Claus
MOD Brass/Keys - HCA Trompete
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Die Standardbedeutung in der Popularmusik ist halt nicht mehr die ursprüngliche, sondern die viel schlichtere als Akkordskala. Man nennt einen Mode und hat damit den Bauplan der passenden Tonleiter parat (Abfolge der Ganz- und Halbtonschritte), mehr ist normalerweise nicht damit gemeint.In Wikipedia steht ja, der Modus sei im Grunde eine Tonleiter d.h. eine Scale.
Nach meinem Verständnis soll ein Modus eine Stimmung ausdrücken und das geht nach meinem Empfinden nicht in einem halben oder einem Takt, sondern braucht mehr Einwirkzeit.
Modal im eher ursprünglichen Sinn ist ganz gerne mal eine Melodiebildung oder ein Instrumentalsolo. Beispiele gibt es u.a. für dorisch, mixolydisch und äolisch. Der Ursprung könnte im Einfluss anglo-keltischer Folk Music auf die angloamerikansiche Popmusik liegen.
Die Harmonien solcher Stücke folgen meines Wissens nach aber funktionsharmonischen Regeln.
Für Akkordfolgen nach den Regeln der Modalität i.S. Axel Jungbluths fällt mir für Rock und Pop kein Beispiel ein, im Jazz sind vermutlich Milestones und So What/Impressions die bekanntesten Beispiele.
Gruß Claus