[Multi-Effekt] Boss ME 70

Moin,

ich möchte nochmal auf den Chorus zurückkommen. Mit einer LP klingt das ganze, sagen wir mal, ähnlich wie in der Bedienungsanleitung beschrieben. Jedoch habe ich dann schon bei der "Modulation" folgende Reglerstellung:

Rate ca. 10 Uhr
Depth voll auf
E.Level voll auf.

Mit einer Strat nun dran hört man von diesen "feinen Schwebungen" kaum noch etwas bzw. nichts. Auch nicht an verschiedenen Amps. Ist dieser Chorus wirklich sooo flat oder ist hier etwas nicht in Ordnung? (Werde das bei Gelegenheit im Laden an einem anderen ME-70 prüfen.)

Da kann ich stattdessen mit der "Delay"-Sektion einen intensiveren Chorus einstellen (Drehschalter auf "CHO + Delay", alle Regler auf ca. 10:00 Uhr).

PS: Bin u.U. nur Ibanez SC-10 verwöhnt?

Gruß Michael
 
Moin,

Aber ich denke mal das es auch sehr auf den jeweiligen Amp ankommt oder?

ich habe in den Link nicht reingehört, kann Dir aber bestätigen (bin grad' am experimentieren mit meinem Marshall und Fender: ohne ME-70-Preamps, z.B. nur Classic- oder Blues- oder Metalzerre straight into Amp), dass sich die Zerren an verschiedenen Amps auch verschieden anhören.

Ein Celestion in einem Marshall gibt das ganze anders wieder als z.B. zwei Jensen in einem Fender. Das ist aber grundsätzlich nichts neues. Du müsstest höchstens noch spezifizieren, was genau Du meinst mit Deiner Frage.

Gruß Michael
 
Moin
ich denke meine Frage hat sich erledig.
Is ja klar das sich das ME-70 sowie alle anderen Effekte auch, sich
an verschiedenen Amps verschieden anhören.

doofe Frage irgendwie :gruebel:
 
Interessante Meinungen zum ME-70. Ich spiele nicht nur e-, sondern auch akustische Gitarre. Meine ganzen Gerätschaften vor mir nerven und ich empfinde es als Belastung. Nun überlege ich, ob ich auch mit meiner Akustischen einfach in das ME-70 gehen kann... natürlich Zerre etc. off, also Hall, Echo, Chorus usw. Wäre für mich die ultimative Lösung. Hat das schon mal jemand ausprobiert?
 
Es geht - aber dafür ist das Gerät eigentlich nicht gedacht. Der Frequenzgang ist schon eher an eine E-Gitarre angepasst. Es hängt halt auch davon ab, was für einen Amp du benutzt. Wenn es ein Gitarrenamp ist, ist das Ergebnis eher dürftig, bei Verwendung eines Acoustic-Amps oder einer PA ist das schon was ganz anderes.
 
Na klar geht das Ganze in meinen Acoustic-Amps, oder bei größeren Gigs in die PA. Auch über den Kopfhörerausgang, bzw. den Trick mit der Blindklinke. Stelle mir das so vor: Die verschiedenen Gitarren stecke ich in ein Steckfeld und je nach dem welche Gitarre ich nutze, schalte ich den entsprechenden Kanal zum ME-70 frei. Die 4 Bänke des ME-70 ordne ich den verschiedenen Gitarren zu und hätte dann pro Gitarre vorher eingestellte Soundvarianten. Das ich da nicht schon früher drauf gekommen bin. Ich kann mir nicht vorstellen das das Zoom A2.1u in Sachen Hall, Echo, Chorus etc. besser klingt. Außerdem will ich von diesem Fummelteil wirklich weg.
 
Interessante Meinungen zum ME-70. Ich spiele nicht nur e-, sondern auch akustische Gitarre. Meine ganzen Gerätschaften vor mir nerven und ich empfinde es als Belastung. Nun überlege ich, ob ich auch mit meiner Akustischen einfach in das ME-70 gehen kann... natürlich Zerre etc. off, also Hall, Echo, Chorus usw. Wäre für mich die ultimative Lösung. Hat das schon mal jemand ausprobiert?
Auch wenn du dazu ja schon etwas geschrieben hast - hier ist mein Kurzeindruck vom ME70 in Bezug auf meine zugegebenermaßen etwas spezielle Anwendung:

https://www.musiker-board.de/allein...lo-gitte-singer-looper-setup.html#post4542404

Bis auf die etwas fummelige Tap-Funktion wirklich SEHR cool! Liefert mir der octaver einen Quasi-Bass-Sound wie sonst noich keine andere Option (BOSS OC2, Line6 M9, VOX Tonelab LE) hatte ich schon dafür probiert).

edit:
Oh, ich sehe gerade, dass ich dir das ja schon mal anderswo geantwortet hatte. Bitte einfach übersehen!

Gruß Jens
 
Die 4 Bänke des ME-70 ordne ich den verschiedenen Gitarren zu und hätte dann pro Gitarre vorher eingestellte Soundvarianten.

Langt dir das wirklich? Effektiv auf 4 Sounds per Bank beschränkt zu sein?

Das ist der große Vorteil an meinem neuen Line 6 M9, die Modulationen sind alle richtig gut, Zerren benutz ich lieber meine analogen Teile. Beim M9 muss man vielleicht insgesamt 2 Mal treten um den Sound für den folgenden Part zu haben, das ist mir die Modulationsqualität aber wert! Dieselbe hat mich beim ME70 bitter enttäuscht, bis auf manche Delays klang meiner Meinung nur der Hall und das Vibrato "gut", der Rest war statisch, leblos, lieblos?

Konträr dazu standen die Zerren: Die meisten ganz klar typische BOSS-Zerren, DeMarco-Nerd-Wunderkind-BOSS-Angestellter-frickel-style-Zerre mit wenig Dynamik aber relativ gutem Gesamtsound. Einige Zerren wie "Classic", "Blues" und "Fuzz" fand ich sogar sehr gut (obwohl Fuzz eher eins in Richtung auffe´Fresse ist). Störend an den Zerren fand ich die extremen (das meine ich wirklich so...) Lautstärkeunterschiede zwischen den Presets, keine Möglichkeit ohne nachtweaken zwischen 2 Zerren zu wechseln...da könnte Boss für den Nachfolger sogar gerne das Dynamikpedal durch Zerre 2 ersetzen ;)
 
Langt dir das wirklich? Effektiv auf 4 Sounds per Bank beschränkt zu sein?
Als A-Gitarrist, aber auch mit E-Gitarre, reicht mir das. Außerdem besteht ja die Möglichkeit mit einem externen Fußschalter die Bänke direkt anzuwählen - damit komme ich dann klar.
Wichtig ist mir der direkte und schnelle Zugriff auf die Parameter und das ist mit dem ME-70 gegeben - Live ist das mit den digitalen Zeugs viel zu langsam und umständlich. Über die Qualität der einzelnen Effekte muss ich mir jedoch erst noch einen eigenen Eindruck verschaffen. Leider sind die meisten Musikgeschäfte hier in der Nähe mit meinen Anforderungen überfordert - oft haben sie den ME-70 nicht einmal zum Testen vorrätig.
Müsste also mit meinem Akustikamp und der PA in einen Laden der den ME-70 zum Testen da hat. Recht umständlich das Ganze. Über den Kopfhörer bekomme ich nicht den Eindruck den ich benötige.

Ich werde mir wohl das Gerät neu oder gebraucht kaufen müssen um es ausgiebig testen zu können. Es wird sich ja kaum jemand dazu hinreißen lassen mir das ME-70 für ein Wochenende zum Testen zur Verfügung zu stellen... oder doch?
 
Ich werde mir wohl das Gerät neu oder gebraucht kaufen müssen um es ausgiebig testen zu können. Es wird sich ja kaum jemand dazu hinreißen lassen mir das ME-70 für ein Wochenende zum Testen zur Verfügung zu stellen... oder doch?

Alles eine Frage wo du herkommst, schau doch mal im Userthread vorbei und frag dort mal in die Runde ob jemand in deinem Umkreis Lust hat dir das Teil zu zeigen, evt. entsteht ja dadurch ein kleiner Jam, ein neuer Kontakt oder gleichgesinnter Musiker? :)
 
Hat schon einer Erfahrungen gesammelt wie lange die Batterie hält?

Im Live Einsatz wäre es ja sehr sinnvoll ne Batterie zu nutzen.
 
Betreibst du deinen Stack auch mit Batterie?

Soll heissen - du brauchst doch eh Strom auf der Bühne ;)

Lt. Manual soll ein Satz Alkaline-Batterien 12h halten - ich hab's aber noch nicht ausprobiert.
 
Hey Leute, hiermit "oute" ich mich auch mal als BOSS ME-70 User:

Ich spiele bei meiner einen Band über ein Rack-Setup, programmierbarer Preamp und G-Major, Endstufe, 4*12er, Floorboard etc.

Da ich noch eine zweite eher cover-orientierte Band habe, der Proberaum aber woanders liegt, und ich schon seit ner Weile nach was kleinem für zu Hause suche, fiel mein Blick auf das ME-70. Ich hatte nach ner Zeit einfach keine Lust mehr, den Kram immer durch die Gegend zu karren.

Im zweiten Proberaum steht immer ein Ashdown Halfstack rum ( zwei Kanaler ), der bietet mir nicht wirklich den gesuchten Sound, und mit seinen zwei Kanälen, kein Hall etc. ist er auch noch derbe unflexibel.

Jetzt halte ich es so: Ich habe mit dem ME meine kleine Soundbox unter dem Arm, schließe ihn im Proberaum ( oder auf der Bühne ) an den jeweiligen Amp an, drehe evtl. noch ein bisschen am EQ und alles passt.

Der Sound kommt zwar nicht an mein Rack-Setup heran, aber damit kann ich leben.

Auch zu Hause kann ich das ME dank des Recording-Outputs einfach an die Stereoanlage anschließen und kann mit glaubwürdigen Sounds und praxistauglicher Bedienung ( Manual Mode = genial! ) drauf losspielen.

Alles in allem ein robustes, gut durchdachtes Gerät mit amtlichem Sound!

Grüße,

Stefan
 
Betreibst du deinen Stack auch mit Batterie?

Soll heissen - du brauchst doch eh Strom auf der Bühne ;)

Lt. Manual soll ein Satz Alkaline-Batterien 12h halten - ich hab's aber noch nicht ausprobiert.

Ja nee, is klar.

Ich find es nur bequemer. Je weniger Kabel, desto besser.
 
hey leute ;)
bin seit heute im besitz vom boss me 70 und hab eine frage...
ist es im memory mode möglich während man den looper an hat die patches zu wechseln ohne dass sich die looperfunktion beendet?

danke schonmal :)
 
hey leute ;)
bin seit heute im besitz vom boss me 70 und hab eine frage...
ist es im memory mode möglich während man den looper an hat die patches zu wechseln ohne dass sich die looperfunktion beendet?

danke schonmal :)
Hat mich auch gewundert. Scheit aber so zu sein, das man den Patch nicht wechseln kann ohne das der Loop beendet wird.
Daher ist diese Funktion für mich "kaum" zu gebrauchen und ich habe meinen RC-50 nicht verkauft.
 
Dann musst du den Looper im "Manual Mode" benutzen, da kannst du die anderen Effekte wie gewünscht an/ab- oder zuschalten.

Eine Alternative ist, sich einen Patch mit dem Looper auf "an" zu erstellen, dann in die Edit-Funktion zu gehen, auch dann kann man einzelnen Effekte ändern und an/abschalten.
 
alles klar danke :)

wenn ich dann im manual mode bin kann ich wahrscheinlich auch nicht den delay nutzen ohne dass ich die loop funktion beende oder?
 
Es gibt in der Chorus-Sektion auch ein Delay ;)
 
dann kann man aber nicht mehr von den anderen modulationen gebrauch machen^^
aber danke für die antworten
 

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