mit welchem amp bekomm ich am besten den grunge (nirvana) sound hin

  • Ersteller negativecreep
  • Erstellt am
...also wenn ich mir den Nirvanasound so anhöre solltest Du den (mal von diesen Choruslastigen Cleansounds abgesehen) mit fast jeden Amp und vorgeschaltenem Zerrpedal (am besten möglichst kratzbürstig - aber das hast Du ja schon) ohne weiteres hinkriegen - am besten mit ner Humbuckergitarre. Bei dem Sound steckt echt nicht viel dahinter, ist halt brachial verzerrt mit relativ wenig kompression. Ein besonders hochwertig Amp oder ein super Zerrpedal ist meines Erachtens dafür überhaupt nicht notwendig!
 
Also ich weiss wie die Pods klingen und die können im Vergleich zum Studio Preamp einfach mal einpacken

Glaube mir - ich möchte hier und jetzt definitiv keine Diskussion starten, ob nun ein Pod oder dein Preamp besser sind. Da wäre extremst kontraproduktiv ;)

Nun aber weg bin.
 
Ich werfe mal den Namen Laney (Röhre) in die Runde. 1. Erschwinglich und 2. dürfte das auch mit dem DS-2 klappen. Nur halt nicht bei Zimmerlautstärke :D


MoCo schrieb:
Davon ab ist das Boss DS-2 nun bei Leibe kein besonders dolles Pedal, sondern nur so nen typischer Standard-0815-Zerrer..

Soo typisch Standard ist gerade der DS-2 ja nicht. Der klingt schon ziemlich eigen mit seiner schmutzigen, sehr auffälligen Mittenausprägung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist schon was dran, ich muss auch zugeben, dass ich irgendwie das DS-1 im Kopf hatte.. :redface:
 
genauso, ein eigensinniger klang für ganz individuelle sounds^^
 
Hab mich zu seiner Zeit auch recht ordentlich mit dem typischen "Nirvana-Sound" auseinandergesetzt. Daher ein paar kleine Tips noch so am Rande:

Hör dir in jedem Fall den Mesa Boogie Studio 22+ an (youtube ist dein Freund!). Das Ding wird für einen Röhren-Kombo eigentlich zu recht moderaten Preisen gehandelt, aber 400-600 Euronen musst du schon rechnen. Zum ultimativen Kick kannst du nen Celestion Greenback nachrüsten. Nach meinen Informationen hatte Kurt am Amp Trebble und Bass eher moderat eingestellt, die Mid-Range aber volle Kanne aufgedreht.

Der DS-2 hatte folgende Einstellungen: Level voll aufgedreht, Tone um die 11-12 Uhr, Distortion natürlich auf Vollgas. Für die typischen cleanen Wabber-Sound brauchts natürlich noch den Small-Stone von EHX. Für die späteren Sachen kannst du dir noch den Tech21 SansAmp anschauen, der ist aber recht teuer (gibt auch nen billigen Behringer-Klon GDI-21 für 40-50 Euro, der IMO nicht so viel schlechter klingt).

Du darfst den Sound auch nicht nach den Studioaufnahmen bewerten! Hier kamen natürlich ganz andere Geschosse zum Einsatz. Im Studio nutzte er wohl gerne nen VOX AC 30, der mit Mikrofonen im Kaliber eines U87 abgenommen wurde. Das ist natürlich ne gaaanz andere Preisklasse. Und man sollte Steve Albinis Hexenkünste nicht unterschätzen ;) Zudem wurden natürlich mehrere Gitarren-Spuren übereinandergelegt. Beurteil den Sound lieber nach ungeschönten! Live-Aufnahmen.

Die verwendete Gitarre wird meiner Meinung nach jedoch ziemlich überschätzt. Er spielte neben Mustangs, Jaguars und Strats gerade in Anfangszeiten so ziemlich alles, was ihm in die Finger kam. Die Pickups sind hier viel entscheidender! DiMarzio Super Distortion in Bridge- und Neck-Position sollten hier die erste Wahl sein.

Und zum Abschluss noch was:
Den Sound eines Gitarristen zu kopieren ist für den Anfang ok. Aber das macht dich noch lange nicht zu Kurt Cobain. Der Sound kommt zu 25% aus den Fingern, zu 25% aus dem Equipment und zu 50% (auch wenns verdammt abgedroschen klingt) aus deinem Inneren. Du kannst nur verkörpern was du fühlst. Und vor allem DAS hört man am Deutlichsten.

Ich bin mir sicher, dass es kein Jahr dauern wird, bis dir das bewusst wird und du dich auf die Suche nach deinem eigenen Sound machst. Ich spreche aus Erfahrung... ;)
 
Der DS-2 hatte folgende Einstellungen: Level voll aufgedreht, Tone um die 11-12 Uhr, Distortion natürlich auf Vollgas.

Mit Distortion auf Vollgas hätte sich dann die Ampsuche auch erledigt, weil man dann fast jeden Amp davorhängen kann, weil der Amp dann eh nicht mehr zum tragen kommt. :redface:
 
flip78
Level voll aufgedreht, Tone um die 11-12 Uhr, Distortion natürlich auf Vollgas. Für die typischen cleanen Wabber-Sound brauchts natürlich noch den Small-Stone von EHX.

das war so weit ich weiß kein small-stone sondern ein small-clone:great:

DiMarzio Super Distortion in Bridge- und Neck-Position sollten hier die erste Wahl sein.

super distortion auch in der neck position? hab mir grad einen gekrallt für die bridge position.

Und zum Abschluss noch was:
Den Sound eines Gitarristen zu kopieren ist für den Anfang ok. Aber das macht dich noch lange nicht zu Kurt Cobain. Der Sound kommt zu 25% aus den Fingern, zu 25% aus dem Equipment und zu 50% (auch wenns verdammt abgedroschen klingt) aus deinem Inneren. Du kannst nur verkörpern was du fühlst. Und vor allem DAS hört man am Deutlichsten.

Ich bin mir sicher, dass es kein Jahr dauern wird, bis dir das bewusst wird und du dich auf die Suche nach deinem eigenen Sound machst. Ich spreche aus Erfahrung...

ich weiß das ich einen eigenen sound bald haben werde aber als ausgangspunkt bzw ungefähre ausrichtung mag ich den sound haben un wenn er sehr ähnlich dem is den kurt hatte ist es auch nicht schlimm^^
 
das war so weit ich weiß kein small-stone sondern ein small-clone:great:


super distortion auch in der neck position? hab mir grad einen gekrallt für die bridge position.

Ja, es war ein Small Clone

Von Kurtsequipment.com

Full-sized humbuckers reside in both the bridge and neck positions, the neck being a DiMarzio PAF and the bridge a DiMarzio Super Distortion (57)(41) until the In Utero tour when it was replaced with a black Duncan JB.
 

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