Multieffektgerät oder Gitarrenamp - Tauglichkeit im Bandeinsatz... Erfahrungsaustausch

  • Ersteller homespun
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Ist doch normal, mikro vorn amp und ab in die PA...alles andere is hexerei:D
 
Das Manko am ehesten bezüglich des Übersprechens. Wir haben nicht den größten Proberaum und merkt dadurch deutlich das sehr viel bei meiner Abnahme mit einstreut.
Unser Drummer z.B. nutzt das Allen&Heath ME1 mit dem ich letztens auch mal geprobt habe. Da ist es deutlich zu hören, das mein Amp nicht so sauber rein kommt.

Das war vorher bei meinem Blackstar HT 20 deutlich besser
 
Hier gibts ein ganz interessantes Video zu kleineren Amps im Bandkontext.
Vielleicht ist der Vergleichstest jetzt nicht super wissenschaftlich aufgebaut und viele werden sagen "aber die spielen ja ganz verschiedene Songs" oder "die hätten das mal so und so einstellen sollen" - ich finds trotzdem ganz nett.
Der Blackstar HT20 (den ich übrigens auch selbst mal als Combo hatte) schneidet da sehr schlecht ab, was die Durchsetzungsfähigkeit betrifft. Das kann ich auch nachvollziehen, weil der Overdrive Sound doch relativ flach ist im Vergleich zu einem echten Vollröhrenamp, der dazu noch gut klingt.
Der kleine Peavey Classic MH scheint in dem Test recht gut wegzukommen - vielleicht wäre der ja was für dich? Die Ausstattung ist schonmal sehr gut und der Sound wohl auch (diesbezüglich auch sehenswert das Resümee von Phil im aktuellen Fender Bassbreaker First Impressions Clip):





Meine Meinung zum Thema noch:
Wenn du den Sound und das Feeling eines gut klingenden Vollröhrenamps kennst und schätzt - und nicht nur Clean und leicht angezerrt, sondern auch Zerre für Rock oder gar Metal brauchst, wirst du mit einem GT100 oder Pod HDX nicht glücklich, da müsstest du schon zu AxeFXII oder KPA greifen. Das ist meine persönliche Einschätzung.
 
Ihr probt mit abnahme und PA ? Respekt. Ich halts so schon kaum aus, ohne mikrofonie davor...Gut, die Sängerin darf ein Mikro benutzen.;)
 
Nein, eigentlich nicht. Der zweite Gitarrist muss ja logischerweise über die PA laufen. Ich habe letztens lediglich mit Mikro abgenommen bezüglich der Nutzung des ME1 unseres Drummer, der somit in ear geht...

Und was das Aushalten angeht ... Man kann ja runter drehen :tongue:
 
Ich finde nun wiederum nicht unbedingt, dass man mit 100 Watt überdimensioniert ist, lieber haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben. Aber anscheinend hast du ja reichlich Auswahl.

Was den Einsatz eines Multis angeht, sehe ich auch nicht so wie manche hier. Ich finde nicht, dass dabei der Sound des Amps untergeht. Wenn man viele verschiedene Sounds braucht, ist so ein Multi, ne feine Sache. Habe das jahrelang so praktiziert. GT10 mit 4 KM an einen 100 Watt Marshall mit FX Loop geht wunderbar. Kann man umschalten von Preamp des Marshall auf Preamps des GT, nur Effekte bei mischen, Zerre vor den Amp, Modulationseffekte in den Loop, alles möglich. Warum hier immer nur auf dem Line 6 Pod hingewiesen wird, naja. Ich finde da Boss besser und habe sehr gute Erfahrungen mit dem GT 10 gemacht. Auch die Meinung, du bekommst mit dem JVM und dem GT Metal nicht hin, stimmt nicht, damit bekommst du fast jeden Sound gebacken. Klar sind das alles digitale Sounds, aber die sind nicht schlecht, wie manche sie machen und kommen ganz nah dran. Man muss sich nur am Anfang beim Einstellen etwas Zeit lassen und herum probieren. Aber wenn man den Dreh raus hat und seine Sounds eingestellt, dann klingt das gar nicht schlecht. Noch dazu, kannst du, wenn du den JVM nimmst, über das GT10/ 100 auch per Midi, die Kanalumschaltung steuern. Gibt es bei YT Videos mit der Anleitung, wie man das verkabelt und einstellt. Wer flexible sein will und muss, für den loht ein Multi au jeden Fall.
Das GT10, z.B. hat 25 OD/DS, 2 mal 34 versch. Effekte und zahlreiche Boxen- und Mikrosimulationen. Kauf sowas mal einzeln ein, da bist du arm. Im GT alles drin und mehr, wenn mans braucht, aber lieber haben und nicht brauchen, als.....:)
 
Wiegesagt, 100 watt sind ne menge, und wenn du max. den Amp anmachen kannst weil er sonst zu laut ist ?? ? ? Weiss nicht...wir haben 20 watt (ich, auf knapp 9 uhr) und 18 watt bogner (der auf 5 watt läuft), schlagzeug (laut, drumer eben;)), bass, gesang. Reicht dicke. Und live bisher auch locker.
 
Das Manko am ehesten bezüglich des Übersprechens. Wir haben nicht den größten Proberaum und merkt dadurch deutlich das sehr viel bei meiner Abnahme mit einstreut.
.....

Gute DI-Box und das Thema Übersprechen hat sich erledigt. Z.B. H&K Redbox, Palmer PDI09 oder Palmer Bonamassa.
 
Wiegesagt, 100 watt sind ne menge, und wenn du max. den Amp anmachen kannst weil er sonst zu laut ist ?? ? ? Weiss nicht...wir haben 20 watt (ich, auf knapp 9 uhr) und 18 watt bogner (der auf 5 watt läuft),
100 Watt,10 Watt....
wo ist da der Unterschied: genau! Exakt 6 db (bei absoluter Vollaussteuerung), nicht mehr und nicht weniger.
Mit welchen Faktoren die "Wattzahl" des Amps angegeben wird, kommt dann noch entscheidend dazu.
10 Watt mit Endstufenkompression an einer effektiven 212´er sind im Proberaum definitiv auch zu laut.

Was so schwierig sein soll, in einer Modelkiste mal ein paar EQ Einstellungen zu korrigieren, kapiere ich auch nicht. Dauert ca. 15 Sekunden pro Sound. Und man hat viele unterschiedliche! Sounds,
nicht 4 mal den gleichen mit unterschiedlicher Vorstufenaussteuerung.
Versuch mal einen Marshall am EQ auf Fender umzustellen...LOL
und wenn es nur das EQ Problem ist, so einer kostet keinen Hunni.
Beim AX ändert man einen Block und fertig.
 
Klar, es gibt jede Menge Leute, die gerne ganz klassisch einen Amp mit paar Tretminen spielen... vielleicht sogar aus "Purismus" -
Letzen Endes habe ich jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass man mit einem Multi - und ich spreche hier nicht von der Oberklasse, sondern dem HD500 - mit etwas Geschick, richtig gute Sounds herauskitzeln kann, die einem echten Amp in nichts nachstehen.
Dazu kommt, dass Monitorlautsprecher keinen so ausgeprägten Sweet Spot haben und der Gitarrensound aus den Monitoren dadurch homogener und gut hörbar auf der Bühne verstärkt werden kann.
Gerade wenn man sich auf der Bühne gerne bewegt ist das ein großer Pluspunkt!
Ich würde jedenfalls nicht mehr tauschen wollen: Dieser unkomplizierte Aufbau, der immer abrufbare Sound, die Rausch- und Brummfreiheit, der einfache Transport, keine Probleme mit einem "zu lauten Amp" auf der Bühne... all diese Vorteile möchte ich nicht mehr missen.
Für mich klingen die Sounds absolut klasse, von Clean bis High Gain. Sie sind überhaupt nicht langweilig und gleichtönend und ich spiele den 500er echt gerne!
Natürlich braucht es einige Zeit "seine Sounds" zusammenzustellen... aber das braucht bei einer "normalen" Verstärker- und Boxensuche genauso lange... und bis man "seine" Tretminen zusammen hat ebenfalls.
Es ist eher eine Frage des persönlichen Geschmacks in Richtung Bedienung ... und dass man vielleicht Angst hat mit einem 500er nicht als "echter Rocker" akzeptiert zu werden?
Wie auch immer: Ich mag es, steh dazu :)
 
100watt, 10watt...also ich hatte mal zwei 40 watt amps, das ging gar nicht wie oben gesagt, wenn ich die ca auf 8 uhr hatte war das schon zu laut für die Bandprobe. Da dachte ich mir bringt ja nix das mit dem git-volume noch zu beefinflussen, der arme amp darf ja dann kein bisschen seinen sound entfalten. Bei dem 20watter den ich hab kein problem, also find ich als Laie gibts da Unterschiede.
Multis....:Mag ja alles richtig sein, will auch nicht sagen das die Multis schrott sind oder alle nach Müll klingen. Ich denke das man sich eben damit sehr viel beschäftigen muss bzw auch ein Grund-Verständnis für solche Sachen haben oder aufbringen muss, um eben das ganze richtig einzustellen und zu versuchen und probieren etc.pp. Das hab ich mal versucht, aber mich hat das ganze speichern usw genervt, klang auch nicht wirklich gut für mich, eben eher nach PC als nach Effektpedal, vielleicht auch weil ich mich nicht auskannte oder nicht auskennen wollte, wegen zeit etc.pp...Ich habs gerne einfach, 3 knöppe zum drehen und fertig, immer schnell mal noch was ändern wenn mir was nicht passt. Ist ja auch nur mein Empfinden, kein Befehl.;)
 

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