NAMM- und Musikmesse-Spekulationsthread 2015

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Der Nachteil ist, dass ich für die meisten Sachen dann einen Midi USB Adapter brauche oder eben ein Interface mit Midi.
 
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Also ich finde der Standard sollte sein (und ist es auch häufig) : USB und Midi :)

Warum man bei einem > 1500,- Keyboard auf Midi (und Analog Out) verzichtet ist mir ein Rätsel. Bei einem 500 ,- Kampfpreis Gerät würde ich es zum Teil verstehen.
 

Autsch... :igitt:


keine Midi-Anschlüsse

Im Notfall müsste wohl ein USB-to-MIDI-Kabel her (...oder war das wieder die Sache mit den inkompatiblen USB-A/USB-B/to Host/to Device Buchsen?)
:confused:


Ich schätze, wir haben einen 'eingebauten Korg' hier.

Wobei:
Die Zielgruppe hier im Forum - d.h. der Heimanwender oder Klaviereinsteiger, der gerne mit einer vollen Begleitautomatik spielt, und ggf. auch vom Sequenzer gebrauch macht - wohl eher selten erstmal externe Module anschliessen wird...
 
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USB-zu-Midi Adapter bringt doch nichts, man kann z.b.einen Integra so nicht direkt ohne zwischengeschalteten Computer ansteuern,da USB einen Treiber verlangt und sich verschiedene Geräte sonst nicht erkennen können,im Gegensatz zu Midi.
 
USB-zu-Midi Adapter bringt doch nichts, man kann z.b.einen Integra so nicht direkt ohne zwischengeschalteten Computer ansteuern,da USB einen Treiber verlangt und sich verschiedene Geräte sonst nicht erkennen können,im Gegensatz zu Midi.

Es sei denn das Gerät, das MIDI über USB sendet, ist "Class Compliant". Dann geht z.B. sowas hier: https://www.thomann.de/de/kenton_midi_usb_host.htm

Ob der Mehraufwand und vor allem -preis lohnenswert ist steht jedoch auf einem anderen Blatt...im Normalfall sind die Geräte ohne konventionelle MIDI-Anschlüsse ja eher am unteren Ende der preislichen Fahnenstange angesiedelt, wo man ungerne noch 130 Öcken für solch eine Zusatzkiste ausgibt.

Die Zielgruppe hier im Forum - d.h. der Heimanwender oder Klaviereinsteiger, der gerne mit einer vollen Begleitautomatik spielt, und ggf. auch vom Sequenzer gebrauch macht - wohl eher selten erstmal externe Module anschliessen wird...

Anfangs wohl eher nicht. Die Idee mit zusätzlichen Geräten kommt allerdings später öfter mal...und dann trifft einen die Erkenntnis leider zu spät. :redface:

Viele Grüße, :)

Jo
 
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...vielleicht geht es euch ja gerade ähnlich wie mir, aber:
Irgendwie fühle ich mich bei der Diskussion gerade rund 30 Jahre in der Zeit zurückversetzt...

Als der MIDI-Standard gerade aufkam, versuchten u.a. Oberheim und Roland noch, ihr eigenes Süppchen zu kochen - Oberheim hatte seinen 'Parallel Bus', Roland sein 'DCB' genanntes Kontrollsystem...

Ich kenne es leider nur noch vom Hörensagen, aber als man dazu überging, die ganzen Nicht-MIDI-Analogen mit 'Retrofit-Kits' von Ketron (und ähnliche) nachzurüsten, zog das auch eine Reihe von 'Konverter-Boxen' nach...


Gerade dieses Szenario versuch' ich mir gegenwärtig vorzustellen ...wenn plötzlich jeder mit so einem Ketron USB/MIDI-Konverter rumlaufen muss!

:ugly: :confused: :weird:
 
Ich kenne es leider nur noch vom Hörensagen, aber als man dazu überging, die ganzen Nicht-MIDI-Analogen mit 'Retrofit-Kits' von Ketron (und ähnliche) nachzurüsten

Der Vorteil von der genannten Kiste ist, dass sie bei Bedarf auch in die andere Richtung "konvertiert". Somit ist sie nicht nur 'retrofit' sondern gleichzeitig auch 'futurefit'. :D

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Man könnte das Problem vielleicht mit einer leichten Anpassung an den MIDI-Standard (nach 30 Jahren wohl vertretbar) lösen:

Ich schlage folgende Variante vor:
Verriegelbare USB-Stecker im bekannten D-Gehäuse (XLR!) von z.B. Neutrik!


100-xl.jpg






Den Vorteil, den ich sehe: Auf der Bühne wackelt nichts! (ist ja verriegelt!)

...und im Studio kann ich herkömmliche, 'normale' USB-Kabel verwenden (scheint, als ob sich diese selbst mit der XLR-Buchse 'drumrum' noch anstecken liessen...) :)



...jetzt müssten die Hersteller also 'bloss' dazu übergehen, die entsprechenden Buchsen in ihre Geräte einzubauen:


neutrik-nausb-w.jpg




;)
 
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Das würde ich sehr gut finden. USB war eben nie für die Bühne gedacht.
 
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...jetzt müssten die Hersteller also 'bloss' dazu übergehen, die entsprechenden Buchsen in ihre Geräte einzubauen

Ich würde vorschlagen, Du schreibst mal eine Ketten-Mail. Musst Du nur noch überlegen, bei welchem Hersteller Du anfängst... :ugly: :D

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Hmm..... nur noch paar Tage bis zur Messe.

Keine Teaser, nix sickert durch....

Haben denn die Hersteller wirklich schon ihr ganzes Pulver zur
NAMM verschossen ???
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oh, wird das ein Havarian?


Autsch, bei über 1500 Euro könnte man schon ein ein vernüftiges Lineout Pärchen erwarten.

Bei internen 25 Watt Speakern täte ein Line In für Player oder andere Klangerzeuger sicher auch nicht schaden....
:rolleyes:
 
Zum Thema USB-Buchsen: Wenn die Teile nicht so irre teuer wären. Die Einbaubuchse kostet schon um die 5€. Eine MIDI-Buchse hingegen nur ein paar Cent. Die Stecker für die Kabel dürften bei USB nochmal um einiges teurer sein, wenn es die verriegelten und keine "normalen" sein sollen, was ich durchaus nachvollziehen kann. Für mich gehört USB auch nicht mehr auf die Bühne. Nur da, wo es zwingend notwendig ist.
 
Zum Thema USB-Buchsen: Wenn die Teile nicht so irre teuer wären. Die Einbaubuchse kostet schon um die 5€. Eine MIDI-Buchse hingegen nur ein paar Cent.


Was kostete eigentlich so eine 'gemeine' DIN-Buchse bei ihrer Einführung (vor dem MIDI-Standard)? Bestimmt doch auch ihren Anteil... bevor sie dann ein massenproduziertes Billigbauteil in jedem Synthie wurde...

Mal angenommen, man würde jetzt ebenso in jedes Gerät so eine NK-USB Buchse einbauen, dann könnten natürlich Neutrik (und andere) auch in grösseren Massen produzieren.
 
Stimmt. Diese Logik gilt aber für absolut alles :)
 
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Gab es die 5-polige DIN-Buches nicht schon lange vor Einführung des MIDI-Standards als Massenbauteil im Audiobereich?
 
Gab es!
...aber die genauen Jahreszahlen konnte ich nicht ausfindig machen! :mad: :embarrassed:
 
Zitat hifimuseum.de:

"... In den 1960er Jahren haben die damals jungen (männlichen) Amerikaner unsere neuen Grundig Bandgeräte ungläubig bestaunt und bewundert, doch diese komischen 5poligen Buchsen waren ihnen völlig suspekt, dafür gab es dort keine Kabel und die beigelegten paßten nicht und so haben sie dann eben (diese tollen Bandgeräte) nicht gekauft."


Scheinen also in den 60ern schon üblich gewesen zu sein...
 
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Scheinen also in den 60ern schon üblich gewesen zu sein...


Klasse Info! :great: :rock:


Ich hab' da auch noch was kleines:


In Los Angeles gründete ein Mann namens James H. Cannon 1915 das Unternehmen 'Cannon Electric'. Er entwickelte Ende der 1940er den 'Cannon Plug' bzw. 'Cannon Connector'.

Ursprünglich hergestellt als die 'Cannon X series', kam im Jahr 1950 ein Verriegelungsmechanismus hinzu ('Cannon XL series'), und um 1955 herum hatte man eine Ummantelung der Buchsen-Kontakte ('female contacts') mit einer synthetischen Gummi-Polychloropren-Isolierung hergestellt.

Man produzierte an zwei Orten: Japan und Melbourne.
1963 wurde 'Cannon Electric' von der Firma 'ITT Electronics' aufgekauft.



Die Begriffe 'Cannon Plug' bzw. 'Cannon Connector' sind seither zum grössten Teil aus dem Sprachgebrauch der Audio-Industrie verschwunden ...das zugehörige Produkt aber kennt ihr alle noch!

...es ist der gute, alte...



XLR !!! ;)



James H. Cannon hat mit dem D-Sub einen währschaften Standard geschaffen!

ITT baut diese bis heute in Japan, später kamen Switchcraft und Neutrik als Hersteller hinzu!



HTH
 
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