Mit dem PodXT Gitarrensounds aufnehmen... ein ernüchterndes Erlebnis

  • Ersteller ...timur°°°
  • Erstellt am
Nenn doch bitte mal die Alben von "professionellen" Bands, in denen nachweislich (!) und hauptsächlich (!) ein Modeller für die Gitarren eingesetzt wurde. Aber bitte mit Quelle wo das geschrieben steht (Booklet, Interview, Homepage, ...).

Das ist gar nicht so einfach, weil glauben kann man alles und nichts. Wenn jemand das sagt, kann es immer sein, dass er das nur sagt, weil Line6 ihn dafür bezahlt.
Meshuggah stehn jedenfalls ziemlich zu Line6, nicht nur, dass auf deren Seite bei Gear Line6 als einzige Verstärkermarke aufgeführt ist, man sieht auf Studio und Live-Fotos nur Vettas und Pods. Aber um zu wissen, was wirklich auf der CD drauf ist, müsste man dabei gewesen sein.
 
Farin Urlaubs Album "Am Ende der Sonne" wurde ausschließlich mit PODs und Softwaresimulationen aufgenommen, was Gitarren und Bass angeht.
Allerdings ist der Sound auch in der Tat relativ britzelig und die gute Qualität kommt bei seinen Songs mMn eher durch die vielen guten Chorstimmen und eben die generelle Produktion als durch die tollen Gitarrensounds zustande, die sind hintergründig und das ist auch gut so, denn vordergründig wären sie wohl zu penetrant und nervig. Pod eben.

aber generell kann es schon sein, dass manche Leute auf einem Pod ihren Traumsound finden, kann gern sein, in meinem Fall ist das eben nicht so und als ich mal testweise nur ganz provisorisch den Vox-Amp (VT-Serie, auch Modelling) meines Bruder per Mikro abgenommen hab, hatte ich auf Anhieb ein besseres Ergebnis als jemals mit seinem alten Pod2
 
Im Metalbereich, zumindest bei Bands wie Meshuggah oder Periphery gibt es sowas schon öfters.
Bei grösseren Bands weiss man es oft nicht, das stimmt, aber der Gitarrist von Periphery (Bulb) hat selbst gesagt, dass er lieber fürs nächste Album noch seinen POD Xt nimmt weil er mit diesem genau weiss was er tut als seinen Engl Invader den er jetzt hat weil er sich mit dem noch weiter auseinandersetzen muss.
Andy Sneap macht zumindest Preproductions gerne mit den POD Xt und hat ja sogar seine Presets im Forum hochgeladen, in dem übrigens extrem viele Leute den POD Xt verwenden und damit (zumindest für Metal, von den hier gesuchten Crunch Sounds spreche ich jetzt nicht) richtig gute Sounds zusammen basteln.
Die Frage ist heute glaube ich eh nur wieviel man ausgeben will, wer es nur zum Daheim recorden braucht kauft sich ein annehmbares Interface und Software wie Amplitube oder Revalver (für Metal sehr gut, oder Wagner Sharp, ist ja sogar gratis) oder ebenen einen Modeller.
Was einem da jetzt soundmässig gefällt ist immer eine Frage des Geschmacks, mir gefallen die Crunchsounds aus Guitar Rig 2 ganz gut, Effekte auch, Hi-Gain gar nicht, da ist der POD deutlich besser meiner Meinung nach, Revalver gefällt mir nur für Hi-Gain, der Behringer V-Amp gefällt mir für Bass besser als der Bass POD, aber schlechter als Guitar Rig (zumindest wenn es um meinen favorisierten Basssound geht), unser Bassist ist da anderer Meinung.
Wer das Geld hat oder zumindest bereit ist es auszugeben, der kauft sich Mikrofon Preamps, Mikros, Amps, Boxen und was es alles gibt und probiert dann des alles so hinzukriegen dass der Sound nachher stimmt.
Für den "nicht-Musiker/Produzent/Tontechnier-Zuhörer" ist es am Schluss wohl relativ egal, aber das Ergebnis muss einem eben auch selber gefallen.
Bei unseren Aufnahmen geht die Gitarre über meinen alten Digitech 2101 Preamp direkt in den PC wo noch ne Boxensimulation draufkommt, uns gefällt der Sound sehr gut, Röhre gibts da aber nirgends (verwenden einen Transistor Sound) Crunch brauchen wir nicht, Clean ist in Ordnung und noch Geld für ein gutes Mikro hab ich nicht.
Als ichs meiner Freundin gezeigt hab hat sie klanglich kaum nen Unterschied zwischen dem Sound oder meinem Preamp mit Röhren Preset durch ne Engl Endstufe oder POD feststellen können, mein Bruder genauso wenig, beide nicht Musiker.
Einen Unterschied haben sie bemerkt, aber besser oder schlechter gabs nicht wirklich.
 
Nenn doch bitte mal die Alben von "professionellen" Bands, in denen nachweislich (!) und hauptsächlich (!) ein Modeller für die Gitarren eingesetzt wurde. Aber bitte mit Quelle wo das geschrieben steht (Booklet, Interview, Homepage, ...).

Das werden die Dir oder mir wohl kaum auf die Nase binden, wie die aufnehmen. Die meisten werden das gar nicht selbst entscheiden, sondern sich auf ihren Tontechniker verlassen. Genausowenig kannst Du mir zu Produktion xy sagen, dass da nachweislich kein Modeller benutzt wurde.

Band erzählen Dir zu Equipment irgendwas, hauptsächlich dass, was der Sponsor hören will...
 
...timur°°°;2518156 schrieb:
Ich finde es interessant, solche Testberichte und Aussagen von absoluten Produzenten-Profis (!) auf der einen Seite und meine eigenen Erfahrungen bzw. die Äußerungen anderer User in diesem Thread auf der anderen Seite gegeneinander stehen zu haben....

Hier ein Statement eines anderen Produzentenprofis (Bob Clearmountain) speziell zum POD (ich hatte den link auch schonmal in irgendeinem anderen Thread gepostet). Er spricht sich nicht generell gegen Modelling aus, er verwendet auch Amp Farm (ein Plugin für ProTools, auch von Line6), aber den POD mag er wohl überhaupt nicht:

Here's a new one: NO PODS IN THE RECORDING STUDIO!!!! Normally, I don't like to comment on how to record stuff, the general rule being "there are no rules". In this case, I'm making an exception as I've recently had to try to deal with guitar tracks recorded through The Pod (from Line 6). These are the most unmixable sounds I've ever encountered. I'd say they're probably fine for demos, but quite often demo tracks appear on final master recordings, then end up on my mixing table! Don't get me wrong, Line 6 makes some great products - I use Amp Farm all the time. I think the Pod is really for blasting your Strat, Les Paul or whatever through headphones so your mom/girlfriend/wife/bus driver doesn't get annoyed. PLEASE beg, borrow or steal a goddamn guitar amp!!

Quelle: http://www.mixthis.com/bobframeset.html (mitte der Seite)
Seine Diskographie: http://www.mixthis.com/discoframeset.html

edit: Und ehrlich: Wenn man einen Amp hat, der gut klingt, eine gute Gitarre, und auch noch spielen kann - Mikro davor und aufnehmen. Geht wesentlich schneller als sich durch die digitalen Wunderkisten durchzuklicken um einen guten Sound zu finden, und ein SM57 ist ausserdem noch billiger als jeder Modeller.
 
Der Kopf hinter Porcupine Tree (dessen Namen mir grad nicht einfallen will... Wilson?) hat auch schon im Interview gesagt, dass er Gitarren über Pod aufnimmt.
Allerdings nur die cleanen.
Für Brettgitarren packt er dann doch Marshall + SM57 aus - wohl auch nicht ohne Grund.
 
Steven Wilson, hat viel mit Line6 (auch Variax Gitarren) rumexperimentiert.
Der ist aber was Equipment betrifft eh ein etwas wechselhafter Mensch ;)
PRS Gitarren ohne Ende, Bad Cat Amps, Marshalls, Line6 Kram, aber er kriegt aus allem nen guten Sound raus, anscheinend wurde auch auf dem letzten Symphony X Album unter anderem ein POD verwendet (nebem einigen Röhren Tops von Engl und Co.).
Es gibt Leute die wirklich professionelle Aufnahmen mit Modellern machen, auch mit dem POD, aber es gibt viel mehr die es nicht machen, im grossen und ganzen kriegt man aber mit ein paar Kniffen recht anständige Sounds raus und sooo teuer ist es auch nicht und Zeit aufwändig ebenfalls nicht @ kblitz.
Unser Gitarrist z.B. hat selbst (spielt meist über meinen Amp) nur einen Marshall MG50 und einen POD Xt, Mikro keins oder nur etwas sehr günstiges, auf dem POD ist der Metalpack mit drauf, da wäre er ja blöd wenn er nicht selbigen zum recorden von technischem Death Metal hernimmt, oder?
Die Sounds kommen manchen Amps recht nah (im Gitarrenteil des Forums ist ein Sample gepostet worden von einem Line6 HD147 mit Diezel Modell, ein Diezel Besitzer meinte, dass sein Amp sehr ähnlich klingt) und da hat man mit dem POD doch deutlich weniger Geld verbraucht.
Im genannten Beispiel war es glaub ich ein Diezel Herbert mit Mesa Boxen Modelling und wahrscheinlich Shure Sm57, das macht preislich schonmal knapp 4000 Euro, POD XT mit Metalpack so um die 350 Euro, dazu kommt noch dass man dann erstmal den Sound mit dem Mikro auch gescheit hinkriegen muss, da gibt es extreme Unterschiede, einfach nur Mikro vor den Lautsprecher reicht da nicht.
Wenn man dann das aufgenommene noch mit anderen Amps kombinieren will dann geht das "in Echt" mal schnell in die tiefsten Tiefen des Geldbeutels (Mesa Amp, Diezel Amp, fürs cleane noch ein Fender Modell und für Crunch Marshall, da biste bei den Tops ja allein schon bei 8000-10000 Euro) und ob das dann vom Aufwand leichter ist will ich stark bezweifeln, ich hab mit dem POD Xt unsres Gitarristen ohne die Anleitung zur Hand zu nehmen vielleicht 15 Minuten gebraucht um ein paar recht anständige Sounds hinzukriegen.
Dieses Zerreisen des PODs find ich ein wenig übertrieben.
Es ist natürlich was anderes einen "echten" Amp abzunehmen, aber wenn ich nicht im Besitz meines Racks wäre hätte ich sofot den POD genommen für unsere Aufnahmen bevor ich den Marshall MG angerührt hätte.

Zu der Äusserung von Bob Clearmountain, kommt auch immer ein wenig auf die Sounds an die man will, ich will jetzt nicht sagen dass der Mann keine Ahnung hat oder der POD der heilige Gral ist.
ABER: Wenn ich mir z.B. seine Diskographie anschaue fällt mir auf dass viel dabei ist wo Crunch Sounds benötigt wird, auch mal ein Leadsound, aber z.B. richtiger Hi-Gain eigentlich nie, für Crunch gibt es viele Varianten die besser sind als der POD, aber für Clean ist er alle mal aktzeptabel und für Hi-Gain (im Sinne von Metalsounds) auch gut zu gebrauchen und so manches Album dass ich schon hörte das mit "echten" Amps aufgenommen wurde lag weit hinter POD Aufnahmen was die Klangqualität betrifft.

http://www.soundclick.com/bands/pagemusic.cfm?bandID=147108
Dort gibt es einige Aufnahmen mit POD XT (ist der Gitarrist der Band Periphery)

http://www.soundclick.com/bands/pagemusic.cfm?bandID=283678
Toxic Grind Machine, alle Gitarren aus dem POD XT

http://www.soundclick.com/bands/pagemusic.cfm?bandID=404561
Auch POD XT Aufnahmen


Ich sag nicht dass das alles Albumfähig ist, aber die meisten hier werden beim Selbstversuch mit Ampabnahme usw. wahrscheinlich nicht so gute Sounds kriegen, oder werden sich erst gar keinen Amp leisten der solche Sounds produzieren kann (es gibt schon Gründe warum da ein Bogner oder Diezel gemodellt wird und kein Peavey Bandit).
 
Bei dieser "voll-auf-die-Zwölf-Mucke" fallen die Schwächen in der Tat nicht so stark auf, aber sobald die Gitarre frei steht, treten die angesprochenen Schwächen Fizz, Pappigkeit und die unresponsivness deutlich zu Tage. Gut zu hören z. B. bei "Weine nicht kleine Eva" aus meiner Signatur: Wo es beim realen Amp möglich wäre mit Anschlagstärke und Poti den Gain zwischen Clean und angezerrt gut zu kontrollieren, geht das beim POD nur äußerst eingeschränkt. Bei "Hurt Me" hört man außerdem eine tonale "Flachheit" und permanente Komprimiertheit, wo vom realen Amp ein schöner bauchiger und zugleich luftigerer Ton geliefert würde. POD-Aufnahmen die diese Probleme in den Griff bekommen haben habe ich bisher noch nicht gehört.
 
Bei dieser "voll-auf-die-Zwölf-Mucke" fallen die Schwächen in der Tat nicht so stark auf, aber sobald die Gitarre frei steht, treten die angesprochenen Schwächen Fizz, Pappigkeit und die unresponsivness deutlich zu Tage. Gut zu hören z. B. bei "Weine nicht kleine Eva" aus meiner Signatur: Wo es beim realen Amp möglich wäre mit Anschlagstärke und Poti den Gain zwischen Clean und angezerrt gut zu kontrollieren, geht das beim POD nur äußerst eingeschränkt. Bei "Hurt Me" hört man außerdem eine tonale "Flachheit" und permanente Komprimiertheit, wo vom realen Amp ein schöner bauchiger und zugleich luftigerer Ton geliefert würde. POD-Aufnahmen die diese Probleme in den Griff bekommen haben habe ich bisher noch nicht gehört.

So, ich liefere mal ein Gegenbeispiel vom Tonelab.

Das Solo ist mit einer einzigen Einstellung in einem Zuge durchgespielt, nur Volume Regler und Pickup switch wurden eingesetzt. Den Sound im ersten Teil hätte ich auch noch cleaner hinbekommen, aber das war an der Stelle für den Song nicht gewünscht, deswegen habe ich den Volume Regler nicht ganz so weit zurückgedreht.

Das ist jetzt zwar kein Beispiel, das von clean auf angezerrt geht, aber ich bin mir sicher auch das ist mit dem Tonelab möglich. Und die dynamischen Möglichkeiten per Anschlagstärke kann man, so meine ich, im ersten Teil ganz gut wahrnehmen.

Die Gitarre, die im ersten Teil leise im Hintergrund spielt ist ebenfalls dieselbe, die dann später als Begleitung losrockt - auch nur Lautstärkeregler.



P.S. schöne Ideen in deinen Songs, aber der Gitarrensound ist echt langweilig. das ist so eine Sorte von Sound wo vollkommen egal ist welche Gitarre man spielt.
 
Ja, das ist mir schon in mehreren Hörproben aufgefallen, dass das Tonelab im clean-crunch-Bereich authentischer rüberkommt als der PODxt und das beweist auch dein Beispiel, KlausP. Das Tonelab hat zwar auch klangliche Eigenheiten die durch alle Sounds durchschlagen, jedoch scheints mir für den Nicht-HiGain-Bereich die bessere Alternative zu sein.

PS: Wer Interesse hat sein TonelabSE/LE gegen meinen PODxt mit drei Modelpacks und Midi-Floarboard zu tauschen, kann mir gerne mal ne PM schicken.
 
Als interessantes neues Produkt möchte ich noch das AXE-FX ins Rennen werfen. Kostet dann allerdings auch ca. 1500 Euro...

was man bisher darüber lesen darf, soll vor allem das Spielgefühl dem eines "echten" Amps entsprechen. Die Sounds die ich bisher davon gehört habe klangen sehr ordentlich. Bei mir löst das irgendwie garkein GAS aus, aber vielleicht ist es ja für den Einen oder Anderen hier interessant.

Meine Erfahrung mit Modellern ist auch die, das Clean und High-Gain eigentlich recht gut simuliert werden können. High-Gain-Sounds sind dann zwar oft sehr glatt und komprimiert, aber klingen dennoch sehr brauchbar, wenn auch auf Dauer irgendwie langweilig.

Bei guten Crunch-Sounds und vor allem Zwischensounds (Anschlag und Vol-Poti steuern zwischen clean/fast clean/crunch/overdrive habe ich bisher noch keinen wirklich überzeugenden Modeller gespielt. Das Tonelab habe ich bisher aber auch nur als Zuhörer wahrgenommen, und das klang erstmal garnicht schlecht...
 
Als interessantes neues Produkt möchte ich noch das AXE-FX ins Rennen werfen. Kostet dann allerdings auch ca. 1500 Euro...

was man bisher darüber lesen darf, soll vor allem das Spielgefühl dem eines "echten" Amps entsprechen. Die Sounds die ich bisher davon gehört habe klangen sehr ordentlich. Bei mir löst das irgendwie garkein GAS aus, aber vielleicht ist es ja für den Einen oder Anderen hier interessant.

Was mich hier vor allem überrascht, ist wie gut Forenpropaganda funktioniert, und wieviele sich das Teil anscheinend 'blind' (bzw taub) bestellt haben - und das für 1500 Euro. Die Beispielclips finde ich extrem wenig aussägekräftig - vor allem hört man, dass die Effekte zumindest gut sind. Vielleicht ist das Teil ja tatsächlich gut, aber bloß weil ein paar Wortführer in verschiedenen Foren das Ding vorab bekommen haben und jetzt hochjubeln, würde ich es mir ohne persönlichen Test nicht bestellen. Geschicktes Marketing wird da auf jeden Fall betrieben :)
 
Was mich hier vor allem überrascht, ist wie gut Forenpropaganda funktioniert. Geschicktes Marketing wird da auf jeden Fall betrieben :)

Ohne jede Frage, das war mir auch ein wenig sauer aufgestoßen. Andererseits, geschicktes Marketing spricht weder gegen die Firma, noch zwingenderweise gegen das Produkt.

und wieviele sich das Teil anscheinend 'blind' (bzw taub) bestellt haben - und das für 1500 Euro.

Das fand ich auch sehr überraschend. Selbst wenn das AXE-FX bei mir einen starken Haben-Wollen Faktor ausgelöst hätte, wäre der Kauf einer "Katze im Sack" für 1500 für mich vollkommen undenkbar gewesen. Man darf dabei aber auch nicht vergessen, das man (Versandhandel sei Dank) immerhin 14 Tage Rückgaberecht hat.

Die Beispielclips finde ich extrem wenig aussägekräftig - vor allem hört man, dass die Effekte zumindest gut sind. Vielleicht ist das Teil ja tatsächlich gut, aber bloß weil ein paar Wortführer in verschiedenen Foren das Ding vorab bekommen haben und jetzt hochjubeln, würde ich es mir ohne persönlichen Test nicht bestellen.

Die Effekte klingen sehr gut, die Ampmodels schrecken auch nicht gerade ab. Ich denke schon das die Kiste was taugt, allerdings kommt mir für die Kohle keine Digitalkiste ins Haus. In einem Jahr ist die nur noch die Hälfte wert... sowas wird wenn überhaupt gekauft wenn es vom Wert einigermaßen stabil bleibt. Dann ist es zwar nicht mehr brandaktuell, aber was jetzt Gitarristen ausreicht, um ihre Amps wegzpacken, sollte es in 5 Jahren doch auch noch tun ;)
 
Ja, das ist mir schon in mehreren Hörproben aufgefallen, dass das Tonelab im clean-crunch-Bereich authentischer rüberkommt als der PODxt und das beweist auch dein Beispiel, KlausP. Das Tonelab hat zwar auch klangliche Eigenheiten die durch alle Sounds durchschlagen, jedoch scheints mir für den Nicht-HiGain-Bereich die bessere Alternative zu sein.

PS: Wer Interesse hat sein TonelabSE/LE gegen meinen PODxt mit drei Modelpacks und Midi-Floarboard zu tauschen, kann mir gerne mal ne PM schicken.

ja, finde auch, dass das vor allem eine Schwäche vom Pod ist
ich hab sowohl mit der AD-Serie von Vox schon deutlich bessere Ergebnisse in der Hinsicht erzielt, als auch mit meinem PSA (wobei der ja nicht direkt Ampmodelling betreibt, aber zumindest "Röhrenmodelling", wenn man das so sagen darf)
 
Hi ...timur°°°,
vieleicht wäre es ja ne Überlegung werd einen Zerrer (Sowas in der Art) vor dem POD zu setzten, denn mit den Clean Sounds bist du ja zufrieden. Ich würde dies mal ausprobieren bevor du den POD verscherbelst.
THE7thHAND
 
@THE7thHAND: irgendwie geht das total am Konzept des Pods vorbei und kostet auch wieder....
 
@THE7thHAND: irgendwie geht das total am Konzept des Pods vorbei und kostet auch wieder....

Ja, schon... aber wenn man mit allen bis auf die Zerrung wirklich zufrieden ist, dann ists zu mindest mal ein Versuch wert. Eventuell könnte man es auch versuchen den Line Out des Amps in den POD zu stecken, wenn man nicht sowieso nen Zerrer zuhause stehen hat, kann man so vieleicht sein Wunschergebnis erlangen. Wobei das beim POD echt nicht sein sollte, das stimmt schon vollkommen.

Fall's interessiert: Ich nehm so auf
Gitarre + Bodenträter (kein Modeling) + Studio Preamp + Multieffektgerät (eher selten) + Interface

Der Rest wird dann im Computer erledigt. Hab noch aus übungszwecken den V-Amp 2 und kann mir nicht vorstellen damit aufzunehmen.
 
hmm...
ich will dazu auch mal was sagen... und zwar:

hab für mich ein bisschen mit recording sounds meines hd147 rumgespielt... ging dabei um n ordentliches metalbrett... und da hat ein vorgeschalteter tubescreamer wahre wunder bewirkt... vorher war das klangbild flach, kühl, unsaftig.... mit tubescreamer lebte es auf einmal auf... wurde warm, fett, rund, saftig...
ich glaub das modelling war n rectifier.... box und mic weiß ich net mehr... beim tubescreamer war gain relativ niedrig, level in etwa so eingestellt, dass die lautstärke ca gleich bleibt....
über di-out direkt in meine emu 1212m....

habe damit echt gute erfahrungen gemacht und würde, glaube ich wenn ich ernsthaft was aufzunehmen hätte, vor sämtliche verzerrten sounds den tubescreamer schalten...

kann auch gut sein, dass ich den hd147 einfach scheisse eingestellt hatte, aber ich fand das echt gut, was dann mit dem tubescreamer rauskam... bei bedarf würde ich auch mal samples posten.... (wobei ich im moment meine zeit eigentlich damit verbringe, xp auf meinem laptop zum laufen zu kriegen... )
 
samples, samples, samples! :)
 
grmpf.... irgendwie hätte ich das doch ahnen können.... warum reiß ich immer meine klappe so auf.... ;)
ich guck ma ob ichs heute schaff....
 

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