JamBass
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Hier geht es nicht um Persönlichkeit oder Sympathie sondern in erster Linie um musikalische Leistung.
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Du bist eben realistisch und arbeitest daran besser zu werden anstatt wie viele andere alles hinter ihrem Narzismus zu verstecken.
Vor meinem Scheitern als Jazzbassist hätte ich deinen Einwand lapidar abgetan: *Musik ist kein Leistungssport*
Nachdem mir ein examinierter Jazzpianist meine Schwächen überdeutlich (und durchaus peinlich) dargelegt hat, würde ich heute sagen:
*Musik ist kein Leistungssport, solange man in dem adäquaten Kader spielt.*
Dem Hobbymusiker kann es durchaus viel Freude und Befriedigung bringen, auch ohne tiefgreifendes Verständnis und high-End-Fingertechnik echte und wahrhaft ehrliche Musik zu erzeugen. Jemand, der in den beiden Kriterien aber tiefgreifende Fähigkeiten erworben hat, wird oft die wahrhafte Ehrlichkeit durch wahrhafte Technik ersetzen.
Mag jeder sich heraussuchen, was ihm wichtiger ist.
Mir ist so oder so das erstere wichtiger, nicht, weil ich keine andere Wahl hätte mangels Können, sondern, weil das immer und überall für mich einen höheren Stellenwert hat: der ehrliche Dilettant, der aber ein glückliches Händchen hat .
Für den Profi gelten doch völlig andere Wege.
- und es ist doch so wie dumbledore schreibt: Wer nicht einen gewaltigen Wind um seine Person und seine Kunst erzeugt, wird keinen Erfolg haben; und derjenige, der Bescheidenheit zum Besten gibt, steht unter dem Verdacht, dieses seinem Image zugute kommen zu lassen.
Ich kenne und mag die Hosen nicht gut genug, werde aber über Können nichts äußern, auch nicht über andere Musiker. Reine Geschmacksache; die Kriterien Komposition, Umsetzung, Takt und Timing stellen keine definierten Massstäbe dar; Texte sind in ihrem Gehalt Auffassungssache. Niveau wird (auch von mir) rein individuell und niemals allgemeingültig sortiert.
Was ich als höchste Güte nenne, sagen wir mal "Soft Machine Third", bezeichnet ein anderer als Lärm.