chris_kah
HCA PA- und E-Technik
Ja, aber das ist kein LAN, sondern da wird nur das vielpolige Kabel anderweitig genutzt.Variax Gitarren von Line6 können per LAN Kabel
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Ja, aber das ist kein LAN, sondern da wird nur das vielpolige Kabel anderweitig genutzt.Variax Gitarren von Line6 können per LAN Kabel
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Also, warum gibt es noch MIDI????????
Das „nur“ könnte noch weg. Ansonsten alles gesagt. Selbst falls es Midi 2.0 geben wird, wird es abwärtskompatibel sein. Außerdem gibt es ja noch weitere Möglichkeiten, Musikgeräte zu verbinden, wurden hier auch schon genannt.Midi ist nur ein Kommunikations-Standard für Musikinstrumente. Den wird es immer geben, weil man den braucht!
Eher: Warum noch Zugrücken, wenn es heute automatische Rolltore gibt?!Deine Frage ist so ähnlich wie: "Warum gibt es noch Türen? Das ist doch ein jahrhunderte alter Standard, vollkommen
weraltet. Warum braucht den noch jemand? Man könnte doch im IOS-Pad mit der Wege-App überall hingehen?
Warum also noch Türen?"
Haha, ich überlegte kurz, meine eigene spekulation über zu teure optokoppler mit anzufügen, guckte dann aber bei Mouser, und der unterschied bei nem 400k baud vs. den typischen MIDI teilen machen bei n paar tausend stk. nicht den kohl fett. Auch 5mbit/s ist nicht schrecklich teuer, und noch nicht oberes ende. Es ginge schon wesentlich schneller.geht es vielleicht nicht wesentlich schneller wegen des Optokopplers, der die galvanische Trennung zwischen Gerät und Kabel überbrücken muss. Und dummerweise kann man eben nicht unterschiedliche Standards etablieren, über die sich dann die beiden verbundenen Geräte automatisch einigen, solange man keinen Rückkanal hat. Wieder eine Fehlermöglichkeit mehr, die ich kurz vor dem Auftritt auf der Bühne nicht brauche.
Das ist auch mein Eindruck.Vielleicht ist nicht MIDI an sich das Problem, sondern die Implementierungen und damit die Geräte
Bei anderen Geräten (XSonic) aus der Region hab ich unbrauchbare Umsetzungen erlebt. Z.B. ein Taster, der sich von Toogle auf Momentary bzw. Hold umdefinieren lässt .. nur das leider eine übergeordnete Belegung der Taste bei Hold die kompeltte Midi-Szene umschaltet, also den Hold-Befehl ins Nirvana laufen läßt.Geht auch mit dem HOTONE und der Handy-App ... aber das Ding vergisst auch öfters was es machen soll.
Ja, aber ist die Latenz wirklich der MIDI-Datenübertragung anzulasten? Bist du sicher, dass sie nicht viel eher in deinen Geräten entstanden ist?Ich hatte schon mal ein komplexes Stück (Rosanna), wo ich tatsächlich beim Anschlag sehr voller Harmonien auf bis zu 60 Millisekunden Latenz zwischen erster und letzter Note kam, definitiv unbrauchbar.
Ja, die Latenzen haben sich addiert, es waren aber auch meine allerersten Erfahrung mit MIDI und sehr vielen Zonen, so dass die angeschlagenen Noten auf mehreren MIDI Zonen gleichzeitig gesendet wurden und dann waren es eben z.B viermal sechs Noten, was auf dem Bus schon etwa 24 Millisekunden braucht für die reine Übertragung plus ein bisschen Latenz die das Master keyboard (Motif XF7) scheinbar noch zwischen den Noten erzeugt hat. Ich empfinde Latenzen ab 10 msec als unangenehm.Ja, aber ist die Latenz wirklich der MIDI-Datenübertragung anzulasten? Bist du sicher, dass sie nicht viel eher in deinen Geräten entstanden ist?
Ich hatte früher einen Yamaha S80, der ab 4 Masterkeyboard-Zonen hörbare Latenzen produzierte. Das lag aber an dessen interner Datenverarbeitung, aber nicht an MIDI.
Verwenden deine Geräte Running Status?
Richtig lesen wäre schön, ich habe gesagt Funk wäre gut um sich beim Auf- und Abbauen Kabel zu sparen, habe dann erwähnt dass Bluetooth das Thema Latenz angegangen ist aber dass das noch nicht ausreicht... Funk wäre also angenehm, ich habe aber nie behauptet, dass es beim Thema Latenz besser ist als Kabel. Beim Thema IP-Kommunikation über Funk (WLAN) haben wir ja auch schon sehr hohe Datenraten und ein Mac Frame auf der Luft hat eine zeitliche Länge im Bereich von Mikrosekunden aber hier gibt es leider noch keine Bandbreiten Garantie und keine Garantie von maximal Latenzen, wie sie für Audio und Control über Ethernet Kabel ja schon existiert (AVB, 2 msec).Sich über Latenz zu beschweren und dann vorzuschlagen von Kabel zu Funk zu wechseln ist genau mein Humor
MID gibt's schon ganz schön lange, das stimmt. Aber antiquiert ist nicht der richtige Ausdruck, weil es immer noch angewendet wird. Es ist halt ein Standard, und selbst wenn jemand etwas vergleichbares entwickeln würde, muss man das dann erst einmal wieder als Standard etablieren. Was die Latenzen angeht, die entstehen nur bei sehr langen Ketten, wie sie heute kaum noch zustande kommen. Früher hatte man ein Masterkeyboard, mit dem man möglicherweise eine Vielzahl von Expandern angesteuert hat, was über eine Thru Verkettung durchaus möglich war, weil so ziemlich jedes Gerät über ein MIDI Trio (In, Out, Thru) verfügte. Ab dem dritten oder vierten Gerät konnte man auch tatsächlich Latenzen feststellen. Daher gibt es sogenannte Midi Thru Boxen, die die Midisignale dann nicht seriell sondern parallel verteilten. Ketten spielen keine Rollen, wenn es nicht so auf die Latenz ankommt, z.B. beim Umschalten von Programmen, Effektgeräten oder einer Lichtsteuerung.MIDI ist extrem antiquiert.
Ich meinte natives MIDI in Bezug auf die Übertragungstechnik, die mit 30 Kilobit eben im Zeitalter von Gigabit wirklich antiquiert ist. Dass so ein Standard aufgrund der weiten Verbreitung immer noch existiert ändert ja nichts daran dass die Technologie antiquiert ist. Dicke fünfpolige DIN Stecker, und jeweils ein Kabel für IN und eins für OUT... sowas löst man dann ab, indem man neue Optionen schafft ohne damit die alten auszuschließen, so wie bei MIDI über USB. Ich nutze heute immer noch ein Masterkeyboard und eine zweite Tastatur die sich über USB gegenseitig control und note on off Nachrichten schicken, die dann zusätzlich über MIDI Through an den Rechner geschickt werden, damit dort auch VST Tonerzeuger angesteuert werden. Da stecken also jede Menge Kabel in meinen Keyboards wenn ich aufbaue und jedes weitere Kabel stellt dann immer auch eine Bruchstelle dar, was tatsächlich schon mal genau im Soundcheck auf der Bühne erst aufgefallen ist. Ich kam damals noch nicht auf die Idee MIDI Ersatzkabel einzustecken aber zum Glück hatte hier Kabel umdrehen geholfen.MID gibt's schon ganz schön lange, das stimmt. Aber antiquiert ist nicht der richtige Ausdruck, weil es immer noch angewendet wird. Es ist halt ein Standard, und selbst wenn jemand etwas vergleichbares entwickeln würde, muss man das dann erst einmal wieder als Standard etablieren. Was die Latenzen angeht, die entstehen nur bei sehr langen Ketten, wie sie heute kaum noch zustande kommen. Früher hatte man ein Masterkeyboard, mit dem man möglicherweise eine Vielzahl von Expandern angesteuert hat, was über eine Thru Verkettung durchaus möglich war, weil so ziemlich jedes Gerät über ein MIDI Trio (In, Out, Thru) verfügte. Ab dem dritten oder vierten Gerät konnte man auch tatsächlich Latenzen feststellen. Daher gibt es sogenannte Midi Thru Boxen, die die Midisignale dann nicht seriell sondern parallel verteilten. Ketten spielen keine Rollen, wenn es nicht so auf die Latenz ankommt, z.B. beim Umschalten von Programmen, Effektgeräten oder einer Lichtsteuerung.
Heutzutage, wo die meisten Geräte über MIDI USB verfügen, sollten Latenzen eh kein Problem mehr darstellen.
Verkabelung - klar. Wenn man mehrere Geräte nutzt und vernetzt braucht man halt auch mehr Kabel, nicht nur für MIDI VErbindungen sondern alleine auch schon für Strom und Audio. Da fällt ein MIDI Kabel auch nicht mehr in's Gewicht.
Kurz gesagt - Alternativen zu MIDI gibt's nicht wirklich, sind auch eigentlich nicht notwendig, weil MIDI das tut, was es soll, und nochmal: die wenigsten auch nur ansatzweise die Optionen wirklich ausreizen.
Selbst MIDI über Bluetooth funktioniert wunderbar, sofern man die Bluetooth Verbindungen in Griff bekommt (was im Übrigen kein MIDI Problem ist) - eine gute Lösung, wenn man keine Kabel ziehen möchte, oder das Device keine anderen Optionen bietet, wie z.B. bei iPads.
in Bezug auf die Übertragungstechnik, die mit 30 Kilobit eben im Zeitalter von Gigabit wirklich antiquiert ist.
Natürlich, aber das Szenario mit den großen Latenzen und vielen MIDI Zonen hatte ich ja oben beschrieben und durch die 30 Kilobit kostet jede Note eine Millisekunde. Wir haben hier eben ein Echtzeitproblem welches wir bei einem HD Bild nicht haben dort brauchen wir nur die hohe Datenrate und gut ist weil keine bidirektionale Kommunikation vorliegt.Das kommt für mich auch immer drauf an, was übertragen werden soll - also die Payload.
Ein HD Fernsehbild … oder ein paar Steuerbefehle zur Kanalumschaltung.
Gruß
Martin
großen Latenzen und vielen MIDI Zonen