Nerviges bei E-Gitarren

  • Ersteller Gitarrenbauerbayern
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Habe ich früher mal gemacht, als ich Pickups zum Testen durchgetauscht habe. Entsprechend sind die Steckverbindungen noch in der Gitarre drin, aber die aktuellen Pickups sind auch endgültig.
Und, merkst du einen Unterschied ob gelötet oder nicht?

Es gibt ganze Systeme, die lötfrei aufgebaut sind. Schau zum Beispiel mal hier: https://obsidianwire.com/de
Platine geht schon wieder einen Schritt zu weit, falls man mal einzelne Teile tauschen möchte.

Hab ich in meiner Studio drin. Da werden die PUs allerdings nichts getauscht. Aber wenn, musste ich dann wohl die passenden PUs bei Gibson kaufen oder die Stecker einzeln.
In meiner Gibson LPJ hab ich auch eine drin. Aber die Gibson Platinen sind durch die eigenen Stecker auch wieder anders als das Kit von Obsidian Wire. Da werden wirklich die einzelnen Drähte über Klemmen angeschlossen
Bei der LPJ haben wir damals die Stecker von den originalen PUs abgezwickt und an die anderen dran gelötet. Im Nachhinein hätten wir gleich die komplette Platine rauswerfen sollen, alles neu rein und als 50s Wiring verkabeln sollen.
 
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Ohne jetzt alle 7 Seiten gelesen zu haben, weil möglicherweise diese Störfaktoren schon beschrieben wurden.

Mich stört, daß Fender in die Stratocaster bis ca. 1000 € immer noch den Billigschrott eines geschraubten Tremolohebels mit eingebautem Spiel, verbaut. Da gibts doch mittlerweile wesentlich bessere, auch preisgünstige Systeme mit Überurfmuttern, etc. Mich stört außerdem, daß Stratocaster verkauft werden, obwohl Fender genau weiss, daß jedes Tremolosystem bei betätigen des Tremolohebels sich verstimmt und nicht nur eine Saite, sondern alle Saiten. Also für jeden Anfänger eine Katastrophe.


Wenn man sich dann mal eingearbeitet hat, kriegt man das Problem zwar zu 95% gelöst, mit Floyd Rose sogar 99%, aber 100% ig kriegt man es nie. Wäre ungefähr so, als wenn Ferrari oder Porsche einen Motor mit eingebautem Leistungsverlust verkaufen würde und dem Käufer suggeriert, daß es sein Problem sei.
 
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Mich stört außerdem, daß Stratocaster verkauft werden, obwohl Fender genau weiss, daß jedes Tremolosystem bei betätigen des Tremolohebels sich verstimmt.
Naja, aber ohne Tremolosystem ist halt Tremolieren etwas schwierig.
Wenn ich tremolieren möchte (was ich regelmäßig mache), ist eben ein Nebeneffekt, dass ich öfter mal nachstimmen muss.
So isses halt, ist physikalisch leider so gegeben...
Wenn einen Anfänger das stört, kann er das Vibrato ja auch stilllegen.
 
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Man sollte aber bei einem Tremolosystem auch einen guten Sattel, Lockingtuners und auch gute Reiter verwenden. Das sind nämlich die Störfaktoren, die zu einem verstimmen der Gitarre führen. Das ist aber bei bis 1000 € Strats nicht der Fall. Denen ist es völlig egal, wenn Anfänger sich einen Wolf stimmen und das Problem aber nicht lösen können und das still legen des Tremolos quasi gesetzmäßig erfolgt.
 
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Die von dir geforderten Sachen kosten dann eben mehr und schwupps, liegt man über 1.000€. Ich hab eine alte Amerikanerin und eine junge Mexikanerin hier und die von dir angesprochenen Dinge sind an meinen Modellen, vor allem an der Player II, absolut kein Thema.

Als Anfänger ist es einfacher, mit einem Vintage Trem klar zu kommen als mit einem FR.
 
Als Anfänger ist es einfacher, mit einem Vintage Trem klar zu kommen als mit einem FR.
Ja gut, Floyd Rose ist ein Thema für sich. Das kann man nur als Fortgeschrittener bedienen.

Bei einer großen Menge müssen diese Teile nicht unverschämt teuer sein. Es gibt Gitarren für unter 200 €, die mittlerweile all diese Dinge bereits vereinen. z.Bsp. Harley Benton S-620 TB Rock Series sogar mit einem FR, kostet bei Thomann nur 169 €. Und sie soll gut zu spielen sein und sieht auch noch gut aus.

 
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Der Sattel muss halt gut und passend gekerbt sein. Kein Hexenwerk. Ggf. ein kurzer Besuch beim Gitarrenbauer. Gilt aber für alles Sättel, nicht nur für die von Fender "bis 1.000,00 EUR". Was so pauschal sicher auch nicht zu belegen ist. ;-)

Das Zeug funktioniert seit zig Jahren ganz ordentlich, wenn man denn alles richtig macht.
In der Regel auch durchaus bei den preiswerteren Fender Strats. Locking Tuner müssen das auch nicht unbedingt sein. Der olle Leo hat sich damals mit den geschlitzten Tunern übrigens schon etwas gut funktionierendes ausgedacht.
 
Locking Tuner müssen das auch nicht unbedingt sein. Der olle Leo hat sich damals mit den geschlitzten Tunern übrigens schon etwas gut funktionierendes ausgedacht.
Aber selbst die geschlitzten Tuner werden bei einer Mexican nicht verbaut. Dann hätte ich nämlich auf meine Locking Tuners glatt verzichtet.
 
Dann kauf halt keine Fender 🤷
Oder wenn es mit Floyd Rose sein soll, kauf ne Charvel. Die kommen aus demselben Werk.
Bei Harley Benton bin ich raus.
 
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Eben, manche Dinge bringen halt kleine Nachteile mit sich. Ein Singlecoil brummt, Tremolieren oder extreme Bendings führen zu Verstimmung, das Volumenpoti schluckt die Höhen usw...
Manche Sachen kann man in den Griff kriegen mit Noiseless Singlecoils, anderer Sättel oder einem Treble Bleed. Aber so isses halt...
 
Mich stört das Saiten wechseln, und dass eine Saite für mehrere Töne zuständig ist, besser wäre eine Saite pro Ton und Halbton. Das dann per Hand anschlagen zu müssen ist auch unpraktisch, vielleicht könnte man eine Art Hammermechanismus pro Saite anbringen. Die Tasten, mit denen man den dann auslöst könnte man praktischerweise farbcodieren, vielleicht Weiß und Schwarz, dann könnte man die Halbtonschritte sofort identifizieren. ;)
 
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Ein Singlecoil brummt, Tremolieren oder extreme Bendings führen zu Verstimmung, das Volumenpoti schluckt die Höhen usw...
Und diese kleinen Unzulänglichkeiten gilt es zu verbessern. Fender macht es aber nur bei den teuren Klampfen ab 1200 €, obwohl diese Verbesserungen für einen Hersteller nur ein paar Cent teurer sind und einen Mehrpreis von 500 € niemals rechtfertigen würden. Fender macht es aber seit 70 Jahren so und deswegen nervt es mich.
 
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Und diese kleinen Unzulänglichkeiten gilt es zu verbessern.
Bitte zwei Dinge nicht vergessen: 1. gibt es Menschen, die bestimmte Dinge genauso haben wollen und nicht anders - für die "gilt es" absolut nicht, dass hier irgendwas verbessert werden muss. Die springen Dir bei Noiseless Pickups und anderen Schmakatien, die nicht dem Ursprung entsprechend sind, mit dem nackten Hintern ins Gesicht. 2. sind die von Dir angemahnten "Defizite" bei Fender durchaus bereits vollkommen zufriedenstellend gelöst. Z.B. meine Player Plus von 2022, die ich für 949 Euro gekauft hatte, wies nichts davon aus.
 
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Aber selbst die geschlitzten Tuner werden bei einer Mexican nicht verbaut.
Doch, bei allen Classics und bestimmt auch noch anderen Serien ;)
Fender 72 natur Kopf.jpg
 
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Äh ... nö ... auch auf meiner China Affinity Tele sind die geschlitzten Tuner drauf ...
Die waren schon 1974 auf meiner ersten E-Gitarre, einer Fender Mustang drauf, und es stört mich seither, dass solche Tuner nicht an allen Gitarren verbaut sind.

tele sloted tuner.jpg


Äh nein ... kein Keith Richards Sondermodell mit 5 Tunern .... die Kamera war einfach zu klein, um alle sechs Tuner abzubilden 😊
 
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Doch, bei allen Classics und bestimmt auch noch anderen Serien

Dreh mal die Gitarre um, da steht bestimmt "Made in USA" drauf.

Also meine Stratocaster "Made in Mexico" hatte diese geschlitzten Tuner nicht,

@BSBV

und ich sprach auch nur von der Fender Stratocaster und nicht von Jazzmaster oder Telecaster oder Fender Lead, wobei ich dieses Modell gar nicht kenne. Ist wohl ein selbsterdachtes Decal draufgekommen.
 
Geh mit dem Objektiv einfach etwas weiter vom Kopf weg and let the magic happens.
 

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