Multi Impedanz Lautsprecher - gibt's das?

  • Ersteller Rolling Kannnix
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Dort steht "Nicht empfehlenswert" und "nicht dauerhaft" mit Ausrufezeichen. Der Widerstand eines Lautsprechers variiert mit der Frequenz und dies im Falle eines Gitarrenverstärker in einem nicht so breitem Frequenzumfang wie bei anderen Verstärkern, so dass eine Impedanzstufe möglicherweise ohnehin im Rahmen dessen liegt, was ein Verstärker abkönnen muss. Ich weiße es allerdings nicht, doch die Aussagen im zitierten Link decken sich mit anderen Quellen.
 
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Das heißt konkret du würdest dem TE eine Box mit 8 oder 16 ohm (eigentlich egal) empfehlen die er an beide Amps bedenkenlos betreiben kann?
Ja.
Mir selbst würden die 16 Ohm näherstehen, da ich tendenziell zu große Ströme vermeiden will, aber eine Abweichung um Faktor 2 sollte in beide Richtungen eigentlich egal sein.
 
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Bassregler auf 9 Uhr oder 15-16 Uhr einstellen, dann Dröhnt die Kiste nicht. Erhöht aufstellen und weg von der Wand. Zusätzlich andere Rückwand bauen wie hier beschrieben:
Vox AC10(C1) Amp Userthread Man könnte auch von innen das Gehäuse versteifen. Einfach mal Rundhölzer in leichter Überlänge ablängen und zwischen den Wänden klemmen (vorne/hinten und links/rechts - muss man halt ausprobieren).
Ja weiß ich doch - bin doch dabei im Userthread 😊
Alternative Rückwand aus Schichtverleimtem Holz mit Öffnung ist auch schon drin, und hat die Situation verbessert.

Ich denke ich werde davon erstmal Abstand nehmen, das ist mir doch im Moment so aufwändig, Kosten und Platzintensiv.

Danke für die Hilfe!
 
und ich habe wieder was gelernt.

... auch, dass es ganz offensichtlich keine einheitliche Meinung dazu gibt ob gefahrlos auch ein 16 Ohm Speaker an einem 8 Ohm Röhrenamp betrieben werden kann.

Ich finde allerdings die Aussage von Omnimusicus bezüglich das frequenzabhängigen Widerstands ziemlich schlüssig.
 
dass es ganz offensichtlich keine einheitliche Meinung dazu gibt ob gefahrlos auch ein 16 Ohm Speaker an einem 8 Ohm Röhrenamp betrieben werden kann.
Es macht auch noch einen Unterschied, mit welcher Last der Amp gefahren wird. Wenn ich einen Röhrenamp mit Fehlanpassung in Zimmerlautstärke fahre, ist er nicht so gefährdet wie unter Volllast auf einer Bühne. Um sicher zu gehen, sollte man doch einfach den Herstellerangaben und Bedienungsanleitungen vertrauen.
BDX.
 
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Auch wenn das Thema aus meiner Sicht ausdiskutiert wurde und abgeholfen wurde will ich doch mal klarstellen:
Oben wurde ja geschrieben "mehr Widerstand darf es gerne", worauf ich mich bezogen habe.
Bitte das Zitat nicht aus dem Kontext ziehen!
Wichtig ist immer nur, dass die Box mit ihren Lautsprechern mindestens die Impendanz der Endstufe entspricht. Mehr Widerstand darf es gerne sein.
Es wurde erst von mir geschrieben, dass die Box den Widerstand der Box haben solle. Und genau darauf bezieht sich meine Aussage, dass die Box gerne eine höhere Impendanz haben darf.

Ich bin auch sehr fasziniert, dass ich seit Jahren mit Röhrenamps spiele, die einigen aussagen nach kaputt sein müssten: bei mir ist es Standard mit einer Röhrenendstufe mit 8 Ohm Widerstand an 16 Ohm Boxen zu spielen. Seit Jahren.

Es ist faszinierend, dass solche Threads ausnahmslos immer so ausufern was Meinungen und auch annahmen angeht, die nachher mit der eigentlichen Frage nichts mehr zu tun haben.
 
Ich stimme zu, in Maßen geht das in der Regel. Die Aussage kann aber auch wie die Regel bei Amps ohne Ausgangsüberträger verstanden werden, was fatal enden könnte.
16 Ohm Box an 8 Ohm Amp klappt in der Regel.
 
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Moin,
man nehme einfach eine Box die alles kann.

 
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Moin,
man nehme einfach eine Box die alles kann.
Naja, wie z.b. bei den Marshall 4x12ern kann hier Mono auch nur zwischen parallallel/seriell 4/16 Ohm geschaltet werden und in Stereo liegen die beiden 8 Ohm Speaker alleine an, sodass bei dieser gewünschten Impedanz nur ein Speaker läuft. Als Kompromiss natürlich machbar.
 
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Auch auf die Gefahr hin, dass man mich veralbert... :engel:

Nö.

Aber die KI hat mir auch schon Müll erzählt...

Das geschieht auch zur Genüge in Foren, wenn man das hier so alles liest... ;)

Du hast den USA-BDlx, richtig? Der kann nur einen Lautsprecher, d.h. der hat nur eine Buchse für den internen mit 8 Ohm.

Der Amp ist heftig gegengekoppelt: Sowohl über die Schaltung zum Presence-Regler als auch über den CP4 vom 4-Ohm-Tap des Ausgangsübertragers (wobei ich bis heute nicht so recht weiß, wo genau dieser Anschluss hin führt). Das heißt, salopp geschrieben, er ist hinsichtlich des Betriebes seiner Endröhren ohnehin schon ziemlich "verbogen".

Da kannst Du einen Speaker mit 16 Ohm anschließen mit etwas Verringerung der Ausgangsleistung. "Volle Kanne" fährst Du damit nicht. Wenn Du es ganz ordentlich machen möchtest, dann baust Du Dir in Dein Cabinet einen Umschalter ein, der parallel zu den 16 Ohm des Speakers einen Hochlastwiderstand mit 16 Ohm schaltet. Dann hast Du ein schaltbares Cab mit 8 Ohm für den BDlx und für den VOX eines mit 16 Ohm.
 
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Genau, ein USA Blues Deluxe.

Also parallel zur 16 Ohm Speaker einen zweiten schaltbaren Widerstand von 16 Ohm was im aktivieren Zustand zu 8 Ohm führt, und deaktiviert läßt der Widerstand nichts durch, und somit sind nur die 16 Ohm vom Speaker am Start?

Das klingt für mich interessant und wahrscheinlich auch relativ kostengünstig durchzuführen.
Da müsste ich mir jetzt nur Gedanken machen welcher Lautsprecher sowie zum Fender als auch zum VOX passen würde....

Mir stellt sich aber auch die Frage, warum es sowas nicht von der Stange gibt 🧐
Beitrag automatisch zusammengefügt:

... aber einfach einen 16 Ohm Speaker dran hängen hältst Du auch generell für nicht problematisch?!
Das hört sich für mich gut an!
" volle der Kanne" fahre ich denn sowieso nicht, da fallen mir ja die Ohren ab 😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele einen Röhrenverstärker mit 4 Ohm an einer 4x12-Box mit 16 Ohm. Kein Problem bisher. Und definitiv laut genug für den Proberaum oder eine Mikrofonabnahme.
 
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Also parallel zur 16 Ohm Speaker einen zweiten schaltbaren Widerstand von 16 Ohm was im aktivieren Zustand zu 8 Ohm führt, und deaktiviert läßt der Widerstand nichts durch, und somit sind nur die 16 Ohm vom Speaker am Start?

Japp. Hochlastwiderstände gibt es z.B. bei Amazon für 'nen Appel und 'n Ei, oder beim Dirk. Ob die jetzt 15 Ohm haben oder 16,2 Ohm, das ist völlig wumpe, da Du ja eine stark frequenzabhängige Impedanz (die des Speakers) parallel schaltest.

Augenmerk solltest Du nur auf einen guten Schalter richten, der kontaktsicher z.B. 50 Watt schalten kann. Der hier z.B. kann das locker. Sauber beschriftet, nicht unbedingt mit dünnem Klingeldraht verdrahten. Ja, der HLW verbrät natürlich seinen Anteil an zugeführter Leistung. Da kommt kein Schall raus. Die "feine englische Art" ist es nicht, ok. Aber die optimierte Anpassung sollte das wieder wettmachen im Vergleich zur eher etwas ungünstigeren Anpassung der 16 Ohm Impedanz an den 8-Ohm-Ausgang. Das "sieht" der Amp und mehr "sieht" er nicht.

Aber wo wir schon mal dabei sind: Es fällt in diesem Zusammenhang immer wieder das Wort "Anpassung". Es ist so: Röhrenschaltungen sind hochohmig, Lautsprecher niederohmig. Salopp formuliert: Der Ausgangsübertrager passt die unterschiedlichen Widerstände aneinander an. Dieses Anpassen ist wörtlich zu verstehen: Es ist ein Annähern der unterschiedlichen Widerstandswerte bzw. Impedanzen von Verstärkerinnenwiderstand (Quellimpedanz) zur Impedanz des Lautsprechers (Lastimpedanz). Das ist niemals ein starrer, fester Wert. Denn:

- die Lastimpedanz des Speakers ist frequenzabhängig
- die Quellimpedanz ist variabel wegen
  • einer vorhandenen Gegenkopplung, die meist auch noch regelbar ist, was Einfluss auf den Innenwiderstand hat
  • des BIAS (!). Ändern man den, so ändert man hier bereits schon den Innenwiderstand der Endstufe.
Das wiederum hat Einfluss auf die Bedämpfung des Speakers, die wiederum ist abhängig von der Bauform der angeschlossenen Box... ;)

... aber einfach einen 16 Ohm Speaker dran hängen hältst Du auch generell für nicht problematisch?!

Bitte beachte: ich spreche nicht von Generell, sondern von diesem Amp. Es gibt Röhrenamps, da sollte man sich das schon etwas überlegen, ob und wie weit man so eine "Fehlanpassung" machen kann. Das hängt sehr ab von deren Beschaltung; insbesondere der Endstufe und des Ausgangsübertragers, ist eine Gegenkopplung da (die starken, verringernden, Einfluss auf den Innenwiderstand hat) oder nicht. Siehe eben Geschriebenes.
 
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Ich spiele einen Röhrenverstärker mit 4 Ohm an einer 4x12-Box mit 16 Ohm. Kein Problem bisher. Und definitiv laut genug für den Proberaum oder eine Mikrofonabnahme.
Siehe die kundige Anmerkung von @Stratspieler zu entspr. Fehlanpassungen ein Post höher. Solch eine undifferenzierte Aussage, dass selbst grobe Fehlanpassungen nie ein Problem sind, sollte wohl nicht unkommentiert bleiben und nicht als allgemeine Empfehlung verstanden werden.
 
Ich muss um Entschuldigung bitten. Es handelt sich um einen Verstärker mit 8 Ohm (NICHT 4 Ohm) an einer Box mit 16 Ohm. Das ändert die Situation natürlich beträchtlich. Ich wollte auch keine Empfehlung aussprechen, sondern lediglich erzählen, wie es in meinem speziellen Fall aussieht.
 
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@Stratspieler
vielen Dank für die sachkunndige Auskunft!
Ich hab ne Menge dazu gelernt!

Das hier wäre ja mal ein Kandidat mit dem ich das mal testen könnte.


Einfache 12er mi 16 Ohm und einer Belastbarkeit um die 50W sind gar nicht so weit verbreitet....
 
Ich meine jetzt nicht Lautsprecher an sich, sondern fertige Lautsprecherboxen.
Da habe ich nicht viel gesehen.
ich lasse mir aber auch gerne was empfehlen. 😉
 
@Stratspieler
...
Ich hab ne Menge dazu gelernt!

Danke! Und wo ich schon mal beim Klugsch****en bin, anbei noch ein Bild von der Lautsprecherbeschaltung des BDLxRI, wie sie der Hersteller vorsieht bzw. gerne hätte.
Bild sagt mehr als 1000 Worte:

Pic.png


Oben: Buchse für den externen Speaker unbeschaltet. Es ist die Wicklung mit 8 Ohm wirksam. Unten: externer Speaker mit angeschlossen. Beide Speaker sind aufgrund der tricky Beschaltung der oberen Schaltbuchse jetzt parallel geschaltet. Demzufolge ist der Anzapf mit 4 Ohm wirksam und der mit 8 Ohm ist abgeschaltet.
 
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