Modes, brauche wirklich Hilfe

  • Ersteller firegarden38
  • Erstellt am
Hallo Backstein123:
Es ist durchaus möglich mit C-phrygisch einen G7 Akkord zu basteln, das weiß ich aber auch nur, weil ich es schon mal gelesen habe.

alles weitere aus Deinem Post verstehe ich im Moment noch nicht, da werde ich mich erstmal durchgoogeln müssen und benötige ewas Zeit...z.B. weiß ich nicht was Kadenzen sind???
Aber ich knie mich da rein.
LG. Torsten.


Mir ist gerade etwas aufgefallen...
beim lesen der vorderen posts..und zwar hat doch eine Dur Tonleiter immer vom dritten zum vierten und vom siebenten zum achten Ton einen Halbtonschritt und ansonsten Ganztonschritte. Bilde ich aber einen Mode ( Kirchentonleiter ) ist dieses nicht der Fall.


O.K. Bei mir ist ein groschen gefallen...das mit den Kadenzen hab ich jetzt...einmal von C gezählt und schon passt es, da C-phrygisch als grundton ja nicht mehr Ab hat sondern jetzt C.
jetzt muß ich nur noch herausfinden welche Tonleitern passen. da weiß ich nur noch nicht wie.

Eigentlich müsste ja die richtige Antwort heißen, daß die C-Dur, F-Dur, G-Dur Tonleiter passt mit allen Ihren dazugehörigen Modes, aber das kann ja auch nicht sein....oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist gerade etwas aufgefallen...
beim lesen der vorderen posts..und zwar hat doch eine Dur Tonleiter immer vom dritten zum vierten und vom siebenten zum achten Ton einen Halbtonschritt und ansonsten Ganztonschritte. Bilde ich aber einen Mode ( Kirchentonleiter ) ist dieses nicht der Fall.
Joa wenn du die Tonleiter in zwei gleich große stücke teilst, also durch einen Taktstrich z.B., erhälst du zwei Tetra Chords (bin mir jetzt nicht sicher ob es wirklich "tetra Chords" heist, glaub aber schon:D).
Bei ionisch "irgendwas" liegt der Halbtonschrit immer am ende des Tetra Chords, also zwischen ton 3 und 4 sowie zwischen ton 7 und 8.

In C-ionisch.... C-D-E-F = 1.Tetra Chord | G-A-B-C= 2.Tetra Chord.

Mit diesem wissen, und dem wissen das der erste ton des zweiten tetra chords genau eine Quinte ( "Quinte ist ein intervall das bedeutet das der abstand zwischen Grundton und ton x genau eine "Quinte" also 5 halbtöne entfernd liegt) vom Grundton der eigentlichen Tonleiter entfernd liegt kannst du so zimlich jede Ionische Tonleiter bauen....


Nimm die Quinte von C-ionisch, also der Ton "G", und setz daran wieder das mußter des Tetra CHords, also den Halbton schritt am ende herran und du bekommst G-dur....

Wenn du die Quinte von G-Dur nimmst, und von dort einen Tetra Chord dran hängst erhälst du D-Dur... usw usw...

Upps, nun entschlüsselt diese wissen dir den Quintenzirkel:D

Ach...du kannst einmal rund gehen und mit jeder tonart kommt ein neues Kreuz (#) dazu...

Wieso zum teufel hat mein Quintenzirkel keine 12 Kreuztonarten???
Wirst du dich sicher fragen:D

Nun ja was nach oben geht, geht natürlich auch nach unten... vor den ersten Tetra Chord von C-dur einen tetra Chord gesetzt und du erhälst F-Dur davor noch einen und du bekommst B-Dur usw usw usw....

Nach unten gesetzt werden es "b" tonarten,

Wenn du das hier mal probierst und in Notenschrift aufschreibst schau mal wie sich abwärts immer wieder ein ernidrigter (b) ton einschleicht, damit das mußter passt und wie sich nach oben immer wieder ein erhöhter (#) ton dazu stellt damit auch hier wieder das muster passt....

Bis du bei C#-dur (Cis-dur<- so wirds ausgesprochen) bzw. bei Gb-dur ( Ges-dur) bist hast du schon 6 Vorzeichen (das sind diese # und b dinger:D) bei C# und Gb dur wärst du beim siebtem und da Ges-dur und Cis-dur die selbe Tonleiter ist ist es non verbal total würst welches vorzeichen du setzt:D
(Praktisch jedenfalls, die theoretiker sehen da graviernede unterschiede.:))

Eigentlich müsste ja die richtige Antwort heißen, daß die C-Dur, F-Dur, G-Dur Tonleiter passt mit allen Ihren dazugehörigen Modes, aber das kann ja auch nicht sein....oder?

Im bezug auf mein Bass beispiel???

Dann wäre deine Antwort unsinn, einfach weil C die Tonika ist, F wäre die sub dominatne und G die dominaten (der ton mit der meisten "spannung" zum grundton).
Würdest du nun F-Dur oder G-Dur nehmen passt das Verhältnis nicht mehr da z.B sobald der Bass die dominate G spielt du auf der fünften stufe von G-Dur ein D spielen würdest.... in F-dur ebenfalls....

der Bassit würde G spielen du wärst auf einem C usw usw usw.....


Aber ich find es gut das du aktivedran arbeitest...:great:

Leider fehlt mir die genauheit meiner angaben da ich mir das Wissen größtenteils auch selber angelesen habe und von daher können sich einige fehler einschleichen
 
@Backstein123

Hallöle,
schön wieder von Dir zu hören.
Ich werde mich demnächst mal um den Quinten/ Quartencirkel kümmern, denn der scheint mir ja doch von immenser Wichtigkeit zu sein. Und die Intervalle lernen.
Desweiteren werde ich mich mal um die lage der Töne auf dem Griffbrett bemühen, von denen ich nicht immer addhoc weiß, wo sie liegen.
Aber die nächsten Tage bin ich in Berlin, wo evtl. auch ein neuer Gitarrenkauf ansteht.:D
Ich werde mich melden, wenn ich wieder zurück bin und Du dann evtl. Lust hast mir ein bischen weitere Augaben zu stellen?
Bis dann, LG. Torsten.

Ns.:
Vielen dank für alles, Du sagtest mal, daß man hier auch bewerten kann. Wenn Du mir evtl. sagst, wie das geht, dann würde ich das gerne tun.
 
Ns.:
Vielen dank für alles, Du sagtest mal, daß man hier auch bewerten kann. Wenn Du mir evtl. sagst, wie das geht, dann würde ich das gerne tun.

Joa ganz unten, unter meinem Avatar am ende des beitrages ,siehst du ein Punkt, der grün leuchtet wenn der user online ist, daneber ist so ne "antenne" die zum bewerten da ist und zuletzt ein Warndreieck, damit kannst du beiträge bei den Mods melden.;)
 
Also wenn dann der Basser C,F,G spielt müssten folgende Tonleitern passen:

C: ionisch
D: dorisch
E: phrygisch-heiß geliebt
F: lydisch
G: Mixolydisch
A: aeolisch
B: lokrisch

Da die Tonart C vorherrschend ist, müssten alle Töne die in Ihrer Tonleiter vorkommen auch als eigenständige Tonleiter bzw. Mode spielbar sein....right?

Ich bin neu hier und habe mir den Thread mal durchgelesen. Ich glaube nicht, dass du bisher verstanden hast, worum es bei den Kirchentonleitern geht (und so einige Teilnehmer des Threads auch nicht :p ). Das, was du oben aufgelistet hast, ueber die genannte Folge in C-Dur gespielt, ist immer C-Dur. Du wirst hier niemals einen modalen Klang erzeugen, sondern nur C-Dur.

Als Tip: mach es doch mal umgekehrt, und bitte den Basser, ein konstantes E zu spielen, und lege die Kadenz von C drueber (IV-V, F-G). Jetzt hoerst du die Bewegung phrygisch (E-phrygisch).

Du kommst von der Theorie leichter an die Kirchentonleitern, wenn du die Grundlagen dazu lernst, und die beginnen mit dem Harmonisieren der Dur-Tonleiter. Harmonisiere doch einfach mal C-Dur. Immer Terzen auf jeden Ton der C-Dur Tonleiter stapeln, bis Vierklaenge entstehen, die je nach Stufe dom7, maj7, min7 bzw. min7b5 im Namen tragen.

Wenn du jetzt ueber die Oktave hinausgehst und die verbleibenden 3 Toene weiterstapelst, bist du bei den sog. Akkorderweiterungen angelangt, und die stehen in direkter Relation zum jeweiligen Mode.

Ein Beispiel in deinem geliebten Phrygisch:
Der Tonleiteraufbau ist Moll mit einer kleinen Sekund, also

1-b2-b3-4-5-b6-b7

Stapelst du die Terzen auf der gleichen Stufe, resultiert daraus

1-b3-5-b7-b9-11-b13

Damit kannst du also sehen, dass z.B. ueber einen min7 prima phrygisch passt, und jeder erweiterte Akkord sogar phrygisch in sich klingt: min7b9, min7-11 und min7b13.
Es geht hier auch nicht um einfaches Verschieben einer Lage um soundsoviel Stufen, sondern um den Klang in sich. C-Dur, D-Dorisch, E-Phrygisch usw. als isolierte Tonleiter haben alle nur den einen Klang, naemlich C-Dur. Es ist nichts anderes als die C-Dur Tonleiter, auf versch. Grundtoenen begonnen. Ohne in einem entsprechenden Umfeld benutzt, hoerst du nur immer C-Dur.

Noch ein abgehalfteter Trick: spiele doch einfach mal deine tiefe E-Saite und lass' sie schwingen. Dann spiele auf den verbleibenden 5 phrygisch dazu. Was wird passieren?

1 = e
b2 = f
b3 = g
4 = a
5 = b
b6 = c
b7 = d

So wird aus C-Dur ploetzlich E-phrygisch.

Erarbeite eine harmonisierte Durtonleiter, stapel die Terzen, schau dir den Aufbau an, und spiele das Zeugs auch, damit du HOERST, worauf es ankommt. Der Mode ist ein Klang, und nicht einfach eine Tonleiter...

Hoffe, etwas mehr Dunkel ins Licht gebracht zu haben :)

EDIT: hab's noch im Hinterkopf gehabt, aber vergessen zu erwaehnen: du hast vor, schreibst du, die Noten auf dem Griffbrett zu lernen. Gute Idee, denn ohne diese wirst du das Ganze hier niemals umsetzen koennen, sondern immer nur denken "C-Dur soundsoviel Buende runter/rauf". Wichtig: lerne sofort mit, in welchem Abstand sich von den Noten, als Grundnote gesehen, die reinen und grossen Intervalle befinden. Damit wirst du in der Lage sein, das Gelernte auch aufs Griffbrett zu bekommen.
 

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