Mehr Gain/Booster für Orange OR120M

  • Ersteller cyclone
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Nur mal theoretisch:

Du verkaufst den Amp über Net, der Käufer, der ihn nicht anspielen konnte, stellt fest, dass der kaputt ist (wie hier schon einige einschließlich meiner Wenigkeit vermuten) und konfrontiert dich damit. Was machst du dann? Bekommt er dann von dir den gleichen Text wie hier?
 
Ich habe das Teil so als funktionstüchtig gekauft - wenn dann wurde ich ja beschissen. :bad:

Der Amp sieht tadellos innen aus, wie neu. Das Teil funktioniert doch, wo steht denn, dass der kaputt ist, nur weil er mir zu leise ist? Also bitte mal langsam. Das Ding ist aufgedreht schon laut - wirklich laut, der brüllt, viel lauter als die meisten Bands von Euch das brauchen. Wir sind aber verdammt laut und da bringts mir nix, wenn ich den Amp immer auf 80% fahren muss und keinen Headroom mehr habe. Der Ampeg vor 4 Wochen, nagelneu von Thomann, 50 Watt Vollröhre war noch viel leiser. Ist der auch kaputt oder wie? Ich bin halt eben jemand, der Equipment immer an die Grenze fährt und der OR120 ist da nun mal durchgefallen. Mit neuen Röhren ist da sicher noch 20% mehr drin, als mit den 15 Jahre alten Groovetubes.

P.S. Ich schicke den Amp auch gern zu Bierschinken. Mir tuts bisschen weh, dass der Amp nicht meinen Erwartungen entspricht. Mal theoretisch angenommen, dass der sagt, dass der Amp völlig in Ordnung ist. Was ist denn dann?
 
Wenn ein Tech sagt, der was von seinem Fach versteht, dass der Amp ok ist, dann wird er es auch sein.

Nach deinen Schilderungen ist er es nicht. Und wenn du hier öffentlich postest, dass du den so weiterverkaufen willst, brauchst du dich nicht wundern, wenn jemand dich dann auch darauf aufmerksam macht, dass das nicht so die feine Art ist.

Ich hab selbst auch vor kurzem einen kaputten Amp gebraucht gekauft und kann dir sagen, dass das nicht schön ist.
 
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Ich lass den mal überprüfen. Habe halt kein Auto und hier ist auch kein Techniker vor Ort = 500% Aufwand wieder ... aber egal. Glaube jedoch nicht, dass das groß was am Sound ändert und wie gesagt, wenn der okay sein sollte, dann kann ich absolut nicht verstehen, wie dieser Amp so einen Ruf haben kann, sorry.
 
Ich lass den mal überprüfen. Habe halt kein Auto und hier ist auch kein Techniker vor Ort = 500% Aufwand wieder ... aber egal. Glaube jedoch nicht, dass das groß was am Sound ändert und wie gesagt, wenn der okay sein sollte, dann kann ich absolut nicht verstehen, wie dieser Amp so einen Ruf haben kann, sorry.
Um noch was produktives dazu zu sagen. Der OR hat, für seine Wattzahl, mMn eh nicht so den wahnsinns cleanen headroom, jedenfalls nicht so, wie man das erst denken könnte. Also wenn das Ding bis zur Spitze aufgedreht clean sein soll, dann ist das der falsche Amp.
Abschließend zur Lautstärke...ich hoffe Ihr habt guten Gehörschutz ;-)
...ICH jedenfalls würde meinen Drummer (und die restliche Band) nicht mehr hören, wenn ich den OR voll aufdreh...
 
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Ich versteh es immer noch nicht :gruebel: .

Insgesamt hab ich 4 von diesen Mörderteilen gespielt ..... 3 verschiedene Typen .

Am Bass gehts schnell an die Grenze , aber mit Klampfe dran konnte man die Dinger nie wirklich aufdrehen .

Wenn Dein Amp OK sein sollte , was ich nicht glaube , und er dann trotzdem noch zu leise ist , würde ich mir an Deiner Stelle mal Sorgen um Deine Gesundheit / Ohren machen .

Ein 120er Orange spielt einen 100er Pearl ( Clean Monster ) mal ganz locker an die Wand , ohne sich anzustrengen , haben wer probiert :D. Einen 100er Pearl hab ich noch , und selbst diese Krücke kann man nicht aufdrehen , ohne das einem das Hirn wegfliegt .
 
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Ich bin keine Anfängerin und spiele seit fast 20 Jahren in Bands und hatte auch schon ne ganze Menge Röhrenamps. Meine Ohren sind extrem gut, keine Bange. Ich habe eine Gehörschutz von Kind für 160,- und trage selbst bei normaler DJ-Musik diese Teile oder Silvester, weils mir das alles zu laut ist. Mir geht eine tickende Uhr auf den Keks ...

Unser Drummer macht schon ordentlich Krach und da muss man den Amp schon ordentlich aufdrehen. Das wollen wir ja auch so. Wir machen Stonerrock und Doom - wozu brauche ich denn einen Cleanamp. Headroom heißt, dass die Kiste nach oben leistungsseitig noch Luft hat. Der OR120 hatte jedenfalls gestern keinen Headroom mehr. Mein Marshall war bei 9 Uhr bereits lauter und dem Plexi in etwa ebenbürtig. Gestern kam noch jemand von der Band nebenan rein und hat erstmal große Ohren gemacht, was da aus meinem 800er rauskam - tja, man kennt den vielleicht als Classicrock-Amp, aber klassisch betreibe ich den halt nicht. Da haben sich schon sehr viele Leute echt gewundert, warum das nun so fett ist.

Ich beschäftige mich eine Weile mit einem Amp und weiß dann was geht und was nicht (komme aus der Synthesizer-Ecke und bin halt auch Soundschrauber) und der OR120 ist extrem unflexibel, was die Vorstufe angeht, lässt sich mies boosten und mag so ziemlich kein Pedal. Allein die Lautstärke ist es nicht - der Sound, alles eben - das Ding müsste total im Eimer sein demnach. Als klassischer Einkanaler daher eher eine Enttäuschung, als wirklich ein schöner Amp mit Potential. Die EQ-Section mag anders arbeiten und ich habe das auch kapiert, trotzdem hat das Teil null Präsenz und klingt einfach nur muffig. Mehr als Bass geht da eben nicht. Selbst mit nem EQ vor dem Amp kam da nur lauwarm Luft raus und kein Biss irgendwie ...
 
Würde mich allerdings schon fragen warum z.B. eine schwächere Sicherung verbaut war als vorgesehen ;) Habe ich doch richtig gelesen oder?
 
Verkaufen, und den Marshall orange tolexen. Oder worum gehts hier?
 
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Beim Orange kam die Sicherung, weil da eine 750mA-Sicherung bei 1A drin war. Wenn das Ding Volllast läuft, dann kommt die logischerweise irgendwann. Ich weiß nicht, was ihr unter laut versteht, aber mein 800er packt den Orange um Längen. Mein Kollege meinte dann, er hatte damals den gleichen OR120, nur ein 70er-Modell, und der klang auch so "in the box", nicht offen, nicht breit, hatte kein Bums. Bei meiner Recherche habe ich mind. 20 Forenbeiträge gefunden, dass der Orange nicht laut genug wäre - das kann ich halt so bestätigen. Mit gefällt auch die Vorstufe nicht und soll sich der nächste Besitzer damit weiter beschäftigen. Da müssten neue Röhren rein - ja, die sind 15 Jahre alt und sicher macht da kein Röhrenamp mehr richtig Gas. Wie erwähnt, ein kaputter Amp klingt für mich anders. Der ist einfach nur leise. Außerdem ist die Orange-Box vergleichsweise falsch betstückt, denn die V30 machen den Amp noch dunkler. Ne 1960 klingt sicher besser an dem Teil.

Also das 70iger Model konkret aus 1976 hatten wir auch mal bzw. mein Bruder ... und dazu ne uralte hiwattbox mit Fane-Specker. Die Marshalls spielten in einer anderen Liga, allein vom Soundverhalten etc. etwas anders. Dieser Orange klang aber brutal nach "the Who" und wir hatten immer Ärger wegen der Lautstärke ... immer! Es ist aber so, dass zumindest die alten "Limonen" eine Kuhschwanzreglung als Tonestack hatten und sie ließen sich auch nicht besser anblasen. Da waren die Marshall anders. Wir hatten das schon damals in den siebzigern mit einem selbst eingebautem Mastervolumen "nach" der Phasenumkehrstufe gelöst.

Aber wie gesagt, laut wie eine 7ender Twin allerdings mit einem anderen Klangcharakter.
S.
 
Uralter amp zu leise und zu dünn? Mal Röhren und Elkos tauschen lassen. Das macht WELTEN aus!

Es gibt aber kaum fettere Amps als die alten Marshalls bzw. deren klone. Es gibt Amps die lauter sind, mehr Verzerrung haben etc., aber an das Volumen kommt nix ran. Die Klingen einfach "groß" und füllen den ganzen Raum.
An dieser Stelle: Danke Leo Fender :D
 
Mein Marshall ist ja laut, aber nicht der Orange und das ist mit Abstand der jüngste Amp, den wir je hatten. Da brauchen wir nix tauschen. Vielleicht ist aber auch ein Elko durch. Glaub ich nicht, aber manchmal ist dumm.

Der Orange kommt jetzt zu Bierschinken. Er hat mir freundlicherweise angeboten draufzuschauen. Eilt ja auch nicht, ich bleibe erstmal beim 2203.
 
Beim Vergleich von Orange gegen Schwarz bitte auch bedenken dass der Orange eine ECC83 weniger hat (was schlappe 2 Gainstufen sind) und auch komplett anders gevoiced ist (100k Slope vs 33k, etc).
Ich hab bisher ein paar OD bzw OR unter den Fingern gehabt und die Gainmonster sind das wirklich nicht aber (!) die Dinger hatten Druck ohne Ende und waren blutigst laut, der einzige Amp der da in etwa an Druck mithielt war ein 100W JMP von 73 mit dem man nach erfolgtem Service (Elkos neu, neue Röhren) ohne weiteres den Putz von der Wand rieseln lassen konnte... Ein Marshall schreit aufgerissen, ein Orange grantelt bzw hat eine sehr krachende Verzerrung (einfach mal The Who hören), insbessondere wenn ihn ein Treblebooster anbläst (wenn man den am Marshall laufen lääst fräst es einem ne Mittenschneise ins Ohr)...
 
Der Herr Townsend hat Hiwatt gespielt und die klingen eine ganze Ecke anders, vor allem nicht so "bratig". Zumindest die Custom100-Teile ... die klingen eher nach Soundcity.
Mein Orange ist ja der OR120M, also der mit Mastervolume!

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Also mein 2203 schreit ganz sicher nicht, sondern da fallen eher die Tassen aus dem Schrank. Ich sage ja, immer eine Frage, wie man den Amp einstellt. Bekomme immer eins vom Basser "auf den Latz", dass der seinen Bass nicht mehr hört. Ich spiele halt ein DropA# und da rumpelt es schon sehr :D
 

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Hi,

mal Off-Topic gefragt - da ich auch auf SToner Sachen stehe - welche Einstellungen spielst Du an Deinem 2203er?

das der 2203 mehr Pegel entwickelt, könnte auch an der Schaltung selbst liegen.
Ich hatte meinen Fender Amp, der schon seit Jahren nicht mehr original war, umgebaut von Matchless Chieftain nach 2203.
Der Chieftain arbeitete von der Schaltung her völlig anders, da wurde z.B. die Zerre überwiegend aus dem Phasendreher geholt.
Pegeltechnisch konnte ich den bis ca. 1/3 fahren und mein MitmusikerGitarrist kam mit einem Blackheard 5Watt so grad eben noch mit.

Die Endstufe hab ich nicht angerührt, nur Vorstufe inkl. Phasendreher umgebaut auf 2203 Specs von der Schaltung her.
Danach konnte ich den Master maximal auf 0,5-1 drehen - ab 1.5 - 2 entwickelte der schon die Lautstärke, wie die Chieftain Schaltung bei 1/2 des Master Regelweges.
Das sind zwar etwas Äpfel mit Birnen vergleichen, jedoch könnte das grob den Unterschied in den Lautstärken erklären.

Wobei ich immer noch sagen würde, der ORANGE sollte mit guten Röhren und überholter Schaltung schon ordentlich Dampf machen können..

LG
Olli
 
Am 2203er spiele ich die Orange-Box - da plärrt der Amp nicht so, wie an der 1960 oder der alten G65. EQ habe ich Bass voll aufgedreht, Mitten komplett runter, Treble und Presence auf 12 Uhr. Das wars dann schon. Gitarre auf Drop A# (also C-Tuning mit Drop). Gitarre spiele ich auf dem Neck-PU. Gain auf ca. 13-14 Uhr, Rest per Booster, Overdrive oder Fuzz.

Am Orange fand ich halt sehr komisch, dass der sehr "eng" klang und kompakt - wie kennt ihr das denn? Da fehlte jede Präsenz oben rum, was den Sound sehr klein macht. Der Marshall klingt dagegen wie als wenn jemand den Deckel abgenommen hätte. Sehr eigenartig.
 
Bass voll aufgedreht, Mitten komplett runter, Treble und Presence auf 12 Uhr.

Das ist im Bandkontext aber schon eine krasse Einstellung und dann noch mit Neck PU... naja erlaubt ist, was gefällt.
 
Mit nem 2203 funzt das aber, ob Mans glaubt oder nicht. Der eq ist zum einen eh sehr ineffektiv (je lauter umso schlimmer), dann beeinflussen sich die Regler gegenseitig und obendrein ist der amp eh recht mittig und knurrig. Hab auch sehr ähnliche settings (Bass 12uhr, Mid 0, Treble 13 Uhr und presence je nach Lautstärke). Mit nem booster davor, der die mitten meistens eh etwas betont und die Bässe beschneidet, klingt das echt fett, durchsetzungsfähig und angenehm.
 
Das ist im Bandkontext aber schon eine krasse Einstellung und dann noch mit Neck PU... naja erlaubt ist, was gefällt.

Richtig. Darum gehts beim Bass auch nicht unter 8x10er oder 2x15er ... :D
Es gibt eine ganze Reihe von Leuten, die zusätzlich zum Halfstack oder Stack einen Bass-Amp + Box spielen.
The Machine z.B. ... auch interessant!
 
Hoffentlich fällt euch da nicht mal die Decke auf den Kopf. *g*
 
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