Muss ich beim Üben Spaß haben? Liegt es am Lehrmittel?

  • Ersteller xLucas96k
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Im nächsten Moment denke ich dann darüber nach, ob ich mich dann da einfach durchquälen muss. Klar möchte ich besser werden, aber muss dass denn auf diese Weiß sein? Hattet ihr immer Spaß beim Üben?
Die Solo Gitarre gibt mir persönlich nichts, ich weiß nicht warum. Rhythmusgitarre ist allerdings genau meins, ich denke aber man sollte beides "beherrschen" oder liege ich da falsch?

Um die Basics kommt man sicherlich nicht herum, das will ich auch gar nicht. Aber bevor es zum Zwang wird, will ich mich eigentlich nicht noch mehr Stressen. Es muss doch möglich sein, auch beim Üben Spaß zu haben oder liege ich da auch wiederum falsch.
Momentan weiß ich nicht so recht weiter, aber ich glaube fast es ist das Buch, was mich leider gar nicht inspiriert. :confused:

Habt ihr Tipps oder Vorschläge?
Schwieriges Thema, wie immer:
Aber du machst ja mM nach schon mal was richtig: Du hast einen Lehrer. Wenn das paßt und harmoniert, ist das schon mal gut. Das war auch bei mir der Punkt, als ich nicht mehr "alleine" Weiterkam: Gitarrenunterricht ! Allerdings hatte ich zwei Lehrer, die ich auch persönlich vorher schon kannte. Das hat es mir leichter gemacht. Auch Dinge anzusprechen.
Die Sonne geht auf, wenn du in eine Band kommst. Das war bei mir so. Da lernt man erst spielen sag ich immer. Natürlich sollte der Haufen da auch harmonieren. Am besten man kennt sich. Nur mit Fremden fände ich das auch schwierig. Aber auch da tickt jeder anders.
Bücher: Schwierig. Wenn du damit nicht klar kommst, ab in die Tonne mit dem Buch ! Man sollte schon Spaß haben am üben. Wenn du richtig gut werden willst, ggf Talent hast, aber eben noch Theorie und Praxis viel machen musst, dann hat das vermutlich nicht immer mit Spaß zu tun. Auch das muß jeder für sich entscheiden. Sprich es mit deinem Lehrer durch, wo du hin möchtest bzw was du üben willst.
Ich bin auch kein Lead/Solo-Gitarrist, mag ich auch nicht so. Aber auch, weil ich dafür zu viel Zeit investieren müsste. Ich bin faul. Sprunghaft. Bleibe nicht gerne straight an einer Sache (wie z.b. Theorie lernen, oder Skalen üben usw...). Ich denke, allein aus der Sicht wäre ich auch nie ein Profi geworden. Ich liebe auch das Rhythmus-Spiel. Stelle mich da gerne hinten an :)
Aber: Deshalb übe ich auch nur wenn ich Lust hab und auf was ich Lust habe.
Tipps zu geben, das ist immer schwer. Vor allem aus der Ferne. In erster Linie solltest du Spaß am Hobby haben, das spielen was duch möchtest. Idealerweise eine Band finden. Mehr wüsste ich jetzt nicht :)
 
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Das konzentrierte Lernen schiebt viele Altagsprobleme beiseite und drückt diese an den Rand. Von daher empfinde ich das Lernen / Üben nicht gerade als spaßig aber, so paradox das klingeln mag, als entsprechend.

Es muss aber immer auch die Phasen geben, wo man nur just vor Fun spielt. Ich hatte meinen Unterricht immer so aufgebaut dass 25% neues dabei war, 25% unmittelbares Wiederholen und 50% Anwenden von dem was man kann.
Für eine Sache werden möglichst mehrere Übungen durch bzw. angespielt und der Schüler pickt sich zum üben die Sachen raus, die ihm davon am besten gefallen.

So machen das auch viele andere Lehrer. Es gibt einen Lernstoff (z.B. Durskalen) aber es gibt zig Stücke und Genres, woran man das üben kann. Gute Lehrer haben eine ganze Sammlung davon, die mit jener Schülergeneration weiter anwächst.

Natürlich gibt es bestimmte Sachen, die nicht den Geschmack der Schüler treffen und wo man noch keine sinnvollen anderen Übungen hat. Aber wenn das sich in Grenzen hält, macht das nichts.
 
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Es gibt einfach unterschiedliche Lerntypen, der klassische Unterricht ist aber meist nur auf einen zugeschnitten. Das Befolgen eines vorgegebenen Plans ist nicht jedermanns Sache. Dabei geht dann schnell der Spaß verloren, dadurch dann die Motivation etc.
Ich habe es eigentlich jede Woche von meinen (Instrumental-)Lehrern auf den Deckel bekommen, dass ich zu wenig geübt habe. Ich saß aber jede freie Minute und habe gespielt. Nur eben nicht das, was ich sollte.

Bei mir funktioniert der Lehrbuch-Ansatz überhaupt nicht. Das langweilt mich. Ich habe immer das gespielt, worauf ich in diesem Moment Lust hatte. Ich habe irgendein Stück gehört, für mich beschlossen, dass ich es spielen können will und mich dann solange hingesetzt, bis ich es konnte. Wenn es eigentlich noch zu schwer war, umso besser, dann habe ich immerhin eine Herausforderung. Selbst wenn ich einzelne Parts nie super sauber hinbekommen habe, z. B. weil sie viel zu schnell waren, hat mich das Üben dieser doch deutlich weitergebracht.

Trotzdem war der Unterricht für mich Gold wert: Die Theorie hinter dem, was ich spiele, verstehen und Technikfehler ausbessern. Das geht alleine nicht so gut.
Daher war für mich der Ansatz immer: Lernen das Instrument zu spielen, kann ich alleine. Das Gespielte in einen musikalischen Kontext bringen ist deutlich einfacher mit einem guten Lehrer.
 
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.... zu dem Thema Gitarrenlehrer .....

Heute kommt ein neuer Gitarrenschüler zur ersten Stunde
- Im Vorfeld habe ich mir schon von ihm mitteilen lassen, was so seine Richtung ist die ihm gefällt
- Er hat mit mitgeteilt - Of Mice & Men - Pain

In der ersten Stunde:
- er bekommt einen, vereinfachten "Teilriff" dieses Songs gelernt, damit er direkt ein Erfolgserlebnis hat
- zusätzlich lass ich mich auf den Stand bringen wie weit er ist (nach Telefon absoluter Erstanfänger)
- Powerchords / Rhythmus - da er Metal, macht .......

Das wars zur ersten Stunde......

und die Zeit wird dann ergeben wie offen er ist ........ und dementsprechend flexibel gestaltet sich der Unterricht ......

Wenn er Blues usw. regelrecht hasst, dann lernt er eben vorerst keine Pentatonik....und 7er Griffe ....dann geht es halt EVIL für ihn weiter ;)

Nach Schema F einen Unterricht durchhauen, wie hier erfahren, finde ich eine Katastrophe .......

 
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@OliverT

Wo finde ich dich? ;) klingt sofort interessant
 
Mir kommt das halt so vor, als ob man sagen würde: Ich will keine Akkorde lernen, ich will doch nur PowerMetalCore spielen. Oder, ich will Metal spielen, aber die Akkorde interessieren mich nicht. Ob die Basics interessant sind oder nicht: Um PowerMetall spielen zu können, braucht man halt auch die Basics. Ich glaube nicht, das Malcom Young nur RhythmusGitarre spielen konnte. Ich glaube auch nicht, dass der Lehrer das Problem ist...

Oh mein Gott, der G-Dur ist ja schice zu greifen. Nee, den will ich nicht lernen. Ich will doch nur "Knockin' on Heavens Door" spielen können.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oder anders gesagt: Ich will Beethovens So-und-so-vielte Sinfonie auf Klavier spielen können, weil ich die so gut finde. Gehe ich zum Klavierlehrer, sagt der: Ok, fangen wir erstmal mit Fingerübungen an, damit du dich ans Klavier gewöhnst. Ich: Ach nee, Fingerübungen?? Langweilig!! Ich will doch nur die Sinfonie spielen können. - Ohne Basics, keine Sinfonie! Ob ich Lust habe oder nicht.
 
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Es ist immer wieder eine Frage des Anspruchs an sich selbst und auch der Art wie sowas vermittelt wird.

Jeder, der irgendwas gut gelernt hat und sich am Ende drüber freut was er alles kann, wird sich an die ganze doofe Zeit erinnern, in der man sich irgendwas "draufgeschafft" hat. Gehört zum Handwerkszeug, muss man haben, muss man kennen, auch wenn man es vielleicht selten braucht. Das macht keinen Spaß. Wenn man es hinterher kann ... ja dann schon.

Auf der Gitarre habe diesen Anspruch an mich nicht - und bin happy damit. Mir ist aber auch klar, dass ich halt kein "guter" bzw "kompletter" Gitarrist bin, ich bin aber ganz selbstbewusst happy in den 1-2 Nischen wo ich was kann.
Aber auch - hätte ich in jungen Jahren einen besseren Lehrer gehabt, dann hätte ich wahrscheinlich nicht so früh wieder aufgehört und könnte heute mehr.

Wenn man was lernen will, macht's die Balance. Ohne simples Auswendiglernen und Draufschaffen und Wiederholen wird's nix, nur "Verstehen" reicht leider nicht wenn man praktisch auch was Anwendbares haben will. Aber - es muss halt irgendwohin führen. Ich nehme mal was Handwerkliches: Natürlich kann man Elektronik-Löten lernen, indem man irgendwelche Bauteile auf irgendwelche Platinen lötet - mehr Freude hat man, wenn man sich eine kleine Schaltung baut die hinterher auch funktioniert. Und klar, man kann Holzverarbeitung lernen, indem man einfach irgendwelche Bretter bearbeitet - oder man baut eine erste krumme und schiefe Hundehütte, oder ein Regal, einen Tisch, oder ein Speaker Cabinet, freut sich dass man's geschafft hat und hat ein Erfolgserlebnis.

So isses beim Musik lernen auch.
 
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Aber - es muss halt irgendwohin führen. Ich nehme mal was Handwerkliches: Natürlich kann man Elektronik-Löten lernen, indem man irgendwelche Bauteile auf irgendwelche Platinen lötet - mehr Freude hat man, wenn man sich eine kleine Schaltung baut die hinterher auch funktioniert. So isses beim Musik lernen auch.
Genau! Man muss aber erstmal Löten lernen, um dann überhaupt eine Schaltung bauen zu können.
 
Genau! Man muss aber erstmal Löten lernen, um dann überhaupt eine Schaltung bauen zu können.
Ich meinte: Man muss irgendwo anfangen. Wenn man nicht löten kann, wird man es beim Aufbau der ersten simplen Schaltung eben schon so halbwegs lernen. Nicht gut, aber ausreichend, brauchbar eben.
 
Na ja, wie ein weiser Mann mal zu sagen Pflegte: Viele Wege führen nach Rom. - Da muss halt jeder seinen Weg finden und wissen, was für ihn Rom ist.
 
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Nein - nicht genau so.
Um metal-Rhytmusgitarre spielen zu können braucht man eben keine Kenntnisse im Blues zu haben - weder was den Aufbau, noch die Akkordfolgen, noch die beliebten 7er, noch was Blues-Licks oder Soli angeht.

Und genau darum geht es hier in diesem thread.

Löten heißt in diesem Zusammenhang: Was sind die gebräuchlichen Akkorde im metal, wie greift man sie, wie dämpft man bei hoher Verzerrung?
Und nix von wegen: alles kommt irgendwie vom Blues her und deshalb muss man damit anfangen oder ohne Kirchentonleitern geht nix - da muss man durch.

EDIT: Hat sich vielleicht durch obigen post erledigt ..


x-Riff
 
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Mir kommt das halt so vor, als ob man sagen würde: Ich will keine Akkorde lernen, ich will doch nur PowerMetalCore spielen. Oder, ich will Metal spielen, aber die Akkorde interessieren mich nicht. Ob die Basics interessant sind oder nicht: Um PowerMetall spielen zu können, braucht man halt auch die Basics. Ich glaube nicht, das Malcom Young nur RhythmusGitarre spielen konnte. Ich glaube auch nicht, dass der Lehrer das Problem ist...

Oh mein Gott, der G-Dur ist ja schice zu greifen. Nee, den will ich nicht lernen. Ich will doch nur "Knockin' on Heavens Door" spielen können.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oder anders gesagt: Ich will Beethovens So-und-so-vielte Sinfonie auf Klavier spielen können, weil ich die so gut finde. Gehe ich zum Klavierlehrer, sagt der: Ok, fangen wir erstmal mit Fingerübungen an, damit du dich ans Klavier gewöhnst. Ich: Ach nee, Fingerübungen?? Langweilig!! Ich will doch nur die Sinfonie spielen können. - Ohne Basics, keine Sinfonie! Ob ich Lust habe oder nicht.

Ob du es glaubst oder nicht: Akkorde interessieren mich. Die Westerngitarre, welche ich mir zu Weihnachten gekauft habe gucke ich übrigens auch nicht nur an. Da spiele ich drauf. Und man mag es kaum glauben, da spiele ich Akkorde. Es sind zwar keine 7er Bluesakkorde auch kein C#add9, aber es sind A Dur/Moll, B Dur/Moll, C Dur/Moll, D Dur/Moll, E Dur/Moll, G Dur/Moll. Ebenfalls habe ich mir das CAGED System über Weihnachten angeeignet, alleine mit Videos. Vergangene Woche hab ich angefangen mir einen Song zu tabben, von dem es keine Noten gibt. Ich bin auch kein Malcom Young, ich bin ich. Auf meiner E Gitarre spiele ich Linkin Park, Eagle Eye Cherry, Killswitch Engange aber auch Joan Jett and the Blackhearts. Ich hab hier sogar Tabs rumliegen von When Love Comes To Town von U2 und B. B. King. Mir den vielseits gepredigten "Tellerrand" abzusprechen wäre somit gescheitert.

Durch diverse, gute Kommentare, hab ich jetzt erfahren, dass wohl die Verbindung und eher das Konzept gelerntes in meine Richtung zu implementieren fehlen, das kann ich aber von jetzt auf gleich nicht. Da brauch ich Unterstützung. Vom Lehrer, von Mitmusikern, wie z. B. @x-Riff es geschrieben hat.

Das man Basics benötigt, habe ich nie bezweifelt - ich habe es sogar im Ausgangspost geschrieben, auch nochmal zwischendrin. Trotzdem kam von vielen die Rückmeldung, das man diese auch sehr wohl schmackhaft machen kann und interessant verpacken kann.

Und so schice ist G-Dur gar nicht :)
 
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Im Endeffekt ist es doch so: Etwas woran ich Spaß habe, mache ich oft. Dann werde ich auch gut darin.
Etwas woran ich keinen Spaß habe, kann ich mir auch gleich schenken, denn dann werde ich vermutlich auch nie wirklich gut darin.

Von daher ist meine Meinung: Spiel was dir Spaß macht, wenn du dadurch mehr spielst. Wenn dir irgendwo Basics fehlen sollten, wirst du das schon merken und dich dann da reinarbeiten, weil du ja das spielen können willst, woran du Spaß hast. Nimm die Stücke mit zu deinem Lehrer, damit er über deine Technik schaut und dir sagen kann, wenn irgendwo Optimierungspotenzial besteht, oder um zu klären in welchem musikalischen Kontext etwas steht.

Wenn du irgendwann z.B. dein Alternate Picking verbessern willst, kannst Du selbstverständlich irgendwelche Übungen hoch und runter spielen. Du kannst Dir aber auch ein Stück suchen, wo so etwas drin vorkommt und das üben. Selbst wenn es fast das gleiche sein sollte, durch den neuen, interessanten Kontext, macht es mehr Spaß es zu üben. (Zumindest ist das bei mir so)

Ich sehe das gleiche auch immer wieder bei mir im Job: Gute Programmierer (ich arbeite in der IT-Branche) sind eigentlich immer die, die auch in der Freizeit programmieren, weil sie Spaß daran haben. Die, die nur programmiert haben, um durch das Studium zu kommen, sind für gewöhnlich nur passabel aber nicht gut.
 
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Ja, wenn man es dann kann, macht es auch Spaß! Ich will nur sagen, dass man beim Lernen oder Üben nicht den Anspruch darauf erheben soll, immer Spaß dabei haben zu müssen. Das halte ich halt einfach für unrealistisch.
 
Ich will nur sagen, dass man beim Lernen oder Üben nicht den Anspruch darauf erheben soll, immer Spaß dabei haben zu müssen.

Umgekehrt wäre auch mal interessant, Metal -Lehrer verdirbt mir den Spass am Blues.
So eine Nachfrage gabs noch nie oder?
Oder???
 
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EDIT: Gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man etwas komplett neues lernt , oder etwas was man NIE beherrschen wird (etwa sweep picking , schnelles ) dann kommt selten freude auf ..:redface:
Mit Klammen Fingern spielen zu müssen wär auch so eine Situation , oder wenn leute kein Intresse zeigen
Alles andere macht allermeisten viel spass ,wenn man den Mode eines Songes erkannt hat und dann ganz frei dazu spielen kann und es auch noch gut klingt ..
Oder man zu einem Drumtrack etwas völlig neues macht ..abends auf der Couch was nettes auf der Akustik spielen kann
Wenn man auf einmal merkt dass man DOCH besser geworden ist und sachen spielt die man früher nicht mal im traum dran gedacht hat spielen zu können
 
Im Zweifel helfen immer: Selbstreflexion und Pausen ;)
 
Guten Morgen zusammen,

ich bin letzten Freitag bei einem neuen Lehrer vorstellig geworden. Erste Reaktion: echt netter Kerl, sehr aufgeschlossen und offen gegenüber meinem Stuff.
Erste Frage: Was spielst du denn so :gruebel:
Ich: Mhh weiß nicht, Linkin Park ist cool :confused:
Er: ok zeig doch mal :)
Ich: Naja dann müssen wir nach Drop C# :weird:
Er: hier haste 'nen Kabel, Stimmgerät ist integriert:great: *nimmt die andere GItarre von der Wand*
Wieder er: du drehst übrigens an der falschen Mechanik :redface:

Peinlich :D:embarrassed: aber war sehr sympathisch.
Gleich nach dem ersten mal Spielen hat er mir paar Tips gegeben zu der Phrasierung vom Riff und vorallem zu meiner rechten Hand. Ich bewege mich wohl zu "steif" und soll lockerer aus dem Handgelenk spielen.

Ansonsten fand er was ich gemacht habe sehr gut ebenfalls hat er mir gesagt das er es gut findet, dass ich mit klaren Vorstellungen komme was ich vor habe und wo ich hin will.
Dann haben wir uns noch über Musik ausgetauscht was ich so höre - was er hört. Gemeinsamer Nenner die Band Jinjer. Die Riffs sind anspruchsvoll, und er meinte es ist sicher cool die zu lernen.

Dann habe ich noch gefragt wie es aussieht mit Noten, Skalen und generell Impro bzw. Tonleitern.
Er meinte wir können die an tatsächlichen Songs erarbeiten. Sprich wenn der Song in z. B. AMoll ist, dann kann er mir was zu AMoll geben/schreiben - Pentatonik, Tonleiter etc.

Das fand ich sehr cool - habe ihm auch gesagt, das mich Soli nicht so interessieren seine Reaktion: "Alle Soli :gruebel:?" Ich: "neh gibt schon coole - von Dead by April zum Beispiel oder My Immortal von Evanescence" Er: "Kenn ich nicht aber bring doch einfach mit dann üben wir anhand denen"
Sprachlos :)

Die letzten 2 Minuten meinte er beim rausgehen dann noch "Achso 45 Minuten wöchentlich kosten im Monat 96 €, überleg's dir würde mich freuen" :hat:

Super Erfahrung, auch das es eben kein Verkaufsgespräch war und es super Laune gemacht hat.
Mein anderer Vetrag läuft leider noch ein Jahr.

Jetzt bin ich etwas ratlos, ob ich das nebenbei noch mache quasi Basics und Songorientiert oder nur einem Lehrer die Chance gebe.
Bei meinem jetzigen Lehrer hab ich das ganze auch angesprochen. Meine Soli haben sich sehr verbssert sagt er, ich spiele sauberer und sicherer.
Das die Soli mir nicht so Spaß machen habe ich gesagt. Dann hat er was von Blink 182 und Green Day rausgekramt. Na geht doch :)

Zu dem Solo Part im Buch meinte er: "Ok dann du den Rhytmus ich Soliere darüber, wie wärs?" "Ich klar"
Das Zusammenspiel war echt ein Erlebnis - hat mir richtig Spaß gemacht. Und echt anspruchsvoll, weil man muss ja zusammen spielen und nicht gegeneinander.

Tolle Erfahrungen und jetzt wahrscheinlich noch mehr Ratlosigkeit.
Macht es Sinn zwei Lehrer zu haben? Oder verdirbt das mehr?

VG
 
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