NAMM- und Musikmesse-Spekulationsthread 2015

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Und wo ist das jetzt kompakter als ein 19" oder Desktop-Gerät?

Ich sehe zwei Szenarien:

- In einem 19"-Eurorack-Rahmen könnte man mehrer Module unterbringen, in einem 19" Rack (je nach Höheneinheiten) ggf. nur eines.

- Es gibt Eurorack-Modulrahmen, die kompakter sind als 19"-Standard.



Das schöne an diesem Konzept wäre, dass trotz Modularität die Kompatibilität zum 19"-Standard gewahrt bliebe.
 
Könnte folgendes Bild eines Eurorack-Blank-Panels wohl der Start eines neuen E-MU Modularsynthesizers darstellen?


Es wurde gepostet von Rossum Electro-Music, einer neuen Firma, dessen treibende Kraft wohl Dave Rossum ist...

https://www.facebook.com/rossumelectro

e-mu-modular.jpg



:hat:
Was könnte das wohl sein?

Vielleicht ein Oszillator? Eine Eingangsbuchse für FM, vier Wellenformen mit jeweils zwei Ausgängen, weil es geht, oder wahlweise jeweils einem Ausgang und einem PWM/Waveshape-Eingang (obwohl kein klar denkender Moduldesigner Ein- und Ausgänge auf dieselbe Seite schmeißt), aber wofür sind die anderen beiden unten?

Hoffentlich endlich mal wieder Module mit akustischen Samples wie beim Proteus. Das wär großartig.
Ich wär mehr für eine Tastatur wie zu Eµ-Zeiten, die mal locker-flockig zehn Stimmen ansteuern kann. Wer sich keine zehn Eµ-Modulars zusammenzimmern kann, hängt sich zehn Microbrutes dran, harr harr.

Ein "richtiges" ROMpler Modul macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Ein ROMpler ist ja hauptsächlich eine Presetschleuder, also genau das Gegenteil von einem Modularsystem.
Vor allem, wie soll das Ding aufgebaut sein?

Volle Rompler-Signalkette mit mehreren Wave Generators, einem oder mehreren Filtern, dem Verstärker und einem Sack voll Hüllkurven und LFOs ist in einem 19"-Modul ziemlich sinnbefreit.

Ein monophoner Wave Generator ist auch sinnbefreit, denn wer braucht einen monophonen Rompler?

Ein 256fach polyphoner, 16fach multitimbraler Wave Generator mit Stereosamples ist noch sinnbefreiter, weil du für einen echtpolyphonen Modular-Rompler 512 Ausgänge für Filter und dann 512 Filter bräuchtest, außerdem 768 Hüllkurven (weil soll ja nicht paraphon sein, das Ding, oder?) und immer noch mindestens 32 LFOs. Das könnten nicht mal Trent Reznor, Hans Zimmer und Bernie zusammen wuppen. Und wie will man das speicherbar kriegen? (Foto ist Blödsinn, woher will man eine so hoch auflösende Kamera kriegen, daß man immer noch alle Module erkennen kann?)

Dann schon lieber V.A.S.T. Ist zwar nicht echtanalog, aber echtspeicherbar™.


Martman
 
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aber wofür sind die anderen beiden unten?

Ich habe (noch) keinen Schimmer...

Könnte es die Rekreation von etwas altem sein?
Gibt es eine Übersicht über die alten EMU-Modular Module?
 
Es hat schon beinahe etwas episches, wenn (auf aktuellste News orientiert) 'Synthopia' über (natürlich ihrerseits voll auf Retro ausgerichtet) 'Synthmania' berichtet.

Erfreulicher Anlass ist ein VST-Editor für den alten Oberheim Matrix 6:




Synthmania has introduced an Oberheim Matrix 6 Editor, for Mac & Windows.
It’s compatible with the Oberheim Matrix 6 and 6R and lets you directly edit more than 90 patch parameters.
Here’s what they have to say about it:

"Some people say the Oberheim Matrix 6 is a very underrated synthesizer. It is not very comfortable to edit its very versatile synthesis and the powerful matrix. But remember the Oberheim Matrix is a powerful 6 voice analog synthesizer.

I love my machine because of its typical Oberheim sound quality, but I hate it to edit some programs.

Now you have access to more than 90 parameters directly…with my new Oberheim Matrix 6 Editor."
The Oberheim Matrix 6 Editor is available for 15 Euros at the Synthmania site.

Note: The Matrix 6 Editor app is compatible with the Oberheim Matrix 6 and 6R, but the firmware of your Matrix 6 must be 2.13.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Gleich noch was hinterher:





...ein Oberheim Two Voice Pro Demo.

This video, via kpsiegel, is a sound demo of the new Oberheim Two Voice synthesizer.
Here’s what he has to say about the technical details of this demo:

I just got my Oberheim Two Voice Pro yesterday and decided to jam out with the sequencer and a basic backing drum track to demo it.

There are NO effects at all on the synth. No EQ, compression, reverb, or anything. I patched the filter cutoff to the mod wheel and also the pulse width of oscillator 1 of SEM B to the mod wheel. The sequence was 13 beats and then 11 beats at times.

I switch between normal LP and HP filtering and BP filtering during this so you can get an idea of how that sounds. The whole thing was clocked to my Sync Gen Pro II. All rock solid.


:hat:
 
Mit anderen Worten, Tom Oberheim hat endlich die ersten Multi-SEM-Synths ausgerollt? Von denen wird ja schon lange genug fabuliert.


Martman
 
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Ich hatte gerade einen kleinen Herzstillstand...

The U.S. price of the new Oberheim Two Voice Pro is $3495. See Oberheim’s site for details.


...fein, bringt den verdaxxten 'Son of 8-Voice' endlich - aber ich will nicht wissen, was der kostet! :eek: :igitt: :embarrassed::weep:
 
- In einem 19"-Eurorack-Rahmen könnte man mehrer Module unterbringen, in einem 19" Rack (je nach Höheneinheiten) ggf. nur eines.

- Es gibt Eurorack-Modulrahmen, die kompakter sind als 19"-Standard.
Ich glaube Du meinst was anderes als wir. Vermutlich einfach einen normalen ROMpler mit MIDI In/Out und Audio Ausgängen und ohne CV/Gate.
Das würde als Eurorack Modul absolut überhaupt keinen Sinn machen, weil es mit der übrigen Eurorack-Welt nichts gemeinsam hat und so nur den Nachteil, das man sich neben dem oder den Modul(en) noch Gehäuse plus Netzteil besorgen muss (so ab 250 Euro zusätzlich).
Eurorack-Rahmen im 19" Format haben 84 TE und sind 3 HE hoch. Kleinere Gehäuse sind in Serienfertigung das Beauty Case von Doepfer mit 32 TE und einem ziemlich winzigen Netzteil, dass mit dem Stromverbrauch eines ROMplers nicht klar kommen dürfte oder die Lunchbox von PulpLogic bzw. To Go Box von Erthenvar, beide mit 54 TE plus Reihe für Tile Module in 1 HE. Die Lunchbox hat ein 350 mA Netzteil, das ebenfalls für Digitalmodule unterdimensioniert ist. Die To Go Box hat immerhin ein 1 A Netzteil.

Da müsste man an der Bedienung aber ziemlich sparen, um in Eurorack was kleineres hinzubekommen als 3 HE 19" (z.B. Technics WSA-1R, immerhin mit Nummerntastatur und großem Display oder Yamaha EX5R, auch mit Nummerntastatur).

Vor allem, wie soll das Ding aufgebaut sein?

[...]
Ein monophoner Wave Generator ist auch sinnbefreit, denn wer braucht einen monophonen Rompler?
Eben.

Gibt es eine Übersicht über die alten EMU-Modular Module?
Die vollständigste Übersicht gibt es hier: http://www.siliconbreakdown.com/emu.html

Ich hatte mal einen ausgedruckten Katalog, finde aber die Quelle nicht mehr und hatte den auf dem Altpapier entsorgt.

Ein paar weitere Infos gibt's hier:
http://www.soundonsound.com/sos/jul00/articles/retrozone_emu.htm
http://greatsynthesizers.com/allgemein/2012/03/emu-modular/
 
Ich glaube Du meinst was anderes als wir. Vermutlich einfach einen normalen ROMpler mit MIDI In/Out und Audio Ausgängen und ohne CV/Gate.

Richtig.


Das würde als Eurorack Modul absolut überhaupt keinen Sinn machen, weil es mit der übrigen Eurorack-Welt nichts gemeinsam hat

Was wäre die Alternative dazu?

...im 500er Modul-Standard würde es keinen Sinn machen, weil dieser Standard eher im Recordingbereich verankert ist, und man - selbst bei dopelter Modulbreite - kaum vernüftig Platz für Echtzeitregler hätte.


Da müsste man an der Bedienung aber ziemlich sparen, um in Eurorack was kleineres hinzubekommen als 3 HE 19"

Die Protusse an sich (ausgenommen vielleicht der "Bolide" 2500) waren ja auch eher spärlich diesbezüglich - 'Parametermatrix' war dort das Motto des Tages.


Die vollständigste Übersicht gibt es hier: http://www.siliconbreakdown.com/emu.html

Cool, danke! :hat:
 
Was wäre die Alternative dazu?

...im 500er Modul-Standard würde es keinen Sinn machen, weil dieser Standard eher im Recordingbereich verankert ist, und man - selbst bei dopelter Modulbreite - kaum vernüftig Platz für Echtzeitregler hätte.
Warum unbedingt in Modulform? Modern ist eigentlich als Alternative zu 19" das Desktop-Format wie bei Access Virus oder NordLead, die beide auch ins 19" Format montiert werden können.

API 500 hat XLR-Anschlüsse, schon das macht es ziemlich unsinnig. Es ist für Dynamikeffekte konzipiert, daher hat jeder Slot eben einen XLR Ein- und Ausgang. Für Stereo-Ausgänge bräuchte man also zwei Slots, für Einzelausgänge noch mehr. MIDI müsste man vorne machen = schlecht.

Eurorack hat standardmäßig kleine Klinken. Wer will denn seine ROMpler Audioausgänge als kleine Klinken haben? Alle Ein- und Ausgänge müssten außerdem auf der Front sein, inklusive MIDI, Pedale und Kopfhörer. Macht bei MIDI Trio, Kopfhörer und Stereo Ausgang plus zwei Einzelausgänge, was einer Minimalausstattung für ROMpler entspricht, schon jede Menge Platz auf der Frontplatte, der weg ist.
Platzeinsparung sehe ich in dem Format daher nicht, selbst wenn alle Klinken Miniklinken sind.
 
Warum unbedingt in Modulform? Modern ist eigentlich als Alternative zu 19" das Desktop-Format wie bei Access Virus oder NordLead, die beide auch ins 19" Format montiert werden können.

Das wäre doch mittlerweile fast schon Platzverschwendung...

Wenn ich mich zurückbesinne, wie klein Alesis ihre Rompler bauen konnte, wäre vielleicht ein Formatfaktor à la Waldorf 'Streichfett' oder 'Rocket' noch ein Mittelweg.
 
Das wäre doch mittlerweile fast schon Platzverschwendung...

Wenn ich mich zurückbesinne, wie klein Alesis ihre Rompler bauen konnte, wäre vielleicht ein Formatfaktor à la Waldorf 'Streichfett' oder 'Rocket' noch ein Mittelweg.
Welche ROMpler meinst Du?

Technisch könnte man die Teile heutzutage für Flöhe bauen, aber wie gesagt: Bedienung.
 
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...die alten Alesis? - das waren die 'Nanos'!


Die abmessungen waren inspiriert von den Mitte-80er 'Microverbs'.
Begonnen hat man mit den Effektgeräten 'NanoVerb' (Mitte 1996) und 'NanoCompressor' (Anfang 1997)...

alesis-nanoverb-nanocompressor-and-microverb-ii-lot-of-3_1614497.JPG





...nur wenig später (Mitte 1997, ca. ein Jahr nach dem NanoVerb) kam dann der Auftritt der ROMpler hinzu: 'NanoPiano', NanoBass' und 'NanoSynth'.


ALNan9802.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzer Zwischenruf:


Ableton Intros Push 2 – Here’s What’s New


ableton-push-2-e1446475087221-640x334.png




Ableton today introduced Push 2 – a major update to their hardware controller for Live.

The second-generation Push features a larger, multi-color display, improved hands-on sampling options and softer, more expressive pads.
Here’s a video overview of the new Push 2:



Ableton is offering a trade-in program for Push 1 users wanting to upgrade.

Owners of the original Push can trade in their unit for a 30% discount on the new model. Returned Push 1s will be refurbished and donated to music education programs for young people.

Ableton Push 2 is priced at us $799. See the Ableton site for details.



:hat:
 
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...nur wenig später (Mitte 1997, ca. ein Jahr nach dem NanoVerb) kam dann der Auftritt der ROMpler hinzu: 'NanoPiano', NanoBass' und 'NanoSynth'.
Kein Wunder, dass ich die nicht im Sinn hatte: Das sind ja wirklich die reinsten Presetschleudern. Wer brauch sowas heutzutage bitte noch?
Die Dinger können ja gar nichts.
 
Die Nanos waren auch keine Emus! ;)
 
Wenn ich mir vorstelle, dieser Emu Virtuoso, der für 1999 wirklich sehr gut klang, würde von seinen damaligen 32 MB WaveROM (Roland hatte damals je 8 MB für die Orchestral bzw. Orch.II Expansion) auf heutige Verhältnisse weiterentwickelt und noch mit einer guten iPAD-App bestückt, dann wäre es ein super Modul zum Live-Spielen. Klanglich (noch!) besser als der Integra und die Motif-Orchester-Libraries, und für Live-Einsatz viel praktikabler als eine Software-Library.
 
Das sind ja wirklich die reinsten Presetschleudern. Wer brauch sowas heutzutage bitte noch?
Die Dinger können ja gar nichts.
Ich wette, die überwiegende Zahl der Nutzer der Proteus-Reihe hat auch nur die Werk-Presets genutzt. Was nicht heißt, dass ich solche Konzepte begrüße.

auf heutige Verhältnisse weiterentwickelt
Da müsste man nicht mal weiterentwickeln, sondern einfach auf die ursprünglichen Aufnahmen zurückgreifen, bevor sie beschnitten und runtergesampelt wurden. Ok, die Weiterentwicklung bestünde darin, einen größeren ROM-Chip einzulöten.
 
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