Musikgeschäfte am Abgrund?

  • Ersteller komposer
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Die Aussage ist schon richtig, nur, aus gewisser Erfahrung heraus äußere ich mich zu der KF und dem Herrn nicht mehr. Ich hätt' gar nix schreiben sollen.....

Nicht anheizen und dann nix erzählen ;)
 
Interessant, die Aussage des größten Händlers hierzulande: [...]

Egal, ob die Aussage nun genau oder nur annähernd stimmt, die Tendenz ist jedenfalls richtig und jeder kann sich das ja auch denken. Wenn große Versender wie Thomann, Music Store, Session usw. Millionen von Euro in die Hand nehmen und sicherlich auch einiges an unternehmerischen Risiken eingehen, dann wird diese geballte Power nicht von irgendeinem grenzenlos großen Markt spurenlos aufgesaugt, sondern führt für die Mitbewerber zu knallharten Konsequenzen.
 
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Das sehe ich genau so.
Obwohl ich ein Fan von Musikhäusern bin (probieren, sich Zeit nehmen mit den Verkäufern zu fachsimpeln und eventuell etwas zu kaufen, dass ich gleich mitnehmen kann) werden Spezialisierungen in bestimmten Segmenten in der Zukunft wahrscheinlich unvorhersehbar sein. Station Music hat sich auf High End spezialisiert. Der Gitarrenbauer Florian Jäger auf herrvorangende Les Paul Makeovers usw... Diese Segmente gehen nach wie vor paralell zu Thoman gut.
Wenn ein Musikgeschäft den Fehler macht Niederpreisware verkaufen zu wollen und in einer vollständig medialen Welt wie Sie heute ist, dann mehr für die Produkte zu verlangen als Thomann, dann ist das meiner Meinung nach auch die falsche Taktik.
 
Mein bisher aufregendstes Erlebnis mit einem Musikfachgeschäft war folgendes:

2010 wollte ich, nachdem ich 4 Jahre auf günstigen und eher einfachen E-Gitarren gespielt habe, eine erste richtig gute kaufen.
Ich war damals im Zivildienst und hatte zwei Gehälter gespart und ein Budget von max. 1100€ zum ausgeben in der Tasche.

Die erste Gitarre für Fortgeschrittene hatte ich 2007 in Dortmund gekauft. Lief auch super, von dem Erlebnis wusste ich aber, dass die Auswahl dort eher auf Einsteiger und Fortgeschritte ausgerichtet ist. Gibson und PRS war mal im Programm, ist aber wieder rausgeflogen. Eigentlich ein schöner kleiner Laden, mir aber zu begrenzt in der Auswahl.

Also fuhr ich anlässlich des großen Kaufes nach Köln. Damals gab es ja nur den Store in der Innenstadt. Ich hatte einen Samstag dafür eingeplant und insgesamt verbrachte ich dort auch knapp drei Stunden.
Ich hatte eigentlich vor eine American Strat zu kaufen. Spielte auch direkt das anvisierte Objekt an und merkte, ohha, die fühlt sich aber komisch an. Ich war meine Ibanez gewohnt und daher war die Strat erstmal sehr dick und schwer. Sie saß aber auch irgendwie nicht richtig am Körper.

Da saß ich dann. Etwas panisch. Wusste nicht welches Modell, welcher Herrsteller und am Samstag helfen einem auch die Verkäufer vor lauter Stress nicht viel, bzw. der Gitarrenkauf ist auch eher individuell. Hatte schon Angst ohne ein Instrument wieder fahren zu müssen.

Letztendlich wurde es nach dem testen von Ibanez, Fame, LTD etc. eine Gibson Les Paul (hätte ich vorher niemals gedacht) zu der ich auch einen Gurt von Planet Waves bekam und insgesamt 1150€ ausgegeben habe. UVP waren 1175€ im Laden.

Mittlerweile ist meine Meinung zu Online oder Einzelhandel: wenn ich weiß, was ich will, bspw. die monatlichen Saiten, das benötigte Kabel oder der spezielle Effekt, kauf ich es beim T. Geht es aber um etwas persönlicheres wie ein neues Instrument, würde ich immer wieder in den Laden fahren, allerdings nur in einen, wo ich auch eine gewisse Auswahl habe, falls die super tolle Traumgitarre doch nicht so ist, wie im Internet beschrieben^^

Klar hat sowas auch mitschuld an dem Aussterben der kleinen Läden. Denke gerade der meiste Umsatz kommt erstmal mit dem Zubehör.
 
Obwohl ich ein Fan von Musikhäusern bin (probieren, sich Zeit nehmen mit den Verkäufern zu fachsimpeln und eventuell etwas zu kaufen, dass ich gleich mitnehmen kann) werden Spezialisierungen in bestimmten Segmenten in der Zukunft wahrscheinlich unvorhersehbar sein.
Das ist wohl so.
Wer sich nicht spezialisiert bliebt über.
Dazu gerade passend die etwas weinerliche, wiewohl selbstironische Ansage eine kleinen Händlers, der wohl ein umfassendes Angebot führen will, auf FaceBook:

Der Chef muss sich wieder einmal zu Wort melden!!

ich glaub, ich werde in kürze für besucher meiner lokalität mit den worten "wir schauen nur!" eigene eintrittpreise gestalten (nach minuten gerechnet), die die instandhaltung und existenzsicherung meines quasi gitarrenmuseums weiter ermöglichen!! für fachspezifische und psychologische beratung bitte ich vorher um terminliche vereinbarung, um einen reibungslosen und bestmöglichen ablauf der therapie zu garantieren!! alle preise auf anfrage!! weitere infos folgen in kürze! euer dr. raffetseder — hier: Oakstreet Musicshop.

Die Frage ist, ob es nicht wirklich sinnvoll wäre für die "Großen" in bestimmten großräumigen Regionen so etwas wie Showrooms zu führen. Ich selbst meide den Kauf höherpreisiger Artikel bei Thomann weil mir die Hin und Herschickerei auf den Geist geht und ich keine Lust habe 1300 km zu fahren um mir etwas für einen bloß möglichen Kauf anzusehen.


Ich sehe allerdings die Entwicklung zu immer weniger dafür immer größeren Einheiten ohnehin mit gemischten Gefühlen. Volkswirtschaftlich und aus Sichtweise der Ökologie ist das ohnehin Irrsinn.
 
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Ich selbst meide den Kauf höherpreisiger Artikel bei Thomann weil mir die Hin und Herschickerei auf den Geist geht und ich keine Lust habe 1300 km zu fahren...

Das sehe ich auch so. Wenn ich ein Effektpedal brauche und die Test in Netz gelesen habe und Bewertungen durchgeschaut habe, bestelle ich es einfach. Eine Gitarre werde ich dennoch nicht im Netz kaufen (ausser eine EVH Stripped), denn man kauft ja nicht jeden Monat eine Gitearre (ich zumindest nicht) und dann geh ich ein gut bestücktes Musikhaus. So mach ich das
 
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Dazu gerade passend die etwas weinerliche, wiewohl selbstironische Ansage eine kleinen Händlers, der wohl ein umfassendes Angebot führen will, auf FaceBook:

Ich kenne das Geschäft nicht. Aber wenn ich solche Aussagen vom Besitzer lese reizt es mich nicht wirklich da einfach mal hinzufahren, wäre nicht mal weit vom Büro, und mich mal umzuschauen. :eek:
 
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... werden Spezialisierungen in bestimmten Segmenten in der Zukunft wahrscheinlich unvorhersehbar sein. Station Music hat sich auf High End spezialisiert. Der Gitarrenbauer Florian Jäger auf herrvorangende Les Paul Makeovers usw...

Ganz meine Meinung, habe ich auch schon weiter oben einmal geschrieben.
Allerdings muß da halt auch das nötige Wissen und Gespür dafür da sein, wofür die Kunden wirklich mehr Geld ausgeben würden.
IMHO reicht es in so einem Fall nicht mehr, nur einen guten Geschäftssinn zu haben, sondern man muß auch am Puls der Zeit sein, was die jeweilige Zielgruppe gerade toll findet.

Vielleicht ein ganz passendes Beispiel sind Pedale:
Ich ärgere mich immer wieder, daß Pedale sehr vieler kleinerer Schmieden in Europa fast nicht zu bekommen sind. Das wäre zweifelsohne eine Nische.
Wenn man sich dann allerdings die falschen Pedale aufs Lager legt, wenn der ProGuitarShop/ToneReport/Prymaxe/Gearmanndude/Boutique-Zug bereits weitergefahren ist sieht man auch wieder alt aus.

Wenn ein Musikgeschäft den Fehler macht Niederpreisware verkaufen zu wollen und in einer vollständig medialen Welt wie Sie heute ist, dann mehr für die Produkte zu verlangen als Thomann, dann ist das meiner Meinung nach auch die falsche Taktik.
Ich sehe das auch so.
Allerdings gibts dann auch noch die Firmen, die einem, wenn man die Highend-Sachen möchte, ihre Billigschiene vertraglich mit aufs Aug' drücken.
Dann steht man erst wieder mit Niedrigpreisware da.

Schwierige Zeiten für Händler, keine Frage.
 
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Dazu gerade passend die etwas weinerliche, wiewohl selbstironische Ansage eine kleinen Händlers, der wohl ein umfassendes Angebot führen will, auf FaceBook:
Eine solche Aussage ist doch geschäftsschädigend! Wer sowas schriftlich in den Internetzen postet, muss doch damit rechnen, dass Leute das für bare Münze nehmen und ihr Geld woanders ausgeben, weil die Ironie nicht klar erkennbar ist.
 
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Eine solche Aussage ist doch geschäftsschädigend! Wer sowas schriftlich in den Internetzen postet, muss doch damit rechnen, dass Leute das für bare Münze nehmen und ihr Geld woanders ausgeben, weil die Ironie nicht klar erkennbar ist.

Auf Facebook zu posten, dass die Leute "Die nur schaun" quasi nicht willkommen sind, dann sehe ich eine umfassende kaufmännische Beratung des Herrn "Chef" wie er sich ja gerne selbst so oft betitelt als gerechtfertigt und stelle mich zur Verfügung. ;)
 
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Um das Thema abzurunden möchte ich einwerfen, dass diese Umwälzungen ja nicht den Musikinstrumentenmarkt alleine betreffen. In der Elektrobranche (Weiß und Braunware, Computer, Foto, Video ...) hat es die Einzelhändler schon längst ziemlich flächendeckend hinweggefegt, vielleicht dass mal hier und da ein Gewerbebetrieb neben den handwerklichen Dienstleistungen eine Waschmaschine incl. Installation verkauft, aber das wars dann auch schon. Hierzulande (Ö), interessant, findet aber auch bei mittleren Ketten ein Großreinemachen statt in den letzten Jahren (Gerade die Tage wieder zwei ...). Traurig daran ist, dass es dann faktisch, was Märkte oder Ladengeschäfte betrifft, nur mehr eine einzige Bude mit zwei großen Ketten gibt und .... fertich. Wobei die ihren eigenen OnLinehandel verschlafen haben.

Insofern ist man ja als Gitarrenfreak bei uns da ohnehin noch gut bedient, wenn es noch den einen oder anderen Einzelhandel gibt und sich ein etwas "Größerer" ( http://www.sam-music.at/ ) zu etablieren versucht. Allerdings ist dessen Webshop ziemlich dürftig, um es milde auszudrücken.
Spannend wird es erst wieder, wenn eines der ganz großen Tiere wie Amazon in den Musikalienmarkt massiv einsteigt, da würde wahrscheinlich kein Auge trocken bleiben.
 
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Der Niedergang der lokalen Musikgeschäfte ist folgerichtig und selbstverantwortet.

Als ich in den vergangenen Jahren unterwegs war, um Equipment zu kaufen, wurde ich als Kunde oftmals nicht registriert oder ernst genommen.

So auch vor zwei Wochen bei einem großen Händler in Walldorf, wo ich Verstärker der hohen Preisklasse ausprobieren wollte. Ein Wochentag vormittags, ich der einzige Kunde (!) in der Gitarrenabteilung. Der Verkäufer telefoniert lieber 10 Minuten direkt vor mir über seine privaten Probleme, anstatt sich meiner anzunehmen. Ich bin dann alleine in den Raum mit den Amps gesessen, durchprobiert und drei Stunden ohne jeglichen Kontakt zum Verkaufspersonal nach Hause gefahren.

Ein anderes Mal war ich mit einem Freund in einem bekannten Musikhaus in der Nachbarschaft zu Stuttgart. Dort waren wir wir die einzigen beiden Kunden und wurden 10 Minuten lang nicht registriert von den drei Verkäufern, die 5 Meter nebenan in ihren PC glotzten und diskutierten. Sind wir eben wieder gefahren.

Das sind nur zwei aus vielen erlebten Beispielen, ließe sich übertragen auf sämtliche Städte wie München, Berlin oder anderen. Mein persönliches Thema ist: Ich würde gerne lokal kaufen, weil ich zuerst anfassen möchte, was ich anschließend nach Hause trage. Persönlich bin ich in der glücklichen Lage, soviel Geld im Geschäft zu lassen, wie der Verkäufer im halben Jahr verdient. Aber wozu sollte ich das machen, wenn die ihren Arsch nicht hochbekommen? So kommt es nun, dass ich noch einen Händler für hochwertige Gitarren im süddeutschen Raum habe, der Rest wird bestellt oder im Urlaub beim charmanten Händler in der Denmark Street gekauft.
 
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Eine solche Aussage ist doch geschäftsschädigend! Wer sowas schriftlich in den Internetzen postet, muss doch damit rechnen, dass Leute das für bare Münze nehmen und ihr Geld woanders ausgeben, weil die Ironie nicht klar erkennbar ist.

Das hat der Typ nicht erfunden. Eine der zwielichtigsten Gestalten des Gitarrenhandels, Ed Roman, hat schon vor Jahren seinen Las Vegas-Shop auf "Appointment Only" umgestellt. Und sogar eine ausführliche Begründung dafür geschrieben. Wenn ich mich recht erinnere, hatte er sogar zeitweise ein US$ 100-Eintrittsgeld an der Tür pappen. Ed Roman selbst ist nicht mehr, aber die Shop-Regeln gelten noch heute, wenn auch die ganz harten Formulierungen mittlerweilen rausgenommen sind. Das, was da auf Facebook steht, ist also nur der Hauch eines Abglanzes von Ed's Gemecker.

Grüße,
Bernd
 
Hi Guitarlunatics,
also ich bin eigentlich immer ganz froh, wenn ich ein Geschäft betrete und mir nicht gleich ein Verkäufer am Rockzipfel hängt. Wenn ich eine konkrete Frage zu einem Produkt habe, finde ich wichtig, dass dann eine kompetente Ansprechperson da ist. Das Problem wird allerdings- wie mittlerweile in Deutschland symptomatisch- auch im Musikinstrumentenbusiness sein, dass das Lohnniveau eher niedrig ist und schlecht bezahltes Personal arbeitet halt meistens entsprechend und unmotiviert. Wenn dann auch noch das Betriebsklima schlecht ist, braucht sich niemand über die Zustände in den Läden zu wundern. Das fällt mir immer besonders extrem in Mediamarkt/Saturn Märkten auf (Ausnahmen bestätigen die Regel), diese Mischung aus Inkompetenz und Arroganz dem Kunden gegenüber, abgesehen davon dass mir diese ständige Beschallung überall fürchterlich auf die Nerven geht. Damit man mich richtig versteht, ich erwarte keine aufgesetzte Stewardessenfreundlichkeit und keine Unterwürfigkeit wie in den angloamerikanischen Ländern oder wie sie diese Callcentermitarbeiter oft draufhaben. Ein grundsätzliches Problem im Musikgeschäft ist aber auch das veränderte Käuferverhalten an sich. Musikinstrumente sind m.E. von einem Kulturgut zu einem fast beliebig austauschbarem Konsumobjekt und Statussymbol geworden: Schneller, höher, weiter ist die Devise, das ganze Musikbusiness ist hoch kommerzialisiert, Wachstum, Wachstum und die Gier sind die Triebfedern. Statt fleißig zu üben und zu spielen, definiert man sich über Marken und glaubt leider zu oft, sich mangelnde Musikalität über teures Equipment erkaufen zu können. Die Blase wird sowieso irgendwann platzen, wenn die Labels kein Land mehr finden, in dem sie in menschenverachtender Weise noch billiger produzieren lassen, damit die Shareholder ihr leistungsloses Einkommen vermehren und wir unseren Konsumwahn befriedigen können.

planet335

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Um das Thema abzurunden möchte ich einwerfen, dass diese Umwälzungen ja nicht den Musikinstrumentenmarkt alleine betreffen. In der Elektrobranche (Weiß und Braunware, Computer, Foto, Video ...) hat es die Einzelhändler schon längst ziemlich flächendeckend hinweggefegt, vielleicht dass mal hier und da ein Gewerbebetrieb neben den handwerklichen Dienstleistungen eine Waschmaschine incl. Installation verkauft, aber das wars dann auch schon. Hierzulande (Ö), interessant, findet aber auch bei mittleren Ketten ein Großreinemachen statt in den letzten Jahren (Gerade die Tage wieder zwei ...). Traurig daran ist, dass es dann faktisch, was Märkte oder Ladengeschäfte betrifft, nur mehr eine einzige Bude mit zwei großen Ketten gibt und .... fertich. Wobei die ihren eigenen OnLinehandel verschlafen haben.

Insofern ist man ja als Gitarrenfreak bei uns da ohnehin noch gut bedient, wenn es noch den einen oder anderen Einzelhandel gibt und sich ein etwas "Größerer" ( http://www.sam-music.at/ ) zu etablieren versucht. Allerdings ist dessen Webshop ziemlich dürftig, um es milde auszudrücken.
Spannend wird es erst wieder, wenn eines der ganz großen Tiere wie Amazon in den Musikalienmarkt massiv einsteigt, da würde wahrscheinlich kein Auge trocken bleiben.

Hallo,
ihr Austriaken seid schon ein beneidenswertes Völkchen. Immer wenn ich als Piefke euer Land besuche, habe ich den Eindruck, dass ihr viel entspannter, freundlicher im Umgang miteinander und viel mehr Lebensqualität habt als eure Nachbarn aus dem Norden. Das sehe scheinbar nicht nur ich so, sonst könnte man die wachsende Zahl der Immis aus Deutschland nicht erklären. Es lebe der Unterschied !! Ich hoffe für Österreich, trotz der Ergebnisse bei der Europawahl, dass dieser "Geiz ist geil" Wahnsinn, verbunden mit dem Unwillen für Dienstleistung zu bezahlen, mit all den negativen Auswirkungenen (Niedriglöhne, prekäre Arbeitsverhältnisse) sich nicht auch durchsetzt.
planet335
 
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Nicht nur Amazon will sich einen Anteil am Online-Musikaliengeschäft ergattern. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich bei CONRAD entdeckte, dass die ebenfalls einen Musikinstrumentebereich haben. :weird:
 
Bin ich auch nur irgendwann vor ein paar Jahren zufällig in der Filiale drüber gestolpert. Mach Dir keine Sorgen. Bei dem erbarmungswürdigen Zustand der dort herumfliegenden Instrumente verkaufen die keines davon. :rolleyes:
 
Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich bei CONRAD entdeckte, dass die ebenfalls einen Musikinstrumentebereich haben.
Conrad hatte Musikinstrumente, Effektgeräte, Strahler, DI-Boxen, Kabel, Mikrofone und einiges mehr bereits Anfang der Neunziger (oder Ende der Achziger?)...zumindest in der Stuttgarter Filiale. Eine kleine Ecke, in der nie was los war. Meine ersten Tretminen und DI-Boxen waren sogar von dort (letztete tun heute noch gute Dienste). Beratung gab es dort keine. Das war auch nie erfolgreich im Vergleich zu den damals "Großen" in Stuttgart wie z.B. Sound of music wo ich immer gute und kompetente Beratung bekam.
 
Da ich im östlichen Ruhrgebiet wohne, bin ich nach kurzer Internet-Recherche auf das Musikhaus Jellinghaus, jetzt justmusic.de, gestoßen.
Die haben in Dortmund 2 Geschäfte und ich habe mich in beiden für unterschiedliche Gitarren (Akustik/E-) beraten lassen. Ich sagte von Beginn an, dass ich Anfänger sei.
In beiden Filialen bin ich ausführlich und freundlich beraten worden. Die Verkäufer hatten Zeit für mich, zeigten mir viele Exemplare, spielten zum Teil sogar vor.
Ich werde auch für Zubehör weiterhin dorthin fahren. Niemand hat mich bisher dort stehen gelassen, umgehend kam ein Verkäufer auf mich zu und fragte nach meinen Wünschen. Während eines längeren Gesprächs wurde der Preis einer Gitarre 3 x !!! verändert. Justmusic richtet sich auch nach Internet-Preisen. Als der Preis tief war meinte der Verkäufer, wir könnten noch einen Kaffee trinken, aber viel niedriger würde es nicht mehr werden. Ich habe gekauft ;)
Es gibt also doch freundliche Verkäufer und eine gute Kundenbehandlung. Das wollte ich einfach auch mal zu diesem Thema sagen.

Schönen Abend noch, Karatscho
 
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Da ich im östlichen Ruhrgebiet wohne, bin ich nach kurzer Internet-Recherche auf das Musikhaus Jellinghaus, jetzt justmusic.de, gestoßen.
Die haben in Dortmund 2 Geschäfte und ich habe mich in beiden für unterschiedliche Gitarren (Akustik/E-) beraten lassen. Ich sagte von Beginn an, dass ich Anfänger sei.
In beiden Filialen bin ich ausführlich und freundlich beraten worden. Die Verkäufer hatten Zeit für mich, zeigten mir viele Exemplare, spielten zum Teil sogar vor.
Ich werde auch für Zubehör weiterhin dorthin fahren. Niemand hat mich bisher dort stehen gelassen, umgehend kam ein Verkäufer auf mich zu und fragte nach meinen Wünschen. Während eines längeren Gesprächs wurde der Preis einer Gitarre 3 x !!! verändert. Justmusic richtet sich auch nach Internet-Preisen. Als der Preis tief war meinte der Verkäufer, wir könnten noch einen Kaffee trinken, aber viel niedriger würde es nicht mehr werden. Ich habe gekauft ;)
Es gibt also doch freundliche Verkäufer und eine gute Kundenbehandlung. Das wollte ich einfach auch mal zu diesem Thema sagen.

Schönen Abend noch, Karatscho

Stimmt zu meinen Erfahrungen dort.
Sehr schöner Laden, aber leider auf Anfänger ausgerichtet und viele günstigere Gitarren im Programm.
Als Fortgeschrittener wird man schwerlich fündig. Deswegen bin ich vor vier Jahren nach Köln gefahren. Das die jetzt Justmusic sind wusste ich noch garnicht....
Aber auch sehr gut ist dort die Gebrauchtwarenabteilung^^. Man kann dort gute Sachen zu günstigen Kursen kaufen. Es ist halt wie hier im Flohmarkt dann nur gebraucht. Aber das ist ja kein Nachteil.
 

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