DerZauberer
Registrierter Benutzer
Lieber @PianoMe, ich versuche es noch ein letztes Mal, und kann euch ansonsten nur raten, dass ihr euch entweder von der Idee verabschiedet oder euch mit Leuten verstärkt, die sich im Pop/Rock/Unterhaltungs-Bereich auskennen. Deine Fragen offenbaren doch eine ziemliche Unkenntnis, wie das so im "Hobby"Bandbereich abläuft.
1) Pop-Rock-Musiker wollen ihr eigenes Equipment. Meine Gitarre, mein Amp, meine Effekte, meine Keyboards, mein Drum Kit, mein Gesangsmikro. Nur so kann ich klingen, wie ich will. Ich brauche mein Zeugs. Gut, für einen geteilten Gig oder mal eine Probe kann man auch mir "irgendeiner" Ausstattung (z.B. gestellte/vorhandene Amps/Backline, gestelltes Drumkit mit eigenen Cymbals) arbeiten, aber auch da werden Instrumente und Effekte und Kebyoards angeschleppt, und das ist eben keine dauerhafte Lösung.
2) Amps und Keyboards sind gross und schwer, Drums dauern ewig aufzubauen und einzustellen, dann muss verkabelt werden, usw. - das dauert, ist Aufwand, und kostet Zeit. Das macht man ungern, daher ist der ideale Proberaum fertig auf- und eingestellt mit "alles drin". Nur noch Gitarren mitnehmen, stimmen, auf geht's.
3) Der einzige Kompromiss ist vielleicht Gesangsanlage/PA, hier freuen sich viele Bands wenn "was da ist", weil die Sänger komischerweise die einzigen Menschen in vielen Bands sind, die sich nicht selbst lautmachen wollen und darauf vertrauen, dass halt "as da ist".
4) Niemand muss in einer fremden Stadt vor einem Auftritt irgendwo proben. Man fährt rechtzeitig zur Location, baut auf, und macht dort vor Ort einen Soundcheck - und danach wieder ab und dann geht's weiter/heim.
Die Kombination aus "wir wollen unser Zeugs" und "das ist schwer" führt eben zwangsläufig zu "wir wollen unseren eigenen Raum, damit wir nicht immer auf- und abbauen müssen" und "das ist so teuer, da lassen wir nur hand-ausgewählte Leute rein". Und das hat zur Folge, dass die Bands halt lieber für einen "eigenen" Raum zahlen (Vollzeit) und da keinen reinlassen. Die Aussage "es gibt keinen Proberaum auf dem Markt" ist genau so zu lesen. Denn - wer sich auf "wir fahren irgendwo hin, bauen dort auf, proben 3-4 Stunden, und bauen dann komplett wieder ab" einlässt, der hätte natürlich ganz andere Möglichkeiten (aber das ist halt praktisch allen zu viel Arbeit und Aufwand).
Genau deshalb gibt's ja Proberaum-Vermieter in den grösseren Städten, und genau deshalb klagen alle über "zu teuer" bzw "gibt nix" - letztlich mietet man einen (Gewerbe)Raum an, zu den marktüblichen Preisen. Viele machen sich auch nicht den Gedanken, dass Hobbies halt mal Geld kosten ... und wenn man Proberaum-Miete mit den Kosten für andere Hobbies vergleicht, dann ist es halt auch nicht sooo viel. Klar, andererseits sind viele "aufstrebende Bands" halt junge Menschen/Studenten ohne eigenes Einkommen, da ist dann halt nicht so viel übrig für "Band als Hobby".
Jetzt, gerade auf der Suche nach Mitmusikern, nutze ich schon gerne buchbare und gut ausgestattete Locations, z.B. wie sowas hier in UK: https://airtightstudios.wordpress.com/
Da kann man sich treffen, etwas jammen, es ist genug Zeug da dass man sich kennenlernt ... aber wenn ne "Band" draus wird, dann will man eben auch einen Proberaum. Auch deshalb, weil die doch recht "günstigen" 15 Pfund die Stunde im "Bandbetrieb" mit einer wöchentlichen Probe von typischen 3 Stunden eben zu 180 Pfund monatlich werden, wo man - hier im ländlichen Bereich - dann auch schon wieder was buchen kann.
1) Pop-Rock-Musiker wollen ihr eigenes Equipment. Meine Gitarre, mein Amp, meine Effekte, meine Keyboards, mein Drum Kit, mein Gesangsmikro. Nur so kann ich klingen, wie ich will. Ich brauche mein Zeugs. Gut, für einen geteilten Gig oder mal eine Probe kann man auch mir "irgendeiner" Ausstattung (z.B. gestellte/vorhandene Amps/Backline, gestelltes Drumkit mit eigenen Cymbals) arbeiten, aber auch da werden Instrumente und Effekte und Kebyoards angeschleppt, und das ist eben keine dauerhafte Lösung.
2) Amps und Keyboards sind gross und schwer, Drums dauern ewig aufzubauen und einzustellen, dann muss verkabelt werden, usw. - das dauert, ist Aufwand, und kostet Zeit. Das macht man ungern, daher ist der ideale Proberaum fertig auf- und eingestellt mit "alles drin". Nur noch Gitarren mitnehmen, stimmen, auf geht's.
3) Der einzige Kompromiss ist vielleicht Gesangsanlage/PA, hier freuen sich viele Bands wenn "was da ist", weil die Sänger komischerweise die einzigen Menschen in vielen Bands sind, die sich nicht selbst lautmachen wollen und darauf vertrauen, dass halt "as da ist".
4) Niemand muss in einer fremden Stadt vor einem Auftritt irgendwo proben. Man fährt rechtzeitig zur Location, baut auf, und macht dort vor Ort einen Soundcheck - und danach wieder ab und dann geht's weiter/heim.
Die Kombination aus "wir wollen unser Zeugs" und "das ist schwer" führt eben zwangsläufig zu "wir wollen unseren eigenen Raum, damit wir nicht immer auf- und abbauen müssen" und "das ist so teuer, da lassen wir nur hand-ausgewählte Leute rein". Und das hat zur Folge, dass die Bands halt lieber für einen "eigenen" Raum zahlen (Vollzeit) und da keinen reinlassen. Die Aussage "es gibt keinen Proberaum auf dem Markt" ist genau so zu lesen. Denn - wer sich auf "wir fahren irgendwo hin, bauen dort auf, proben 3-4 Stunden, und bauen dann komplett wieder ab" einlässt, der hätte natürlich ganz andere Möglichkeiten (aber das ist halt praktisch allen zu viel Arbeit und Aufwand).
Genau deshalb gibt's ja Proberaum-Vermieter in den grösseren Städten, und genau deshalb klagen alle über "zu teuer" bzw "gibt nix" - letztlich mietet man einen (Gewerbe)Raum an, zu den marktüblichen Preisen. Viele machen sich auch nicht den Gedanken, dass Hobbies halt mal Geld kosten ... und wenn man Proberaum-Miete mit den Kosten für andere Hobbies vergleicht, dann ist es halt auch nicht sooo viel. Klar, andererseits sind viele "aufstrebende Bands" halt junge Menschen/Studenten ohne eigenes Einkommen, da ist dann halt nicht so viel übrig für "Band als Hobby".
Jetzt, gerade auf der Suche nach Mitmusikern, nutze ich schon gerne buchbare und gut ausgestattete Locations, z.B. wie sowas hier in UK: https://airtightstudios.wordpress.com/
Da kann man sich treffen, etwas jammen, es ist genug Zeug da dass man sich kennenlernt ... aber wenn ne "Band" draus wird, dann will man eben auch einen Proberaum. Auch deshalb, weil die doch recht "günstigen" 15 Pfund die Stunde im "Bandbetrieb" mit einer wöchentlichen Probe von typischen 3 Stunden eben zu 180 Pfund monatlich werden, wo man - hier im ländlichen Bereich - dann auch schon wieder was buchen kann.