Nebenhöhlen-OP... Stimme vorher/nachher?

  • Ersteller Sunny_Hunny
  • Erstellt am
Na, der Schleim bildet sich, weil die Polypen die Belüftung blockieren, weswegen die Schleimhäute überreagieren und Schleim produzieren, was im Zusammenhang mit schlechter Belüftung wiederum zu Bakterienherden führt.

Also man weiß schon, warum sich entzündlicher Schleim bildet - was aber bis heute keiner weiß, ist warum sich Polypen bilden. Man geht von ner Autoimmunerkrankung aus. Das heißt, ne weitere OP könnte helfen - trotzdem könnte man nach 6 - 12 Monaten wieder an gleicher Stelle sein. Autoimmun lässt sich halt nicht "wegtherapieren" sondern meist nur symptomatisch behandeln. :(
 
Voll unfair von den ollen Polypen! Hätten die sich nicht jemanden aussuchen können, der nicht singt? :igitt:
 
Tja, danach fragen die anscheinend nicht. :(
 
Das ist echt übel, gute Besserung!
 
Jo, danke!
 
Oke - so ne Untersuchung beim Heilpraktiker wäre imho trotzdem nicht verkehrt; der sieht die Dinge nochmal aus nem anderen Blickwinkel. Nur so als Tipp. Das blöde is halt, dass die KK das bei gesetzlich versicherten nicht zahlt.
Kost aber auch kein Vermögen....

Alles Gute
 
Ja, meine Ma kennt da jemanden, nur bin ich da nur übers WE.
Aber das wäre nach dem Cortison jetzt der nächste Schritt.
 
Drücke Dir ganz fest die Daumen, dass der Heilpraktiker helfen kann.

Bei irgendeiner Allergie kannst Du ja versuchen Dich vom Allergen fernzuhalten und ggf. entsprechende Medikamente nehmen wie ich beim Heuschnupfen. Wenn aber die Ursache eine Autoimmunkrankheit ist, dann können wohl leider wirklich nur die Symptome gelindert werden. Vielleicht ist es ja auch noch irgendetwas anderes. So gesehen ist das Aufsuchen eines guten Heilpraktikers mit Sicherheit eine gute Idee.

Auf Deinen Aufnahmen und auf der Musikmesse konnte ich Deiner Stimme die gesundheitlichen Probleme übrigens nicht anhören, allerdings bin ich auch kein Sänger und auch kein Gesangsexperte.
 
Hallo Dietäääär :D
Ja, das ist halt echt blöd, weil es keine Standard-Ursache für Polypen gibt und man es in vielen Fällen auch schlicht nicht herausfindet. *möööp*
Sollte das alles nach dem Absetzen des Cortisons wieder schlimmer werden, dann meine mein HNO, dass es eben noch so eine Aspirin-Allergie sein könnte (die schlägt selbst dann aus, wenn man keins nimmt - fragt mich nicht, ich habs mal gegoogelt, das gibts wirklich), da müsste man dann halt diesen Test dafür machen, operieren, und dann lebenslang Antihistaminika nehmen. -_-

Schaun mer mal - dann sehn wir schon. :D Aber Cortison macht extrem müde. *gähn*

EDIT:
HA, gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Samter-Trias
 
Ne, was es alles gibt. Antihistaminika nehme ich seit etwa dem 17. Lebensjahr auch, aber nur gegen Heuschnupfen und "nur" so etwa fünf bis sechs Monate pro Jahr. :eek:
Als bei das erste Mail Heuschnupfen ausbrach, bekam ich damals übrigens Kortisontabletten. Die machten mich damals auch müde und auf die durch das Kortison bedingten Wasserablagerungen hätte ich damals auch gut und gern verzichten können.
Hoffe sehr, dass Dir der Heilpraktiker helfen kann und hilft.
 
Ja. Das Cortison nehme ich ja jetzt "nur" für 12 Tage mit Ausschleichen - ich hoffe mal, dass das mit den Wasser- und Fetteinlagerungen nicht so schnell geht. :eek:
 
Das denke ich auch, kommt halt auch auf die Kortisonmenge an. Ich hatte damals über mehrere Monate starke Kortisontabletten verschrieben bekommen und genommen. Das Ergebnis war damals eine Gewichtszunahme von ca. 2 kg. :eek:
 
Also über so einen Zeitraum würde ich es auch ganz ohne Cortison schaffen, 2kg zuzunehmen. :D
 
Bitte nicht systemisch wirkendes Cortison in Tablettenform mit lokal wirkenden Kortikoiden z.B. in Nasensprays verwechseln. Das sind zwar eng verwandte Wirkstoffe, aber letztendlich zwei paar Schuhe, vor allem was die Nebenwirkungen betrifft. Systemisch wirkende Präparate sind da natürlich deutlich krasser als lokal anwendbare.
 
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Na, momentan nehm ich ja beides.
Die Tabletten machen ordentlich müde, aber ich bin mittlerweile nur noch bei 1 Tablette pro Tag, dann 1/2, dann 1/4. ;)
 
Hallo zusammen,

auf der Suche nach Problemlösungen bin ich auf dieses Forum gestossen und habe mit großem Interesse Eure Beiträge zum Thema "Nasennebenhöhlen-OP" verfolgt.
Ich selbst singe seit nunmehr sechs Jahren:
Begonnen habe ich damals auf "Talentrun", einer Karaokeseite die manch einer von euch vielleicht noch kennt?!
Seither habe ich mein Hobby mit Freude und Leidenschaft weiter ausgebaut und Singe nun auf Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Kneipenfestivals, usw.
Ich hatte Gesangsunterricht bei den verschiedensten Lehrern: Klassischer Gesang, Popvocalisten, ja sogar bei einem bekannten Profi-Tenor aus dem Ruhrgebiet.
Doch wirklich geholfen hat mir zuletzt jemand, der vom "Speechlevel-Singing" überzeugt ist und mir überhaupt erst einmal die Thematik "Stütze" so beibrachte, dass ich es auch verstehen und umsetzen konnte.
Früher habe ich die hohen Töne immer geschrien und war danach so manches mal heiser...doch ich bin nun in der Lage, mir dies mehr und mehr abzugewöhnen(sehr zur Freude meiner Stimmbänder)
Seit ich begann mich mit dem Thema Singen intensiver zu beschäftigen, leide ich unter ständigem Näseln(es klingt, als halte ich mir beim Singen die Nase zu)
Durch die Atemstütze ist dies deutlich besser geworden aber bis heute nie ganz weg.
Da ich nun mittlerweile mangelnde Technik als Ursache nahezu ausschliessen kann, bin ich mehr und mehr der Überzeugung, dass es bei mir hierfür organische Gründe gibt:

Meine Nase ist ständig zu, da ich es aber nicht anders kenne kommt es mir "normal" vor.
Als Hausstauballergiker habe ich so ziemlich alles durch,- von den Bettwäsche-Encasings bis zur Nasendusche und Desensibilisierung beim Allergologen,- wirklich geholfen hat es nicht.
Sie ist besonders morgens zu, meine Lieder geschwollen und die Augen tränen...der HNO bescheinigt mir eine schiefe Nasenscheidewand, zu große Nasenmuscheln, usw.
Meine bessere Hälfte erzählt mir oft "riechst du das?" Und ich darauf. "Nein mein Schatz, was denn?" Mein Geruchssinn ist derart minimiert, dass ich selbst manch üble Gerüche nicht mehr wahrnehme(was zugegebenermaßen manchmal auch durchaus seine Vorteile hat) :D
Kurzum bin ich also entschlossen, mich operieren zu lassen.
Der HNO empfahl mir eine Klinik in Wuppertal, dort sollen die Ergebnisse besonders gut sein.
Klar, wenn ich mir vorstelle was während solch einer Operation alles geschieht und geschehen kann, wird mir schon mulmig.
Die Ergebnisse danach, von denen hier im Forum berichtet wird, machen mir jedoch Mut und sprechen für sich.
Ich bin gespannt auf das, was mich erwartet und freue mich auch auf Eure Beiträge!

Fortsetzung folgt.
 
Hallo BobbySinger und willkommen bei uns! :)

Das klingt alles tatsächlich sehr nach anatomisch bedingten, chronischen Probleme. Ich drücke Dir die Daumen! Halt uns auf dem Laufenden!

Seit ich begann mich mit dem Thema Singen intensiver zu beschäftigen, leide ich unter ständigem Näseln(es klingt, als halte ich mir beim Singen die Nase zu)
Durch die Atemstütze ist dies deutlich besser geworden aber bis heute nie ganz weg.

Tritt das Näseln auch auf, wenn du reine Vokale singst?
 
Hallo Foxx und danke für das freundliche Willkommen :hat:

es klingt besonders näselnd, wenn ich z.B. die Vokale m und n intoniere.
Ich habe das Gefühl hinter meiner Nase sitzt ein Tennisball und alles weitere dahinter ist gedämpft ganz so, als würdest du eine Gitarre zupfen, deren Korpus mit Watte ausgestopft ist.
Da klingen kaum Formanten mit...
Während des letzten Gigs nahm ich vor den Sets Nasenspray und damit lief es wesentlich besser, nur solange das Medikament wirken konnte natürlich...
 
m und n sind stimmhafte Konsonanten, keine Vokale. Dass ein verengter Nasenraum sich bei diesen Lauten ganz besonders stark bemerkbar macht, ist logisch - denn die Luft kann bei m und n nicht durch den Mund sondern nur durch die Nase entweichen.

Was mich aber dennoch interessieren würde, ist, ob das auch bei den Lauten a, e, i, o und u auftritt. Da es im deutschen keine nasalen Vokale gibt, sollte es da nicht passieren. Falls doch, ist das ein Hinweis auf technisch bedingte Nasalität.
 
Gute Frage Foxx!
Habe mir daher gerade meine jüngsten Gesangsaufnahmen angehört und festgestellt, dass ein gewisses Näseln durchweg vorhanden ist.
Neben den extrem nasalen Konsonanten "M" und "N", bin ich vor allem auch bei dem Konsonant "L" und den Vokalen "E" und "O" am näseln.

Einer meiner letzten Gesangscoaches(der besagte Tenor) meinte auch, dass meine Töne nicht strahlen, sondern dass jeder Ton förmlich "steht".
Für mich alles klare Anzeichen dafür, dass die Luft beim Ausatmen fast ausschließlich durch die Kehle geht und somit auch mein Gesang kaum Resonanzen, bzw. Formanten anspricht,- dumpf eben(wie bei der geschilderten Gitarre...)
 

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