Modelingamp vs. nomaler amp

  • Ersteller Schneller Elch
  • Erstellt am
Naja, es gibt von allen Abteilungen gute und schlechte Verstärker:rolleyes: Mein Line6 Duoverb kostet neu auch über 1100 €, wo man manchen Röhrenamp auch für 600€ z.B. kriegt..Sooviel zum Thema Kohle für gute Verstärker aufbringen. Gut ist, wenns gut klingt, egal ob jetzt Röhre oder Modeller oder Transe..Dass ein 2000€ Rectifier besser klingt als ein 300€ Modeller, ist schon irgendwie klar:rolleyes:

Das ist klar, dass man immer noch zwischen der Preis- und Qualitätsklasse unterscheiden muss. Ein guter Modelamp schlägt sicherlich einen Marshall MG oder halt ein MesaMonster einen Behringer V-Amp o.ä. halt. Das habe ich nicht dazugeschrieben, weil ich es eigentlich als Grundvoraussetzung gehalten habe.


Schonmal was davon gehört, dass es auch Modeller gibt, die auch richtig Kohle kosten und soundtechnisch so manchen Röhrenamp in die Tasche stecken? Ich werf da mal nen H&K Zentera oder Line 6 Vetta II in die Runde.
Ich halte von solchen Pauschalisierungen ohnehin nix, da ich ohnehin der Meinung bin, dass die meisten Röhrenfetischisten hier im Forum im Blindvergleich zwischen einem guten Modeller und einem guten Röhrenamp den Unterschied nicht heraushören.

Hmm..ich dachte eigentlich dass ich durch:

Aber hey, who cares?
Hauptsache du bist mit dem Sound zufrieden.:great:

meine Meinung relativiert habe und auch bewusst nichts über Qualitäten gesagt habe. Ich habe keineswegs pauschalisiert und mich auch nicht als 'Röhrenfetischist geoutet'.
Außerdem kann ich es gar nicht abhaben wenn man meine Posts nicht richtig liest und einfach in einem rüden Unterton rummeckert nur weil man gerade mal seine Meinung kundtun muss, um Luft abzulassen.
Mein Post sollte nicht angreifen und nur meine Meinung wiederspiegeln. Muss man das eigentlich unter jeden Post setzen?

Da ich aber schon merke, wohin dieser Thread driftet und man bei den meisten Leuten hier, bis auf wenige Ausnahmen, keine sachliche,normale und angenehme Unterhaltung/Diskussion zu diesem Thema führen kann, verzichte ich in diesem Thema lieber auf weitere Posts.

Und noch ein Versuch:

Who cares?
Hauptsache DU bist mit deinem Sound zufrieden!:great:
 
Hallo zusammen,

seid mir nicht böse, aber:

https://www.musiker-board.de/vb/plauderecke/42610-original-vs-amp-modeling.html?highlight=modeling
https://www.musiker-board.de/vb/e-g...transistor-modelling.html?highlight=modelling


Dann noch etwas allgemeineres:
https://www.musiker-board.de/vb/plauderecke/48392-roehre-oder-transistor.html?highlight=r%F6hre

Natürlich sind die oben genannten Diskussionen schon älter. Aber die Tatsache, dass eigene Meinungen gerne noch mit Fakten verwechselt werden, ist nach wie vor gleich geblieben. Das einzige, was sich von Tag zu Tag ändert, ist die Qualität der DSP-Technik und somit der Fortschritt der Modeling-Technologie.

Ich fasse einmal den Unterschied zwischen Meinung und Fakten zusammen:

---------------
Fakt: Röhrentechnologie ist veraltet
Fakt: Digitaltechnik kann dasselbe und noch mehr (technologisch betracht - Preisabhängig, es gibt auch schlechte Produkte)

Meinung: Röhre klingt besser als Modeling
Meinung: Modeling klingt besser als Röhre
---------------

Und auch wenn man sich darüber streiten kann, ob soein Thread Sinn ergibt oder nicht, habe ich mich nicht gefreut wieder soeine Diskussion hier in der Plauderecke zu haben.

Also strengt euch an und überzeugt mich, dass soeine Diskussion schön sein kann. Vielleicht wäre es auch interessant, wenn sich Elektroniker oder Anwendungsentwickler (Schwerpunkt DSP) zu Wort melden. Wobei Wikipedia und Eigeninitiative eigentlich schon eine Menge bewirken können :).

mfg. Jens

PS. Vielleicht erleichtert es uns diese Unterhaltung, wenn wir in der Zeit denken, in welcher wir uns befinden und Kommentare ala "Aber Zakk hat es vor 20 Jahren auch so benutzt" einmal außen vor lassen. Denn Mesa und Marshall verdienen nur so gut Geld, weil es noch Gitarristen gibt, die an alten Werten festhalten - nicht weil deren Technologie unersetzbar ist.

PS2. Dann wäre es ebenfalls noch sinnvoll, wenn hier nur über das diskutiert wird, was das menschliche Ohr tatsächlich hören kann. Hier tummeln sich nämlich auch hin und wieder User, die übermenschliche Fähigkeiten zu haben scheinen. Denn technisch/mathematisch betrachtet, dürfte jedem klar sein, dass eine 100%ige Nachbildung nie möglich sein wird. Akustisch betrachtet jedoch schon. Also lasst uns bei der Akustik bleiben.
 
PS2. Dann wäre es ebenfalls noch sinnvoll, wenn hier nur über das diskutiert wird, was das menschliche Ohr tatsächlich hören kann. Hier tummeln sich nämlich auch hin und wieder User, die übermenschliche Fähigkeiten zu haben scheinen. Denn technisch/mathematisch betrachtet, dürfte jedem klar sein, dass eine 100%ige Nachbildung nie möglich sein wird. Akustisch betrachtet jedoch schon. Also lasst uns bei der Akustik bleiben.

Ich stimme deinem gesamten Post 100%ig zu !
Wenn ich mich richtig erinner habe ich sicherlich in dem ein oder anderen, von dir genannten Thread, meinen Senf dazu abgegeben. Zu diesem Zitat da oben möchte ich aber nocheinmal etwas schreiben.

Ein ähnliche Diskussion gibt es nämlich auch in der Tastenwelt. Hier sind es zwar keine Röhren-/Transen-/Modellingamps sondern Klaviere und Orgeln aber es gibt Parallelen !

Beispiel: Die Hammond B3 Orgel (Bekannt von Deep Purle & Co.) genießt bis heute einen Kultstatus. Da sie sich aber kaum jemand leisten kann, es auch nicht mehr viele gibt und vor allem keiner 230kg zum Gig tragen möchte wird hier viel auf digitaler Ebene versucht.

Es gibt zum Beispiel einen VST Plugin (die B4 *g*) aber auch Presets in den unterschiedlichen Keyboards von Yamaha, Korg & Co. . Außerdem bietet Hammond selbst mit der XK-3 eine günstige und leichte Alternative an. Die Resultate sind teilweise schockierend und werden mit steigendem Preis eigentlich immer besser wobei sie das Original nicht erreichen (können).

Ganz ähnlich ist das auch mit den legendären Klavieren und Flügeln von Steinway, Bösendorfer und Bechstein. Auch hier wird digital viel unternommen, teilweise werden super Ergebnisse erzielt, aber das Orignal wird nicht erreicht.

Jetzt stellt sich die Frage warum das so ist !?
Die Erklärung ist relativ einfach. Ein Klavier klingt erst so richtig wie es klingen soll wenn sich ab dem dritten Oberton das Frequenzspektrum nicht mehr mathematisch korrekt verschiebt sondern eben ein bisschen davon abweicht. Dafür gibt es keine Regel oder kein Gesetz. Es ist immer ein bisschen anders. Je nach Hersteller, je nach Modell, je nach xyz. Es gibt einfach keine Regel die man analysieren könnte um dann ein digitales Modell entsprechend zu programmieren. Außerdem schwinge natürlich andere Saiten im Saitenkasten mit auch auch dafür gibt es keine spezielle Regel weil es einfach immer anders ist.

Bei der Hammond B3 ist es ähnlich, ich könnte darauf genauer eingehen möchte das aber jetzt nicht tun. Ist schließlich das Gitarrenforum ;)

Auf jeden Fall ist es für die Programmierer der digitalen Kopien unmöglich diese Modelle exakt zu kopieren. Stattdessen wird versucht einen Mittelwert zu finden und deshalb klingen die digitalen Kopien zwar teilweise sehr überzeugend werden aber oft, vor allem in Grenzbereichen, als sehr "steril" bezeichnet. Im Endeffekt soll das heißen, dass der Zuschauer im Publikum den Unterschied zwischen der original B3 und der digitalen B4 nicht hört ABER der Musiker selbst sich darüber im Klaren ist was mit dem Original möglich wäre. Und jetzt muss man eben mit sich selbst ausmachen ob das mehr will oder mit der Kopie zufrieden ist.

Jetzt übertrage ich das mal auf die Gitarrenamps:

Eine digitale Kopie von einem Marshall, Mesa, Vox & Co. herzustellen kann nicht funktionieren. Unser Gehör kennt das Original und das Original setzt sich aus ähnlichen Elementen zusammen wie in der Tastenwelt. Es sind Verschiebungen im Obertonspektrum die die Wärme ausmachen. Diese Verschiebungen kann man mathematisch nicht beschreiben, sie sind eben da und immer anders. Auch die Röhren arbeiten nicht nach einem Prinzip das man digital kopieren kann. Röhren klingen kalt anders als warm und warm anders als heiß. Röhren klingen neu anders als 6 Monate alt und nach 2 Jahren anders als nach 3. Wie soll man das kopieren wenn zudem EL34 Röhren anders klingen als 6L6. Und Russische anders als Amerikanische ? Es ist einfach unmöglich !

In meinen Augen macht es viel mehr Sinn wenn man sich darauf einigen würde einen digitalen Verstärker zu entwickeln der nicht Vorhandenes kopiert sondern neue Sounds formt und vielleicht so einen neuen Schwung in den ganzen Markt bringt. Das würde ich toll finden.

Die aktuellen Amps von Line6 und Hughes&Kettner können mich noch nicht überzeugen. Ich habe, vor allem Live, sehr viel schlechte Erfahrung - auch mit den teuren Modellen - machen müssen. Dafür bin ich ein Fan von ihnen auf Zimmerlautstärke geworden.

Was mich allerdings viel mehr abschreckt ist, dass ein digitaler Amp auch wenn er 2000 Euro kostet nach ein paar Jahren veraltet ist und die Reparatur irgendwann fast unmöglich wird. Wer repariert heute denn noch eine Playstation I oder einen Backstein Gameboy ?
--> "Tut uns Leid aber die Ersatzteile sind nicht mehr lieferbar" :rolleyes:
Das passiert einem bei einem Röhrenamp nicht, der funktioniert auch noch in 50 Jahren wenn man ihn nicht mit ins Freibad nimmt.
 
In meinen Augen macht es viel mehr Sinn wenn man sich darauf einigen würde einen digitalen Verstärker zu entwickeln der nicht Vorhandenes kopiert sondern neue Sounds formt und vielleicht so einen neuen Schwung in den ganzen Markt bringt. Das würde ich toll finden.


Das fände ich auch eine sehr gute Idee. Gibts ja ansatzweise schon bei Line6 z.B., wo simulierte Schaltungen verscheidener Amps zu einem neuen Model kombiniert werden.

Wenn da etwas wirklich innovatives gelängen würde und man tatsächlich einen neuen Sound kreieren würde, würde das wohl die Modellingtechnik ein gutes Stück nach vorn werfen.

Zur Zeit klingen gute Modeller eben auch nur nachdem was sie sind, eben mehr oder weniger gute Kopien von Marshall, Vox oder Mesa. Ist zwar bei vielen Modellern mehr als passabel, aber im Endeffekt ist wohl das jeweilige Original immer noch Maß aller Dinge.

Und die meisten Soundtechnischen Innovationen im Amp-Bereich werden imho immer noch mit "normalen" (Röhren)amps gemacht. Solange das so bleibt, wird es schwer für die Modellingamps, die alten Bauweisen zu verdrängen.
 
Mal von einer anderen Seite betrachtet, da die Meinungen über Klang ja immer subjektiv sind:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Spieler bei Modellern eher dazu neigen Spielfehler durch Veränderungen an den Amps auszugleichen, was bei Röhren dann oftmals wieder nicht so einfach geht. Natürlich liegt das dann nicht am Modeller selbst, sondern am Typ der davor sitzt, aber
es wird halt begünstigt.

Das ist das einzige, was ich persönlich an Modellern zu bemängeln habe. Wenn irgendetwas nicht klingt, versucht mans schnell mal mit anderen Sounds und vergisst, dass man vielleicht eher an sich und seiner Spieltechnik arbeiten sollte.

Ansonsten zähle ich micht zu den Leuten, die einen guten ModellingAmp nicht von einer Röhre unterscheiden könnten und dass ist mir auch egal, wenns geil klingt, dann klingts geil.
 
sondern neue Sounds formt und vielleicht so einen neuen Schwung in den ganzen Markt bringt. Das würde ich toll finden.

ja.. ich stimme dir zu..

Aber leider sind vor allem Gitarristen gewohnheitstiere:
wenn etwas nicht schon immer so war, dann kanns nicht gut sein
und eben weil es schon immer so war, muss es ja auch so bleiben
:screwy:
 
Außerdem kann ich es gar nicht abhaben wenn man meine Posts nicht richtig liest und einfach in einem rüden Unterton rummeckert nur weil man gerade mal seine Meinung kundtun muss, um Luft abzulassen.
Mein Post sollte nicht angreifen und nur meine Meinung wiederspiegeln. Muss man das eigentlich unter jeden Post setzen?

Asche auf mein Haupt ob meiner rüden Ausdrucksweise...und nun trink ein Tannenzäpfle und komm wieder runter...:D
 
Und die meisten Soundtechnischen Innovationen im Amp-Bereich werden imho immer noch mit "normalen" (Röhren)amps gemacht. Solange das so bleibt, wird es schwer für die Modellingamps, die alten Bauweisen zu verdrängen.
Wo gibt es denn bei Röhrenamps noch Soundtechnische Innovationen ?
 
Wo gibt es denn bei Röhrenamps noch Soundtechnische Innovationen ?

Vor allem im Boutique Bereich aber auch bei den großen Firmen. Mesa Boogie hat mit dem Roadking, dem Stiletto aber auch mit dem Lone Star die Szene schon ein bisschen aufgewirbelt. Diezel, Bogner, Koch & Co. haben immer wieder interessante Amps.

Es gibt sie schon :)
 
Vor allem im Boutique Bereich aber auch bei den großen Firmen. Mesa Boogie hat mit dem Roadking, dem Stiletto aber auch mit dem Lone Star die Szene schon ein bisschen aufgewirbelt. Diezel, Bogner, Koch & Co. haben immer wieder interessante Amps.

Es gibt sie schon :)
Hmm, vielleicht habe ich einfach eine andere Vorstellung von Soundtechnischen Innovationen :confused:
 
Jetzt übertrage ich das mal auf die Gitarrenamps:

Eine digitale Kopie von einem Marshall, Mesa, Vox & Co. herzustellen kann nicht funktionieren. Unser Gehör kennt das Original und das Original setzt sich aus ähnlichen Elementen zusammen wie in der Tastenwelt. Es sind Verschiebungen im Obertonspektrum die die Wärme ausmachen. Diese Verschiebungen kann man mathematisch nicht beschreiben, sie sind eben da und immer anders. Auch die Röhren arbeiten nicht nach einem Prinzip das man digital kopieren kann. Röhren klingen kalt anders als warm und warm anders als heiß. Röhren klingen neu anders als 6 Monate alt und nach 2 Jahren anders als nach 3. Wie soll man das kopieren wenn zudem EL34 Röhren anders klingen als 6L6. Und Russische anders als Amerikanische ? Es ist einfach unmöglich !

Schön beschrieben.

Ich habe das gerade gestern ausprobiert: 24-Bit-Modeller an die Endstufe meines Engl Screamer. Klang im ersten Moment wirklich nicht schlecht. Dann den M. raus und die Vorstufe vom Amp wieder rein: Der Sound war direkter, weiter vorn, hatte den gewissen Glanz, die gewisse Tiefw und Wärme weil: Das von Dir beschriebene Obertonverhalten kam zum Vorschein. Man hört das recht gut, wenn z.B. im Abklingen der Saiten sich plötzlich die Quint-Obertöne deutlich hörbar rausschälen. Die können sich in der digitalen Simulation so nicht entwickeln.

Das ist so ähnlich wie mit einem Handschrift-Schriftsatz im Computer: Das "n" sieht schön aus, aber eben immer exakt gleich. Bei der echten Handschrift wird es hingegen immer feine Unterschiede beim selben Buchstaben geben.

In meinen Augen macht es viel mehr Sinn wenn man sich darauf einigen würde einen digitalen Verstärker zu entwickeln der nicht Vorhandenes kopiert sondern neue Sounds formt und vielleicht so einen neuen Schwung in den ganzen Markt bringt. Das würde ich toll finden.

Eigentlich gibt es das ja schon: z.B. eine Fender Bassman-Simulation, wo viel extremere Gains und Frequenzseinstellungen möglich sind als beim Original-Amp usw.

UNcleReaper schrieb:
Wo gibt es denn bei Röhrenamps noch Soundtechnische Innovationen ?

Natürlich sind das alles nur Modifikationen einer vorhandenen Technik. Trotzdem wurden und werden damit hörbare Unterschiede geschaffen. Nehmen wir nur mal Mesa Boogie und Marshall. Der Teufel sitzt immer im Detail.

Bezeichnend ist bei der ganzen Sache, dass die Modeller-Entwickler eben diese Röhrenamps ja immer wieder als Vorbilder nehmen. Sonst könnten sie die Kisten auch gar nicht verkaufen. Denn der Kunde kennt eben Marshall und Co. Er kauft so ein Teil, weil das z.B. das Modelling eines 50 Jahre alten Amps drin ist.


Zum Üben und Recorden brauche ich keine direkten Sound-Umschaltmöglichkeiten.
In der Band möglicherweise sogar in größerem Umfang (z.B. Coverband).
D.h. daß ich mit einem gängigen Röhrenamp für die Bühne verhältnismäßig großen Aufwand treiben muß (Effektboards, MIDI usw.) um verschiedene Sounds live realisieren zu können.
Dabei wäre es doch mit einem Modeller und entsprechendem Fußpedal mit, sagen wir, 4 Presets pro Bank so schön einfach :)

Da hast Du Recht - das ist unterm Strich eine Kosten- und Knowhow-Sache. Aber auch: Will ich eigentlich klingen wie ein Chamäleon? Brauche ich wirklich 10 verschiedene kompromissbehaftete Modeller-Zerren auf der Bühne, oder biete ich meine eigene an? Und seien wir mal ehrlich: Wer auf Dauer "nur" einmalig 300 Euro für sein Equipment zur Verfügung hat (oder investieren will), macht doch in der Regel noch gar nicht lange genug Musik, um 10, 20 oder 30 Presets wirklich ganz gezielt als stilprägend in bestimmten Songs einsetzen zu können. Das Forum ist doch voll von Leuten, die gerade deshalb, weil Sie Amps und Mulits mit 1000 Parametern haben, nicht mehr ein und aus wissen, an welchem Rad sie drehen sollen.
 
Das Forum ist doch voll von Leuten, die gerade deshalb, weil Sie Amps und Mulits mit 1000 Parametern haben, nicht mehr ein und aus wissen, an welchem Rad sie drehen sollen.

Gut gesagt.

Denn technisch/mathematisch betrachtet, dürfte jedem klar sein, dass eine 100%ige Nachbildung nie möglich sein wird. Akustisch betrachtet jedoch schon. Also lasst uns bei der Akustik bleiben.

Was mich am meisten "stört" bei den Modellern, ist das Spielgefühl. Über meine Amps, ist das viel angenegmer. Ich weiss nicht wie ich es genau erklären soll. Es ist eben ein Gefühl...Die art und Weise, wie die saite reagiert, wie der Tobn langsam kommt und so...wie man ihn formen kann...etc.
 
Und seien wir mal ehrlich: Wer auf Dauer "nur" einmalig 300 Euro für sein Equipment zur Verfügung hat (oder investieren will), macht doch in der Regel noch gar nicht lange genug Musik, um 10, 20 oder 30 Presets wirklich ganz gezielt als stilprägend in bestimmten Songs einsetzen zu können. Das Forum ist doch voll von Leuten, die gerade deshalb, weil Sie Amps und Mulits mit 1000 Parametern haben, nicht mehr ein und aus wissen, an welchem Rad sie drehen sollen.

Sehr guter Satz. Man schaue sich doch mal an, wieviel große Gitarristen mit 2-3 Grundsounds auskommen. Was bringen mir 50 Ampmodels, wenn ich auf keinem adäquat spielen kann ? Es klingt zwar abgedroschen, aber mit entsprechend guter Spieltechnik können viele Leute aus nem Amp mit 1 1/2 Kanälen mehr rausholenen als andere mit Multieffekt-Modeller.

Nicht wenige beschäftigen sich zuviel mit dem Equipment und vergessen dabei das Gitarrespielen.
 
doppelpost
 
Hmm... klink ich mich auch mal ein...
Mich würde in dieser Diskussion mal interessieren, was ihr zum H&K Switchblade sagt... Das ist ja eine Art Mix aus Modelling Amp und Röhre...

Hughes & Kettner Switchblade Head 100 Watt

Was macht bei dem Teil hauptsächlich den Sound aus? Hat vielleicht jemand hier so ein teil?

MfG

Soni(c)
 
Gut gesagt.



Was mich am meisten "stört" bei den Modellern, ist das Spielgefühl. Über meine Amps, ist das viel angenegmer. Ich weiss nicht wie ich es genau erklären soll. Es ist eben ein Gefühl...Die art und Weise, wie die saite reagiert, wie der Tobn langsam kommt und so...wie man ihn formen kann...etc.

find ich persönlich nicht. ich hatte schon einige röhrenamps und bin vor ein paar monaten auf nen modeller gewechselt und muss sagen die kiste ist einfach nur klasse. wenn einer hier von nicht durchsetzungsfähig spricht dann sollte er mal etwas an den richtigen reglern drehen. das beste ist jeder der den amp amp hört staunt was man aus der kiste rausholen kann. schlechter als viele röhrenamps klingt der line6 auf jeden fall nicht.

x-man
 
Das Problem kenn ich auch, bin da auch so "konservativ" eingestellt. Is schon ne ziemliche Last. :D

Ne also ich möchte Zuhause einfach nen Sound haben den ich auch Live oder im Proberaum haben kann, und dazu möcht ich eben kein Modeller...
 
Hi,
keiner da, der was genaueres über den Switchblade weiß?
Ich denke, dass wäre für das Thema recht interessant^^

MfG

Soni(c)
 
"Richtiger" Amp für Band und Bühne! Zu Hause (aber auch nur da) darf's auch ein Mod sein - zum Üben über Stereoanlage/ PC und zum Recorden.

ich würde es genau andersrum sehen; auf der bühne (bzw im publikum) kennt kein mensch den unterschied zwischen röhre und gutem mod. wenn du die fähigkeit hast die leute vom hocker zu reißen, dann schaffst du das auch! auch wenn der mod-sound vom originalen amp abweicht.
und - wie schon erwähnt wurde: kompakt gehaltene sound-vielfalt kann für so manch einen live sehr wichtig sein.

im studio ist es geschmacksfrage...
 
also ich wuerd ihn mir nie kaufen. Ich find das is wie wenn ein Organist Keyboard spielt...irgendwie untrue.
Bei mir muss der sound aus den Fingern/der Gitarre/notfalls noch verzerrerpedal und wahwah kommen.

Kenn ich nicht - Ich achte eigentlich immer nur drauf wie es klingt,woraus es kommt ist mir wurst.
 

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