Nonickatall
Registrierter Benutzer
Hallo,
ich wollte mal meine eigene Erfahrung zum Thema Körperschallwandler (Bassshaker) teilen.
Vielleicht gibt es ja jemand, der so wie ich, auch irgendwann danach sucht und zu dem Thema, in Verbindung mit Schlagzeug, nicht soviel Informationen findet.
Ausgangssituation war, dass ich beim Spielen meines Roland TD 30 KV mit meinem Shure InEar SE 846, von allem mit Band, immer die Rückmeldung der Kick Drum etwas vermisste.
Irgendwann stieß ich schließlich dann beim googeln auf das Thema Körperschallwandler oder Basshaker die im Heimkinobereich wohl eine gewisse Verbreitung haben.
Ob die Dinger im Zusammenhang mit dem Schlagzeug was taugen, konnte ich nicht wirklich gut herausfinden, da es dazu relativ wenig Information im Netz gibt.
Von den wenigen Erfahrungen die ich gefunden habe, schrieben welche, das Körperschallwandler wie der Basskicker LFE oder der IBeam VT-200 nicht wirklich was taugen, sondern nur professionelle Systeme wie Porter & Davis akzeptabel sind.
Porter & Davis sind professionelle Systeme für Schlagzeuger, direkt integriert im Stuhl und werden von vielen Weltklasse Schlagzeugern wohl im Bühneneinsatz verwendet. Ich bin ja immer gerne bereit auch ein bisschen Geld in die Hand zu nehmen, wenn es um Musik geht, aber Porter & Davis System gehen bei 1.000 € los und das war mir einfach zu viel, um jetzt mal grundsätzlich zu testen, ob das was für mich ist.
Also habe ich mich nach ein wenig recherchieren für einen Buttkicker LFE und eine spezielle Subwoofer Endstufe (Reckhorn A409) entschieden, die ich gebraucht beide zusammen für 200 € geschossen h abe.
Das schien mir akzeptabel, um das Thema mal grundsätzlich zu prüfen.
Als die Sachen da waren, habe ich mir erst mal angeschaut, wie ich den LFE an meinem Schlagzeugstuhl montiere. Das war nicht ganz einfach, zumindest nicht ohne den Schlagzeugstuhl zu beschädigen, also einfach Löcher zu bohren.
Also musste ich mir eine Adapterplatte herstellen.
Wie dem auch sei. Nach einigem Testen der Einstellungen, also Musik inklusive Band an den Subwoofer Verstärker, beziehungsweise nur Schlagzeug und dem Einstellen des Frequenzgangs, also bis wohin der Basshaker reagieren soll, muss ich sagen:
E-Drum (mit Kopfhörer) ohne Bassshaker geht gar nicht mehr.
Wenn man mal eine halbe Stunde gespielt hat und sich geistig nicht mehr auf den Bassshaker konzentriert, gehen die Vibrationen im Hintern komplett ins Soundgeschehen über. Man hat plötzlich ein Bass Fundament, dass man immer vermisst hat . Man hat eine super präzise Rückmeldung der Kick Drum und wenn man das System nach einer Weile ausschaltet, fehlt wirklich was.
Ich wollte das vorher nicht recht glauben, aber das Gehirn fügt die Vibrationen und den Sound aus dem Kopfhörer wirklich zu einem Gesamtergebnis zusammen.
Ich kann also so ein System nur wärmstens empfehlen.
Was mein persönliches System angeht, habe ich zwar herausgefunden, dass der Reckhorn A409 mit 400 W zu schwach für den Buttkicker LFE ist. Aber dieser ist ja auch angegeben mit mindestens 400 W. Ich würde einfach manchmal gerne noch was aufdrehen, aber der Verstärker schaltet dann mit seiner Überlastungsschutzunktion ab. Ich würde also mindestens den Reckhorn A-80x (800W) , oder vergleichbares, empfehlen.
Wichtig ist aber, dass es sich um einen Subwoofer Verstärker handelt, ein normaler Verstärker geht nicht, es sei denn man schafft zusätzlich noch die Möglichkeit die Frequenzen einstellbar zu beeinflussen, also zum Beispiel mit einer regelbaren Frequenzweiche und hat genug Leistung auf dem Verstärker. Denn tiefe Bässe brauchen mehr Energie als Höhen.
Wer kann und will, kann natürlich sich Porter & Davis anschauen, das ist sicher nochmal eine andere Liga.
Für meine Bedürfnisse, was Präzision Gefühl und Praxistauglichkeit angeht, ist der Buttkicker LFE top. Wer sich das Ding neu anschaffen will, es gibt auch eine Version für Musiker (Buttkicker Concert), wobei ich nicht wirklich herausgefunden habe, wo da der praktische Unterschied sein soll.
Ich hoffe das hilft irgendwann jemandem.
LG
Ralf
Interessante Links:
ich wollte mal meine eigene Erfahrung zum Thema Körperschallwandler (Bassshaker) teilen.
Vielleicht gibt es ja jemand, der so wie ich, auch irgendwann danach sucht und zu dem Thema, in Verbindung mit Schlagzeug, nicht soviel Informationen findet.
Ausgangssituation war, dass ich beim Spielen meines Roland TD 30 KV mit meinem Shure InEar SE 846, von allem mit Band, immer die Rückmeldung der Kick Drum etwas vermisste.
Irgendwann stieß ich schließlich dann beim googeln auf das Thema Körperschallwandler oder Basshaker die im Heimkinobereich wohl eine gewisse Verbreitung haben.
Ob die Dinger im Zusammenhang mit dem Schlagzeug was taugen, konnte ich nicht wirklich gut herausfinden, da es dazu relativ wenig Information im Netz gibt.
Von den wenigen Erfahrungen die ich gefunden habe, schrieben welche, das Körperschallwandler wie der Basskicker LFE oder der IBeam VT-200 nicht wirklich was taugen, sondern nur professionelle Systeme wie Porter & Davis akzeptabel sind.
Porter & Davis sind professionelle Systeme für Schlagzeuger, direkt integriert im Stuhl und werden von vielen Weltklasse Schlagzeugern wohl im Bühneneinsatz verwendet. Ich bin ja immer gerne bereit auch ein bisschen Geld in die Hand zu nehmen, wenn es um Musik geht, aber Porter & Davis System gehen bei 1.000 € los und das war mir einfach zu viel, um jetzt mal grundsätzlich zu testen, ob das was für mich ist.
Also habe ich mich nach ein wenig recherchieren für einen Buttkicker LFE und eine spezielle Subwoofer Endstufe (Reckhorn A409) entschieden, die ich gebraucht beide zusammen für 200 € geschossen h abe.
Das schien mir akzeptabel, um das Thema mal grundsätzlich zu prüfen.
Als die Sachen da waren, habe ich mir erst mal angeschaut, wie ich den LFE an meinem Schlagzeugstuhl montiere. Das war nicht ganz einfach, zumindest nicht ohne den Schlagzeugstuhl zu beschädigen, also einfach Löcher zu bohren.
Also musste ich mir eine Adapterplatte herstellen.
Wie dem auch sei. Nach einigem Testen der Einstellungen, also Musik inklusive Band an den Subwoofer Verstärker, beziehungsweise nur Schlagzeug und dem Einstellen des Frequenzgangs, also bis wohin der Basshaker reagieren soll, muss ich sagen:
E-Drum (mit Kopfhörer) ohne Bassshaker geht gar nicht mehr.
Wenn man mal eine halbe Stunde gespielt hat und sich geistig nicht mehr auf den Bassshaker konzentriert, gehen die Vibrationen im Hintern komplett ins Soundgeschehen über. Man hat plötzlich ein Bass Fundament, dass man immer vermisst hat . Man hat eine super präzise Rückmeldung der Kick Drum und wenn man das System nach einer Weile ausschaltet, fehlt wirklich was.
Ich wollte das vorher nicht recht glauben, aber das Gehirn fügt die Vibrationen und den Sound aus dem Kopfhörer wirklich zu einem Gesamtergebnis zusammen.
Ich kann also so ein System nur wärmstens empfehlen.
Was mein persönliches System angeht, habe ich zwar herausgefunden, dass der Reckhorn A409 mit 400 W zu schwach für den Buttkicker LFE ist. Aber dieser ist ja auch angegeben mit mindestens 400 W. Ich würde einfach manchmal gerne noch was aufdrehen, aber der Verstärker schaltet dann mit seiner Überlastungsschutzunktion ab. Ich würde also mindestens den Reckhorn A-80x (800W) , oder vergleichbares, empfehlen.
Wichtig ist aber, dass es sich um einen Subwoofer Verstärker handelt, ein normaler Verstärker geht nicht, es sei denn man schafft zusätzlich noch die Möglichkeit die Frequenzen einstellbar zu beeinflussen, also zum Beispiel mit einer regelbaren Frequenzweiche und hat genug Leistung auf dem Verstärker. Denn tiefe Bässe brauchen mehr Energie als Höhen.
Wer kann und will, kann natürlich sich Porter & Davis anschauen, das ist sicher nochmal eine andere Liga.
Für meine Bedürfnisse, was Präzision Gefühl und Praxistauglichkeit angeht, ist der Buttkicker LFE top. Wer sich das Ding neu anschaffen will, es gibt auch eine Version für Musiker (Buttkicker Concert), wobei ich nicht wirklich herausgefunden habe, wo da der praktische Unterschied sein soll.
Ich hoffe das hilft irgendwann jemandem.
LG
Ralf
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