kleinershredder
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Günter Sch. schrieb:ich hab mich in letzter Zeit mit Fugen beschäftigt und habe einige Fragen:
Zäumt ihr nicht das pferd vom schwanz auf? Die komposition von fugen ist der krönende abschluss, nicht der anfang polyphonen musizierens, und man gelangt dahin schritt vor schritt. Wie muss ein thema beschaffen sein, wie erfinde ich einen gegensatz, wie moduliere ich, wie organisiere ich die verschiedenen stimmeneinsätze und durchspiele, wie schließe ich? Das setzt grundkenntnisse voraus, als vorstufe analysen etwa von Bachs Inventionen und Sinfonien, wo es zwei- und dreistimmig um imitation, gegensatz und modulation geht, wenn man nicht noch weiter zurückgehen will zur niederländischen polyphonie und kanontechnik.
Alle versuche sind sicherlich gut gemeint (ich habe leider nicht alle hören und lesen können), aber schwächen sind unvermeidlich, wenn das nötige handwerk fehlt, oft unterstreicht das die bloße fragestellung.
Wuchinger schrieb:Ich meinte ja die allgemeine Kompositionslehre und nicht nur Fugen sondern andere Werke mit eingeschlossen. Denn wie du geschildert hast ist eine Fuge der krönende Abschluss.