...timur°°°
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Ich besitze einen Line6 PodXT Pro und betreibe damit ein wenig Homerecording, bin aber immer mehr unzufrieden mit den Ergebnissen. Ich bekomme damit sehr gut klingende Clean-Sounds auf die Festplatte, die Effekte (Delay, Modulation etc.) sind auch sehr schön, und ein paar "singende", bluesige Sounds gehen auch. Aber sobald es etwas mehr Verzerrung sein soll - oder gar High-Gain-Riffs - klingt der Sound, und zwar bei ALLEN entsprechenden Models, einfach nur grauenhaft. Er bekommt so ein unangenehmes Rauschen, was mich an digitales Clipping erinnert - oder als ob mir jemand unangenehm harten Sand in die Ohren gestreut hätte. Ist sehr schwierig zu beschreiben, daher hört selbst:
Beispiel 1 - PodXT Mesa Rectifier
Beispiel 2 - PodXT Fender 64 Deluxe
Dieses typische Zerrverhalten ist immer da, sobald man den Gain etwas aufdreht, bei allen Models, und macht den Sound völlig unbrauchbar. Dummerweise möchte ich eben ziemlich oft fetten, verzerrten Riff-Sound aufnehmen, und das ist mit dem Pod einfach gar nicht zu machen! Ich habe auch mal GuitarRig getestet, und da war es dasselbe, nur noch schlimmer: Die Clean-Sounds sind cool, die Effekte sind super, aber alles was in Richtung High Gain geht, klingt, als seien meine Monitorboxen kaputt!!! Es liegt nicht an guten oder schlechten Einstellungen, sondern ist eine Art Grundcharakteristik, die sich durch alle Presets zieht!
Interessanterweise klingt mein Pod wesentlich besser und verliert zum Teil dieses fuzz-artig-digital-rauschende Etwas, wenn ich ihn nicht über die Monitorboxen, sondern über meinen Atomic Reactor 112 spiele (das sind die hier). Ich denke daher, daß sich viel besserer Sound aufnehmen ließe, wenn ich einfach den Atomic aufreißen und mit meinem SM57 Mikro abnehmen würde. Aber das geht imho am Sinn von Modeling-Preamps vorbei - ich habe mir den Pod eben gekauft, um nicht die Nachbarn durch aufgerissene Amps aus dem Schlaf reißen zu müssen! Solche Möglichkeiten habe ich zuhause auch gar nicht, schließlich besitze ich kein Tonstudio
Mir ist natürlich klar, daß ein fetter Sound erst durch gut gemachtes EQing, Doppeln etc. entsteht, aber wenn bereits der Grundsound genau das Gegenteil von warm und fett ist, und stattdessen diese fürchterliche Grundcharakteristik hat (ich hoffe, ihr wißt jetzt, was ich meine), kann ich mir nicht vorstellen, daß man da was gutes draus machen kann. Und doch höre ich immer wieder, daß sogar Profis mit dem PodXT aufnehmen und das Teil in höchsten Tönen loben!
Tja, und jetzt die Frage: was mache ich falsch? Bin ich zu blöd, das Teil zu bedienen? Sind die Wandler zu schlecht? (Mein Interface ist ein Presonus FirePod, das geht dann in einen MacPro mit Logic drauf, als Monitorboxen habe ich zwei Yamaha HS80M) Hören meine Ohren falsch? Oder soll ich diesen ganzen Modeling-Kram aus dem Fenster werfen und mir als Homerecording-Lösung für halbwegs anständig klingenden High-Gain-Sound so etwas wie den hier holen? (dazu muß ich sagen: es ist mir prinzipiell egal, ob der Sound in einem Rechner erzeugt wird oder in einer analogen Schaltung oder sonstwie, ich bin ja eh kein Fachmann, ich will einfach nur daß es sich für meine Ohren gut anhört!)
Ich bin dankbar für jegliches Feedback, eigene Erfahrungen, Tips, Meinungen...
Beispiel 1 - PodXT Mesa Rectifier
Beispiel 2 - PodXT Fender 64 Deluxe
Dieses typische Zerrverhalten ist immer da, sobald man den Gain etwas aufdreht, bei allen Models, und macht den Sound völlig unbrauchbar. Dummerweise möchte ich eben ziemlich oft fetten, verzerrten Riff-Sound aufnehmen, und das ist mit dem Pod einfach gar nicht zu machen! Ich habe auch mal GuitarRig getestet, und da war es dasselbe, nur noch schlimmer: Die Clean-Sounds sind cool, die Effekte sind super, aber alles was in Richtung High Gain geht, klingt, als seien meine Monitorboxen kaputt!!! Es liegt nicht an guten oder schlechten Einstellungen, sondern ist eine Art Grundcharakteristik, die sich durch alle Presets zieht!
Interessanterweise klingt mein Pod wesentlich besser und verliert zum Teil dieses fuzz-artig-digital-rauschende Etwas, wenn ich ihn nicht über die Monitorboxen, sondern über meinen Atomic Reactor 112 spiele (das sind die hier). Ich denke daher, daß sich viel besserer Sound aufnehmen ließe, wenn ich einfach den Atomic aufreißen und mit meinem SM57 Mikro abnehmen würde. Aber das geht imho am Sinn von Modeling-Preamps vorbei - ich habe mir den Pod eben gekauft, um nicht die Nachbarn durch aufgerissene Amps aus dem Schlaf reißen zu müssen! Solche Möglichkeiten habe ich zuhause auch gar nicht, schließlich besitze ich kein Tonstudio
Mir ist natürlich klar, daß ein fetter Sound erst durch gut gemachtes EQing, Doppeln etc. entsteht, aber wenn bereits der Grundsound genau das Gegenteil von warm und fett ist, und stattdessen diese fürchterliche Grundcharakteristik hat (ich hoffe, ihr wißt jetzt, was ich meine), kann ich mir nicht vorstellen, daß man da was gutes draus machen kann. Und doch höre ich immer wieder, daß sogar Profis mit dem PodXT aufnehmen und das Teil in höchsten Tönen loben!
Tja, und jetzt die Frage: was mache ich falsch? Bin ich zu blöd, das Teil zu bedienen? Sind die Wandler zu schlecht? (Mein Interface ist ein Presonus FirePod, das geht dann in einen MacPro mit Logic drauf, als Monitorboxen habe ich zwei Yamaha HS80M) Hören meine Ohren falsch? Oder soll ich diesen ganzen Modeling-Kram aus dem Fenster werfen und mir als Homerecording-Lösung für halbwegs anständig klingenden High-Gain-Sound so etwas wie den hier holen? (dazu muß ich sagen: es ist mir prinzipiell egal, ob der Sound in einem Rechner erzeugt wird oder in einer analogen Schaltung oder sonstwie, ich bin ja eh kein Fachmann, ich will einfach nur daß es sich für meine Ohren gut anhört!)
Ich bin dankbar für jegliches Feedback, eigene Erfahrungen, Tips, Meinungen...
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