Metalcore-Welle

  • Ersteller Drummer-Kev
  • Erstellt am
AxeManiac schrieb:
was hattn bitte Metalcore mit Nu-Metal gemein? Ziemlicher blödsinn würd ich mal behaupten... aber naja, laut zu schreien is immer leicht, fundiert zu argumentieren hingegen wohl recht schwer :D

Da hast du recht!
Ich denke das NU Metal einfach eine andere Zielgruppe anspricht.
Der Metalcore beschäftigt sich auch mit anderen Themen als der Nu Metal.
 
symbolic schrieb:
Das sollte das "mindestens" andeuten :D

@Hatefiles: Ich hab das Gefühl im Moment spricht der New-Metal fast NIEMANDEN mehr an... Hab durch Zufall im letzten Metal-Hammer mal die Verkaufszahlen vom z.B. Staind gelesen, die kriegen wohl mit Mühe nur noch 150-200 Leute in ihre Konzerthallen... Da kräht kein Hahn mehr nach...
Also dem Metalcore würde ich schon fast mehr zutrauen, weil dieser nicht annähernd so aufgesetzt wirkt wie der damalige New-Metal... Aber ganz ehrlich? Mir ist das auch echt Lachs... :rolleyes:
Gruß
 
Lance85 schrieb:
Das sollte das "mindestens" andeuten :D

@Hatefiles: Ich hab das Gefühl im Moment spricht der New-Metal fast NIEMANDEN mehr an... Hab durch Zufall im letzten Metal-Hammer mal die Verkaufszahlen vom z.B. Staind gelesen, die kriegen wohl mit Mühe nur noch 150-200 Leute in ihre Konzerthallen... Da kräht kein Hahn mehr nach...
Also dem Metalcore würde ich schon fast mehr zutrauen, weil dieser nicht annähernd so aufgesetzt wirkt wie der damalige New-Metal... Aber ganz ehrlich? Mir ist das auch echt Lachs... :rolleyes:
Gruß

wenn du staind als inbegriff des numetals siehst, okay....
ich hör eigentlich nur numetal, und den usa kann ich bei den bands die ich höre nicht wirklich bestätigen dass die auf einmal keiner mehr hören will.

caliban ist für mich metalcore.. ka ob ich da richtig liege. aber ich finde dass gesang zu krach überschwenkt, wenn man die texte nicht mehr ansatzweise verstehen kann. ich hab viele verwandte in australien und amerika, und ich behaupte mal, dass mein englisch recht gut ist. und caliban singt englisch und sind sogar deutsche... aber ich versteh kein einzelnes wort. mal abgesehen von irgend einer tonleiter, hab bisher leider nur monotones geschreie hören können.

1 lied hab ich bisher gehört, wo der sänger gesungen hat, und das auch wirklich gut. aber letztendlich versteh ich bei 95% der lieder nicht mal was der überhaupt von mir will, von daher... hm ;)

jedem das seine! aber dass metalcore nun auf einmal numetal verdrängt is unfug.

und genauso dass staind 150-200 leute bei nem konzert haben... denkt ihr eigentlich auch mal nach wenn ihr sowas lest und den schwachsinn weitergebt?

wie wär's, wenn du mal auf staind.com gehst und dir die tourdates anguckst?
paramount theatre, house of blues, nokia live stadium, pepsi arena, north charleston coliseum..

um dir mal nen kleinen eindruck zu verleihen:
coliseum:
http://www.worldstadiums.com/stadiu...ates/south_carolina/north_charleston_col2.jpg

pepsi arena:
http://www.worldstadiums.com/stadium_pictures/north_america/united_states/new_york/albany_pepsi.jpg

und jetzt überlegen wir mal auf grundschulniveau:

würde es dem mann, der die staind leutchen bezahlt, was bringen, wenn er für 150 leute so nen stadion mietet?

mal abgesehen davon sind die auf tour mit taproot, pod, 3 doors down...

und mal abgesehen davon dass deren label bestimmt weiter geld in die band pumpen würde, wenn die so wenig bringen würden...

nutzt mal euer hirn!
 
Errraddicator schrieb:
Und gerade Diecast ist doch wohl so eine billige Kopie.

Die sind doch echt dermaßen Klischee und schlecht das geht ja gar nicht mehr.

Erst mal informieren bevor man losblökt. Diecast gibt es seit 1997, ihr erstes Album "Undo The Wicked" war 1998 auf dem Markt, da gab es die Metalcorewelle noch lange nicht. Von billiger Kopie kann man hier also rein gar nicht sprechen.
 
Rasti schrieb:
1 lied hab ich bisher gehört, wo der sänger gesungen hat, und das auch wirklich gut.
meinste beloved and the hatred, goodbye oder salvation? :D
bei dem neuen Zeug singt auf jeden Fall einer von den Gitarristen :twisted:
 
Lasst doch einfach jeden hören, was er gut findet. Das ist so dermaßen sinnlos darüber zu streiten ob das nun "gut" ist oder nicht. Ich hör doch nicht extra eine Musikrichtung um damit irgendjemandem was zu beweisen. Es kann doch jeder seine subjektive Meinung über die verschiedenen Stile haben aber das einige das immer gleich pauschalisieren müssen kapier ich einfach nicht. Habt ihr denn nix besseres zu tun als immer alles totzureden oder versteckt ihr euch hinter euren Stil und wollt nur nix "neues" akzeptieren?

Ich find es gut, wenn mal neue Richtungen entstehen und vielleicht verschiedene Stile vereinen. Es muss doch nicht alles stehen bleiben, das wär doch langweilig oder?

Lasst einfach jeden hören was er will und macht nicht gleich alles tot nur weil ihr es nicht mögt.
 
trivium find ich ganz geil, mehr brauch ich aber auch nicht aus dem "genre"
 
Alex47
  • Gelöscht von symbolic
  • Grund: Entweder du trägst was zum Thema bei oder lässt es sein. Genug Werbung für deine Band hast du schon
Ja, der Thread ist alt, aber aus aktuellem Anlass, muss ich einfach meinen Senf dazugeben.

Diese Metalcorewelle, die ja immernoch anhält, nervt mich mittlerweile doch gewaltig. Das liegt garnichtmal an den Musikern (obwohl kurze Haare, Basecap und Turnschuhe mir im Metal.. suspekt sind), sondern an der Klientel! Diese kurzhaarigen, basecaptragenden, beturnschuhten Drecksblagen, die einen ständig anpissen!
Folgendes mag lächerlich klingen, weil ich eigentlich genauso 'alt' bin wie diese Metalcorekiddies, aber für mich bedeutet Metal irgendwo immernoch ein wenig Brüderlichkeit. Wenn man auf ein Konzert, auf ein Festival kommt, dann sind da Leute, von denen man weiß, dass sie Metal mögen (/lieben) und irgendwie fühlt man sich sofort nicht nur einfach unter seines gleichen, sondern irgendwie sofort wie in einer großen Familie. Man respektiert sich, man ist freundlich zueinander und wenn man einen anrempelt dann entschuldigt man sich in der Regel dafür.
Wenn die Band dann anfängt, fließt Schweiß und Blut, aber man nimmt es sich nicht gegenseitig übel, wenn man ne aufgeplatzte Lippe hat, sich die Nase bricht, oder die Haare sich beim Headbangen in der Kutte des Nebenmannes verhaken. That's it.

Dieses Gefühl habe ich bei Metalcore nicht. Die 'Fans' die sich da zusammengefunden haben, wirken irgendwie wie die Ausgeburt der Spaßgesellschaft.
Keine 'Brüderlichkeit' (jaja), einfach eine namenlose Masse, nichts mit Zugehörigkeitsgefühl. Es wird gehüpft und gepogt (headbangen geht ja nicht -> kein Haare) aber darüber hinaus gibt es diese Scheiße von Violent Dancing, die in mir immer den Drang weckt, dem Betreffenden mal richtig eine aufs Maul zu hauen.
WAS SOLL DAS?! Liegt es vielleicht einfach daran, dass das eben nur Kids sind, die sich nicht unter Kontrolle haben? Ich glaube fast nicht.

Für mich ist das ein großer Schritt weg von Musik die noch ein wenig bedeutet (hinter der wirklich etwas steht), weg zu Musik, die man einfach im Hintergrund laufen lässt (->MP3 Stick, was soll man da genießen?!), weil man eben gerade so drauf ist (oder sein möchte), Emotionen zum mitnehmen quasi. Ich unterstelle den Bands nicht, dass sie nicht hinter ihrer Musik stehen oder sich nichts dabei denken, aber ich denke, dass es halt so aufgefasst wird.
 
@madmaxx

100% Zustimmung im Bereich Verhalten auf Konzerten. Das rumgespaste ist zum Teil nicht mehr zu ertragen da mittlerweile auch Gruppen außerhalb des Gremiums Metalcore von diesen Publikum befallen werden.

NUr finde ich deine - anscheinent basierend auf eigenen Erfahrungen - Aussagen wie 'kurzhaarigen, basecaptragenden, beturnschuhten Drecksblagen' eher gediegen in der Steinzeit. Ich selbst habe wieder kurze Haare, da mein Deckhaar nur mal über doe Jahre nicht mehr wurde bzw. trage Basecaps weil sie mir gefallen und man seine Liebe zu Bands wie Cryptopsy o. Cannibal Corpse auch zur Schau stellen kann (Aufnäher olé). Ich selbst gehöre selbst zu den Teil Metallern (sry in deinen Augen bin ich das wohl nicht,, wohl eher das Drecksbalg?!) der mit den ganzen Metalcore-Lifestyle rein garnichts anfangen kann, was aber eher am Verhalten und musikalischen (bevorzuge da eher den Florida-Death bzw. Death-Grind) liegt, nicht am optischen.

Auf Konzerten fehlt mir natürlich auch die Matte, trotzdem stell ich mich zu meinen Kumpels (die sowohl kurze als lange Haare haben) und supporten unsere Faves trotzallem ohne dabei jmd. auf die Fresse zuhauen oder den Fuß in den Rachen zustecken. Vielleicht sollteste du deine Denkweise ein bissl korrigieren.

Gruß Face
 
Hm, also ich find es wird wirklich sehr viel als Metalcore bezeichnet und es gibt da schon eine große Bandbreite so dass die Kategorie "Metalcore" nicht wirklcih ausreicht um eine Band zu definieren.

Von Emo Metalcore wie Caliban oder KSE über Melodic Death Metalcore wie HSB bis hin zu Slayerhaftem/Thrashigem Metalcore wie Cataract wird alles was

1. groovt
2. wo der sänger u.a. shoutet oder growlt

als Metalcore bezeichnet.

Man könnte ja sogar Pantera als Trash Metalcore bezeichnen im Prinzip, genau wie Sepultura oder Machine Head.

.. also :)... worauf ich eigentlich hinauswill.. :/...hm

ich find es wird alles was modern klingt ziemlich schnell als Metalcore ohne genauere Bezeichnung abgestempelt.

Ich jedenfalls bin Metalcore Fan bzw. von modernem Metal im Allgemeinen, hab mir allerdings noch nie darüber gedanken gemacht ob das jetzt ein großer Trend ist, mir ist auch ziemlich egal ob das viel andere mögen.
 
metalcore.. bäääh.... uurgh.. also ich find, die dreschen meistens so rein, um ihre unsauberkeit zu übertönen.... also ich frag mich immer, wie man z.B. als metalcore drummer sowas freiwillig machen kann... unfassbier ;-) dark metal is halt einfach das geilste ;-)..
 
Subjektiver gings nicht :D.

Bei Black und Death dreschen die auch und es gibt sicher auch Metalcorebands, die technisch sauber sind. Naja Metalcore mag ich nur in Maßen - ist halt Geschmackssache.
 
madmaxx schrieb:
Folgendes mag lächerlich klingen, weil ich eigentlich genauso 'alt' bin wie diese Metalcorekiddies, aber für mich bedeutet Metal irgendwo immernoch ein wenig Brüderlichkeit. Wenn man auf ein Konzert, auf ein Festival kommt, dann sind da Leute, von denen man weiß, dass sie Metal mögen (/lieben) und irgendwie fühlt man sich sofort nicht nur einfach unter seines gleichen, sondern irgendwie sofort wie in einer großen Familie. Man respektiert sich, man ist freundlich zueinander und wenn man einen anrempelt dann entschuldigt man sich in der Regel dafür.

Eine Scheinwelt aufzubauen, kann hilfreich sein, muss es aber nicht.
Die Szene ist zerstritten, gespalten, zum Teil verfeindet. Ich erkenne nicht viel von "Brüderlichkeit".
Im Grundgedanken geh ich aber mit dir konform.
 
GigaDrow schrieb:
Eine Scheinwelt aufzubauen, kann hilfreich sein, muss es aber nicht.
Die Szene ist zerstritten, gespalten, zum Teil verfeindet. Ich erkenne nicht viel von "Brüderlichkeit".
Im Grundgedanken geh ich aber mit dir konform.
Is zwar an sich richtig, aber auf Konzerten sieht die Welt meistens anders aus.
Auf allen Metalkonzerten wo ich bisher war, waren echt alle wie Kumpels zu einem.
 
also ich hab auch nur schlechte Erfahrungen mit diesen Leuten....
zum einen meinen viele sie seien was besseres, da sie ja die Welt durchschaut haben (sie essen ja kein fleisch, das ist böse.. uhu) und sie werfen einem vor, im mittelalter zu leben nur weil man lange haare hat und Thrash hört....
War schon auf paar Konzerten wo hauptsächli Metalcore /HC Klientel war und da wir man als "normaler" Metaller nur schief angeschaut.

Die Musik gefällt mir auch nicht. TRivium und Cataract hör ich, manchmal auch Caliban aber sonst hört sich einfach alles gleich an..
 
36 cRaZyFiSt schrieb:
meinste beloved and the hatred, goodbye oder salvation? :D
bei dem neuen Zeug singt auf jeden Fall einer von den Gitarristen :twisted:

Bin ich mir nicht sicher aufm alten album stammt der gesang von gastsängern, das neue wurde komplett vom gitarristen gesungen(cleane parts) das geshoute versteh ich aber wirklich gut.

Gegen die 'Metalcore-Welle' habich nix, nur wenn sich bands wiederholen.
Viele Bands die heute aufn markt kommen werden einfach als Metalcore abgestempelt nur weil sie sachen vermischen oder sich 'modern' anhören,
is genau wie damals beim numetal ...
Naja kann man nix gegen machen, selbst wenn sich ne band am schwedischen sound orientiert mitm paar breaks etc isses ja schon metalcore, zum kotzen :)

btw @ den über mir ... das sind möchtegern straight edger, die szene sollte man nun auch nich verallgemeinern :)
 
also ich finde, man kann das alles nicht verallgemeinern. ich bin zwar selber weniger angetan von der metalcore welle, aber ich denke, dass beruhigt sich auch wieder.
ich finde auf jeden fall, man kann nicht sagen, alle die metalcore hören sind spacken und haben alle ne scheiß einstellung. ich selbst habe auch wieder kurze haare und trage auch stinknormale turnschuhe und renne nicht wie ein "gemeiner" metaller rum(lange haare, schwarzer mantel, springerstiefel, nieten, etc.). das ist mir zu klischeehaft. ich muss mich nicht anders kleiden, nur weil ich metal hör. und ich bin auch kein metal-coreler, nur weil ich kurze haare hab.
ich hatte bis jetz noch nie probleme mit solchen leuten. und es gibt genug leute mit cannibal corpse shirts, die auf konzerten genauso agressiv rumrennen und jeden schlagen wollen. habe ich vor 2 wochen auf einem konzert erst wieder gemerkt. aber das hängt größtenteils vom menschen und seiner grundeinstellung ab, und nicht, ob er metalcore hört oder nicht.

das einzige, was mich wirklich an metalcore ankotzt, ist, das alles auf einmal metalcore ist. neaera zum beispiel ist für mich keineswegs metalcore(vom songtechnischen her, bei den texten sieht es evtl. anders aus). auch heaven shall burn ist doch death metal.
meine band wird in letzter zeit auch häufiger als metalcore abgestempelt. und wir spielen melodic death metal, und das schon bevor die metalcore-welle eingesetzt hat. das ist das einzige, was mich nervt. ich finde sowieso, dass das schubladen-denken im metal nicht sehr sinnvoll ist. jeder kann doch hören was er will. mein musikgeschmack ist auch sehr abwechslungsreich. ich lasse mich von niemanden in eine schublade stecken.

ich finde einfach, solche sachen lassen sich schlecht verallgemeinern.......:)
 
morbid_angel schrieb:
das einzige, was mich wirklich an metalcore ankotzt, ist, das alles auf einmal metalcore ist. neaera zum beispiel ist für mich keineswegs metalcore(vom songtechnischen her, bei den texten sieht es evtl. anders aus). auch heaven shall burn ist doch death metal.
hehe, das wollt ich auch grad sagen
wo is bei hsb das -core? :confused:
find die und neaera kann man überhaupt nich mit bands wie kse oder caliban vergleichen..
 
FACELESS UNKNOWN schrieb:
[...]
Ich selbst habe wieder kurze Haare, da mein Deckhaar nur mal über doe Jahre nicht mehr wurde bzw. trage Basecaps weil sie mir gefallen und man seine Liebe zu Bands wie Cryptopsy o. Cannibal Corpse auch zur Schau stellen kann (Aufnäher olé). Ich selbst gehöre selbst zu den Teil Metallern (sry in deinen Augen bin ich das wohl nicht,, wohl eher das Drecksbalg?!)
[...]
Hab ich nie behauptet. Man kann 'Metaller' nicht definieren, dass würde ich mich auch nie erdreisten.
Ich habe die Metalcorefans ganz bewusst in eine plagiative Schublade gesteckt, um das in plagiative Schubladen stecken Willen. Damit bediene ich natürlich alle Klichees, was vielleicht von irgendjemandem hier tatsächlich als das verstanden wurde, was es ist: ein Ausdruck meines Humors.


GigaDrow schrieb:
Eine Scheinwelt aufzubauen, kann hilfreich sein, muss es aber nicht.
Die Szene ist zerstritten, gespalten, zum Teil verfeindet. Ich erkenne nicht viel von "Brüderlichkeit". [...]

Das ist mir klar, wiederspricht aber nicht meiner Meinung. Ein Großteil mag aus ziemlich lächerlichen, in ihren eigenen Dogmen verhafteten Leuten bestehen, aber dennoch habe ich, wenn ich z.B. aufs W:O:A gehe dieses Gefühl, ob es nun berechtigt ist, oder nicht.
 

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