Multi-FX vs. Einzelpedale - Empfehlungen für Classic-Rock / Blues - max. 400€ ?

obwohl das Thema schon durch ist, das ist ja gerade einer DER Vorteile von Multis, dass sie eben nicht brummen oder rauschen, bei korrekter Anpassung.
Da kann man die Effektkette so unmöglich wie man will einstellen und es passt immer.

ich kann jetzt zum Rauschverhalten von digitalen (Multi) Effekten nicht wirklich viel sagen, außer dass auch sehr viel teurere 19" Geräte nicht frei von Nebengeräuschen sind.

Ein anderes Beispiel für digitale Rauschtechnik ist z.B. der Fender Mustang. Obwohl es ein Modelling Amp ist der komplett digital aufgebaut ist, brummen und rauschen die Presets wenn man (interne ) Verzerrung spielt. Nötig wäre das vermutlich nicht. Wenn man dadurch authentisch erscheinen will, halte ich das für etwas zu viel des Guten ....
 
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Ein anderes Beispiel vür digitale Rauschtechnik ist z.B. der Fender Mustang. Obwohl es ein Modelling Amp ist, der komplett digital aufgebaut ist, brummen und rauschen die Presets, wenn man (interne ) Verzerrung spielt.
genau so ist es, wobei das Problem dabei die INTERNE Zerre ist, denn dieses Problem tritt bei einigen Fender ( sicher auch bei Anderen ) Transen auf. Den Frontman z.B. konnte man im More Drive Modus kaum benutzen, so stark hat der gerauscht, hat also nicht viel mit den Effekten zu tun.
Ich finde auch die Diskussion ob digital oder analog Käse, das ist, wie immer, Geschmacksache. Ich mag z.B. keine analogen Delays, finde die digitalen besser. mit Rauschen und Brummen hat das nix zu tun. Boss setzt im Großen und Ganzen z.B. auf digital.
 
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Von boss pedalen bin ich schon lange weg. Ich hatte da eigentlich nie pedale die mal 100%funktioniert haben wie sie sollten.
Ob ein extrem rauschender kompressor, ein oktaver der immerwieder aussetzer hat oder ein verzerrer, der frequenzen klaut ohne ende. Das einzige gerät von boss, was ich länger hatte war der 6band eq. Und dann nervt es einen natürlich wenn vielleicht noch zusatzfunktionen eingebaut werden aber das teil nichtmal das richtig kann, was es können soll.
 
Das kann ich nicht bestätigen ...

Ich hatte und habe einiges von BOSS/ROLAND in meinem Musikerleben besessen und gespielt, kann mich aber eher für die Zuverlässigkeit und Robustheit dieser Teile aussprechen.

Z.Zt. benutze ich u.a. ein ME-70 (das selbst meine hartnäckigen Bastel- und Umbauversuche überlebt hat!), BOSS DR-880, BOSS Micro-BR, 4 Teile aus der BOSS-Microrack-Serie,
BOSS CE-3, BOSS AD-2, 2 ROLAND-Amps aus der Cube-Serie ... und alle funktionieren z.T. seit vielen Jahren ohne Probleme und machen, was sie sollen :)
 
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Frage: wofür die Effekte? Live oder Studio?
Eigentlich egal..
Multieffekte sind im Studio echt gut,live teilweise nicht empfehlenswert..
Einzelne gute Effekte müssen nicht wer weiß wie teuer sein, sind dauerhaft immer mal erweiterbar und natürlich leichter auszutauschen.
Das wichtigste:
Einzelne Effekte sind besser zu handhaben... meine Meinung :)
 
Einzelne Effekte sind besser zu handhaben... meine Meinung
Ja und nein, ich bin auch Fan von einzelnen Effekten. Klar der Vorteil am Multi Effekt ist das Du alles kompakt unter dem Hut hast, und gibt mittlerweile auch bestimmt gute davon, die bei gutem Setting sicher nicht schlecht sind. Anders als ich vor 25 Jahren anfing, da waren die Multi Geräte meist Schrott mMn. Daher habe ich immer schon auf einzelne gesetzt und es so beibehalten. Live sowieso. Aber im Studio brauchst Du heute weder das noch das. Da wird meist der nur der Amp aufgebaut und Effekte usw. über den Computer dazu gegeben. Also so kenne ich es. Gibt ja Guitar Rig u.a. Damit kann man mittlerweile jeden Sound (auch bestimmte) gut reproduzieren.
 
Ja, wobei dort gerne Effekte aus Pro Tools genommen werden, das macht noch mal einen Unterschied zu Nativen Plug Ins. Auch preislich.... Im Grund macht das auch Sinn. Die gleichen Algorithmen wie in einem 19" Geräte - aber ohne es nochmal wandeln zu müssen.
 
Grund: Vollzitat entfernt
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Multieffekte sind im Studio echt gut,live teilweise nicht empfehlenswert..
Ich sehe es eigentlich genau umgekehrt. Bin auch ein Einzeleffektspieler. Aber Multis haben, wenn die gut eingestellt sind, live den Vorteil, dass die Sounds auf Knopfdruck und ohne Stepptanz aufrufbar sind. Und man den Unterschied bei einem Konzert so oder so kaum bis gar nicht heraushört.
 
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Aber Multis haben, wenn die gut eingestellt sind, live den Vorteil, dass die Sounds auf Knopfdruck und ohne Stepptanz aufrufbar sind.
Ja sicher. Wenn sie gut eingestellt sind. Und klar sind die im Laufe der Zeit auch mMn viel besser geworden, anders als noch vor 25 Jahren, als ich anfing. Da habe ich mich aber schon festgelegt, nur einzelne Effekte zu benutzen. Wahrscheinlich ist es bei mir zumindest, einfach die Gewohnheit, auf bewährte einzelne Effekte dann Live zu setzten. Aber sicher gibt es auch im Multi Effekt Bereich heute sehr gute Möglichkeiten, ohne Frage. Vielleicht ist es auch meinem Musik Stil geschuldet, das mir ein TS und ein Fuzz, oder anderer Verzehrrer (meist ne Ratte oder nen BB2) samt Cry Baby und RotoVibe eigentlich Live völlig über nen JCM 2000 Top samt Box dann ausreicht. Wie schon mal gesagt, manches mal benutze ich noch nen Ibanez ToneLook DE7, wegen dem Echo Sound, der bei dem ganz gut kommt, bei gutem Setting.
Gruß
 
Aber gerade vor 25 Jahren fand ich die 19" im Vorteil gegenüber Pedalen. Damals waren Pedale eher Billigkisten. Hingegen Ensoniq DP2 oder DP4 Lexicon PCM70, oder, wer ganz viel Geld hatte, die ersten ( ? ) Eventide Geräte. ( zumindest wurden sie mir damals durch Steve Vai zum ersten Mal bekannt ) Selbst das Alesis Quadraverb fand ich besser als die Bodentreter, von der Qualität und von der Vielfältigkeit. Früher gab es auch nicht so viel Auswahl an Pedalen. Ich sag mal überspitzt Ibanez und Boss, vielleicht Nobels und ein paar Verzerrer wie Guvernor oder Rat....
 
Grund: Vollzitat entfernt
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Damals waren Pedale eher Billigkisten
Findest Du? Nun ja, ich hatte immer schon die Tubescreamer (vorher den TS8 dann den TS9), The Rat (den Ende der 80er), und auch den Marshall BB1 (der ersten Generation). Cry Baby hatte ich auch schon. Daher denke ich, die waren genauso gut damals, wie die heutigen Neuauflagen. Klar gibt es heute ne ganze Auswahl mehr. Aber die Multi Effekts die ich damals testete, waren Gurken. Heute klar, sieht es im Multi Effekt Gebiet anders aus. Natürlich wenn Du andere Erfahrung damit gemacht hast, okay. Kann es nur von meiner Warte aus beschreiben.
 
ich meinte das eher "salopp" - klar, es gab die Rat und den TS, aber im Vergleich zu Millionen Pedalen wie heute, und auch besonders die, die 500+ € kosten war die Auswahl doch beschränkt und auch die Preise waren wesentlich niedriger. Ich glaube ich habe damals für einen TS 70 DM bezahlt oder so. Da war die "Edelschiene" eher im 19" Bereich angesiedelt. Vorstufen von ADA oder Mesa lagen da um die 1400-2000 DM, Ensoniq Effekte auch im ähnlichen Bereich.

Anderes Beispiel: früher hatte man einen Tubescreamer. Das war Standard neben den Bosstretern ( und Boss war damals eigentlich eher die "Billigmarke" ). Da gab es aber nicht den Fall, dass man "nur" einen TS hatte, weil es ja Envogue ist einen Boutique Treter zu haben.

Also dass, was heute Boutique ist, waren früher die 19" Teile. Jemand der nicht genug Zerre mit dem TS hinbekommen hat, kaufte dann eber eine ADA oder Mesa Vorstufe mit Gain bis zum Abwinken - oder wenn der Geldbeutel gaaaanz locker saß gleich einen Soldano, oder Soldano-gepimpten Marshall oder einen Rivera etc.

Ich weiß noch, wie viel Geld ich in mein 19" Rack versenkt habe, bis ich dann schließlich bei der Kombi Fender Amp + 1 Pedal + Gitarre gelandet bin ;-)
 
Grund: Vollzitat entfernt
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@Kluson Bitte verwende keine unnötigen "Vollzitate" ;)
 
Ich glaube ich habe damals für einen TS 70 DM bezahlt oder so
Ja ich auch in etwa.
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Da gab es aber nicht den Fall, dass man "nur" einen TS hatte, weil es ja Envogue ist einen Boutique Treter zu haben.
Wieso nur? Leute die sowas behaupten, naja... Und mir sch... egal ob es Envoque ist, einen Boutique Treter zu haben. ;) Ich spiele mein ganzes Gitarrenleben schon mit TS, Rat oder einen der BB. Die waren gut und sind es heute auch noch. Aber ich blicke auch mal über den Tellerrand, sollte es mal ne andere Alternative dafür für mich geben, beschäftige ich mich gerne auch mal mit anderen Marken.
 
Wieso nur? Leute die sowas behaupten, naja... Und mir sch... egal ob es Envoque ist, einen Boutique Treter zu haben. .

das war auch nicht wertend in irgendeine Richtung gemeint. Mein persönlicher Fall ist der TS auch nicht unbedingt.
Es war nur ein Beispiel, dass man damals keine Wahl hatte. Entweder TS oder nix :) Und dass sie damals eben nicht so teuer waren.
 
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das war auch nicht wertend in irgendeine Richtung gemeint.
Ne ne, hab das schon verstanden, das du nur auf nen Trend in diese Richtung Boutique aufmerksam machen wolltest. War mir schon klar.;)
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Mein persönlicher Fall ist der TS auch nicht unbedingt.
Geschmacksache.
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Entweder TS oder nix
Naja, so schlimm war es nicht damals mMn. Gab schon ein wenig Auswahl, nur nicht soviel wie heute. ;)
 
Naja, so schlimm war es nicht damals mMn. Gab schon ein wenig Auswahl, nur nicht soviel wie heute. ;)

Vollkommen klar. Aber wer damals ein Fuzz wollte, hat sich ein Fuzz Face gekauft, gab gefühlt nur das. Heute gibt es 1 Milliarde Fuzz Pedale, Germanium, Silizium, und was weiß ich was es noch alles gibt.
Auch Multieffekt als Pedal gab es meines Wissens nach kaum - deswegen ja auch der damalige Trend zu den 19" Geräten. Außerdem waren die 80er DAS Midizeitalter - und weil man zum ersten Mal den Luxus hatte alles mögliche zu programmieren, wurde es eben ein Hype.

Was natürlich auch dazu führen kann, dass man sich dann darin auch wieder verliert. Für jeden Song 3 verschiedene Delayzeiten, für die Bridge noch Chorus + Reverb und für das Solo am besten auch noch 3 verschiedebne Sounds. Das, was man eigentlich durch den Einsatz von Midigeräten umgehen wollte - nämlich der Steptanz auf den Pedalen, wurde ersetzt mit dem Steptanz auf dem Midiboard :)

War ja auch ne Sensation - zum ersten mal 128 verschiedene Gitarrensounds in einem Gerät - zu einer zeit, in dem eigentlich alle Amps ein- oder zweikanalig waren.

Hinzu kamen die ganzen Sessionplayer wie Steve Lukather - die haben es vorgemacht und alle haben mitgemacht - ging mir ja auch so.

Aber selbst solche Leute spielen heute wieder Back to the Roots und schwärmen von ihren alten Einkanälern.

Wobei es wohl auch so war, dass Live und für das Foto alles mögliche an Gear präsentiert und genutzt wurde - im Studio hat man dann aber gerne auf die Amps zurückgegriffen, die man schon seit 20 Jahren gespielt hat.
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ich hatte ja ganz früher selbst einen TS, vor einem JCM800. Aber wie es halt so war damals - zu wenig Gain ;-)

Leider hatte ich keinen Zugriff auf einen Soldano - da wurde es eben Vorstufe und Zeugs ... man war eben jung ;-) und den gewünschten Sound habe ich zumindest damals mit Marshall und TS nicht so hinbekommen
 
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hat sich ein Fuzz Face gekauft, gab gefühlt nur das
Für mich ist das Face immer noch das beste. Okay die Germanium sind auch Nice. Ich denke mal, hat man früher für sich was gutes, sei es das Fuzz Face oder der TS usw. entdeckt, bleibt man meist halt dabei. Warum was ändern was jahrelang gepasst hat? Und im "alten" Rock oder Blues Bereich kommen die alten Analogen Sachen (Bodentreter) vorgeschaltet zu nem Marshall oder Fender Amp einfach mMn immer noch Live am besten. Aber klar, ich persönlich schaue trotzdem manchmal nach neuen Sachen, alleine schon aus Interesse. Und wenn mal was passendes neueres dabei sein sollte, okay gut.
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Aber wie es halt so war damals - zu wenig Gain
Ja, da der TS für mich eigentlich mehr ein Booster (zwar kein klassischer), oder ein Treter zum "anblasen" des Clean Sounds (Chrunch Sound) ist. Darum setzte ich den TS auch nicht als klassisches Overdrive/Distortion Pedal ein, dafür hab ich die Ratte, oder auch der BB2 macht gute Rock Sounds möglich. Im Endeffekt ist halt alles ne Frage des Settings und der persönlichen Vorlieben dann. Denke mal ein TS wird immer gut (auch heute) funktionieren, wenn man ihn für die richtigen Sachen einsetzt. Und meiner (der 2.) ist jetzt fast 20 Jahre alt, also stabil sind die Dinger auch noch. Bisher noch nie ein Ausfall oder Defekt in der Zeit.
 

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