Media-Markt-Prospekt: Taugt das 999€ - Notebook von Asus für den Live-Einsatz??

KeySte
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Moin,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem Windows-Notebook, was sich für den Live-Einsatz auf der Bühne eignet...

Laufen soll darauf Ni Komplete 8 und Cubase.

Dabei bin ich auf das aktuelle Media-Markt-Prospekt gestoßen, in welchem ein Multimedia-Notebook von Asus mit
riesigem Arbeitsspeicher, mehr als ausreichend Festplattenspeicher und dem kleinesten
Intel Core i7 Quattro angepriesen wird.

Alternativ stehen eine eigene Zustammenstellung von Dell oder Schenker im Raum, oder ein Lenovo aus der T-Serie...

Ist das Angebot vom MM mal wieder ein Nap oder taugt das wirklich?
Wäre klasse, wenn sich das mal kurz einer anschauen könnte, der sich damit auskennt.

Grüßle,
Stefan

**LINK zu MM-Prospekt**
...auf der Seite ganz unten...
 
Eigenschaft
 
Dir ist klar, dass das 18 Zoll sind?

Ich arbeite im Moment mit einem 17er, der Arbeit wegen und das ist mit entschieden zu groß. Der nächste wird ein 13er, höchstens ein 15er.

Ich persönlich würde den Toshiba, lenovo oder Samsung nehmen. Ich gebe aber zu, ich bin mit den Preisen nicht vertraut im Moment.
 
Ja, desssen bin ich mir bewusst...


Mir waren die 13" zu klein, aber das ist nicht der Grund, warum ich nun auf der Suche nach einem Windoof-Rechner bin.

Ob das Toshiba-Notebook von der Performance her reicht, bin ich mir nicht sicher. Beim Lenovo schon eher (hat ja den gleichen Prozessor wie das ASUS).

Dann würde ich aber eher in der Preisregion zu einem Lenovo Lifebook greifen. Mir erschien das Asus von der Ausstattung her sehr verlockend, weil ich
damit nicht nur Musik machen, sondern auch arbeiten möchte.
 
Also so einen 18''-Trümmer würd ich mir nicht auf die Bühne stellen wollen. Zu groß, zu schwer, und sehen kann man darauf auch nix (Schminkspiegel).
Was die Leistungsdaten angeht wäre auf jeden Fall erstmal zu klären, ob die von dir genutzte Software überhaupt vernünftigen Multicore-Support hat und ob damit auch mehr als zwei Kerne genutzt werden können. Andernfalls wärst du mit einem schnellen Dualcore nämlich besser dran.
Außerdem habe ich Zweifel an dieser Zusammenstellung: Quadcore, 12GB RAM und BluRay-Laufwerk für nur 999€? Wo ist da der Haken? Es muss eigentlich einen geben. Also ist entweder die CPU mehr oder weniger Spielzeug, oder die Verarbeitung ist unterirdisch oder alle Komponenten sind Billigware... oder eine beliebige Kombination daraus. Kommt mir schon ziemlich komisch vor...
 
...Ja, 18" ist schon riesig, das stimmt allerdings.

Ich frage mich auch, wo die gespart haben - gestern wollte ich mir das Teil mal anschauen, aber unser MM hatte wegen Inventur (HAHA! ;) ) geschlossen...

Alle anderen mit ähnlicher Ausstattung kosten mindestens 250€ mehr, haben dann aber keine 18" und oft auch kein BlueRay Laufwerk.

Der Prozessor an sich ist nicht schlecht, i7 mit 4x 2,0 Ghz aus der 2. Generation der i7 Family. Aber halt der kleinste QuadCore. Somit bleiben fast nur Verarbeitung und Komponenten übrig.

Daher ist der Preis echt ein Knüller.

Lieber wäre mir ein QuadCore mit 2,2 oder 2,4 Ghz - aber die kosten dann richtig Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also so einen 18''-Trümmer würd ich mir nicht auf die Bühne stellen wollen. Zu groß, zu schwer, und sehen kann man darauf auch nix (Schminkspiegel).
Was die Leistungsdaten angeht wäre auf jeden Fall erstmal zu klären, ob die von dir genutzte Software überhaupt vernünftigen Multicore-Support hat und ob damit auch mehr als zwei Kerne genutzt werden können. Andernfalls wärst du mit einem schnellen Dualcore nämlich besser dran.
Außerdem habe ich Zweifel an dieser Zusammenstellung: Quadcore, 12GB RAM und BluRay-Laufwerk für nur 999€? Wo ist da der Haken? Es muss eigentlich einen geben. Also ist entweder die CPU mehr oder weniger Spielzeug, oder die Verarbeitung ist unterirdisch oder alle Komponenten sind Billigware... oder eine beliebige Kombination daraus. Kommt mir schon ziemlich komisch vor...

Moin Jungens,

Naja, Technik ist heute nicht besonders teuer. Du könntest dir auch einen kleinen Rechner mit ITX-Mainboard selbst zusammen bauen. Ich hab mir das mal durchgerechnet. Da komm ich inkl. Gehäuse, Netzteil, CPU Quadcore (i5 - 2500k, Sandybridge), Mainboard, RAM (8GB Corsair XMS3), Grafik macht die CPU mit und einem normalen DVD-Laufwerk auf ca. 400,- EURO. Dazu noch einen kleinen Touchscreen von MiMo, Festplatten habe ich noch zu Hauf, wobei da dann wohl eine kleine SSD fürs System reinkäme. i7 halte ich für einen Live-Rechner für unnötig. Ebenso ein BluRay-Laufwerk... alles in allem ist man immer noch deutlich unter dem Laptop und ist flexibler.

Ist eben die Frage, was man will. 18" wäre mir auch vieeeel zu groß. Und lass da mal blöd die Sonne raufscheinen. :)
 
Wie gesagt, dass mit dem 17 Zoll ist ein Erfahrungswert. Sowohl im Proberaum, als auch im auf der Bühne. Das ist schon groß.

Da ich eh ein Rack mit dabei habe, würde ich auch wirklich einen da rein bauen, wenn ich das auf Dauer so mache. Also selber bauen oder einen Mini.
 
Wenn schon, dann ein Lenovo oder noch ein gutes IBM T60/61 von Lapstore.de (absolut empfehlenswerter Laden, btw. Kisten schieben können alle, die aber bieten echten Service!). Die neuen Thinkpads sind leider nimmer so robust wie die Alten - hab hier mal ein W510 mit meinem T40 vergleichen können und der Unterschied ist deutlich (aber immer noch besser als so manche anderen Knarzkisten).

Rackeinbau erinnert mich ein bissl an die Bühnen-Ataris im 19"-Gehäuse damals, IIRC von Synthax(?), kennt die noch jemand? :)

17" ist schon ok, wäre mir aber zu groß, ich find manchmal meinen 15" schon zu sperrig.

Denk dran: MM ist fast nie ein Sonderangebot. Deren "wir können nur billig"-Werbung will schließlich auch bezahlt werden, und Service ist da eine Sache für sich ...
 
Also um die Frage zu beantworten, taugen tut er sicher was, dass sollte kein Thema sein. Ich habe mit dem Service von MM, Saturn und dergleichen aber nur schlechte Erfahrungen gemacht. Würde ich auch eher abraten.

Lg

---------- Post hinzugefügt um 08:44:57 ---------- Letzter Beitrag war um 08:35:29 ----------

Moin Jungens,

Naja, Technik ist heute nicht besonders teuer. Du könntest dir auch einen kleinen Rechner mit ITX-Mainboard selbst zusammen bauen. Ich hab mir das mal durchgerechnet. Da komm ich inkl. Gehäuse, Netzteil, CPU Quadcore (i5 - 2500k, Sandybridge), Mainboard, RAM (8GB Corsair XMS3), Grafik macht die CPU mit und einem normalen DVD-Laufwerk auf ca. 400,- EURO. Dazu noch einen kleinen Touchscreen von MiMo, Festplatten habe ich noch zu Hauf, wobei da dann wohl eine kleine SSD fürs System reinkäme. i7 halte ich für einen Live-Rechner für unnötig. Ebenso ein BluRay-Laufwerk... alles in allem ist man immer noch deutlich unter dem Laptop und ist flexibler.

Wo bekommt man denn Rackgehäuse für so einen PC? Klingt schon sehr interessant. Mit Touch Screen wäre das Live schon sehr praktisch.

Lg
 
Wo bekommt man denn Rackgehäuse für so einen PC? Klingt schon sehr interessant. Mit Touch Screen wäre das Live schon sehr praktisch.

Für den Serverbereich gibts sowas, entweder einzeln oder gar schon fertig, am schlanksten sind sogenannte Server Blades, allerdings auch nicht billig, und sie brauchen einen Baugruppenträger. Für ein einzelnes Teil daher eher ungeeignet.
Dann eher so 19" 1HE-Teile wie diese hier: http://www.1he-server.com/4_1.html (nur als Beispiel).
 
Hi zusammen,

da ich nächstes Jahr eventuell auch mit Software in Verbindung mit einem Serversystem in Rack starten möchte, blöde Frage am Rande der Diskussion:
Ein entsprechendes Audiointerface müsste man aber zusätzlich auf jeden Fall noch ins Budget mit einplanen, oder?

Danke für eine entsprechende Info & Grüße
Stephan
 
müßtest Du, ja. Wobei je nach Rechnersystem ja PCI-Karten gingen, die sind auch günstiger als externe Interfaces. Mainboard-Soundkarten willst Du nicht haben.
 
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PCI kannst du aber meist auf Grund der Baugröße abhaken. Bin mir nicht sicher, ob es eine Art Winkel gibt, um PCI Karten 90° gedreht einzubauen, was aber auch wiederrum platzmäßig nicht gehen wird.

Außerdem: Es gibt Leute, die spielen mit ihrem Klinkenausgang in die PA und melden keine Probleme. Wenn das latenztechnisch hinhaut, kann man das schon praktizieren. Man muss nur sehen, wie es mit dem Rauschabstand aussieht...
 
PCI kannst du aber meist auf Grund der Baugröße abhaken. Bin mir nicht sicher, ob es eine Art Winkel gibt, um PCI Karten 90° gedreht einzubauen, was aber auch wiederrum platzmäßig nicht gehen wird.

Sowas gibt es, nennt sich Riser-Card, meist in flachen Desktop-PCs verbaut. Sehr flache PCs haben sowas normal auch drin, wie zB die Scenicpro C-Serie (alt) bzw Scenic E (aktuell) oder die flachen Dinger von HP.
 
Hallo,

beim Musik machen mit Notebooks auf der Bühne solltest Du weniger auf eine unendliche Rechenleistung schauen, sondern vielmehr auf

01. Ein gutes Display
02. Eine gute Verarbeitung
03. Eine leuchtende Tastatur
04. Bestmögliche zuverlässigkeit

18" ? Finde ich viel zu groß, warum kein MacbookPro 13" - kostet ab 999,00 Euro und ist prädestiniert für das Thema. Wäre mein Tipp, habe mit PCs nur durchweg schlechte Erfahrung im Musikalltag gemacht, beim Mac ist bei 50 gigs nur einmalmal ein ton gehangen, das war's.

gruß
Tom
 
Gibt es denn eigentlich schon einen Hersteller, der einen fertig konfigurierten Musik-Rack-Pc für den Live-Einsatz verkauft?
Also quasi eine Art "Recptor", nur nicht so teuer und dennoch so leistungsfähig, wie der Kronos oder eine normale Workstation?
(Von den Komponenten wäre das ein Rack PC, eine Art Brainspawn Forte, ein paar Klangerzeuger und Sampler und dazu noch eine Art Fernsteuerung, mit der man die Klänge umschalten kann (und zwar so, dass man sie sieht)

Was ist die ideale Lösung, um Layers und Splits umzuschalten? Es müsste so eine Art I-Pod-Steuerung geben, mit der man die Klangnamen sieht und umschalten kann.
 
Gibt es denn eigentlich schon einen Hersteller, der einen fertig konfigurierten Musik-Rack-Pc für den Live-Einsatz verkauft?

Ich meine ja. Frag mal Jojo, der hat sowas zu Hause, von einem Typen, der sich auf sowas spezialisiert hat.

Was ist die ideale Lösung, um Layers und Splits umzuschalten? Es müsste so eine Art I-Pod-Steuerung geben, mit der man die Klangnamen sieht und umschalten kann.

Miditemp PMM-88. Nur noch gebraucht zu haben und kein aktueller Editor vorhanden, sondern nur Atari-Emulation (und zudem mit Oberfläche aus der Atari-Steinzeit). Natürlich ohne Klangnamen. Du programmierst die Setups vorher.

@Rampenslampen: ich dacht, Du wolltest Dir eh einen Mac anschaffen?
 

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