Mein erstes Digital Piano - die Qual der Wahl oder alt vs. jung

  • Ersteller Kurtzweil
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Heutzutage ist es kein Problem Laptops einfach zuzuklappen oder den Desktop Rechner in den Ruhemodus zu schalten.
Es relativiert den Kostenvorteil aber etwas, wenn man eigens ein geeignetes Notebook exklusiv für diese Funktion bereitstellen muss. Aber grundsätzlich ist es richtig.

VPC + dediziertes Notebook + geeignete Soundanlage = ein gutes Digital Piano.

Es ist nicht mehr unbedingt billiger, weshalb das VPC1 weniger für daheim, sondern eher für ein Aufnahmestudio interessant ist, wo man die Flexibilität durch den eigenen Rechner kreativ nutzen kann.

Andererseits ist das VPC1 schon da und die Sound Anlage und nötige Software wohl auch. Es fehlt also nur noch der schnelle Einschaltknopf. Wenn also die eher technische Optik kein Hinderungsgrund ist, wäre ein eigenes "Piano Notebook" womöglich eine brauchbare Variante.
 
Es relativiert den Kostenvorteil aber etwas, wenn man eigens ein geeignetes Notebook exklusiv für diese Funktion bereitstellen muss.

Von einem mobilen Einsatz steht im Steckbrief nichts, demnach wird das Gerät nur zu Hause genutzt und ein PC mit Cubase ist bereits vorhanden. Von der Seite kämen also keine Kosten dazu.
Wenn kein Equipment vorhanden wäre (kein Tablet, kein Laptop, kein Desktop Rechner, kein Verstärker samt LS oder Kopfhörer) müsste man das in die Kosten für das Digitalpiano natürlich mit einbeziehen.
In diesem Fall wäre mit dem VPC aber alles bereits komplett und spielbereit. Spräche also nichts dagegen, aber der TE muss es natürlich vorher testen, ob es ihm liegt und in Frage käme.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es fehlt also nur noch der schnelle Einschaltknopf.

Wie oben beschrieben. Auch einen PC muss man nicht ständig runterfahren, Ruhemodus reicht doch.
Mache ich seit > 10 Jahren so :)
 
Ein CLP 535 wäre für mich auf der ersten "short list" von der Papierform her die beste Wahl, aber es muss sich beim Anspielen herausstellen, ob es hinsichtlich "Bauchgefühl" die Ansprüche von Kurtzweil erfüllt.
Um das festzustellen, würde ich das aktuelle CLP 635 mit dem Kawai CN 27 / 37 vergleichen, wenn die gesuchten Gebraucht-DPs nicht zur Verfügung stehen.
Bei der Gelegenheit könnte man auch ein Casio AP 479 oder AP 650 antesten, vielleicht erübrigt sich dadurch sogar der budgetbedingte Gebrauchtkauf.

Was wahrscheinlich nicht funktioniert ist der Kauf nach Papierform, Kawai, Yamaha und Casio sind je nach eigenen Vorlieben gut unterscheidbare Alternativen.

Wenn ich Kurtzweils eigene Beiträge lese, kommt ein VPC1 nicht infrage, dann muss man es auch nicht weiter auswalzen.
Da ich auch Beides kenne bin ich ausdrücklich nicht der Ansicht, dass ein Controller plus PC plus Sotware plus Aktivboxen keine bequeme, geschweige denn "wohnzimmertaugliche" Lösung ist und auch keine für kleine Kinder.

Bei "stage piano"-Design würde ich das Roland FP 30 und das Kawai ES 110 vergleichen, wenn es auf das Budget ankommt.
Die Kawai CN Serie bietet technisch bzw. qualitativ nicht mehr als ein Kawai ES 110.

Gruß Claus
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Antworten!

Die Idee mit dem dedizierten Notebook und 'quick start' des aktuellen Setups hatte ich auch schon, aber es ist einfach nix für die Tochter (sie ist 6 Jahre).
Daher soll es einfachst bedienbar ohne viel Schnickschnack funktionieren. Bleiben nur noch Kompaktpianos (sorry, das meinte ich natürlich und kein Stagepiano) a la Roland FP 30, Kawai ES 110 usw. oder eben ein klavierähnliches Gerät wie die angesprochene CN Serie.

Ich denke, ich werde später mal in den lokalen Musikladen fahren und mir selber ein Bild machen. Dort gibt es das FP 30 neu für 555 € - das scheint mir ein guter Kurs zu sein. Und eigentlich gefällt mir, dass das Gerät eben gar keinen Schnickschnack hat. Das braucht's zum Üben auch gar nicht.

Ob mir allerdings ein Kompaktpiano taugt oder ich doch eher ein klavierähnliches Gerät bevorzuge, kann ich aktuell gar nicht sagen. Wenn es nach meiner Frau geht, soll das Teil aussehen, wie ein Klavier. Wenn es nach mir geht, soll es vor allem eine taugliche Tastatur und brauchbare Lautsprecher haben :)
 
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Expanderlösungen kommen nicht in Frage - trotzdem danke. Ich möchte für die Kleine wirklich so simpel wie möglich.
 
Es gibt doch für die Kompaktpianos Ständer, mit denen sie schon fast Wohnzimmertauglich werden. Ich kenn das, mit dem "sieht aber schöner aus" und dann hast Du ein Homepiano da stehen. Ist ja auch toll, aber Kinder werden größer und irgendwann kommt evtl. die Band usw. Dann kann man das Kompaktpiano mit einem Keyboardständer wunderbar nutzen. Bei meiner Tochter steht das CN 31 jetzt da rum, für einige Auftritte können wir uns Gottseidank das Stagepiano der Musikschule ausleihen, für den Bandeinsatz natürlich nicht. Hauptsächlich ist sie Sängerin und die Band ist eher Gitarrenlastig, aber bei Unplugged-Konzerten wäre es doch schön.
Ich hab's ja damals gleich gesagt, aber wer hört schon auf den Papa :mad:

Hier ein Beispiel für das FP 30


 
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Für Frau und Tochter kannst Du darauf hinweisen, dass es das Roland FP 30 auch in weiss gibt, genau wie die Alternative Casio. Casio bietet in der Preisklasse etwas mehr als die Platzhirsche, wie z.B. das klavierähnlichere Aussehen samt eingebauter Tastaturabdeckung. Die Tastatur soll ganz gut sein, siehe z.B. Beiträge von Stuckl.

Und noch ein Modell, hier als "Bundle" = Kopfhörer und Klavierbank, gäbe es bei Bedarf auch in weiss

Gruß Claus
 
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Ohje - mehr Optionen :)
Das Casio AP 460 liest sich auf dem Papier gut - und ist dabei sehr bezahlbar!
Mal sehen, ob ich das im Laden auch in die Finger bekommen kann.
Im direkten Vergleich (preislich ähnlich) - wer würde besser abschneiden, gibt es einen klaren Sieger aus Eurer Sicht ?
Ein gebrauchtes CN 25 oder ein neues AP 460?
 
Ziemlich gleichauf in der Ausstattung (Effekte, Recording, USB to Host), das Casio hat neben 2 KH auch Line Outs.
Vermutlich ist es Geschmacksfrage, ich würde einem vergleichbaren Neugerät allerdings bei der Bewertung einen Bonus geben (wg. Gewährleistung und Lieferung).



Ohne Worte durch einige der Klänge:


Alternative Kawai CN 25


und noch einmal


Gruß Claus
 
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Wenn Mobilität für Dich kein Argument ist, das Kawai CN-31 meiner Tochter klingt gut, spielt sich laut ihrer Aussage gut und wir hatten in den 10 Jahren noch nie ein Problem damit. Also wäre der Nachfolger CN-37 für mich erste Wahl.
Kostet natürlich ca. 1600.-
 
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Ziemlich gleichauf in der Ausstattung (Effekte, Recording, USB to Host), das Casio hat neben 2 KH auch Line Outs.
Vermutlich ist es Geschmacksfrage, ich würde einem vergleichbaren Neugerät allerdings bei der Bewertung einen Bonus geben (wg. Gewährleistung und Lieferung).

OK, ich schau mir das nachher mal genauer an. Ich hatte vermutet (!!), dass das Kawai die deutlich bessere Tastatur haben dürfte.
Wäre natürlich positiv überrascht, wenn das Casio zumindest ebenfalls eine brauchbare Tastatur hätte.
Dann würde ich natürlich mit der Einschätzung gehen: Neu sticht gebraucht, bzw. gebraucht muss einen sinnvollen Abstand zum Preis eines vergleichbaren Neugerätes haben, sonst hat der Gebrauchtkauf keinen Sinn.
 
Kawai hat wie Yamaha einige verschiedene Tastaturen, die unterschiedlich bewertet werden.
Ein Casio habe ich noch nie angespielt, kenne aber auch keine Negativurteile zur Tastatur.

Allerdings sind Tastaturen abgesehen von der Grundeigenschaft "Hammermechanik" doch recht stark von eigenen Vorlieben und Anforderungen abhängig.
Der bekannte Fusion Jazzmusiker Joe Sample kam mit Casio offenbar gut zurecht und einen Klassikkollegen gibt es auch:





Gruß Claus
 
Und der mit dem Zickenbart schwaermt auch von casio, spielt in soner progrockband.
 
Selber anspielen ist immer gut. Da sollte dann auch Töchterchen ran dürfen.

Als ich zu suchen anfing, habe ich auch zuerst "natürlich" die Klassiker ausprobiert. Auf Roland bin ich eher zufällig gestoßen. Erst auf das FP80, das aber außer Budget war, später auf das FP30. Das ES100 war gar nicht meins, das ES110 fand ich super. Papier ist geduldig, muss man selber probieren.
 
Wenn ich Kurtzweils eigene Beiträge lese, kommt ein VPC1 nicht infrage, dann muss man es auch nicht weiter auswalzen.

Hallo, falls Du Dich dabei auf mich beziehst, möchte ich um Entschuldigung bitten. Mit ist entgangen, dass der Thread sich über 2 Jahre erstreckte und im 1. Teil, den (hauptsächlich) ich las, war ja das VPC1 noch im Rennen.
Naja, vielleicht hilft es ja dem nächsten, der die Boardsuche nach Ähnlichem durchforstet. Ich halte es nach wie vor für eine erwähnenswerte Alternative, gerade wenn gute Tastaturen bei günstigem Preis gefragt sind. Ein PC/Laptop steht ja eh fast in jedem Haushalt.

musikalische Grüße
imacer
 
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Was denkt ihr zu den o.g. Geräten?
Alternativ ginge natürlich auch ein Stagepiano - die Frage ist hier: wie 'erträglich' ist die interne Klangwiedergabe?

Kurz und knapp, ein Stagepiano bietet meistens keinen schlechteren Klang, eher besser, wenn man von den Dimensionen ausgeht. Ich weiß z.B. von meinem alten P-115 dass es Klanglich weitaus angenehmer im Lautsprecherbetrieb war, als ein YDP-163 und teils auch das CLP-535. Der Grund liegt darin, dass man bei Stagepianos sich auf das wesentliche konzentriert und bei Homepianos das Geld zusätzlich ins Aussehen versenkt. Überhaupt ist der Lautsprecherklang bei den allermeisten Homepianos nicht mal im Ansatz so gut und klar wie es gerne in Videos dargestellt wird. Mein CLP-685 hat insgesamt 300W an Lautsprechern, aber die nützen nichts wenn pro Lautsprecher nur 50W maximal gehen. Da bleibt der Klang einfach dünner als über die Klinke/Kopfhörer.
 
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Da find ich die klangabstrahlung bei kawai und casio homepianos besser tendenziell ohne jetzt fuer alle Modelle sprechen zu koennen.
 

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