Mesa Boogie Triple Rectifier; hat den schonmal jemand hier gespielt?

  • Ersteller 0o-BALTHASAR-o0
  • Erstellt am
Aber ähnliches ist mir auch schon bei ner befreundeten Band passiert. Da hatte der andere Gitarrist nen Single Recto bis Anschlag aufgedreht und mein Dual Recto war auch nicht mehr weit vom Limit entfernt. Das war aber wirklich nötig, um sich gegen den Drummer noch durchzusetzen.
Der Drummer war halt echt ein Tier und hatte ein durchaus lautes Set. Bevor der auf die Snare gehauen hat, fragte er erst jeden Anwesenden, ob er schon Gehörschutz drin hat - er könne das sonst nicht verantworten, zu Recht :D .
 
metalpete schrieb:
*Meld*

Ich besitze den Dual Rectifier, der sollte aber so gut wie nicht merkbar anders klingen, als der Triple Rectifier.

Willste was über den Amp wissen? Soll ich nen kleines Review schreiben?

*aufwach*

Yo, hab mir den Dual gerade auch mal in Ruhe angeguckt, n Review wär cool, würde mich wirklich interessieren, da der schon in die engere Kaufauswahl genommen wurde (hab auch schon einiges zusammengespart :) , danke im Vorraus.
 
hoss33 schrieb:
@Threaderzeuger: Was bezweckst Du eigentlich mit dem Thread? Ein paar Stars spielen den und Du findest das geil und hättest gerne einen aber kannst ihn noch nicht kaufen. Jetzt willst Du wissen ob hier wer schonmal das Ultraerlebnis mit Kirk und Co teilen durfte, über einen TripleRecto zu spielen? Ist das nicht scheißegal? Geh in einen Laden und probier ihn aus.

1. Ich kann mir den Dual fast leisten und will erstmal Infos sammeln (ich hätte nicht nur den Triple in den Thread stellen sollen, okeh), da es verdammt viel Geld ist. Deswegen hier im Forum die Rundfrage, ich selbst gucke auch bei harmony-central usw. Ist nicht nur so ein BlawasschreibichdennmalThread.

2. Das James Hetfield den Triple spielt ist mir nach Thomann aufgefallen, zu dr Fraktion "oh, mien großer Star hat den den willich auch" gehör ich nicht.

3. Klar werd ich den noch antesten, aber ich hab mir gestern beim Mountain-Bike fahren meine linke Hand leicht gestaucht, deswegen sammel ich Infos im Vorraus (ichw ill das Ding dann auch richtig testen können, verständlicherweise) und falls dich ein Thraed nicht interessiert oder du ihn unnötig findet musst du ja nich deinen Kommentar abgeben.

MfG Kai :rock:

(soll kein Streitgespräch werdn)
 
Frage: was spielt Hetfield nicht?

Der kann sich doch von nix trennen.
 
James spielt hauptsächlich Mesas, aber ansonsten...warum sollte er sich von was trennen, er hat platz und geld ;)
Und so viele Amps hat er auch nicht soweit ich weiß, bei Gitarren siehts da schon anders aus...
 
KILLKILLKILL schrieb:
hab ich schon mal gemacht ;)
ne im ernst hatte damals ein DSL 50er und da kam ich live überhaupt nicht gegen an gegen unsern drummer...nichts zu machen!!Mit dem DSL 100er gings.wirklich war!!hat den 50 auf volldampf!!!
p.s. wat gibs denn denn an meinem stuff auszusetzten. :)

Da hast du wohl was falsch gemacht, weil ich mir das absolut nicht vorstellen kann, weil da ist eh nich viel Unterschied, warscheinlich mitten vergessen oder an ner falschen box gehabt :p
 
ich weiss ja nicht wies beim mesa ist, aber ich hatte z.b. bereits den fender hot rod deluxe im studio und den fender bassman im proberaum an der strippe, wer beide amps auch nur bis zur haelfte aufdreht und dann noch lebt oder noch besser - hoeren kann ja, der ist schon cool :cool: :D
vielleicht waren wirklich nur die roehren runter der jcm 800 im proberaum schwaechelt auch nur noch rum und so laut spielen wir nicht,

lw.
 
hi
die Fender hot rods sind aber auch verdammt laut!
Kumpel von mir hatte mal seinen 12er Combo mitgebracht, aber lautstärkemässig hatte mein framus mit 2 12er absolut keine chance! weder clean, noch angezerrt.
Und die 10W unterschied sollten ja eigentlich nur einen minimalen Unterschied machen.

Bleiben noch die Speaker. das weiss ich jetzt nicht was in den fender drin ist.

aber auf jeden fall sind die fender kleine brüllwürfel.

gruss
eep
 
eep schrieb:
hi
die Fender hot rods sind aber auch verdammt laut!
Kumpel von mir hatte mal seinen 12er Combo mitgebracht, aber lautstärkemässig hatte mein framus mit 2 12er absolut keine chance! weder clean, noch angezerrt.
Und die 10W unterschied sollten ja eigentlich nur einen minimalen Unterschied machen.

Bleiben noch die Speaker. das weiss ich jetzt nicht was in den fender drin ist.

aber auf jeden fall sind die fender kleine brüllwürfel.

gruss
eep

auf jeden fall,
wie gesagt, hatte noch keinen mesa an der hand :*(,

lw.
 
littlewing schrieb:
auf jeden fall,
wie gesagt, hatte noch keinen mesa an der hand :*(,

lw.

ich hatte mal einen in der hand =) auf der Musikmesse ;)

MFG Dresh
 
0o-BALTHASAR-o0 schrieb:
James spielt hauptsächlich Mesas, aber ansonsten...warum sollte er sich von was trennen, er hat platz und geld ;)
Und so viele Amps hat er auch nicht soweit ich weiß, bei Gitarren siehts da schon anders aus...


Soweit ich weiß spielt Metallica live nicht mehr mit Mesas, die stehen nur noch "vertragsmäßig" auf der Bühne. Jetzt spielen sie glaube ich mit Dizels.

Naja, das nur am Rande.

Ich konnte auch mal einen Triple Rectifier antesten und ich muss sagen, dass der echt Druck macht. Auch diesen zweiten Master-Volume-Modus, den man z.B. bei Solos aktivieren kann, find ich recht gut. Allerdings sind die meiner Meinung wirklich etwas zu teuer (also werdet Mesa/Boogie-Endorser ;))
 
hihi kauf dir doch nen diezel vh-4 wie metallica oder noch besser....nen HERBERT (rein des namens und der power wegen) :great:
 
0o-BALTHASAR-o0 schrieb:
*aufwach*

Yo, hab mir den Dual gerade auch mal in Ruhe angeguckt, n Review wär cool, würde mich wirklich interessieren, da der schon in die engere Kaufauswahl genommen wurde (hab auch schon einiges zusammengespart :) , danke im Vorraus.
Ok, also hier das kurze Review:

Auf die technischen Daten möchte ich jetzt nicht weiter eingehen, denn die gibt's auch hier zu lesen:
http://www.mesaboogie.com/Product_Info/Rectifier_Series/Dual_Rectifier/dual_rectifier.html
Ich geh einfach mal die Kanäle der Reihe nach durch:

Erster Kanal; Schalter auf "Clean":
Es ist kein Problem, hier nen wirklichen "Clean"sound zu kriegen, also wirklich unverzerrt. Aber die Palette reicht von clean bis leicht verzerrt. Klingt warm und bassig, aber alles andere als brilliant. Es ist nicht möglich, hier nen brillianten glasigen Cleansond zu bekommen - der Kanal klingt immer irgendwie dumpf.

Erster Kanal; Schalter auf "Pushed":
Mehr Verzerrung, angenehme Wärme - auch schöne Leadsonds. Aber nach wie vor keine Brillianz und immernoch relativ dumpf, wenn auch schon etwas besser als im "Clean"modus. Deutlicher tighter Anschlag und sehr schön dynamisches Verhalten.

Zweiter Kanal; Schalter auf "Raw":
Klingt sehr warm und bassig, nicht besonders tight - Anschlag eher mit "Gummi-feeling". Reicht von fast clean bis mittlere Verzerrungen, aber noch nicht wirklich gesättigt. Ich kann mit diesem Modus irgendwie so gut wie nichts anfangen. Der Klang scheint hier irgendwie zu "verschmieren" und die Dynamik ist nicht so schön wie Kanal 1 "Pushed".

Zweiter Kanal; "Vintage High Gain":
Ab hier sind mittels Presenceregeler erstmals richtige Brillianzen und deutliche hervorstechende Höhen/Oberhöhen möglich. Sehr vielseitig! Der Klang und Anschlag ist hier immer sehr tight, solange man's mit dem Gain nicht gleich ganz übertreibt, denn davon gibt's hier mehr als genug. Die Palette reicht von angecrunchten Rocksounds über cremige warme vokal klingende Leadsounds bis zu nem ordentlichem aggressiven Metallbrett, wie's eigentlich schon genug wäre. Trotzdem klingt er hier immernoch irgendwo recht homogen und angenehm.

Zweiter Kanal; "Modern":
Hier wirds richtig böse. Für die meisten Metalbedürfnisse wäre ja "Vintage High Gain" schon völlig ausreichend. Aber hier wird der Klang und Anschlag nocheinmal tighter und das Obertonspektrum wird durch einen zunächst sehr unhomogenen unangenehm klingenden Anteil erweitert, der wahrscheinlich etwas gewöhnungsbedürftig ist. Der Amp wird sehr aggressiv und beißend. Runde cremige Leadsounds sind hier nicht mehr möglich - alles klingt eben aggressiv und bissig.

Dritter Kanal:
Verhält sich analog dem zweiten Kanal. Der einzige Unterschied sei (lt. Mesa) der Wirkungsbereich des Presencepotis. Ich stelle beim Umschalten jedoch eine leichte Anhebung des unangenehmen unhomogen klingenden Obertonanteils fest, welcher den Amp noch brachialer klingen lässt. Ich habe das Gefühl, dass hier etwas weniger obere Mitten und eben mehr beißende Oberhöhen vorhanden sind - klingt weniger vokal.
Insgesamt hat der Recto bei etwas härterer Verzerrung ein sehr schönenes blilliantes knisterndes Obertonspektrum, welches trotz aller Aggression und Biss auch irgendwo wieder angenehm klingt - und hier liegt wohl auch seine Bestimmung.

Wird die Endstufe per Gleichrichterröhren angesteuert, klingt der Amp etwas wärmer, sensibler und süßer, also etwas mehr "sweet". Und per Diode klingt er mehr tight, direkt frontal, kantig.

Allgemein lässt sich noch folgendes sagen:
Der Amp gibt ganz genau das wieder, was du auf der Gitarre machst. Wenn du auch das Pick nur ein bischen anders hältst, macht der Amp diese minimale Veränderung hörbar. In dieser Beziehung hab ich bisher noch keinen sensibleren Amp gespielt. Er ist einfach nur grundehrlich. Wenn du etwas unsauber spielst, dann klingt's auch scheiße. Die eigene Klang der Gitarre/ des Gitarristen kommen voll zur Geltung.
Dort, wo ein Marshall untenrum dreckig klingt (manche mögen das), klingt der Recto einfach nur sauber und hatt dafür eben auch nen sehr tighten deutlichen differenzierten Bassimpuls auch bei schnelleren Palm Mutes (sauberes deutliches Spiel vorausgesetzt!). Wenn man bei starker Verzerrung ganze 6-Saitenakkorde spielt, klingen die immernoch differenziert - man hört jeden einzelnen Ton klar heraus. Wenn ich den Amp vom Grundsound (also verzerrt - dort wo er zu Hause ist) her irgendnem Stoff / nem Material zuordnen Müsste, würde ich "harter klarer Kristall" sagen.
Andererseits klingt der Amp eben auch irgendwo sehr neutral. Besonders bei Soli und Melodien fällt auf, dass der Amp auf dem Gebiet einfach keine Seele / keinen Charakter / kein Temperament hat - so dynamisch und sensibel er auch klingt. Es fällt eben relativ schwer, die Töne in die Obertöne umkippen zu lassen - das funktioniert nur bei manchen Tönen und bei vielen eben gar nicht oder nur unharmonisch. Der Amp ist also eher für Rhythmus, als für Soli geeignet. Das soll nicht heißen, dass man damit nicht auch schön klingende Melodien/Soli spielen kann, aber durch seinen so "sauberen" differenzierten Klang und das damit fehlende Temperament, klingt er für Soli vom Charakter her doch etwas tot und ohne Seele.

So, ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe! Kannst gerne noch weitere Fragen stellen.

Als Box würd ich zu dem Amp unbedingt auch die Mesa-box empfehlen (von Bogner, VHT und Dietzel mal abgesehen,welche ich noch nicht gespielt habe....). Alles andere (/billigere) ist meiner Meinung nach irgendwo Geldverschwendung, weil der Amp dann nicht so rüberkommt bzw. sich das besondere an ihm einfach nicht entfalten kann, was den hohen Preis auch irgendwo rechtfertigt.
 
das preis/leistungsverhältnis beim boogie rectifier is absolut verschoben !!! der is viel zu teuer für das was er kann. vom sound her nicht besser als beispielsweise ein engl. und dafür aber doppelt so teuer.
 
slash83 schrieb:
das preis/leistungsverhältnis beim boogie rectifier is absolut verschoben !!! der is viel zu teuer für das was er kann. vom sound her nicht besser als beispielsweise ein engl. und dafür aber doppelt so teuer.
Sorry aber deine Aussage ist vom Wahrheitsgehalt her absolut verschoben und strotzt nur so vor deiner Subjektivität, welche du als allgemeinen Maßstab hinstellst.
Ich finde das Wort "unqualifiziert" für solche Kommentare sehr zutreffend.
 
slash83 schrieb:
das preis/leistungsverhältnis beim boogie rectifier is absolut verschoben !!! der is viel zu teuer für das was er kann
Lies meine FAQ (wenn es Dir zu lang ist such nach "Mesa")
 
Der Rectifier ist zu teuer! Man braucht sich nur den Preis des Geräts in den USA anzuschauen, dann weiss man, dass er hier in Deutschland zu teuer ist.
 
Jarok schrieb:
Der Rectifier ist zu teuer! Man braucht sich nur den Preis des Geräts in den USA anzuschauen, dann weiss man, dass er hier in Deutschland zu teuer ist.
Ja, da kann ich mitgehen. Der Amp wird halt drüben gebaut und dann rübergeschippert. In den USA liegen ja auch Mesa und Marshall ungefähr auf gleichem preislichem Niveau - man bedenke aber auch, dass der Marshall bei denen erst von den Briten dorthin verschifft werden muss, während der Mesa ja schon dort gebaut wird.
 
Hi,

dann nennt doch mal ein paar amerikanische Seiten, auf denen man die Preise vergleichen kann!

Grüße,

Matze
 
Also.. ich finde auch, dass der Rectifier überzogen teuer ist (vor ca. 7 Jahren hat das Dual Top noch ca. 2800,- DM gekostet... das kostet er nun fast in €uro). Da stellt sich die Frage, ob das gerechtfertigt ist...

Sicherlich ist er ein guter Amp mit meiner Meinung nach eingeschränkten klanglichen Möglichkeiten (hab ihn mehrmals angespielt und in verschiedenen Situationen getestet, weil auch ich liebäugelte). Wenn ich das Preis-Leistungsverhältnis betrachte, fällt die Wahl auf einen ENGL überhaupt nicht schwer. Der kann auch nicht mehr (aber auch nicht viel weniger), ist aber deutlich kostengünstiger.

Noch zur Leistung: Der Thunder hat 50W und ich habe bisher noch auf keiner Bühne Probleme gehabt, mich hörbar zu machen. Im Gegenteil: Auf der Bühne lieber leise, dann kommt es aus der PA natürlich viel differenzierter, weil der Matsch auf der Bühne nicht so laut ist. Auch im Proberaum nicht. Wenn der Schlagzeuger so laut ist, dass ein 50W Amp nicht dagegen ankommt, dann muss er mal nen bißchen zurückschrauben. Hab auch ne Weile ne 1x12" von ENGL gehabt... lautstärkemäßig hat die gereicht... :cool:

Fazit: Habe noch nie einen größeren Amp vermißt...
 

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