Meine erste dreistimmige Fuge ist fertig. Bin wie immer gespannt auf eurer Urteil.

  • Ersteller kleinershredder
  • Erstellt am
Leider kann ich kein französisch :(
 
Wuchinger schrieb:
Leider kann ich kein französisch :(

Warum findet Nicky nicht, was Günter auf anhieb findet?

www.powayusd.com/teachers/dweigel/dance/auditions/auditionskills.htm
Ist englisch und auch ohne "spitze" leicht zu realisieren.
Wenn das aber immer noch zu kompliziert ist, spiele eine "allemande", da brauchen deine tänzer nur gemessenen schrittes herumzugehen (schreittanz).
Körperliche kontakte übrigens beschränken sich bei all diesen tänzen auf die fingerspitzen.
 
Günter Sch. schrieb:


Warum findet Nicky nicht, was Günter auf anhieb findet?

www.powayusd.com/teachers/dweigel/dance/auditions/auditionskills.htm
Ist englisch und auch ohne "spitze" leicht zu realisieren.
Wenn das aber immer noch zu kompliziert ist, spiele eine "allemande", da brauchen deine tänzer nur gemessenen schrittes herumzugehen (schreittanz).
Körperliche kontakte übrigens beschränken sich bei all diesen tänzen auf die fingerspitzen.

Danke,

hab englisch Leistungskurs, dürfte kein Problem sein :).

Eine Frage noch: Kann ich die Tanzschritte denn auch auf den Lautenbourée anwenden?

EDIT: Ich seh gerade, dass scheint mit ja unmöglich für nicht ausgeblidete Ballett-Tänzer. Selbst ich mach Flamenco und werde diese Piruetten etc. wohl kaum sauber hinbekommen. Wie haben die das denn damals mit ihren Rokoko Kleidern getantzt?

Nicky
 
1. Eine bourrée ist eine bourreé, ob auf laute, cembalo oder sonstwas gespielt, vorausgesetzt, der spieler hält sich an rhythmus und tempo.
2. Der pas de bourrée ist nicht schwierig und enthält keine pirouette, die ist auf dem nächsten video.
Ich bin auf deine nächste frage gespannt.
 
Günter Sch. schrieb:
1. Eine bourrée ist eine bourreé, ob auf laute, cembalo oder sonstwas gespielt, vorausgesetzt, der spieler hält sich an rhythmus und tempo.
2. Der pas de bourrée ist nicht schwierig und enthält keine pirouette, die ist auf dem nächsten video.
Ich bin auf deine nächste frage gespannt.


ahh tut mir leid hab ich nicht gesehen, ich dachte nämlich die verschiedenen Fertigkeiten währen zusammenhängend, also für einen Tanz.

Ok ich versteh jetzt. Nur denk ich ist das ein bisschen wenig dieser eine Schritt.
 
Ok ich versteh jetzt. Nur denk ich ist das ein bisschen wenig dieser eine Schritt.[/quote]

Da beginnt die aufgabe des choreographen, sich eine zur musik passende, auch abwechslungsreiche schrittfolge (kombinationen) und raumverteilung auszudenken, die tänzer müssen das lernen, üben und die reihenfolge im gedächtnis behalten. Ist eine menge arbeit und zeitaufwand, bis ein tanz von 2 minuten steht, viel spaß dabei!
 
Ich habe jetzt eigentlich ein Problem gekriegt, ich dachte wenn ich lerne Alte musik zu komponieren kann ich mich damit an der MUsikhochschule bewerben und lerne dann da halt komponieren. Das mit der 12 Tonmusik und dem ganzen anderen modernen Zeug hätte ich halt als bitteren beigeschmack mitgenommen, um die Kompositionskunst vom Mittelalter bis Schumann/Liszt zu lernen, aber mein Lehrer sagte mir ich muss schon für die Bewerbung moderne Kompositionen abgeben. :mad:
Also denke ich mal das man dann auf die ältere MUsik auch während des studiums nicht soviel wert legt. aber die ist der einzige Grund weshalb ich Komposition studieren will.
Gibt es vielleicht ein alternativstudium was sich mehr auf ältere Kompositionstechniken bezieht?
 
Der Gedanke (den ich glaube gehört zu haben, wenn nicht vergib mir;)), dass alte Musik = einfacher zu schreibende Musik ist falsch. Gerade schwierige alte Gattungen, wie die isorhythmische Motette oder eben die Fuge sind einige der schwereren.
An deiner Stelle würde ich mich erstmal mit vierstimmigen, homophonen Choralsätzen (im Bachschen Stil) oder dem Schreiben von rhythmisch Bewegteren zweistimmigen Bearbeitungen (im Stil von Palestrina) widmen:great: Wenn du das perfekt kannst, klappts auch mit dem Kontrapunkt ;)
Ich habe mir mal so die Anforderungen für ein Kompositionsstudium angeschaut. In z.B. Karlsruhe sind das folgende:

12. Komposition
A.1 Allgemeine Prüfung
a) Schriftlicher Teil (Dauer ca. 30 Minuten)
Gehörbildung: Hörprotokoll (graphische Darstellung) des Formverlaufes einer
zeitgenössischen Komposition.
b) Mündlich-praktischer Teil (Dauer ca. 15 Minuten)
Gehörbildung: z.B. Intervalle, Klänge, Klangfarben; Erkennen und Beschreiben von
formalen, instrumentalen und stilistischen Eigenschaften einer
zeitgenössischen Komposition.
Musiktheorie: Grundkenntnisse.
c) Instrument: Vorspiel eigener oder fremder Kompositionen bzw. Adhoc-Improvisation;
improvisatorische Lösung einer gestellten Aufgabe am Klavier oder auf
anderen Instrumenten.
A.2 Hauptfachprüfung (Schwerpunkt Komposition)
a) Vorlage eigener Arbeiten (Partituren und Tonträger).
b) Schriftlich (in 2 bzw. 3 Stunden sind zwei der folgenden Arbeiten zu behandeln)
- Komposition oder Kompositions-Skizze eines Chorstückes nach gegebenem Text.
- Komposition oder Kompositions-Skizze eines Instrumentalstückes in gegebener Besetzung.
- Weiterentwicklung eines gegebenen Materials.
- Dispositions-Skizze eines großbesetzten Orchesterstückes oder einer Tonbandkomposition.
c) - Erklären und Beschreiben von Form-, Struktur- und Satzelementen eines nach 1945
komponierten Stückes.
- Gespräch über vorgelegte Partituren aus der Musikgeschichte.
-->http://193.196.117.22/hfm-ka/hfm/03-Studium/pdf/immatrikulation/040422-anlage.pdf
 
Also denke ich mal das man dann auf die ältere MUsik auch während des studiums nicht soviel wert legt. aber die ist der einzige Grund weshalb ich Komposition studieren will.
Gibt es vielleicht ein alternativstudium was sich mehr auf ältere Kompositionstechniken bezieht?[/quote]

Natürlich denkt man beim kompositionsstudium nicht an leute, die stilkopien abliefern wollen. Wie wäre es mit musikwissenschaft? Da darfst du neumen entziffern, altes und neues organum studieren, die ars nova um 1300, den modus perfectus und imperfectus der mensuralmusik, auch musica ficta ist hochinteressant. Faux bourdon und gymel sind schon recht neu, und mit der niederländischen polyphonie kommen wir der moderne schon ziemlich nahe, ist ja auch nur 600 jahre her.
Ich nehme es mal von der heiteren seite, aber musikwissenschaft ist ein gelehrt/akademisches fach, das noch bis vor kurzem wenig beziehung zur gegenwart hatte, heute ist es schon ein wenig anders. Es ist die frage, ob du musik machen oder über sie reden oder schreiben willst (beides geht selten zusammen), irgendwann willst du auch ein wenig geld verdienen, und das wird mit der komposition barocker formen nicht gehen, eher im akademischen getriebe. Einige meiner studienkollegen taten gut daran, dort ihre brötchen zu backen als sich in der freien musikerwelt mit allen ihren risiken zu tummeln.

Und noch ein guter rat: arbeite an deiner allgemeinbildung, sie ist unerlässlich in unserem fach.
 
Also beruflich hatte ich das so geplant Gitarrenlehrer zu werden.
Deshalb bin ich nicht nur auf das angewiesen was ich studiere.
Und wegen dem Studieren ist das so, ich finde die Alte Musik, aber
auch bis zur Romantik, gut. Mit diesem ganzen modernen Zeug kann ich einfach nichts anfangen. Stravinski okay, aber schönberg mit seiner reinen 12tonmusik?
Das hat für micht nichts mehr mit Kunst zu tun. Das ist nur Mathe, und da kann ich dann was besseres ausrechnen. Also ich habe ja nichts gegen 12 Tonmusik, Bach hat mal eine wunderbare Fuge geschrieben die alle 12 Töne im Thema hat.
Aber die Moderne 12 tonmusik geht einfach gegen mein persönliches Kunstempfinden.
Genauso dieses Freitonale Zeug, ich finde das einfach nicht schön.
Aber sollte mir das wegen der Weg zur ganzen Musik verwährt bleiben, nur weil ich 400 Jahre zu spät geboren bin? Ich will ja keinen Weltruhm erlangen, aber ich will für mich meine Sachen komponieren die mir gefallen, und das sind halt Fugen und Motetten.
Vielleicht gibt es ja noch andere Leute die das so sehen wie ich, und warum sollte man wenn man auch gerne Fugen von z.B. Buxtehude hört nicht meine hören, insofern sie irgendwann auch einmal so gut sind, nur weil ich nicht im Barock gelebt habe sondern Heute lebe. Deswegen denke ich auch das Musikwissenschaft nichts für mich ist, da ich eigentlich kein interesse habe irgendwas über musik zu schreiben, sondern einfach nur alte musik komponieren will.
 
huuuuch...shredder, versuch mal von der anderen Seite in den Trichter zu rennen! Zuerst durchs enge Rohr und dann in die weite Öffnung und nicht umgekehrt, wie ich momentan den Eindruck habe, daß das dein Weg sein könnte...

Geschmack ändert sich gewaltigst!! Ich hab klass. Schlagwerk studiert, hab mich parallel aber immer schon mit dem Jazz beschäftigt, aber wenn du mir zu Studienzeiten gesagt hättest, ich würde auch mal Freejazz spielen - ....vielleicht hätte ich ausgelacht? Geglaubt hätte ich dir nicht!

Genauso wie ich jetzt nach jahrelanger Abstinenz, ab und an doch wieder gerne mal einen Part für Konzerttrommel in einem klassischen Werk übernehme...

Lerne z.B. Schönberg richtig kennen, setz dich mit der Kompositionstechnik auseinander - vieles gefällt einem nicht, weil es fremd ist, weil man nicht durchschaut, wie es gebaut ist, u.a. ist für mich auch die Mathematik eine Kunstform.
Hören kann, richtiger muß, man auch lernen!!!

Die Jugend ist verpflichtet sich umfassendst zu informieren - weglassen und reduzieren ist ein Privileg des Alters. Aber um bewußt was wegzulassen, sollte ich die Existenz dessen kennen, was ich nicht will. Weglassen ohne es zu kennen ist einfaches ignorieren!
 
Schönberg hat seinen Schülern gesagt, bevor sie die Dodekaphonie anwenden sollen, sollten sie erstmal eine gescheite Fuge schreiben können (sinngemäß). Den Weg solltest du auch gehen, dann wirst du auch die Schönheit der 12Tonmusik erkennen. Und rein von der "mathematischen Komplexität" gesehen ist eine Fuge und die 12Tonmusik nicht mehr so weit voneinander entfernt, wenn mans richtig macht und alle Regeln beachtet. Die Frage der Kunst ist es dann, was man daraus macht. Bach war ja nicht dafür berühmt, dass er Fugen geschrieben hat, sondern dafür, dass sich seine Fugen auch noch gut anhören. Das Gleiche gilt für Schönberg und seine 12Tontechnik.:great:
 
kleinershredder schrieb:
Also beruflich hatte ich das so geplant Gitarrenlehrer zu werden
kleinershredder schrieb:
.

Nun kommen wir der sache schon näher: da gibt es sicher ausbildungswege, und nebenbei machst du, wozu du lust hast. Irgendwann wirst du auch älter, womöglich reifer und siehst manche dinge anders. In bildungsromanen wie "Wilhelm Meister" erkennt der held, dass er eine ganze weile "um taube nüsse" gespielt hat, du wärst nicht der erste und letzte, die irrwege sind manchmal die schönsten, man möchte sie später nicht missen, und um kompromisse kommen wir alle nicht herum. Sonntagskinder soll es allerdings auch geben. Vielleicht bist du eines.
 
ICh will mich aber nich zum Gitarrenlehrer ausbilden lassen, da mein Gitarrenlehrer mindestens genausoviel bringt wie ein Gitarrenstudium, da ich nur e-gitarre spiele und daher eh nur jazz studieren könnte. Und da ist mir unterricht bei einem Klassiker schon lieber.
Ausserdem habe ich ja nicht gegen etwas neues. Ich sagte ja wenn es so wäre das man alles gleichermaßen lernt würde ich das moderne auch gerne lernen, vielleicht gefällt es mir ja auch irgendwann mal. Ich will nur nicht etwas studieren wo der schwerpunkt auf modernen sachen liegt, mit der hoffnung das es mir vielleicht irgendwann mal gefällt, ich will meinen schwerpunkt auf die ältere Musik legen, da ich da schon weiß dass es mir gefällt, nd das moderne halt nebenbei lernen.
Ein studium muss ja auch nich immer den Beruf vorbereiten.
Wenn man nicht klassische Gitarre studiert hat kann man genauso Gitarrenlehrer werden,
Und das mit dem Komponieren ist meine Sache, wo ich zwar auf erfolg hoffe, aber nicht damit rechne, weil ich komponiere was ich will und nicht das was gerade modern ist.
 

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