Moonchild - Rory Gallagher (Cover)

Ich finde Rory Gallagher nicht einfach zu spielen.
Dazu fällt mir folgendes ein:
Im Rolling Stone: Hendrix was asked 'How does it feel to be the greatest guitarist in the world?' He answered, 'I don't know, go ask Rory Gallagher. '

;) ;)

Beachtenswert:
"Sämtliche Instrumente und die Vocals habe ich selbst eingespielt und gemixt/gemastert."
(y)(y)
 
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Hallo @OliverT,

Danke für Dein schönes Feedback, die Kekse und den Beitrag zu Rory Gallagher aus Sicht von Jimi Hendrix!

Rory Gallagher hatte meines Wissens bereits Mitte/Ende der 60er Jahre unter den Blues (Rock) orientierten Gitarristen ein großes Ansehen. Sinngemäße Zitate gab es meines Wissens von anderen damaligen Gitarrenheros ebenfalls. Das ist schon bemerkenswert. Seine Stilistik (insbesondere Vibrato und Bending) kann man auch heute noch als anspruchsvoll bezeichnen.

Seine Popularität unter den Zuhören scheint nach seinem Tod im Juni 1995, durch zahlreiche Veröffentlichungen (teilweise auch noch nicht veröffentlichter Aufnahmen) und einem entsprechenden Marketing durch seinen jüngeren Brudel Donal (als Nachlassverwalter) noch merklich gestiegen zu sein.
Aktuell gibt es ja für Rory Gallagher-Fans das "Rory Gallagher - 50th Anniversary Edition Box-Set" in diversen Variationen (Vinyl, CD).
Vermutlich wird das seinen Bekanntheitsgrad ebenfalls noch weiter steigern.
 
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@wolbai: Als großer Rory Gallagher Fan muß ich jetzt dein Cover auch mal loben. Es klingt sehr schön. Das du die Solis nicht 1:1 eingespielt hast, hat mich überhaupt nicht gestört, eher im Gegenteil. Ich finde das gut Wenn ich vielleicht etwas zu kritisieren habe, dann vielleicht dein Gesang. Ich hätte ihn etwas - na ja ich weiß nicht, wie es es sagen soll - mehr direkter gewünscht, mit etwas mehr Energie. Tendenziell eher so in Richtung, wie Rory auch live gesungen hat. Aber das ist halt auch meckern auf hohem Niveau. Rein von den Instrumenten ist das Video aber klasse!
 
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Dazu fällt mir folgendes ein:
Im Rolling Stone: Hendrix was asked 'How does it feel to be the greatest guitarist in the world?' He answered, 'I don't know, go ask Rory Gallagher. '
Genau das wollte ich im Laufe des Threads auch schreiben, ich habe die Quelle nur nicht gefunden...:cool:
 
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Hallo @Software-Pirat : Vielen Dank für Deine Rückmeldung :great:

Rory Gallagher-Soli leben auch von der Spielfreude und Spontanität. Solche Soli sollte man - wie erwähnt - auch improvisieren (können).
Dazu muss man sich halt gut im Beat fühlen und mehrere Takes aufnehmen, um ein richtig Gutes einzufangen. Ich würde nicht sagen, dass das der einzige Weg ist, gute Soli zu spielen. Es gibt auch sehr gute konstruierte Soli, die von den Bands dann auch Live 1:1 gespielt werden (weil die Hörer es so haben möchten). Da fällt mir als Beispiel für ein außerordentlich gutes und konstruiertes Solo immer "Hotel California" ein.

Im stillen Kämmerlein ist die "Rory Gallagher-Band Energie" nur bedingt transportierbar. Darüber hinaus bin ich jetzt auch kein typischer Rocksänger.
Wäre selbst gespannt wie ich das ganze performen würde, wenn ich noch mit einer Live-Band unterwegs wäre ...
 
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Das mit dem Gesang ist so eine Sache. Meiner Meinung ist das schon etwas zuviel verlangt die Energie eines Rory Gallaghers aufzubringen,
und das auch noch zuhause.
Der war ja auch Ire und mit Singen im Pub aufgewachsen. ;)

Das Solo am Schluß gefällt mir übrigens sehr gut.
 
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Der war ja auch Ire und mit Singen im Pub aufgewachsen. ;)
Das ist auch so ein Punkt, den ich wiederholt in solchen Ländern feststellen konnte.
Singen ist bei all denen so selbstverständlich, wie Würfeln bei uns in der Mittagspause..., oder so.
Entsprechend zwanglos und selbstbewusst kommt es dann oft auch so rüber.
Wir haben das in Deutschland leider schon lange verlernt und ich meine nicht die 1930-1945er...!
Obwohl da wurde es ja sogar verpflichtend und intensivst gefördert, aber das ist OT.

Nachtrag: Ok, kenne nur die Waliser (South-Wales) und Engländer ein bisschen von früher aus meiner Jugend...(70er)
 
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Der war ja auch Ire und mit Singen im Pub aufgewachsen.
Hehe - da ist sicher was dran. Er hat von sich aus ja auch immer betont, dass er keine Drogen nehmen würde - außer Guinness und irisichen Whiskey (Marke Jameson) ;) Aber das ist ihm dann leider auch zum Verhängnis geworden. Er starb im Alter von 47 Jahren aufgrund von Komplikationen nach einer Lebertransplantation ...


Für Interessierte wie @AchimK und ggf. weitere:
Nachfolgend noch ein spezieller Keys-Mix, bei dem man einmal hören kann, was da so alles auch bei den Keys abgeht.
Die Hammond ist im Stereopanorama mit linker und rechter Hand gesplittet und damit gut differenziert hörbar. Die Fill-Ins sind rechts etwas lauter als die linke Hand (ca. 2 dB). Die Strings sind eigentlich im Center plaziert. Mit einem 28ms Delay auf einem der beiden Stereokanäle wandern die Strings jedoch gehört hart nach links/rechts und schaffen damit auch Platz für Instrumente und den Gesang mit Mittezentrierung.

Anhören kann man sich das HIER
 
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Ich erinnere mich mal gelesen zu haben, daß Rory Gallagher jetzt nicht so der große Trinker war, daß er aber an Depressionen litt und deswegen viele Medikamente schluckte, die seine Leber schadete...
Das mit dem Gesang ist so eine Sache. Meiner Meinung ist das schon etwas zuviel verlangt die Energie eines Rory Gallaghers aufzubringen,
und das auch noch zuhause.
Das stimmt natülich. Es ist übrigens auch der Punkt, was mir an der Studio-Version von "Moonchild" nicht so gut gefällt, also im Vergleich zu den Live-Versionen. Dabei hatte Rory eine schöne Stimme, wie ich finde. Ich denke da an die Songs "I'm not awak yet" oder "Daughter of the everglades".
 
daß er aber an Depressionen litt und deswegen viele Medikamente schluckte, die seine Leber schadete...
Das mag man oberflächlich gar nicht glauben, wenn man auch nur einen Live-Auftritt von ihm gesehen hat, oder eins seiner Interviews...
 
Iren haben aber auch ein ihnen mitgegebenes, selbstvergessenes Feuer in sich...
Kenne keinen persönlich, aber habe viel über deren Mentalität in der Literatur gelesen.

Das erklärt vielleicht auch seine phänomenalen Live-Auftritte, oder sich nicht schonen wollen...?
 
Die Vita von R.G. jetzt hier im Thread abzuarbeiten, führt aber nun zu weit weg vom Thema "Hörproben" :redface: . Macht dazu ggfs. einen eigenen (Fan-)Thread in den Genre-Diskussionen auf (Blues oder Rock) :).

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Die Fill-Ins sind rechts etwas lauter als die linke Hand (ca. 2 dB).
erstmal danke für die Auskoppelung der Keys; sehr eindrucksvoll. Aber da merkt man auch, daß ohne Schwellerpedal das Hammondspiel schwierig ist: mit Schweller kann man etwa die Lautstärke gut regeln und auch zwischendurch mal verdoppeln. um die Fills der rechten Hand betonen... Links die Powerchords kommen sehr gut.
Siehe PM
 
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Danke @wolbai für die gute Laune, die mir Dein Song nach einem ziemlich fiesen Arbeitstag (klassischer Montag...) zurückgebracht hat! :great:

Das Original hatte ich nur noch so halb im Ohr, ein schöner Anlass, mal wieder in den alten Rory-Alben zu stöbern. Auf jeden Fall finde ich es klasse, dass Du alle Instrumente selbst spielst, das gibt noch einmal eine andere Qualität. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf Dein nächstes Projekt und werde bis dahin die Aufnahme sicher noch das ein oder andere Mal hören.
 
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erstmal danke für die Auskoppelung der Keys; sehr eindrucksvoll. Aber da merkt man auch, daß ohne Schwellerpedal das Hammondspiel schwierig ist: mit Schweller kann man etwa die Lautstärke gut regeln und auch zwischendurch mal verdoppeln. um die Fills der rechten Hand betonen... Links die Powerchords kommen sehr gut.
Gerne ... Mein Setup für Keys ist für das Home Recording ausgelegt und nicht für Live. In diesem Kontext brauche ich kein Volumenpedal (bei bestimmten Gitarrenparts sieht es da anders aus). Unterschiedliche Lautstärkenverhältnisse erzeugt man auch ganz einfach beim Mixen über Lautstärkenautomatisation. Und das eben dann auch - falls notwendig - z.B. nur für die rechte Hand und nicht für die linke.

Es geht mir bei den Hinweisen zu den Keys jetzt auch nicht um Lernstunden für Orgelspezialisten. (Spieltechnisch wäre das eher umgekehrt der Fall). Allerdings ist es einfach so, dass man auch mit begrenzten Instrumentenfähigkeiten, sehr songdienliche Begleitparts hinbekommen kann. Schließlich muss ja auch nicht jedes Instrument in einem Song solistisch glänzen. Die Hinweise sind eher als Ermunterung für all diejenigen gedacht, die Home Recording machen oder machen wollen und für die Keys eine große Hürde darstellt. Sie sollten sich einfach einmal so ein Midi-Keyboard und ein paar passende Plugins zulegen und Learning-by-Doing machen. Solange man EIN Instrument gut beherrscht, findet man da auch in überschaubarer Zeit einen guten Zugang zu neuen Instrumenten.
Und am Ende ist es mir auch leidlich egal, ob man nun die Note auf der Orgel wie ein Pianist anschlägt oder flach darüber huscht. Die Hauptsache ist, es klingt gut und es ist songdienlich. Mehr Anspruch habe ich bei den Keys persönlich nicht.

Danke @wolbai für die gute Laune, die mir Dein Song nach einem ziemlich fiesen Arbeitstag (klassischer Montag...) zurückgebracht hat! :great:
Hallo Dirk, vielen Dank auch Dir, für die tolle Rückmeldung und die Bekeksung. Und wenn ich Dir dabei auch etwas die gute Laune zurückgebracht habe, dann freut mich das umso mehr :)
 
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Und am Ende ist es mir auch leidlich egal, ob man nun die Note auf der Orgel wie ein Pianist anschlägt oder flach darüber huscht. Die Hauptsache ist, es klingt gut und es ist songdienlich. Mehr Anspruch habe ich bei den Keys persönlich nicht.
Sorry wollte nicht klugsch...ßen, bloß beschreiben :unsure:
 
Alles gut - ich habe es so auch nicht verstanden. Ich nehme meine bescheidenen Keyboardfähigkeiten ohnehin mit einem gewissen Humor ;)
 
Mal ganz einfach ausgedrückt: Saucoole eigene Version. Muss man(n) erstmal können.
Das würde ich mir jederzeit auch gern live anhören und verneige respektvoll mein greises Haupt.
 
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