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MarkFrisch20
Registrierter Benutzer
Ich will mal wieder meckern:
Ich stelle mir diese Frage seit einige Zeit, denn ich bin der Meinung, dass deutsche Gitarristen sich gnadenlos selbst-überschätzen.
Ich bin viel um die Welt gereist und habe im Latein-amerikanischen Raum und besonders in Spanien viele, viele Gitarristen kennengelernt und gemerkt, dass diese in der Regel um einiges bescheidener gegenüber ihrem können sind und außerdem sich viel besser mit Musik (nicht Theorie sondern Musikverständnis; Rhythmus, Feeling, Technik) auskennen. Was für uns wahnsinn ist, ist für den Spanier noch nicht einmal hörenswert.
Ehrlich gesagt geht mir das ganze auf die Nerven. Diese, in meinen Augen, blutigen Anfänger die selbst noch Basisunterricht benötigen und im örtlichen Musikgeschäft schon Flyer für Gitarrenunterricht aushängen. Es ist ja nett sein Wissen, wenn auch gering, teilen zu wollen, aber dafür nimmt man als Anfänger doch kein Geld!
Das fällt mir auch im Board auf. Man darf sich Hilfe von Musikern mit gutem fundierten Wissen einholen, aber warum, verdammt nochmal, muss man sein wirklich langweiliges Spiel, das keinen interessiert allen zugänglich machen? Wer will das sehen? Ich nicht.
In internationalen Foren sieht das wieder anders aus. Da ist das Spielniveau um einiges höher. Gegen Anfänger hab ich ja nichts, mein Gott früher war ich unglaublich schlecht im Vergleich zu meinen Mitmusikern, aber ich hab nicht nach meinem ersten Septime-Akkord alles in einem Forum posten wollen, geschweige denn anderen Menschen zu zeigen wie "viel" ich doch schon kann.
Also, es ist unmöglich in seinem Leben alles auf der Gitarre zu lernen. Das Gitarrenspiel gliedert sich nicht nur in Klassik, Fingerstyle, Metal, Rock und Jazz (Ehrlich gesagt gehen die meisten E-Gitarristen ja noch nichteinmal von einer Existenz des anspruchsvollen Gitarrenspiels auf der akustischen Gitarre [ja das akustische Instrument wird liebevoll "die Akustik" oder noch "besser" 'die Stellstring' bzw. 'die Nylonstring' genannt] aus. Alles was akustisch ist, ist langweillig und für "Anfänger". Das ist meine Erfahrung mit diesem Musikerklientel.
Also, worauf möchte ich hinaus?
Deutsche Gitarristen überblicken die Vielfalt ihres Instruments nicht. Es gibt nur: E-Gitarre, Klassikgitarre (das olle ding mit den Nylonsaiten ein "Einsteigerinstrument" und die Westerngitarre (die Lagerfeuergitarre)
Neulich fragte mich einer: "ey was gibstn deiner Kohle für sone olle Nylonstring aus? 4000 für eine Nylonstring? Kauf dir lieber nen Mesa Boogie"
Wie ignorant.
Es gibt viel mehr! Da sind Welten die vielen Gitarristen unentdeckt bleiben.
Es ist nicht getan mit ein paar Akkorden die auf der Gitarre im 4/4 Takt unsicher geschrammelt werden!
Was sagt ihr?
Ich stelle mir diese Frage seit einige Zeit, denn ich bin der Meinung, dass deutsche Gitarristen sich gnadenlos selbst-überschätzen.
Ich bin viel um die Welt gereist und habe im Latein-amerikanischen Raum und besonders in Spanien viele, viele Gitarristen kennengelernt und gemerkt, dass diese in der Regel um einiges bescheidener gegenüber ihrem können sind und außerdem sich viel besser mit Musik (nicht Theorie sondern Musikverständnis; Rhythmus, Feeling, Technik) auskennen. Was für uns wahnsinn ist, ist für den Spanier noch nicht einmal hörenswert.
Ehrlich gesagt geht mir das ganze auf die Nerven. Diese, in meinen Augen, blutigen Anfänger die selbst noch Basisunterricht benötigen und im örtlichen Musikgeschäft schon Flyer für Gitarrenunterricht aushängen. Es ist ja nett sein Wissen, wenn auch gering, teilen zu wollen, aber dafür nimmt man als Anfänger doch kein Geld!
Das fällt mir auch im Board auf. Man darf sich Hilfe von Musikern mit gutem fundierten Wissen einholen, aber warum, verdammt nochmal, muss man sein wirklich langweiliges Spiel, das keinen interessiert allen zugänglich machen? Wer will das sehen? Ich nicht.
In internationalen Foren sieht das wieder anders aus. Da ist das Spielniveau um einiges höher. Gegen Anfänger hab ich ja nichts, mein Gott früher war ich unglaublich schlecht im Vergleich zu meinen Mitmusikern, aber ich hab nicht nach meinem ersten Septime-Akkord alles in einem Forum posten wollen, geschweige denn anderen Menschen zu zeigen wie "viel" ich doch schon kann.
Also, es ist unmöglich in seinem Leben alles auf der Gitarre zu lernen. Das Gitarrenspiel gliedert sich nicht nur in Klassik, Fingerstyle, Metal, Rock und Jazz (Ehrlich gesagt gehen die meisten E-Gitarristen ja noch nichteinmal von einer Existenz des anspruchsvollen Gitarrenspiels auf der akustischen Gitarre [ja das akustische Instrument wird liebevoll "die Akustik" oder noch "besser" 'die Stellstring' bzw. 'die Nylonstring' genannt] aus. Alles was akustisch ist, ist langweillig und für "Anfänger". Das ist meine Erfahrung mit diesem Musikerklientel.
Also, worauf möchte ich hinaus?
Deutsche Gitarristen überblicken die Vielfalt ihres Instruments nicht. Es gibt nur: E-Gitarre, Klassikgitarre (das olle ding mit den Nylonsaiten ein "Einsteigerinstrument" und die Westerngitarre (die Lagerfeuergitarre)
Neulich fragte mich einer: "ey was gibstn deiner Kohle für sone olle Nylonstring aus? 4000 für eine Nylonstring? Kauf dir lieber nen Mesa Boogie"
Wie ignorant.
Es gibt viel mehr! Da sind Welten die vielen Gitarristen unentdeckt bleiben.
Es ist nicht getan mit ein paar Akkorden die auf der Gitarre im 4/4 Takt unsicher geschrammelt werden!
Was sagt ihr?
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