht allzu schwierig sein:
  1. Wenn man die neue E-Saite langsam auf die gewünschte Frequenz hochstimmt, kommt man notgedrungen von unten beim H der H-Saite vorbei. Wenn die 1. und 2. Saite dann gleich klingen, muss man nur noch eine Quarte weiter: sobald das Stimmgerät ab da zum ersten Mal bei einem E vorbeikommt, hat man die richtige Frequenz gefunden.
  2. Auch ohne Stimmgerät sollte das Intervall einer Quarte auch Laien geläufig sein:
    Das ist das Intervall, das jedem vom Tatü-Tata einer Polizeisirene bekannt ist. Oder dem Bumm-Däääää eines Karnevals-Tuschs entspricht. Oder dem Liedanfang von "Im Märzen der Bauer..." usw.
  3. Oder aber wie beim Stimmen nach Gehör den Ton der H-Saite im 5. Bund mit der offenen E-Saite vergleichen.
Eine ganze Oktave höher erfordert immerhin die vierfache (!) Saitenspannung - das ist noch ein langer Weg und wird wohl jede Saite an ihre Grenzen bringen.

Viele Grüße
Torsten
 
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