Das beispiel find ich jetzt auch nciht wirklich gelungen
Aber es hat ja keiner gesagt das es keine (extrem)metal bands mit gutem bass gibt.
Wir reden hier von vielen die einfach nur scheisse klingen. Aber ich merk schon das das wieder in der Grundsatzdiskussion ausartet...
Auch ein guter Bassist kann mal ein ganzes lied durchachteln?! Das ist manchmal auch eher ein zeichen von gut bzw songdienlich, als die, die versuchen die möglichst komplizierten und schnellen Figuren versuchen die Lücken zu füllen.
Es geht einfach nur darum das eben viele den sound übelst schlecht einstellen, und dann auch noch übelst unvorteilhaft (und meistens schnell) spielen. Dann ist der Bass wirklich sinnlos. Das Problem sind da vordergründig für viele die gitarristen... Aber der Gedankengang ist nicht weit genug gedacht. Denn was soll man den Gitarristen vorwerfen, das diese nicht genau wissen was der Sinn eines Basses ist? Der Fehler liegt also vielmehr im Bassisten der seinen Gitarristen nicht klar machen kann was er machen will und wofür er da ist.
Das größere Problem aber kommt jetzt: Die meisten wissen es nämlich selber nicht...
Und das liegt an den extrem vielen schlechten Vorbildern
Im Jazz z.B. hört man klar die tragende rolle des groovenden basses, und so wird der jazzbasser förmlich gezwungen sowas zu spielen.
der Metalbasser kann sich ganz einfach hinter den dröhnenden gitarren verstecken.
Und solang er seine eigene rolle dazwischen nicht findet, oder nicht finden will, klingt die gestammte band eben ... tjoa... Scheisse
Es ist also eher eine sache der Verständnisses, wofür welches instrument gut ist, und der Kommunikation zwischen diesen Instrumenten. Ob die stimmt oder nicht hört man einer Band ganz klar an. Und leider ist das bei underground Metalbands selten der fall...
Wenn ich jetzt mal klar von mir reden kann:
Ich hab mich auch langsam aus dem "schatten" eines Bassistens rausgearbeitet. Seh' mich aber immer noch klar als ein Rhythmus Instrument. Es es hat einfach mal irgendwann diesen "punkt" des Versehens gegeben wo ich meine Aufgabe überhaupt richtig gerafft hab.
z.B. bei
http://www.myspace.com/novembersfall1 sind die aufnahmen 3 Jahre her. In den 3 Jahren hab ich eigentlich verdammt viel dazugelernt, aber diese aufnahmen waren so ca der Anfang wo ich mir meine Position etwas klarer gemacht hab. Im Endeffekt ist es trotzdem oft ein parallel mit der Gitarre spielen, aber eben so das jeder seinen Frequenzbereich hat.
Und teilweise kommt mal ne Kleinigkeit die anders ist (Coral Island im intro und im Refrain z.B.). In erster Linie sind meine töne also voll identisch mit der Rhythmusgitarre. Der Rhythmus ist aber den Drums angepasst.
Ich will mich bei weitem nicht als gutes Beispiel darstellen, aber es ist vllt ganz gut das ich da aus eigener Erfahrung sprechen kann. Und ich würde schon sagen das wir teilweise recht extremen Metal gemacht haben [nicht jetzt unbedingt den Refrain von QoE als Anhaltspunkt nehmen]
(ich weiß, nach oben ist keine Grenze offen).
Diese Aufgabe und das Sound einstellen in der Art und Weise hab ich auch erst "spät" gelernt. Die geposteten Songs sind wie gesagt der Anfang von meinem persönlichen Durchbruch vor ca. 3 Jahren.