Monkey Banana Gibbon Air

Hallo, was meint ihr zu meiner Wahl?

Bestellt ist: Monkey Banana Gibbon Air (Hifi)
Entscheidungsgründe: sehr günstig, Kein Audiointerface, Delamar Note, Hersteller stellt eigentlich nur Monitore her, Platz auf dem Schreibtisch / zur Wand, Bauchgefühl

Jetzt bin ich verunsichert denn bin über das System gestolpert:
Power Dynamics PDSM6

Sind noch günstiger UND von den technischen Daten besser! :weird:
Aber man findet kaum Tests dazu.
BEIDE Systeme haben halt den Nachteil das kein Bi-Amping is, also nur eine aktive Box. Die die Zweite verstärkt.
Hat das eigentlich generell irgend einen besonderen Einfluss aufs Abhören?
 
Btw: Bi-Amping ist dann doch noch was ganz anderes:rolleyes:
 
BEIDE Systeme haben halt den Nachteil das kein Bi-Amping is, also nur eine aktive Box. Die die Zweite verstärkt.
Hat das eigentlich generell irgend einen besonderen Einfluss aufs Abhören?
"Bi-Amping" bedeutet, dass bei einem Lautsprecher mit mehr als 1 Treiber (typischerweise also ein Woofer/Tieftöner und ein Tweeter/Hochtöner) jeder Treiber seinen eigenen Verstärker hat.
Das heißt also, dass die Frequenzweiche schon vor der Verstärkersektion liegt. Die Alternative wäre ein einzelner Verstärker, dessen Ausgangssignal danach durch die Frequenzweiche in hohe und tiefe Frequenzen getrennt wird.
Beide der von dir genannten Lautsprecher haben die Frequenzweiche vor der Verstärkersektion, und damit je einen Verstärker for Hoch- und Tieftöner.
Jedenfalls laut Datenblatt - laut Produktfotos hat die zweite Box, welche nur Lautsprecher und keine Verstärker beinhaltet tatsächlich nur 1 Anschlussterminal (+ und -).
Eine Inkonsistenz! Im Datenblatt steht klar von 45W Verstärkerleistung (Tieftöner) und 35W Verstärkerleistung (Hochtöner) geschrieben... :)

Naja.
Ich muss mich jedenfalls meinen Vorrednern anschließen - in diesem Preisbereich bist du mit den JBL LSR305 am besten beraten. Die anderen genannten kann ich nicht empfehlen.
 
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Mal ne ganz, ganz blöde Frage:^^
Ist ein Verstärker eigentlich nix anderes wie ein "Harware-Kompressor"?
Wäre also Bi-Amping wie ein Multibandkompressor und normal wie ein normaler Kompressor?

Seltsamer Weise bin ich mehr Mixing-erfahren als dass ich mich mit Audiotechnik allgemein auskenne.

Diese Woche sollen endlich die Monkeys kommen (dank Buchungsfehler des Händlers).
Ja ich ärgere mich grad etwas. Blödes Bauchgefühl^^ Denn die JBL LSR 305 als Set kosten nur 60€ mehr.

Werde mein "Klangerlebnis" mit den Monkey Bananas Gibbon Air hier zum Besten geben.
Wobei ich vermute, dass ich nicht die (Abhör-)Erfahrung hab um ein objektives Urteil zu fällen.

Evtl. dann peinlicher Weise (nach dem Mail-Hickhack mit Händler) das Widerrufsrecht nutzen und die JBL bestellen.
 
Nein, es ist nicht das gleiche. Allerdings kannst du schon ein paar parallelen ziehen. Ein Class-A Verstärker hat einen Arbeitspunkt an dem man ihn betreiben kann. Der ist in der Mitte des Aussteuerungsbereiches (minimalspannung - maximalspannung oder zB 0Volt bis 10Volt). Wenn man das obere Limit der Eingangsspannung überschreitet kann der Verstärker irgendwann nicht mehr Ausgangsspannung aufbauen und geht "in Sättigung". Das hörst du daran das es Anfängt zu zerren, zB gewünscht bei einem Gitarrenverstärker. Die parallele hier ist, das durch die verzerrung auch kompression auftritt, weil Peaks abgeschnitten werden.

Die parallele zum Multibandkompressor ist, das bei einem Mehrweglautsprecher immer eine Frequenzweiche eingebaut ist die jedem Lautsprecher nur einen Teil des Spektrums wiedergeben lässt.

Ich hab die Monkey Banana noch nie gehört aber ohne Erfahrung und Raumadjustierungen wird der Unterschied nicht groß sein.
 
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Ja über Raumakkustik werde ich mich auch noch schlau machen.

Stereodreieck, Polstermatten zwischen Schreibtisch u. Speaker, Abstand zur Wand. Fenster befindet sich zum Glück an der Seite.

Muss noch mehr nachlesen.
 
So Leute die Lautsprecher sind da!! Will sie nach der Arbeit ausprobieren und berichten.

Leider zeigt sich mal wieder, dass ich ab und zu echt blöd und ängstlich bin:
Die aktive Box hat einen AC-Schalter (Spannungswechselwahl). Kann 115 Volt oder 230 einstellen.
230 muss es sein klar. Nur ist dieser Schalter (in meinen Augen) nicht selbsterklärend:
https://www.google.de/search?q=ac+s...UICygC&biw=1269&bih=890#imgrc=-c823WxSUjDwcM:
Bild1 / Bild2

Ist nun 230 eingestellt wenn es zu lesen ist oder wenn ich die Aufschrift "230" in die Richtung schiebe, aus der sie her kommt?
Will nix kaputt machen. Bin voll der noob ich weiß^^

Aber lieber dumm gefragt als dumm gehandelt.
 
Die aktive Box hat einen AC-Schalter (Spannungswechselwahl). Kann 115 Volt oder 230 einstellen.
230 muss es sein klar. Nur ist dieser Schalter (in meinen Augen) nicht selbsterklärend:

Sorry, aber was ist daran nicht selbsterklärend:eek:? Was soll denn da noch drauf stehen ? Und ja, er steht richtig. Denn sonst könnte ich jetzt 115 Volt lesen, obwohl ich Brillenträger bin:engel:
 
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Lol ja das mag amüsieren und (hoffentlich nicht) schockieren, dass es für mich nicht klar war.^^
Hatte schon immer meine eigene Logik.^^

Kollege meinte auch so ist's richtig. Na dann...
 
Wie versprochen mein subjektives Urteil über die Monkey Banana Gibbon Air:

Habe diverse Lieblings- und eigene Tracks angehört. Es wirkt manchmal so als wäre Instrumente die seitlich spielen zu laut, bzw. als wäre in der Monomitte ein kleines Loch. Variiert mit der Sitzposition bzw. liegt vielleicht an der Raumakkustik.

Ansonsten ist der Klang gut. Ich habe nix zu bemängeln. Für wenig Platz aufn Schreibtich hat (wie bei mir) ist's gut. Das Paar ist nicht groß.

Klar, beim produzieren merke ich das bei 70Hz Schluss ist.
Sinewave runtergepitcht mit Grafik-EQ. Bis 70Hz laut dann wird's sehr steil leise bis gar nicht mehr zu hören.

Das Grundrauschen ist sehr leise. Wenn ich voll aufdreh hör ich's nur sehr leise.

Fazit: Ob die Teile die 200€ wert sind kann ich nicht beurteilen. Da ich die letzten 3 Jahre überwiegend mit Kopfhörer produziert und konsumiert habe. (Hatte alles seine Gründe). Darum ist's für mich schon Genuss überhaupt mal wieder "normal" Musik zu hören.
 
Dann mal viel Spass damit:)
Sinewave runtergepitcht mit Grafik-EQ. Bis 70Hz laut dann wird's sehr steil leise bis gar nicht mehr zu hören.
Ich weiss jetzt nicht genau wie du das gemacht hast, aber ein Equalizer kann nicht pitchen. Der kann nur Frequenzen betonen, oder absenken. Wenn du testen willst, wie tief die Lautsprecher kommen, muss der Sinuston in der Frequenz verändert werden.
 
Dann mal viel Spass damit:)

Ich weiss jetzt nicht genau wie du das gemacht hast, aber ein Equalizer kann nicht pitchen. Der kann nur Frequenzen betonen, oder absenken. Wenn du testen willst, wie tief die Lautsprecher kommen, muss der Sinuston in der Frequenz verändert werden.
Ich denke er hat einen generator genommen und mit dem EQ die Frequenz überprüft.

Das Instrumente am Rand lauter sind als in der Mitte kann daran liegen das die Lautsprecher schlecht gematcht sind. D.h. sie klingen unterschiedlich und deshalb kommt keine gscheite Phantommitte zusammen.
 
"Phantommitte", so nennt man das, stimmt. :)

@ Zelo01: Ich mag hier mehr als Noob rüberkommen als mir lieb ist. Ich drück mich nur blöd aus manchmal.^^ lightsrout sagt es!

@ lightsrout: Was du sagst hab ich versucht zu überprüfen und einen sound einmal ganz links und einmal ganz recht gepannt gehört.
Damit sollte sißh ein Unterschied ja feststellen lassen.

Bild mir ein, die Rechte klingt nen Ticken wärmer. Kann aber auch Einbildungs sein. Naja, die Phantommitte ist nur manchmal schwach oder nicht zu 100% definierbar.
 
Wie sehen deine Erfahrungen inzwischen aus?

Besitze seit einiger Zeit selbst ein Paar Gibbon 5 und empfand die Performance angesichts der kompakteren Ausmaße gegenüber einem LSR 305 und Tannoy Reveal 402 als gar nicht mal so schlecht.
Habe mich damals ebenfalls von Delamar verführen lassen, die den Monitoren eine für die Preisklasse sehr gute Note erteilt haben.

Was mich inzwischen ein wenig betrübt, ist die Tatsache, dass man im Netz keinerlei nähere Infos zum Frequenzgang findet.
Der Hersteller selbst (im Übrigen ein deutsches Unternehmen aus Keltern) gibt diesbezüglich auch keine Auskunft, weshalb ich die Monitore ohne weiteres nicht linearisieren kann. Oder anders formuliert: ich weiß erst gar nicht, wie intensiv die Abweichung gegenüber der Referenzlinie ausfallen :weird:

Anfangs sollte das Hauptaugenmerk aber ohnehin erstmal bei der Aufstellung bleiben:
https://recording.de/threads/basic-akustik-faq.143389/

Bei mir scheiters derzeit eh noch an den Raumverhältnissen.
 
Wie sehen deine Erfahrungen inzwischen aus?

Besitze seit einiger Zeit selbst ein Paar Gibbon 5 und empfand die Performance angesichts der kompakteren Ausmaße gegenüber einem LSR 305 und Tannoy Reveal 402 als gar nicht mal so schlecht.
Habe mich damals ebenfalls von Delamar verführen lassen, die den Monitoren eine für die Preisklasse sehr gute Note erteilt haben.

Was mich inzwischen ein wenig betrübt, ist die Tatsache, dass man im Netz keinerlei nähere Infos zum Frequenzgang findet.
Der Hersteller selbst (im Übrigen ein deutsches Unternehmen aus Keltern) gibt diesbezüglich auch keine Auskunft, weshalb ich die Monitore ohne weiteres nicht linearisieren kann. Oder anders formuliert: ich weiß erst gar nicht, wie intensiv die Abweichung gegenüber der Referenzlinie ausfallen :weird:

Anfangs sollte das Hauptaugenmerk aber ohnehin erstmal bei der Aufstellung bleiben:
https://recording.de/threads/basic-akustik-faq.143389/

Bei mir scheiters derzeit eh noch an den Raumverhältnissen.

Naja auch die Firma Adam hat selbst keine Kapazitäten um ihre Lautsprecher richtig zu messen. Die machen nur Gehörtests. Mit einer Kurve die du im Internet findest wirst du es auch nicht schaffen deine Monitore zu entzerren weil 1. deine Lautsprecher durch die Streuung leicht anders klingen könnten, vor allem im Low Budget Bereich; 2. Die Messbedingungen nicht nachvollziehbar sind und sich von deiner Abhörumgebung garantiert unterscheiden und 3. 10.000 andere Faktoren hinzukommen wenn man von einem Lautsprecher in einem Raum spricht. Was du machen kannst und was sogar sehr sinnvoll ist, ist dir ein Messmikrofon auszuleihen und deine eigene Abhörposition zu vermessen. Damit kannst du wirklich qualitativ Aussagen darüber machen wie deine Lautsprecher in deinem Raum klingen. Dazu ist zu sagen das für dich nur der Bereich bis ca. 300hz interessant sein wird weil alles darüber sich schon durch kleine Abweichungen der Abhörposition ändern kann, das heißt das bekommst du mit einem EQ eh nie gerade.

Achja und angenommen du schaffst es, deine Lautsprecher geradezubügeln, dann reden wir noch immer über THD, Tiefgang, Abstrahlverhalten, Gehäuseresonanzen... :rolleyes:
 
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Das ist richtig.
Aber als Ausgangspunkt - wenn man so möchte im Direktfeld - wäre es dennoch gut zu wissen, ob die LS im Schnitt eine erkennbare Tendenz zur Verzerrung in spezifischen Frequenzbereichen aufweisen. Dass die variablen Bedingungen solcher Messvorgänge mit den variablen Bedingungen am eigenen Einsatzplatz nicht übereinstimmen werden, ist natürlich die andere Sache. Aber dafür gibts ja REW :tongue:
 
Das ist richtig.
Aber als Ausgangspunkt - wenn man so möchte im Direktfeld - wäre es dennoch gut zu wissen, ob die LS im Schnitt eine erkennbare Tendenz zur Verzerrung in spezifischen Frequenzbereichen aufweisen. Dass die variablen Bedingungen solcher Messvorgänge mit den variablen Bedingungen am eigenen Einsatzplatz nicht übereinstimmen werden, ist natürlich die andere Sache. Aber dafür gibts ja REW :tongue:

Gegen die Verzerrungen kannst du eh nix tun wenn du nicht vor hast ein R&D Labor aufzubauen. :p Es gibt auch immer eine gewisse Streuung bei Produkten die nicht zu vernachlässigen ist. Deshalb bekommt man im Pro-Feld Monitore oft gematcht.
 
Das ist richtig.
Aber als Ausgangspunkt - wenn man so möchte im Direktfeld -
Wenn du nicht in einem anechoischen Raum sitzt, bist du aber nie im Direktfeld. Auch nicht mit Nahfeldmonitoren. Der Einfluss des Raumes auf den Frequenzgang von Lautsprechern ist hinreichend genau erforscht - eine Messkurve aus einem anechoischen Raum kann dir nicht dabei helfen, die Lautsprecher in deinem Raum zu entzerren.

Es gibt auch immer eine gewisse Streuung bei Produkten die nicht zu vernachlässigen ist. Deshalb bekommt man im Pro-Feld Monitore oft gematcht.
Senn wir von tatsächlich professionellen Lautsprechern sprechen (Ich sag mal Neumann KH120 aufwärts) dann werden die bereits ab Werk so ausgeliefert dass jedes Exemplar mit jedem anderen Exemplar gematcht ist.
Entweder indem leichte Abweichungen in der Frequenzweiche korrigiert werden (zB per DSP) oder indem Ausschussware schlicht nicht ausgeliefert wird.

Beim Monkey Banana würd ich mich da nicht darauf verlassen, bei "Qualitätsherstellern" allerdings schon.
 
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@ SpacePope und Andere:

Hallo, hab hier meine Präsenz etwas vernachlässigt. Meine Erfahrungen mit den Gibbon Air bis jetzt:

Habe den subjektiven Eindruck dass die Dinger sehr direkt sind, viele prof. Songs klingen astrein, andere Tracks klingen etwas dumpf / leicht dosig.
Wenn ich was mit Kopfhörer mische, klingt das Ergebnis oft mit den Gibbon Air ungenügend gut. Anders herum ist's besser: Wenn ich mit den Gibbon AIr mische und es klingt gut, dann klingt's auf meinen versch. Kopfhörern auch gut.

Sub-Bässe geben die Gibbon AIr NICHT her.
 

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