Modulare E-Gitarre mit Elektronik Wechselsystem – was meint ihr zum Konzept?

Francisandi
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Hi zusammen!

Ich komme aus Süddeutschland, bin Musiker und Technik-Fan – und habe in den letzten zwei Jahren an einem etwas anderen E-Gitarren-Konzept gearbeitet: Eine modulare Gitarre im Telecaster-Stil, bei der sich die gesamte Elektronik – also Tonabnehmer, Schaltung, Potis & Co – in einem magnetischen Modul befindet, das man werkzeuglos austauschen kann.
Dadurch kann man innerhalb von Sekunden zwischen verschiedenen Pickup-Setups wechseln, ohne zu löten oder die Saiten abzunehmen.
Das Ganze ist vor allem für Leute gedacht, die oft zwischen Sounds wechseln (Studio, Live, Homerecording etc.) oder einfach gerne basteln, ohne gleich an die Verdrahtung zu müssen.
Anbei ein Bild zweier Custom-Ts.
Mich interessiert:
– Was haltet ihr vom Konzept?
– Würdet ihr so ein System nutzen – oder lieber alles fest verbaut haben?
– Was wären für euch sinnvolle Pickup-Kombis für zukünftige Module?
Bin auf euer Feedback gespannt – vor allem aus der Sicht von Käufer:innen, Gitarrensammler:innen und natürlich Playern
Viele Grüße
Sebastian
PS: Wer mehr sehen will, findet Details & Videos auf www.magtoneguitars.co
 

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was ähnliches gabs schonmal ich glaube das war Gibson, da wurden die Pickups von hinten eingesetzt.

View: https://youtu.be/Lh40Zuz0SZw?si=BdY9P5E9c-9eIWL_

ich finde das Konzept von hinten die Pickups einzusetzen interessanter, da man dadurch beim Design der Sichtbaren Seite weniger eingeschränkt ist, mir gefällt bei den gezeigten gitarren die Form des Moduls nicht so wirklich, bin aber allgemein kein großartiger Telecaster Fan, daher bin ich ohnehin nicht die Zielgruppe.

an sich finde ich aber die Idee sehr gut, weil man halt schnell tauschen kann, beim Klassischen wechsel vergeht ja zwischen den Wechsel
- Saiten abziehen
- Pickups entlöten
- neue einlöten
-Saiten aufspannen
- Stimmen

so viel zeit, dass man keinen direkten Vergleich hat und Änderungen somit nicht korrekt beurteilen kann.

Anwender sehe ich aber ebenfalls im gleichen Bereich: Coverbands und Studio.

durchsetzen wird sich das aber vermutlich nur über den Preis, wenn die teile recht teuer sind werden die meisten vermutich eher zu mehereren Gitarren greifen
 
Zu der Gibson gibt es hier einen eigenen Thread - komm leider grad nicht auf den Titel. Die Gibson war für Händler gedacht, damit Interessenten damit verschiedenen PUs in derselben Gitarre ausprobieren konnten, um die Unterschiede zu hören. Für Life-Einsätze war dieses Konzept nie geplant und ist wohl auch eher nicht praktikabel. Stattdessen werden ja Effektgeräte/Modeller verwendet.

Ah, hier ist der Thread:

Die Gibson Les Paul Pickup-Testgitarre

@Francisandi : Irgend etwas läuft bei Deinem Beitrag falsch. Du hast Deinen eigenen Beitrag als ersten Beitrag in Deinem Betrag zitiert ... :ugly: Schreib einfach und gut ist es ...
 
Ich finde den Ansatz interessant - für eine Pickup-Testgitarre. Als Instrument fehlt mir hier aber irgendwie die emotionale Komponente. Es gibt sicherlich Menschen, die einen sehr strikten um nicht zu sagen technokratischen oder funktionalen Ansatz bei ihren Gitarren fahren (muss funktionieren, mehr nicht). Ich brauche da mehr Herzblut, ich will keinen Übertopf für ein Technologie-Modul, ich will ein komplettes Instrument, das lebt, atmet, kratzt, beißt, rumzickt, ...

Ich wäre da nicht die passende Käuferschicht.
 
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Ich sehe für dieses Konzept durchaus Vorteile, aber nur einen begrenzten Kreis von Interessenten / Käufern / Usern:

- Wer "sowieso Tele, was sonst?" spielt und nur verschiedene PU-Ausstattungen (SS / HH / HS / P90 etc.) möchte, ist hier wohl gut bedient. Immer derselbe Hals, dieselben Bundstäbchen, und gestimmt ist die Klampfe dann auch schon...

- Nun wird der Klang einer E-Gitarre -zumindest meiner Meinung nach- aber nicht nur von den Pickups bestimmt, sondern auch von der Mensur, den Saiten, ggf. spielen auch Bauweise, Holz und andere Aspekte eine Rolle. Etwas einfach ausgedrückt: Eine Tele kann nicht Les Paul, eine ES 335 nicht Strat. Das wird auch durch andere Pickups nicht erreicht werden.

- Die Bastler unter uns, die (so mein Eindruck hier im Board) die Pickups ihrer Gitarren öfter wechseln als die Socken und ständig auf der Suche nach anderen (besseren?) Pickups sind, wären eigentlich mit im Zielpublikum von MagTone. Nur: Was tun, wenn das gekaufte Modul (und sei es auch mit den beim Kauf ausgesuchten "perfekten" PUs bestückt) nach kurzer Zeit nicht mehr die "richtigen" Pickups hat, weil man dann doch andere möchte? Können da im DIY-Verfahren andere PUs eingebaut werden - oder muss man das nächste Modul kaufen (vorausgesetzt, man hat überhaupt freie PU-Wahl)?

Für mich eher theoretische Überlegungen. Ich kaufe Gitarren, wie sie sind, und belasse sie so. Aber es wurde ja nach Meinungen gefragt...
 
was ähnliches gabs schonmal ich glaube das war Gibson.....
Danke für deine Meinung!

Ja, die Tele-Form ist natürlich Geschmackssache :D
Grundsätzlich lässt sich das Konzept aber auf alle anderen Modelle ebenso anwenden, da ich selbst überzeugter Tele-Player bin habe ich mich für den Start aber für die Tele entschieden.

Das Gibson Konzept kenne ich, einen Nachteil den ich dabei aber sehe ist, dass ich "nur" die PUs tauschen kann.
Bei den MagTone Modellen haben wir beschlossen die gesamte "restliche" (und passende) Elektronik ebenso mit wechselbar zu machen.
 
Grund: Vollzitat gekürzt
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Gitarristen sind ja bekanntlich sehr altmodisch und nur schwer für Innovationen zu begeistern.

Kundenkreis sind wohl tatsächlich die Musiker, bei denen das Gitarrenmodell mehr oder weniger nebensächlich ist und die nur bestrebt sind, so viele Soundoptionen wie möglich mit geringsten Aufwand zu produzieren. Aber eine Gitarre besteht eben auch nicht nur aus Pickups, die man schnell tauschen kann. Evtl wird ein Tremolo gewünscht oder ein geleimter Hals. Oder im Extremfall sogar ein anderes Modell als eine Telecaster.

Ich drücke die Daumen, dass sich Käufer finden und die Gitarren nicht irgendwann in einem Buch voller Kuriositäten landen.

Und hoffentlich meldet sich kein Linkshänder 😁
 
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Ich sehe für dieses Konzept durchaus Vorteile, aber nur einen begrenzten Kreis von Interessenten / Käufern / Usern....
Das stimmt. Ich selbst nutze die Custom-T vor allem auch im Studio.

Zum letzten Punkt: Das ist interessant. Eine ähnliche Idee wurde letzten auch in den Kommentaren des Gitarre & Bass Artikels (https://www.gitarrebass.de/equipment/magnetisch-modular-die-tele-alternative-von-magtone-guitars/) über die Gitarren diskutiert.
Long story short: seit dem gibt es auch "halb-leere" Module bei welchen die Elektronik und Hardware zwar verbaut ist, du aber selbst deine Pickups einsetzen kannst.
 
Grund: Vollzitat gekürzt
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Das Gibson Konzept kenne ich, einen Nachteil den ich dabei aber sehe ist, dass ich "nur" die PUs tauschen kann.
logo, bei den Gibson wird ohnehin ne Passive Elektronik verbaut, ich denke die wird bei allen Paulas gleich sein, fürs Optimale Erlebnis fehlt auch noch der Kopfplattenbruchsimulator :biggrinB:

aber generell könnte man das auch so gestalten, dass Pickupeinsätze standartisiert mit Pfostenleisten ausgestattet werden (ähnlich bei den Verbindern bei EMG) die dann im Korpus zum E-Fach geführt werden.
das E-Fach könnte man dann so gestalten, dass die Elektronik ebenfalls von hinten gezogen und getauscht werden kann, dann hättest du ebenfalls die Möglichkeit mit dem Tausch der Elektronik und könntest das so gestalten, dass das modellübergreifend möglich wäre. d.H. falls du irgendwann ne Paula oder sonstwas hast könnten Pickups und E-Fächer zwischen dne Modellen auch gewechselt werden.

schwierig wäre es dann mit tausch von Potis (Aktiv =25k Passiv weiß ich grad nicht) aber evtl kommt dir da auch noch ne Idee, z.B. ein Einsatz mit Potis auf Platine die mit dem Korpus gar nciht verschraubt werden müssen, sondern einfach nur durch die Löcher gehen.


ich habe das so aufgenommen, dass du feedback haben willst, also nicht als Schwarzmalerei aufnehmen, generell finde ich innovation super und fand auch damals bei der Gibson geschichte schade, dass das nicht an die Breite Masse ging ;)

allerdings habe ich 2 gleiche Gitarren die ich nutze und bin von denen begeistert, bin also allgemein perspektivisch über die nächsten Jahre kein Käufer :engel:
 
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Die Idee an sich finde ich gut, da sie nicht nur einen Soundwechsel im Studio relativ schnell möglich macht, sondern auch das Gewicht und Packvolumen für reisende Studiomusiker reduziert.
Des weiteren könnte ein echter Blindvergleich von Pickups gleicher Bauart gemacht werden, was z.B. @zwiefldraader für seine Vergleichsaktion gerne als Möglichkeit gehabt hätte.
Generell könnte die Gitarre auch für Pickupwickler interessant sein @Dr. PAF @FABGit @HD ...

Ich selbst spiele größtenteils live und habe in meinen zwei E-Gitarren (Paulus und Nr.2) die selbe (spezielle) Schaltung incl. einen Piezo unterm Kahler-Vibratosteg verbaut. Für mich wäre die Gitarre eher nichts, da ich wegen einem möglichen Saitenriss die zweite Gitarre als Backup-Gitarre benötige.
Ich hatte eine Zeit lang meine JTV59 auch live gespielt und die Vorzüge verschiedener Gitarrensounds durchaus zu schätzen gewusst. Mittlerweile habe ich jedoch "meinen Sound" gefunden und nutze sie aktuell nur im Heimstudio.

Ich hoffe, dass ihr viele Käufer für eure Gitarre findet @Francisandi, vermisse jedoch den Preis für die Einzel- / Leer- und Custommodule auf eurer Webseite.
Außerdem ist für mich nicht ganz klar, ob der Preis einer Gitarre generell nur ein, oder sogar zwei Module beinhaltet.
Hier wären mehr Angaben und mehr Preise sicherlich hilfreich, damit sich Interessenten für eure Gitarre entscheiden.

Was wiegt den die Tele und was wiegt ein bestücktes Modul? Auch das wäre interessant.

...und ebenso wäre es interessant aus welchem Material die Einsätze sind und wie sie sich öffnen lassen.
 
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Also ich habe eine VOX Starstream,da decke ich durch das Modelling auch viele Gitarrentypen ab,sogar Akustik oder Banjo,sitar sogar Synti.
Das ist letztendlich der viel einfachere Weg
 
Die Idee an sich finde ich gut, .....
Danke für dein Feedback!
Der Preis der Einzelmodule hängt von der gewählten Konfiguration ab (SS,HH, oder andere). Das Leermodul startet aktuell bei ca. 290 € (https://www.magtoneguitars.com/toneframe-modul-diy-modul-für-modulare-magtone-e-gitarre)

Im Preis beinhaltet ist immer ein Modul. Mir war nicht bewusst, dass man das nicht erkennen kann - danke für den Tipp ich werde meine Beschreibung anpassen.
In diesem Zuge könnte ich auch noch das Gewicht ergänzen: Tele inkl. Modul = 3.5 Kg, Modul inkl. PUs und Elektronik = 0,8 Kg

Die Module sind immer aus dem gleichen Holz wie der Korpus, indemfall also Linde oder Ahorn.
Alle Module besitzen eine geschraubte Backplate, d.h. von hinten sind alle PUs, Kabel, Potis, Schalter usw. nach Abnehmend er Rückplatte frei zugänglich.
 
Grund: Vollzitat gekürzt
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Der Preis der Einzelmodule hängt von der gewählten Konfiguration ab (SS,HH, oder andere). Das Leermodul startet aktuell bei ca. 290 € (https://www.magtoneguitars.com/toneframe-modul-diy-modul-für-modulare-magtone-e-gitarre)
Hm... dieses Modul und die Preise und Details zu den beiden komplett-Modulen hätte ich hier vermutet: https://www.magtoneguitars.com/module-zubehör habe es da aber nicht gefunden.
Schau nochmal über deine Webserite drüber. Es wäre gut alle Unterseiten direkt von der Hauptseite aus anspringe zu können.
WIe gesagt, den Abzweig hierzu: https://www.magtoneguitars.com/module-zubehör habe ich gar nicht gefunden.
Im Preis beinhaltet ist immer ein Modul. Mir war nicht bewusst, dass man das nicht erkennen kann
Eines habe ich schon vermutet. Interessant wäre es jedoch sicherlich was es mit zwei Modulen kostet, denn wegen einem Modul kauft sich keiner diese Gitarre. Wenn, dann sicher gleich mit zwei Modulen.
 
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bei den Gibson wird ohnehin ne Passive Elektronik verbaut, ich denke die wird bei allen Paulas gleich sein
Mit Sicherheit nicht und nicht!

@Francisandi Du brauchst nicht jedesmall den Beitrag, auf den Du Dich beziehst als Vollzitat einbinden. Erforderlichenfalls reicht die eine Aussage, auf die Du Dich beziehst - siehe mein vorstehendes Beispiel. Vollzitate kosten Speicherplatz und sind zudem nervig lang und stören das Lesen ;)
 
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Mit Sicherheit nicht und nicht!
ja ok wenn dem nicht so ist, dann ist aber der Pickup Swap auch etwas unausgegoren, wenn man P90 in das "Swap-Modell" einbaut und im echten die Elektronik anders aufgebaut ist, dann hat man sicherlich am Ende abweichungen
 
Hast Du gelesen, zu welchem Zweck die PU-Testgitarre aufgelegt wurde?

Die ganze Tauscherei ist nur was für Bastler. Wer wirklich spielen will, hat GAS und genügend Gitarren :D . Wenn für Tausch-Systeme wirklich außer von ein paar Nerds, die halt alles andenken, was möglich ist, eine Nachfrage bestünde - also maßgeblich Gitarristen daran interessiert wären -, wäre so etwas auf den Markt gekommen und würden es die Gitarristen aus den Regalen reißen.
 
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Schau nochmal über deine Webserite drüber. Es wäre gut alle Unterseiten direkt von der Hauptseite aus anspringe zu können.
Sehr hilfreich, danke! Werde die Website entsprechend anpassen.
 
Ich finde das Konzept sehr gut. Die Tele als klassische Allroundgitarre halte ich auch für eine geeignete Grundlage. Ich empfinde die Optik aber als verbesserungswürdig. Der Einsatz sieht recht eckig und klobig aus, das ist ja auch seiner Funktion zum Einschieben geschuldet. Durch die Farbgebung wird mir das zu sehr betont. Habt ihr mal mit gleichfarbigen Einsätzen experimentiert?
 
Hi,
ich finde es konzeptionell gut ausgedacht und auch gut ausgeführt, soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann.
Aber ich glaube nicht, dass sich das nennenswert verkaufen wird. Zum ersten ist der Kreis derer, die sich eine Tele um den Hals hängen schon begrenzt, und zum zweiten wird das Konzept die Tele-puristen auch nicht grad erfreuen. Und zum dritten finde ich die Gitarren zu teuer, als dass sich jemand eine aus Vernunftgründen kauft. Ich denke es wird ein Nischenprodukt bleiben.
Trotzdem würde es mich freuen wenn ich mich hier irre und Du viel Erfolg mit Deinen Gitarren hast. :hat:
 
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2024 auf der NAMM die Firma TonePod ...

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Und … die PU Wechsel Gitarre ist perfektioniert. Per klipp Mechanismus wird die PU Kombi nach Wahl eingesetzt. Dauert 10 Sekunden, wenn man die richtige Kombi im Storage gefunden hat.

Gruß
Martin
 
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