Naja, deine Haltung im Anfangsstatement ist da auch wirklich nahe dran: "kunst sollte man nicht anlysieren und in irgendwelche schemen und diagramme pressen".Harald
und "kunst analysieren und in diagramme pressen", womit ich "zerrupfen" und jedes interpretations-, variations-spielraumes berauben meinte, ist das gleiche, wie sich
nicht "ohne kenntisse an ein instrument setzten und losballern"?
Das hat wohl noch nicht dazu geführt, daß du eine positive Haltung zur Musikwissenschaft eingenommen hast. Wenn du die Leistungen und Möglichkeiten der Erklärungsmodelle in der Musikwissenschaft kennen würdest, hättest du eine kritische bis positive Haltung dazu. Bisher lehnst du aber aus Unkenntnis ab, denn du verurteilst pauschal. Du stellst dich auf einen fundamentalen Oppositionsstandpunkt und stellst Handlungsmaximen für andere auf ("Kunst sollte man nicht analysieren"), ohne zu zeigen, daß du dich mit dem Gegenstand überhaupt mal auseinandergesetzt hast.Harald
wie ich schon sagte, sollte man meinen ersten beitrag nicht zu wörtlich nehmen, aber ich bezweifle, dass du den ganzen threat vorher gelesen hast.
ausserdem weiß ich echt nicht, warum ihr die ganze zeit wisst, was ich eurer meinung nach denke? oder schließt ihr, dass ich mich "nicht mit dem gegenstand auseinandergesetzt" hab, daraus, dass ich wenige Beiträge an diesem forum habe? ich hoffe nicht
ich habe auch schon mit meinem vater über das thema diskutiert (der seit ... 46 jahren klavier spielt, also wohl
etwas ahung hat) und er hat mich irgendwie ernster genommen als ihr es zu tun scheint.
Stärke sie durch überzeugende Argumente.Harald
wird langsam schwierig, da ihr alle meine argumente auseinander reißt, aber ich denke hier handelt es sich um kein thema, bei dem einer recht hat, der andere nicht, und meinungsverschiedenheiten, die auf kenntissen über die (oder zumindest einige) fakten beruhen kann man schlecht argumentativ lösen.
ich finde nur, dass man wesentlich mehr lernt wenn man sich mal hinhockt und mit seinen leuten einfach ein bisschen spielt (wofür natürlich jeder mit den tonleitern vertraut sein muss), als wenn man sich stunden vor irgendwelche noten setzt und stücke analysiert.
ein (etwas weit her geholtes aber doch nachvollziehbares) beispiel hätte ich noch:
ich habe mal 2 leute getroffen, die tiefgläubig waren und sicher waren, theismus zu studieren wäre ihr bester weg den sie einschlagen könnten. aber ganz im gegenteil; während dem studium haben die beiden ihren glauben
verloren, weil alles nur zerrupft und vorgeschrieben wurde und kein interpretationsspielraum gelassen wurde
"und jesus lief übers wasser" - "aber ... " - "Neeein, er lief übers wasser!"
so in der art
zwar ist glauben eine etwas schwammigere angelegenheit als musik, aber ich glaube die nachricht kommt an...
Die Hörgrenze des Menschen liegt bei ~19000 Hz, das entspricht etwa der 7.Oktave. Höhere Töne können Menschen nicht hören, von daher gibt es durchaus eine Grenze der für Menschen hörbare Töne. Außerdem: wieso "weil sie zu [...]tief sind"? Du sprichst doch von der oberen Hörgrenze!
Harald
ich weiß nicht genau was du damit sagen willst, weil du eigentlich wiederholst was ich sage, ausserdem war der teil an ein bestimmtes Forumsmitglied gerichtet...
(ausserdem können nur babys und kleinkinder so hohe frequenzen hören)
edit:
jetzt weiß ich was du mit dem letzten abschnitt meinst;
das war von mir etwas schlecht formuliert;
ich meinte es gibt unendlich viele töne, die zu hoch sind, als dass wir sie hören können
nach unten gibt es auch viele, aber eben nicht unendlich, weil unter 1 hertz geht ja wohl nichts...