Gehörschutz ist Privatsache. Kann man machen, ich finde es aber unangenehm.
Die Effekte bei der Positionierung sind schon für alle gleich, allerdings ist ein jahrelang eingesessener Streicher oder Bläser eben immer an der selben Position. Für sie ändert sich nur geringfügig etwas an der Akustik und sie kennen es nicht anders.
Aber mit Gästen weiß man nie so recht wohin. Gitarre? Zum Klavier? Zur Harfe? Oder lieber zu Bass und Schlagzeug?
Akkordeon ... Häää? Keine Ahnung. Und so sitzt man eben mal hier und mal da.
Weil Du Trompeter ansprichst. Unser Bandtrompeter war ein sehr mobiler Genosse. Er richtete seinen Trichter Showmäßig in alle Richtungen.
Und wenn Du angeblasen wurdest, war nichts außer Trompete, Also wirklich NICHTS mehr!!! Wenn er sich weg richtete wars ok für mich.
Aber er selbst hat sich nie gut gehört, weil der Schall eben nach vorn weg geht.
Genau aus diesem Grund hat sich Dizzy Gillespie eine nach oben gerichtete Trompete bauen lassen
So ging der Schall nach oben an die Club-Decke und es kam genügend zu ihm und nicht so brutal viel zu den anderen.
Was die Klanggestaltung angeht:
Nein sie sind nicht so stark durch diese Effekte betroffen, weil sie eben spezialisiert und von Grund auf lauter sind.
Außerdem haben die Instrumente durch die Spezialisierung eben ihren Platz im Orchester und ihren Sinn.
Akkordeon spielt immer nur mit etwas mit und verschmilzt. Kann klingen "wie Cello" oder "wie Gesang".
Vielleicht rührt der Eindruck der Ähnlichkeit mit irgendweinem Instrument auch daher, weil es immer "verschmilzt". Das klingt so positiv, wirkt sich aber so aus, dass man akustisch hinter etwas prägnanterem verschwindet.
Prägnanter nicht nur wegen der Lautstärke sondern auch wegen der Modulierfähigkeit.
Trompete mit Dämpfer ist so dermaßen sprechend, man hat minutenlang etwas zu entdecken bei dem Sound.