Midas M32R oder PreSonus StudioLive III 16 für Kombination mit Linux

Tendenz in meinem Anwendungsfall zu...

  • Midas M32R

    Stimmen: 4 100,0%
  • PreSonus StudioLive Series III 16

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4
Moin!

Wie gesagt über USB 3 Ports meines modernen Powerlaptops. Mit 2ern meines alten Laptops KEIN Problem.

Und der Powerlaptop hat keine einzige USB2 mehr verbaut? Ich hab es irgendwo mal gelesen, das A&H selber drauf hinweist, das es mit USB 3 zu Problemen kommen kann. :nix:

Was das M32 angeht machst du auf alle Fälle alles richtig. Du bist damit auch wesentlich besser bedient als mit dem Behringer Clones.

wenn es „eines der ersten“ war ist es ja auch inzwischen an die 6 Jahre alt. Für heutige Verhältnisse fas schon eine Ewigkeit.

Nein die waren um und bei 5 Jahre alt und ja es ist Low Budget und da darf man sich auch nicht aufregen wenn es nur so lange hält. Aber wenn man alle 5 Jahre 2,6 Tsd Euro ausgeben muss, dann ist die Überlegung schon besser, gleich etwas mehr zu investieren und damit dann auch länger als nur die Garantiezeit daran Spaß zu haben. :)

Greets Wolle
 
Moin!



Und der Powerlaptop hat keine einzige USB2 mehr verbaut? Ich hab es irgendwo mal gelesen, das A&H selber drauf hinweist, das es mit USB 3 zu Problemen kommen kann. :nix:

Was das M32 angeht machst du auf alle Fälle alles richtig. Du bist damit auch wesentlich besser bedient als mit dem Behringer Clones.

Greets Wolle
That's the problem... neueste Laptops habe oft NUR noch USB 3 verbaut. Habe ein Lenovo ideapad mit i7 Core, 16 GB RAM, SSD, extra gekauft für die Audioanwendungen, und dann... böse Überraschung, keine Chance mit dem ebenfalls damals neu gekauften A&H QU 16 beim Abspielen von Records oder Playbacks, egal woraus, VLC-Player, Cubase oder was auch immer... Daraufhin nach langer Recherche gebrauchtes Lenovo Thinkpad TP410, i5, 8 GB RAM, mit SSD aufgepeppt, bei eBay gekauft, Bj. 2012... und was soll ich sagen, damit schnurrt es! Hat eben NUR USB 2.0 Ports.
Ja, Allen&Heath verweist inzwischen auf den Schriftzug unterhalb der USB-Buchse (USB-B 2.0). Aber... naja, normalerweise denkt man sich dabei nichts, denn USB 3.0 sollte ja downkompatibel sein.... ist es aber leider nicht und deswegen hat A&H ein Problem, weil die auf eine Streamingfunktion des USB 2 Standards aufsetzen, die im USB 3 so nicht mehr ganz funktioniert, anscheinend. Und innerhalb von 2 Jahren (solange habe ich das Teil schon) haben sie es nicht für jeden geschafft, das hinzukriegen...

Also, spätestens, wenn mein TP 410 abraucht, dann brauch ich eine funktionierende Lösung, und das Midas M32R lacht mich da aus verschiedenen Gründen inzwischen sehr an!
 
Aber wenn man alle 5 Jahre 2,6 Tsd Euro ausgeben muss, dann ist die Überlegung schon besser, gleich etwas mehr zu investieren und damit dann auch länger als nur die Garantiezeit daran Spaß zu haben. :)
Das hatte ich mal mit einem LS9-32 auch so angedacht (damals um die 10.000€) und was war? in den 6 Jahren bis es dann druch das X32 abgelöst wurde hatte ich am Ende auch 2x alle Fader durchgetauscht gehabt. Und beim Verkauf konnte ich sie mit ach und krach gerade so noch kalibrieren.
Allerdings hat es für mich auch gerade mal gepasst dass nach den ersten drei Jahren, in denen ich das X32 besaß und nie auch nur ein Fitzelchen von Problem damit hatte, das M32 raus kam und ich einen fürchterlichen G.A.S Anfall hatte. Das X32 ging dann nach Wien aber auch da hatte ich nix davon gehört dass da etwas vorgefallen wäre. Nun gut. Es ist wie es ist, jeder macht so seine speziellen Erfahrungen.
Habe ein Lenovo ideapad mit i7 Core, 16 GB RAM, SSD, extra gekauft für die Audioanwendungen, und dann...
Hmm, Ich hab auch ein Ideapad aber ein kleines, gübstiges mit i5, 8 GByte RAM und .... eben USB2. ICh nehms mit Reaper für Live Recordings und hatte damit weder mit den X/M32 noch mit dem SQ, GLD oder dLive Probleme. beim SQ zuerst mit USB dann mit DVS, GLD bzw dLive eben nur mehr Dante via DVS.
Blöd finde ich dass A&H nur einen USB-Anschluß zu einem bestimmten Zeitpunkt erlaubt. Live Recording in der DAW bei gleichzeitigem Abspielen vom USB Stick geht nicht. Ist im Studio wohl nicht so ein Thema, Live sieht das aber anders aus.

Was das M32 angeht machst du auf alle Fälle alles richtig.
Das kann ich auch zu 100% unterschreiben.
 
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BTW was denkst du über die Idee X32 Rack mit DL16 und X-Touch?

Ehrlich gesagt, weiss ich nicht was ich davon halten soll. Ich mag eigentlich die All-In-One Lösung des M32R.. Und wollte aus diversen Hardware-Gründen (Knobs, Fader, Encorder) nicht zu Behringer.. Da habe ich ein paar Einträge gefunden, bei denen die Fader bzw. die Encoder/Potis nach ner Zeit den Geist aufgeben. Mag sein, dass das Vorurteile sind, aber irgendwie begleitet mich da so ein ungutes Bauchgefühl. Das habe ich bei dem M32R gerade nicht. Abgesehen davon, das M32R hat mich inzwischen von der Haptik und dem Konzept nahezu gefangen.. Ich bin mir nicht sicher, aber ich brauche auch nur 16 Mic-Eingänge (vorerst). Dann brauch ich auch keine Erweiterung auf 32, auch nicht nur der PreAmps wegen..

Ich persönlich vergebe die Adressen lieber manuell, aber wenn man zu wenig vom Netzwerk versteht... ach, kann ja gar nicht sein;-) Linux-Benutzer sind ja immer die vollen Computer-Cracks oder ?:evil:

Also damit sollte ich tatsächlich keine Probleme bekommen, ich bin denke ich durch mein Informatik-Studium relativ gut aufgestellt im Bereich Netzwerk und Computer :tongue: Linux spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle! :D

Hast du eigentlich am Rechner USB2-Schnittstellen?

Nein, nicht mehr. Ne USB-C Schnittstelle ist da, aber USB 2 nicht mehr... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
UPDATE: Nach einiger Zeit Testen und mehrstündigen Recording-Sessions habe ich mich nun entschlossen, das Teil zu bestellen. Ich habe das Routing so hinbekommen, wie ich mir das Vorstelle, habe zusätzlich die MIDI-Control-Funktionalität ziemlich gut einbinden können und hatte keinerlei Probleme mit unterschiedlichen Rechnersystemen und auch nicht unter Linux als Betriebssystem (Arch Linux 4.18.7 und 4.19.8).

Das Routing habe ich aktuell wie folgt:

Channel 1-16: -> XLR-Inputs (Local 1-16)

Channel 17-32 -> Card-Outputs (17-32)

Aux In (Remap) -> Card-Outputs (1-6)

Damit kann ich sowohl die Stereo Channels (Monitor/Bus/Main-Spuren) aus der DAW auf die AUX-Channel routen, als auch bis zu 16 einzelne Mono-Spuren auf die Channel legen.

Wie schon erwähnt, die USB-Stabilität ist echt sehr angenehm. Und ich muss sagen, dass im Vergleich zum QU-16 (mag sein, dass es auch an ganz was anderem liegt) die Overhead-Mics deutlich angenehmer aufgelöst werden und gefühlt deutlich klarer klingen (Zunächst komplett ohne FX, EQ, Comp, etc. aufgefallen). Beim QU hatte ich hier gefühlt mehr "Mud" drin..

Danke dennoch für eure Vorschläge und Anregungen!

Cheers,

Ian
 
Schön zu hören!!! Also, mein nächste Pult wird dann auch ein Midas M32R... habe schon Suchaufträge in eBay, eBay-Kleinanzeigen und idealo, um mal die Preisentwicklung der Angebote zu sondieren (günstigster Preis bisher mal 1950.- schon gesehen). Ich mache jetzt erstmal im März noch einen 3-Tages-Kurs für Tontechnik/Mixing in München, um mir noch etwas mehr und tiefergehendes Wissen anzueignen und dann schaue ich mal, wie das so weitergeht mit dem A&H (wiegesagt, mit meinem Lenovo Thinkpad TP 410 aus Bj. 2012 gibt es ja keine Probleme soweit, außer das ich manchmal aus unerfindlichen Gründen gar nix höre beim Playback, obwohl der Treiber on ist. Irgendwann geht es dann wieder, nach z.B. Neubooten)... Da ja die SQ-Serie da auch nicht fehlerfrei ist, werde ich wohl tränenden Auges A&H auch den Rücken kehren, denn eigentlich mag ich das Pult sehr... aber wichtig ist mir auch die Anbindung an die Android Mixing-Station-Pro-App, und das kann sowohl A&H als auch Midas... somit wird es nur wenig Umstellungs-Stress geben. Und wenn Du sagst, die Klang ist gut oder sogar "besser", wobei das ja immer subjektiv ist, dann gibt es kaum Gründe mehr für Leute, die auf USB-Recording angewiesen sind, da auf A&H zu setzen...
 
Und wenn Du sagst, die Klang ist gut oder sogar "besser", wobei das ja immer subjektiv ist, dann gibt es kaum Gründe mehr für Leute, die auf USB-Recording angewiesen sind, da auf A&H zu setzen...

Also was das angeht, kanns auch tatsächlich einfach ein Trugschluss meinerseits sein! Ich möchte mich hier nicht auf irgendwas festlegen. Es mag sein, dass einfach ein leicht veränderter Aufbau im Raum oder eben das Setup der Mikrofone leicht modifiziert wurde und daher die resultierende Klarheit kommt. Ich möchte hier wirklich nicht sagen, dass es lediglich an den Midas Pro Preamps liegt. Es würde mich nur nicht wundern und ist mir eben bei den Sessions aufgefallen. War mehr eine Anmerkung meinerseits, die eventuell, wie erwähnt, gar nichts damit zu tun hat!

Aber ansonsten gefällt mir die variable Zuweisung der Fader-Gruppen (8 x 8) und die Routing-Möglichkeiten wirklich super! Das erleichtert in Verbindung mit sinnvol beschrifteten Scribble-Strips die Verwendung und Bedienung des Pultes ungemein im Vergleich zum A&H. Dort war es bei schlechteren Lichtverhältnissen tatsächlich manchmal etwas anstregend. Hier ists direkt zu erkennen, vorrausgesetzt man befindet sich auf der richtigen Bank.. :-D

Die Anbindung an ein Netzwerk und die Verwendung mit der App ist relativ einfach. Geht schnell und funktioniert ziemlich zuverlässig.

Cheers,
Ian
 
Moin!

dass im Vergleich zum QU-16 (mag sein, dass es auch an ganz was anderem liegt) die Overhead-Mics deutlich angenehmer aufgelöst werden und gefühlt deutlich klarer klingen

... Ich möchte hier wirklich nicht sagen, dass es lediglich an den Midas Pro Preamps liegt.

Da würde ich drauf setzen, das es an den anderen Preamps liegt. Es sind ja nur Nuancen, da passt das zu Preamps.

Schön das du dein Pult gefunden hast und ich bin mir sicher du hast auch länger was davon!

Greets Wolle
 
Ich kenne die QU Serie gar nicht, die ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Vergleiche ich das SQ mit dem M32 so sehe ich die Preamps des SQ klanglich um einen Ticken vor dem M32. Da muss man die aber schon nebeneinander stehen haben. Dafür ist das M32 in fast allen anderen Belangen eindeutig erwachsener.
 
Dafür ist das M32 in fast allen anderen Belangen eindeutig erwachsener.
Erwachsener im Sinne von ausgereift und nicht mehr so fehleranfällig/experimentell oder eher erwachsener im Sinne von durchdachter und sinnvoller arrangiert? Wie würdest du denn den Gesamteindruck beschreiben wenns denn um den Direktvergleich ginge? Wenn möglich in wenigen Sätzen und vergleichsweise viel Gefühl.. Hardware- und Softwarevergleiche gibt es ja doch im Mixer-Sektor (vor allem im englischsprachigen) einige. Aber die Anwendersicht mit Gefühl ist meiner Meinung nach recht selten und damit schwer zu finden.

Viele Grüße,
Ian
 
Zuerst möchte ich erwähnen dass ich die Pulte hauptsächlich für Live-Einsätze benutze und daher auch bezüglich meiner Beurteilung auch sehr Live-lastig bin.
Mit erwachsener meinte ich zum einen sicherlich die Stabilität des Pultes was Hardware wie auch Software betrifft. Ich habe über die Jahre weder mit dem X32 noch mit dem M32 irgendwelche nennenswerte Problemchen gehabt. Wobei eben das M32 sich noch um einiges wertiger anfühlt.
Das SQ hat noch mit diversen Softwareproblemen zu kämpfen und gerade die Stabilität der Computeranbindung per USB ist derzeit noch nicht vollständig gegeben, obwohl es besser wird.
Ob das eine oder andere Pult durchdachter ist kann ich maximal für mich beantworten. Beim SQ gefällt mir das Faderlayer-Konzept sowie die Send on Faders Knöpfe auf der rechten Seite. dafür die der FAT Channel beim M32 für mich besser gelöst.
Wichtig ist für mich auch dass das M32 nicht nur mit vielen Möglichkeiten der Fernsteuerung (Programme für viele Betriebssysteme und Hardware-Steuerungen) daher kommt sonder die auch dank eines offen gelegten Protokolls zur Steuerung (OSC) durch Zusatzprogrammen erweitert werden können. Da gibt es eine rege Community im X32-Forum (das X32 und M32 verwenden die selbe Firmware). Da ist das SQ meilenweit entfernt.
Auch die Integration in eine komplexere Umgebung ist mit dem M32 leichter. Man kann es nahezu beliebig mit weiteren M32 bzw X32 kombinieren, das Personal Monitoring System von Behringer ist nicht nur günstig sondern auch recht gut ausgestattet (leider nur 16 Kanäle).
Da ist das SQ noch bei weitem nicht so weit. Gerade mal eine unvollständige App für iOS und Android und das doch relativ kostenintensive ME-System sind derzeit vorhanden. Man kann zwar das SQ mit anderen Allen&Heath Pulten (QU-SB, SQ und dLive) verbinden, verliert dann aber recht schnell z.B die Möglichkeit mit Dante zu arbeiten.

Auch wenn das jetzt etwas eigenartig klingen mag, so muss ich gestehen dass ich in den letzten Monaten live meist mit dem SQ gearbeitet habe (wenn ich nicht mit meinem dLive unterwegs war). Das M32 habe ich zu einem günstigen Preis verkaufen können. Allerdings habe ich noch ein kleines X32 (Producer) das ich mit einer DL32 zusammen immer dann einsetze wenn es wenige Kanäle und noch weniger Platz gibt. Trotzdem stehe ich dazu dass das M32 für die hier gestellte Aufgabe ganz gut geeignet ist zumal du ja bezüglich A&H ein etwas gebranntes Kind bist;-)

Kleine Anekdote am Rande: Als ich damals mein X32 bekommen habe, hatte ich in der ersten Zeit meist ein StudioLive 16.4.2 als Reserve mit da ich, wie andere auch, nicht so ganz von der Stabilität des damals neuen Gerätes war (naja, der Hersteller hatte eben nicht den besten Ruf diesbezüglich). Das StudioLive kam nie zum Einsatz nicht mal überlegt habe ich mir of bich es nicht rein holen sollte. Jetzt liegt das Producer mit der DL32 im Auto und ich habe mir schon zwei mal überlegt ob ich es nicht doch noch schnell nehme da sich bei der 1.3.0 einige dumme Software-Käferleins eingeschlichen haben. Einmal konnte ich ein Problem zwischen Soundcheck und Konzert durch einen reboot lösen, das andere mal rettete ich mich mit der Zuhilfenahme eines Tablets über die Distanz. Allerdings hat die 1.3.1 das Problem wirkungsvoll behoben.
 
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Nungut, die Anordnung der Elemente ist ja sowieso immer Geschmackssache und nicht zu unterschätzen, auch Gewohnheit. Mir fiel es vergleichsweise deutlich leichter einfache Einstellungen (Gate, Comp, EQ) am M32R schnell durchzuführen als am QU-16. Ich hatte hier einfach eine schnellere Übersicht über alles und konnte leichter zu den entsprechenden Fenstern navigieren. Hier waren sicherlich die Anzeigen rund um die Fader so wie die "View"-Buttons hilfreich. Das ist aber auch große gewohnheitssache. Sobald man sich an ein System gewöhnt hat, ist es meist sowieso leichter sich an ähnlich aufgebauten Systemen zurecht zu finden, als an Systemen mit anderem Konzept. Das ist wie bei DAWs .. Cubase, Pro Tools, Ableton.. Je nach dem wie jemand Arbeitet und was er machen möchte.

Ich habe auch schon öfter gelesen, dass die X32/M32-Firmware inzwischen echt richtig ausgereift ist und vor allem die externen Schnittstellen auch in der (OpenSource-)Community viel größer sind bezüglich des Angebotes im Vergleich zu anderen Herstellern. Das ist für mich auch ein Plus. Ich experimentiere gerne mit solchen Dingen rum. Das werde ich mir auch mal zu Gemüte führen.

Danke für die doch sehr ausführliche Antwort!

Cheers,
Ian
 
Hier waren sicherlich die Anzeigen rund um die Fader so wie die "View"-Buttons hilfreich.
Die View-Buttons finde ich auch recht hilfreich. Allerdings hat das M32 keinen Touch-Screen (was ich jetzt aber nicht als Nachteil per se betrachte) und braucht dadurch eben zusätzliche Hardware um die Funktionen am Schirm/in den "Menüs" zu erreichen. Daher auch die 6 Encoder unter dem Schirm. Da finde ich es nicht so gelungen wie beim M32R bzw X32 Producer/Rack die Zuordnung zwischen Bildschrim (der kleiner ist) und den Encodern (die relativ zum Bildschrim weiter auseinander sind) gelöst ist. Beim M32/X32 full size z.B sind die Encoder genau unter den Beschreibungen am Schirm und daher taktil leichter zuzuordnen. Bei den Pulten mit dem kleineren Schirm greift man recht leicht daneben.
A&H setzt dagegen voll auf Touchscreen. Das ist zwar fancy und nett aber auch in deren Foren mehren sich die Wünsche nach View-Buttons oder eine automatische Umschaltung der Anzeige z.B auf den EQ sobald man bei den EQ-Controls dreht.
Interessant finde ich dass ich mich recht einfach an den Umstand gewöhnt habe dass es beim SQ keine Kanal-LED-Kette gibt sondern nur mehr ein LED das die Farbe je nach Pegel wechselt. Das funktioniert wirklich überraschend gut. auch dass der Layer-Button rot zu leuchten beginnt wenn ein darauf befindlicher Kanal nahe dem Clipping ist. Wenn die jetzt noch eine Hold-Time beim Clipping LED einstellen lassen (wie es beim dLive geht) dann wäre das echt nützlich.
Ich würde mir ja eine Kombi aus beiden Pulten wünschen, aber das wirds wohl nicht so schnell spielen. Und wenn, dann sehe ich es eher beim Nachfolger des X/M32 als bei A&H. der Uli hat ja weniger Skrupel dabei sich von anderen Ideen zu "leihen";-)

Bezüglich Remote-Schnittstelle vom M32 könnte dich die Seiten https://sites.google.com/site/patrickmaillot/x32 und https://sourceforge.net/u/pvannatto/profile/ interessieren.Die beiden haben da einiges an Information zusammen getragen bzw. Tools rund ums X32 bzw M32 geschrieben.
 
Allerdings hat das M32 keinen Touch-Screen (was ich jetzt aber nicht als Nachteil per se betrachte) und braucht dadurch eben zusätzliche Hardware um die Funktionen am Schirm/in den "Menüs" zu erreichen. Daher auch die 6 Encoder unter dem Schirm.

Da muss ich sagen bin ich tatsächlich froh drum. Würde ich die Funktionen gerne mit einem Touchscreen bedienen, würde ich gleich zur Rack-Version greifen (im Falle von A&H eben Q-Pac z.B.) und das ganze mit dem deutlich größeren Tablet bedienen. Für Recording hätte mir tatsächlich ein Interface bzw. zwei mit ADAT o.ä. verbunden ausgereicht. Aber ich wollte ja eine Kombinationslösung und vor allem Hardware zum Anfassen. Die Lösung mit mehreren Encodern gefällt mir etwas besser als der einzelne Encoder beim A&H und auf dem Touchscreen das entsprechende Element auswählen zu müssen. Klar muss man auch beim M/X32 auswählen, was man bearbeiten möchte, jedoch kann man hier gleich ein ganzes Set von Parametern umschalten. Wenn man sich daran mal gewöhnt hat, ist das an sich auch ganz angenehm.

Die EQ-Anordnung des QU-16 z.B. hat mir besser gefallen, da man die 4 Bänder gleich ganz ohne Umschalten kontrollieren kann. Aber irgendwo muss man Abstriche machen. Was ich auch ganz angenehm fand, war beim QU-16 die Selektion der Layer/Mixgruppen bzgl. der Channel-Sends. Aber auch hier finde ich die Lösung des M/X32 in Verbindung mit der flexiblen Anordnung der zwei Faderbänke sehr elegant.

Bezüglich Remote-Schnittstelle vom M32 könnte dich die Seiten https://sites.google.com/site/patrickmaillot/x32 und https://sourceforge.net/u/pvannatto/profile/ interessieren.Die beiden haben da einiges an Information zusammen getragen bzw. Tools rund ums X32 bzw M32 geschrieben.
Danke, die schau ich mir mal an!

Cheers,
Ian
 
Oben wurde auf eventuelle Nachfolger für Midas M32R hingewiesen.... ist da schon was bekannt, ob/wann da mit etwas zu rechnen ist? Da mir ja die Zeit nicht brennt für den Umstieg von A&H Qu 16 auf Midas M32R, solange meine USB2-Port-Laptop noch gut funktioniert, könnte ich mir auch vorstellen, noch eine Generation zu warten oder erst zu kaufen, wenn die Preise fallen für das "alte" aber ausgereifte Modell...
 
Es wurde gerade das M32R Live vorgestellt. Das hat ein paar kleine Änderungen am Gehäuse und wird bereits mit der X-Live Karte ausgeliefert.

Denke ein richtiger Nachfolger ist also noch weit weg. Sonst hätte man nicht dieses Zwischenupdate gemacht.
 
Es wurde gerade das M32R Live vorgestellt.

Was nun ein großer Fortschritt ist, ist die Beleuchtung der gesamten Buttons und nicht nur der Schrift in den Buttons. In einer (halbwegs) gut beleuchteten Studioumgebung macht das ja nicht so viel aus, aber live ist das tatsächlich ein Hindernis.. Erschwert das Lesen bzw. den gesamten Überblick..

Die X-Live-Karte ermöglicht wenn ich das richtig sehe eine 32x32 Duplex Recording/Playback Möglichkeit direkt auf die SD-Karte, nicht wie bei der USB-Typ-A Schnittstelle einen Stereomitschnitt.

Cheers,
Ian
 
Ist der Unterschied von der bisherigen USB 2.0 Anbindung zu der neuen mit eingebauter X-Live-Karte "nur" die Möglichkeit, SD-Karten zu verwenden? Bei Aufnahme auf DAW war ja schon bisher 32 Kanal Multitrackrecording möglich. Auf ein USB-Medium aber wohl nicht, wie Du sagst, Ian?
Und wie hat man denn bisher die "Schrift" in die Buttons bekommen?
Ein gut beleuchtetes Pult ist echt ein großer Vorteil in der doch meist schummrigen Live-Situation...

Bin gespannt auf den Preis des M32R Live.... da könnte ja der Preis für das "alte" bald in's Rutschen auch kommen :). Bisher habe ich aber noh nirgendwo ein Angebot gefunden, mal sehen, wann das erhältlich wird...
 
Ist der Unterschied von der bisherigen USB 2.0 Anbindung zu der neuen mit eingebauter X-Live-Karte "nur" die Möglichkeit, SD-Karten zu verwenden? Bei Aufnahme auf DAW war ja schon bisher 32 Kanal Multitrackrecording möglich. Auf ein USB-Medium aber wohl nicht, wie Du sagst, Ian?

Wenn ich das richtig interpretiere, ist es so, dass nach wie vor USB-2.0 genutzt wird. Auf einen USB-Stick in der Front kann man nur in Stereo mittracken. Die X-Live Karte ermöglicht die Aufnahme der 32 Kanäle plus zusätzlich Abspielen von bis zu 32 Tracks auf eine SD-Karte. Wenn ich nicht irre. Das Aufnehmen ist dann ähnlich dem QU-16-USB-Recording. Das kennst du ja glaube ich schon.. DAW ist kein Problem, ist ja ein Full-Duplex 32x32 Kanal Interface mit 48 kHz, 24bit.

Und wie hat man denn bisher die "Schrift" in die Buttons bekommen?

Bisher sind das schwarze Buttons, die in der Schrift transparent sind und von unten beleuchtet werden. Hier ist lediglich die Schrift leuchtend. Beim M32R-Live sieht es danach aus, als wären die Buttons komplett überarbeitet worden, sodass der gesamte Button leuchtet. Das vereinfacht meiner Meinung nach die Übersicht so wie das schnelle finden der/des gerade aktiven Option/Channel/etc.

Cheers,
Ian
 
"Schwarze Buttons" heißt, daß ich sozusagen eine Schablone einlegen muss in den Button? Ich dachte, das sind sozusagen LED-Buttons, die programmiert werden als Beschriftung... Dann bin ich gespannt, wie das beim neuen gelöst ist. Könnte sich lohnen darauf zu warten...

O.k., die QU-Drive-Funktion des QU16 habe ich nie genutzt, nur DAW-Recording, somit ist das eher unwichtig für mich... aber für schnelle Live-Mitschnitte natürlich doch interessant... Ohne große Einstellarbeiten an der DAW. Ich könnte mich so ärgern, daß ich vor 2 Jahren das QU16 gekauft habe... wenn ich damals das Midas M32R schon gekannt hätte und von den A&H Problemen gewußt hätte, dann wäre es sicher das Midas geworden!
 

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