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Gast252951
Guest
Im Großen und Ganzen muss man einfach recht immun werden dagegen, was die anderen über die eigenen Skills denken. Entweder es ist ein Gedankenaustausch auf Augenhöhe miteinander möglich, oder man lässt es.
Du sagst es. Natürlich kann man sich auch etwas pushen, im Sinne von: Ist ja cool was der da spielt, da muss ich mal schauen, dass ich das auch hinbekomme - so etwas fördert ja auch.
Aber generell muss man eben sehen, dass jeder andere Stärken hat. Ich fand es damals immer sehr gut, dass der 2. Gitarrist in der Band ein besserer Solist war und auch bei komplexeren Chord Geschichten einfach mehr Durchblick hatte.
Bei mir war es dann so, dass ich meine Stärken eher darin hatte Einfälle für Riffs zu haben oder Ideen dafür wie man welche Parts verbindet und auch mal unkonventionelle Wege geht. Zudem war ich es oft, der auch eine ganz gute Kommunikation mit dem Bassisten und dem Drummer hatte um auch dort Vorschläge zu bringen, was sie ggf. probieren könnten. Das geht aber nur, wenn man Mitmusiker hat, die das nicht als Eingriff in deren Kompetenz sehen, sondern offen für Vorschläge sind. Umgekehrt gibt es auch Situationen, in denen mir gesagt wurde, dass meine Idee einfach nicht zielführend ist, was ich dann aber meist auch selbst schnell gemerkt habe.
Mir geht/ging es immer darum Dinge zu probieren. Wenns nichts ist ... dann eben nicht. Aber schon vorher zu sagen "ist blöd", fand ich schon immer Mist.
Man sollte es eben immer als "Miteinander", als "sich ergänzen" und als "von einander lernen" sehen. Nur dann macht es mir Spaß