Mikro an Gitarreneingang des Amps (Yamaha THR10)?

... Was brauche ich denn für ein Mikro für den von @mix4munich verlinkten Art Tube MP? Ein dynamisches? Ein Klinkenmikro?

Gibts irgendeine Seite oder ein Buch, wo ich mich über die Grundlagen belesen kann? ...

Da kannst Du jedes dynamische dran anschliessen. Du solltest allerdings ein XLR-Kabel benutzen, kein Klinkenkabel.

Wenn Du Dich über die technischen Grundlagen des PA-Handwerks informieren willst, dürften "Das P.A.-Handbuch" von Frank Pieper, "Das Handbuch der PA-Technik" von Michael Ebner oder "Live mischen: Praxiswissen für Tontechniker und Musiker" von Eike Hillenkötter ein guter Einstieg sein.

Gruß
Jo
 
Sorry, aber bevor ich mich ans Aufnehmen mache, würde ich mir erstmal eine bessere Gitarre kaufen. Die Fender ist absolut unterstes Einstiegslevel, das ist im Prinzip eine Lagerfeuerklampfe mit Pickup. Da kommt weder rein akustisch, noch per Amp was Vernünftiges raus. Wie Fleischzug schon schrieb, ist das was die Modelling-Amps bringe, zudem nicht das Gelbe vom Ei. Das kann man nicht mit einem guten Akustikverstärker vergleichen.
Als nächsten Schritt würde ich mir ein vernünftiges Interface zulegen mit mind 2 Eingängen (bei Steinberg z.Bsp. ist meistens Cubase Basis dabei, da hast du auch gleich eine gute Software zum Bearbeiten). Mit so einem Mikrofonverstärker habe ich auch mal rumgemacht, aber das ist letztendlich nur "Friemelkram" und man wird auf Dauer nicht glücklich.
Und dann ein Mikro, mit dem man Gesang und Gitarre aufnehmen kann. Meine Tochter erzielt mit dem hier ganz gute Ergebnisse : https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm Sowas in der Richtung halt.
Habe da etwas Zweifel, das das von dir verlinkte Mikro wirklich brauchbare Ergebnisse liefert.
 
Da kannst Du jedes dynamische dran anschliessen. Du solltest allerdings ein XLR-Kabel benutzen, kein Klinkenkabel.
Also XLR vom Mikro zum Preamp und dann mit Klinke (Patchkabel) weiter zum Amp, richtig?

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@Frank-vt: Ich weiß, dass die Fender nicht die beste Gitarre ist. Aber ich sehe nicht, was dagegen spricht, damit zu spielen und das gespielte aufzunehmen. :confused: Ich schaffe mir auch bestimmt gern was neues an. Cubase habe ich schon, das war beim Amp dabei. Das verlinkte Mikro nehme ich, weil es hier rumsteht und vorhanden ist. :)
 
Also XLR vom Mikro zum Preamp und dann mit Klinke (Patchkabel) weiter zum Amp, richtig?

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@Frank-vt: Ich weiß, dass die Fender nicht die beste Gitarre ist. Aber ich sehe nicht, was dagegen spricht, damit zu spielen und das gespielte aufzunehmen. :confused: Ich schaffe mir auch bestimmt gern was neues an. Cubase habe ich schon, das war beim Amp dabei. Das verlinkte Mikro nehme ich, weil es hier rumsteht und vorhanden ist. :)


Genau, mit einem XLR-Kabel vom Mikro zum Preamp und von dort mit einem Klinkenkabel zum Amp!
 
Jetzt wo ich dein Mikrofon sehe steht ein großes Fragezeichen über mein Kopf.
Ich fasse mal kurz zusammen, wie ich das sehe:
Du hast ein USB-Mikrofon das sich vielleicht gut für Sprecher eignet, für Musik aber eher ungeeignet ist. Du hast zwei Möglichkeiten das Mikro anzuschließen. Einmal über USB und einmal über 3,5mm Klinke. Beides funktioniert mit einem Rechner bestimmt hervorragend, aber mit einem Verstärker bekommst du hier wahrscheinlich Probleme. Da dein Amp vielleicht ein USB Anschluss hat, ist dies aber wahrscheinlich auch nur ein USB-Ausgang (um den Verstärker mit dem Rechner anzuschließen), also dafür nicht geeignet. Auch hat dein Verstärker bestimmt ein bis zwei Anschlüsse für 3,5mm Klinke. Jedoch einmal für die Kopfhörer und eventuell einmal für einen AUX Eingang. Beides nicht wirklich nutzbar für das Mikrofon. Nun hast du auch noch die Möglichkeit mit einem Adapter von 3,5mm auf 6,3mm Klinke zu wechseln und dann in den Input Eingang deines Amps zu gehen. Auch das wird zu keinem tollen Ergebnis führen. Kurzum dein Mikro ist nicht für den Amp brauchbar.

Wenn es dir um das reine Aufnehmen deiner Gitarre geht, und nicht um das Verstärken, kannst du ja dein Mikrofon an deinen Rechner anschließen und damit deine Gitarre abnehmen. Ich glaub so machst du das ja auch wenn ich das richtig verstanden habe.
Die andere Möglichkeit ist wie ich vorher schon erwähnt habe, die Presets also die Voreinstellung deines Modeling-Amps anzupassen. Ich kenn deinen Verstärker nicht und kann dir dazu keine gezielten Tipps geben, aber dafür gibt es Bedienungsanleitung und du hast ja sicherlich auch eine Software dazu.

Auf kurz oder lang wirst du aber nicht drum herum kommen, dir entweder eine Gitarre mit vernünftigen Tonabnehmern zu besorgen, oder ein anderes Mikrofon
 
Da haben wir jetzt also tausend Ratschläge und verschiedene Möglichkeiten, alle mehr oder weniger brauchbar, aber so richtig zielführend scheint mir das alles noch nicht zu sein. Ich versuche mal zusammenzufassen, was du hast und was du willst, um ein bisschen Ordnung in die Sache zu bringen.

Ziel: Aufnahme einer Westerngitarre (mit Cubase)

vorhanden:
Yamaha THR10, der als Interface genutzt werden könnte
USB-Mikro

Zunächst einmal ist klar, dass Mikro und Amp nicht zusammenpassen, da das Mikro für sich schon ein Audiointerface ist und direkt an den Rechner angeschlossen werden muss. Da läuft also auch nichts über Miniklinke, die ist nur zum Anschluss eines Kopfhörers gedacht. Du könntest deine Gitarre also nur mit diesem Mikro aufnehmen und Effekte dann per Software drauflegen. Die Aufnahmequalität wird wohl nicht überragend sein, was es aber sicher gibt, sind Softwareeffekte (Chorus, Reverb etc.), die denen des THR10 mindestens gleichwertig sind. Da dürftest du auch bei den bordeigenen Cubase-VSTs schon fündig werden. Oben wurde ja schon mal erwähnt, dasses sich auf jeden Fall empfiehlt, das Gitarrensignal möglichst trocken aufzunehmen. Wenn du den Hall schon bei der Aufnahme über den Amp dazu mischst, kriegst du ihn nie wieder raus. Wenn er dann im Mix zu heftig ist, hast du halt Pech gehabt und kannst nochmal neu aufnehmen.

Aus ebendiesem Grund würde ich bei höheren Anforderungen an die Aufnahmequalität den Amp trotzdem rauslassen und mir ein reines Audiointerface und ein, zwei ordentliche Mikros zulegen. So ein Interface hat den Preamp integriert, liefert Phantomspeisung für Kondensatormikrofone und hat idealerweise mindestens zwei Kanäle, so dass du ohne weiteres mit zwei Mikros gleichzeitig aufnehmen kannst.

Wenn du nicht ganz großen Spaß an Bastellösungen a la @Telefunky hast, würde ich die zweite Lösung bevorzugen und mich mal im Recording-UFO umsehen oder gezielt beraten lassen. @Frank-vt hat oben ja schon mal ein Mikro vorgeschlagen, das geht sicher in die richtige Richtung.
 
Jetzt wo ich dein Mikrofon sehe steht ein großes Fragezeichen über mein Kopf.
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Auf kurz oder lang wirst du aber nicht drum herum kommen, dir entweder eine Gitarre mit vernünftigen Tonabnehmern zu besorgen, oder ein anderes Mikrofon
Völlig richtig. Dieses Mikro habe ich nur verlinkt, um zu zeigen, wie ich das im Moment mache. Das soll NICHT an den Amp, sondern ich wollte mir ohnehin was besseres bzw. geeigneteres anschaffen.

Ich hatte das nur erwähnt, um zu zeigen, dass selbst dieses schlechte Mikro immer noch besser als der Pickup ist.

Da haben wir jetzt also tausend Ratschläge und verschiedene Möglichkeiten, alle mehr oder weniger brauchbar, aber so richtig zielführend scheint mir das alles noch nicht zu sein. Ich versuche mal zusammenzufassen, was du hast und was du willst, um ein bisschen Ordnung in die Sache zu bringen.

Ziel: Aufnahme einer Westerngitarre (mit Cubase)

vorhanden:
Yamaha THR10, der als Interface genutzt werden könnte
USB-Mikro
Völlig korrekt. Aber dieses Mikro soll NICHT an den Amp. Das ist im Moment nur einfach schon da und wird deshalb zur Aufnahme benutzt (am Laptop mit Cubase).

Ich kam überhaupt nur auf die (offenbar absurde) Idee mit dem Amp, weil das Aufnehmen der E-Gitarre damit sehr einfach und in wirklich sehr guter Qualität und rauscharm funktioniert.

Die Aufnahmequalität wird wohl nicht überragend sein, was es aber sicher gibt, sind Softwareeffekte (Chorus, Reverb etc.), die denen des THR10 mindestens gleichwertig sind. Da dürftest du auch bei den bordeigenen Cubase-VSTs schon fündig werden.
Bisher war ich von den Softwareeffekten nicht sooo begeistert. Wenn ich eure Kommentare hier so lese, dann glaube ich, dass ich mich wohl zu wenig damit (und den richtigen Einstellungen) beschäftigt habe. Ibs. das Reverb-Modul scheint mir unendlich komplex, und ich schaue wie ein Schwein ins Uhrwerk. Ich habe ziemlich viel ausprobiert, und irgendwie klang alles irgendwie unbefriedigend.

Auch mit dem integrierten Noisegate komme ich da nicht richtig klar. Oder wie schneidet man sonst Rauschen raus?

Das geht am THR deutlich einfacher.

Aber ja, du hast Recht. Wenn der Reverb erst mal drauf ist, dann kommt er nie wieder weg...

Aus ebendiesem Grund würde ich bei höheren Anforderungen an die Aufnahmequalität den Amp trotzdem rauslassen und mir ein reines Audiointerface und ein, zwei ordentliche Mikros zulegen. So ein Interface hat den Preamp integriert, liefert Phantomspeisung für Kondensatormikrofone und hat idealerweise mindestens zwei Kanäle, so dass du ohne weiteres mit zwei Mikros gleichzeitig aufnehmen kannst.
Das heißt, dass ich dann mit zwei Mikros auch gleich einen Stereosound hätte? Oder liegt der Sinn zweier Mikro woanders, z.B. zwei verschiedene Charakteristiken, eins eher für Bass und eins eher für Hochtöne? Dass die Basstöne gut rauskommen, wäre mir schon wichtig. Es geht so in die Richtung Bluegrass (aber auch nicht ganz, weil die E-Gitarre auch noch mitmischt).

Wenn du nicht ganz großen Spaß an Bastellösungen a la @Telefunky hast, würde ich die zweite Lösung bevorzugen und mich mal im Recording-UFO umsehen oder gezielt beraten lassen. @Frank-vt hat oben ja schon mal ein Mikro vorgeschlagen, das geht sicher in die richtige Richtung.
Ja, darauf wird es wohl hinauslaufen...
 
2 Mikrofone dienen üblicherweise dazu, unterschiedliche Aspekte des Instruments jeweil optimal abzubilden. Das geht aber in jedem (!) Fall mit einer sehr komplexen Überlagerung von 2 'Wellenfeldern' einher. Dabei wirkt sich der Abstand bereits im Zentimeterbereich uU drastisch aus, dh es braucht eine Menge Erfahrung um bei der Ausrichtung/Aufstellung gute und reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.

Das Verfahren wird tatsächlich oft benutzt, um einen pseudo-Stereo-Effekt zu erzeugen, indem man die Mikros im Panorama links/rechts verteilt.
'Pseudo' deshalb, weil kein Mensch einen Kopf hat, der solche 'Ohrpositionen' hergibt :D

Manchen gefällt das, andere reagieren mit akustischer Allergie...
Für (Instrumental) Solo Aufnahmen ist es recht verbreitet, im Song Kontext funktioniert es (imho) eher schlecht, weil die speziellen Reize stark ablenkend wirken.

Es ist zielführender, erstmal mit 1 Mikrofon ein Gefühl für die Materie zu entwickeln - dazukaufen kannst du später jederzeit.
Man sollte sich am eigenen Instrument und der eigenen Umgebung orientieren, es gibt weder Patentrezepte noch feste Regeln.

Ich habe das schon öfter verlinkt, aber es passt hier gut als Beispiel, weil eine Mikrofon-Position von kaum 5 cm über der Decke als 'kann das Instrument nicht abbilden'-nogo gilt. Für mich klingt die Gitarre exakt so, wie ich sie beim Spielen wahrnehme.
(aus der Publikumsperspektive gilt das logischerweise nicht - aber es hilft mir ungemein, wenn ich weiss, dass die momentane Idee so festgehalten wird, wie ich sie im Moment höre)
Auch ein Grund, warum ich dieses 'Billigmikro' an eben dieser Gitarre bevorzuge, obwohl deutlich 'bessere' (und wertvollere) vorhanden sind.

https://soundcloud.com/anshoragg/misty-mountain-view
 
Das klingt für mein Ohr klasse, und das würde recht gut zu der Musik passen, die ich mache und den Demos, die ich aufnehmen möchte. Magst du mir noch mal sagen, welches Mikro das ist? Du hast weiter vorn folgendes vorgestellt:

Bestandteile: Mikro Telefunken TD26, Uher Mix-5 (Modell A121), Adapter DIN 5-Pol auf 5xcinch, Kabel cinch auf grosse Klinke. Zusammen ungefähr ein 50er und etwas Geduld.
Ist das damit aufgenommen?
 
es ist das TD26, aber als Mixer (bzw DIN Mikro Konverter) diente ein Vivanco 9600, den man als japanischen Nachbau der Uher Mixer bezeichnen könnte. Interface Alesis ioDock am iPad.
Die beiden Uher Pulte Mix-5 und Mix-500 sind noch etwas besser.
Der Vivanco hat aber gleichfalls diskrete Vorstufen aus Einzeltransistoren und kann ebenfalls mit Batterie betrieben werden.
Was im ersten Moment lästig erscheint, aber effektiv ein mindestens 6dB besseres Signal/Rauschverhältnis liefert.
(die empfindliche Vorstufe ist so vor Störungen der Betriebsspannunung, wie sie bei Netzteil/USB Betrieb oft auftreten, geschützt)
Wenn es dich interessiert, kann ich dir Einzelheiten als PN mitteilen.

cheers, Tom
 
"Mein" Sänger und Harper geht allerdings lieber mit einem dynamischen Mikro (z.B. SM57 oder 58) in meinen Akustik - Verstärker, weil die Kondensatormikros einfach wesentlich schneller rückkoppeln.
Ich habe mich noch mal belesen. Noch mal eine blöde Frage:

Kann man mit dem Shure SM57 oder 58 sinnvoll eine Akustikgitarre aufnehmen? Und falls ja - welches wäre besser?

Ich habe ein bisschen mit den Software Einstellungen meines Samson-USB-Mikros herumprobiert (dan des Tips von @Telefunky). Und ja, auch mit diesem Mikro lässt sich jetzt die Gitarre wirklich ganz vernünftig aufnehmen. :) Ich war wirklich erstaunt, was man da noch rausholen kann.
 
Ich habe jahrelang ein SM57 für alle möglichen Aufnahmen genutzt. E - Gitarre (vorm Amp) und Akustik - Gitarre, Gesang.

Geht wunderbar. Bei höheren Pegeln gibt es ein wenig Rauschen oder Brummen. Und es fehlen vielleicht die letzten Feinheiten.Aber es geht.

Außerdem äußerst robust in allen Lebenslagen. Kann zur Not auch als Hammer benutzt werden....;).

Kondensator - Mikros sind allerdings besser für A - Gitarren, weil empfindlicher. Auch leiser.

Das SM58 ist übrigens eigentlich das gleiche Mikro wie das SM57, unterscheidet sich meines Wissens nur hinsichtlich des Korbes.
 
Kann zur Not auch als Hammer benutzt werden.
Ich gehe eigentlich immer zuerst an den Werkzeugkasten. Mit dem Hammer gehen die Nägel in der Regel leichter und genauer rein als mit dem SM58 ;)

BTT:
Eine akustische Gitarre würde ich über ein Kleinmembran-Kondensatormikrofon abnehmen. Selbst die billigen für ca. 40 EUR schlagen da ein SM58 oder SM57 um Längen, außer man beabsichtigt die spezielle Färbung dieser Mikros.
Ich hab das hier:
und damit klappt das sehr gut. (Ich habe auch noch 2 teurere, mit denen das natürlich auch super geht)

Ein SM58 ist dafür optimiert, eine Schallquelle in wenigen cm (<5) Abstand möglichst rückkopplungsfrei zu übertragen.
Geht man damit weiter weg, ändert sich der Klang schon deutlich, da der Nahbesprechungseffekt fehlt, der jedoch beim Design mitberücksichtigt wurde. Dadurch klingt es dann ziemlich dünn.

Gut funktionieren auch diese hier:
(das sind meine beiden teuren)

oder die hier
die hat mein Bandkollege und die gefallen mir auch außerordentlich gut.
 
Wie gesagt, ich schrieb ja auch, dass ich natürlich Kondensatormikros vorziehe. Und die müssen in der tat auch nicht wirklich teuer sein.
So ein Rode M3 kostet gerade 'mal 75 € und schlägt so ein SM57 klar.
Aber: Sm57 und 58 sind in fast allen - halbwegs - gut sotierten "Haushalten sowieso vorhanden und insbesondere mit dem SM57 kann man eben auch Akustik - Gitarren vernünftig aufnehmen. Von E - Gitarren - Amps gar nicht zu reden.

Das ist eben das Schöne mit diesen Teilen: man kann sie für alles gebrauchen, nicht aller perfekt, aber gut.

Aber natürlich lacht sich ein "Aufnahmeprofi" auch über mein Kombi aus Rode M3 und NTA kaputt. Da müssen schon Neumann und ko.. ran.

Aber was soll es: mir reichen meine beiden Cheapos. Und andere haben sich auch noch nie beklagt.
 
die Seitenwerbung vom T hier im Bord funktioniert perfekt: eben wurde mir ein solcher Adapter von Shure (A85F) als hot deal vorgeschlagen :p
Ich habe mal ein Experiment gestartet. Diesen Wandler habe ich bestellt:
https://www.thomann.de/de/shure_a85f.htm
Dazu ein Shure SM57 von einem befreundeten Musiker ausgeliehen (der spielt allerdings nicht Gitarre). Ein Rode hatte er leider nicht. Habe alle angestöpselt und ausprobiert.

Fazit:

(1) Ja, es klappt. Das Gitarrenverstärker kann nun das Mikrofonsignal auf den Latsprecher legen bzw. auch direkt aufnehmen über Cubase.

(2) Ja, die lineare Verstärkung des Ampmodells funktioniert gut (keine Effekte drein und v.a. kein Boxenmodell).

(3) Und tja... der Eingangspegel ist ziemlich gering. Eigentlich so gering, dass dieses Setup nicht wirklich brauchbar ist. :(

Da sind Pegel und Aufnahmequalität selbst bei dem weiter oben verlinkten USB-Mikro Samson Meteor (das direkt ohne Interface am Laptop hängt) wirklich deutlich besser.

Ich bedanke mich trotzdem für die Diskussion hier. :) Ich habe eine ganze Menge gelernt und ich habe viele Tipps und Anregungen bekommen.

Mit dem Wissen und den Ideen, die hier geopstet wurden, habe ich es auch geschafft, die Aufnahmen mit dem Samson Meteor wesentlich zu verbessern. :great: Das hatte ich gar nciht für möglich gehalten.

Ich glaube mittlerweile, dass das Samson erst mal reicht, um brauchbare Demos für meine Bandkollegin aufzunehmen. Für "richtige" Aufnahmen würde ich dann lieber auch eher richtig Geld investieren, als mit einer teuren aber halbgaren Lösung immer noch Murks zu produzieren.
 
Hallo,
fnde ich gut. Das Meteor ist ja bereits ein Mikro+Interface. Damit kann man/frau schon auch Aufnahmen machen, die ausreichen, um den Bandkollegen eine Idee zu vermitteln.
Wenn Du damit eine Weile experimentierst und Erfahrungen gesammelt hast, wirst Du entweder sagen: reicht! Oder viel mehr verstehen, welches Mikrofon und Interface für Deine Bedürfnisse genau richtig sind.
ZB ein SM57 ist sicher ein gutes Mikrofon, aber ich persönlich käme nie auf die Idee, damit eine A-Gitarre aufzunehmen - finde aber die Aufnahmen von @Telefunky immer wieder komplett abgefahren mit den verschiedenen Tauchspulen. Von daher: Wenn es passt, passt es!
Ein wie ich finde guter und einfacher Weg wurde hier aber noch gar nicht thematisiert :)
Fieldrecorder - wie zB ein Zoom Hn4Pro. Damit geht schon richtig viel und es ist keine Einbahnstraße. Nur der Vollständigkeit halber.
Grüße
PS: Zur Vertiefung zwei Literaturempfehlungen:
http://www.gccarstensen.com/buecher/fact13/fact13.html und
http://www.gccarstensen.com/html/fact18.html
Beide nicht mehr ganz taufrisch, aber noch immer empfehlenswert.
 
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