MB-Video-Interview mit Hans Thomann

  • Ersteller Johannes Hofmann
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Der Harry schwätzt Schwäbisch, gell !
mir könned alles - ausser hochdeitsch :)

Wobei die Heilbronner Ecke eher so zwischen Schwaben, Baden und Franken liegt. Aber für die nördlich des Mains wohnenden einigen wir uns auf : schwäbisch :)

Für jemanden der sehr Dialekt geprägt ist, ist das immer ein Höllentrip. Das geht mir auch im Business so, wo ich meist mit Nicht-Schwaben zu tun habe.
Mir ist ein ehrliches Schwäbisch dann lieber wie ein gekünsteltes Hochdeutsch das wir ja eh nicht können :D :rolleyes:
 
Wie wär's, wenn ihr einen Schwaben/Baden-Thread im neuen MB-Regional eröffnet? ;) :D

Schtuagart gibt's au scho!
 
Auch von mir noch ein verspätetes Dankeschön für das Interview! :great: Ich finds gut gemacht (liegt vielleicht auch daran, daß ich die Dialekte verstehe, auch wenn ich weder Franke noch schwäbischer Bade bzw badischer Schwabe bin :D) und grade daß es vielleicht nicht ganz so perfekt ist und die Akteure vielleicht auch leicht aufgeregt sind kommt es sehr sympathisch rüber.
Beeindruckt haben mich auch die sehr ehrlichen Antworten von Hans Thomann und seine Bescheidenheit (größter Musikalienhändler der Welt zu sein - ach, wen interessiert das denn bitte???).
Daß hierzulande am meisten Tasten gespielt werden hat mich etwas überrascht, hätte ich jetzt so nicht gedacht. Der meiste Umsatz bei der Saitenfraktion - ok, wundert dann wieder weniger. Ein Zweit- oder Drittklavier kauft man sich dann wohl eher nicht, aber so ne Zweit-, Dritt-, Zehntgitarre (alternativ Bass) dann wohl eher.

War sehr interessant und informativ, ein ganz herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für die Zeit und Mühe, die Ihr da investiert habt!
 
Daß hierzulande am meisten Tasten gespielt werden hat mich etwas überrascht, hätte ich jetzt so nicht gedacht. [...]
Ein Zweit- oder Drittklavier kauft man sich dann wohl eher nicht, aber so ne Zweit-, Dritt-, Zehntgitarre (alternativ Bass) dann wohl eher.

Naja, da denkst du aber auch ein wenig in die falsche Richtung. Ein Zweitklavier wird man sich vielleicht nicht unbedingt zulegen, aber die Tasteninstrumentengruppe setzt sich ja auch aus zahlreichen Keyboards (v.a. auch Entertainer-Keyboards, Workstations...), Stagepianos und Synthesizer-Keyboards zusammen und da dabei jedes Gerät seine eigenen Klänge mitbringt, die so in anderen Konkurrenzprodukten vielleicht nicht zu finden sind, gibt es schon Gründe genug, sich mehrere Instrumente anzuschaffen.

Allerdings beschränkt sich die Käufergruppe in diesem Bereich wahrscheinlich zunehmend auf Leute die entweder live auftreten oder ein eine leidenschaftliche Begeisterung für Hardwareinstrumente haben, denn im Plugin-Bereich wird man ja nur so geflutet von Instrumenten-Libraries und Synthesizern und diese sind doch in aller Regel deutlich günstiger als die Hardware-Konkurrenten.
 
Naja, da denkst du aber auch ein wenig in die falsche Richtung. Ein Zweitklavier wird man sich vielleicht nicht unbedingt zulegen, aber die Tasteninstrumentengruppe setzt sich ja auch aus zahlreichen Keyboards (v.a. auch Entertainer-Keyboards, Workstations...), Stagepianos und Synthesizer-Keyboards zusammen und da dabei jedes Gerät seine eigenen Klänge mitbringt, die so in anderen Konkurrenzprodukten vielleicht nicht zu finden sind, gibt es schon Gründe genug, sich mehrere Instrumente anzuschaffen.

"mehrere" ist da noch grausam untertrieben. Ich bin ja schon bei fünf, aber was sich manch andere an Keys in die Bude stellen, schlägt jede Tretminensammlung beim Händler um die Ecke... guck mal bei sequencer.de


Das schlimmste daran ist ohnehin, dass das iPad nun im Musikbereich angekommen ist und insbesonders im Synthbereich eingesetzt werden kann... hab gestern mal ausgerechnet, wie viel Geld ich schon in die Apps auf meinem iPad gesteckt hab... es ist genug, glaubt mir...
 
Guten Morgen!

Frohes Neues Jahr erstmal :)

Zur Aufklärung:
Das mit den Tasten war das Ergebnis einer GFK-Studie aus 2012, bei der normale Leute auf der Straße gefragt wurden, welches Instrument sie spielen oder jemals gespielt/erlernt haben.

Dabei wurde erstmal nicht sonderlich berücksichtigt, wie aktiv die Leute derzeit (noch) musizieren, ob das Klavier nur als Möbelstück in der Wohnung steht oder ob die Klavierkünste über den Flohwalzer hinausgehen :rolleyes:

Wie Hans gesagt hat: bei uns sind Gitarristen die stärkste Fraktion und ich bin mir auch sicher, dass in Deutschland die meisten aktiven Musiker Gitarristen sind.

Solche Statistiken sind aber immer schwierig, denn...

1. Hat jede Instrumentenkategorie auch viele inaktive Spieler, die weder durch GAS-Anfälle noch durch Foren-Auftritte auffällig werden bzw. wo das Instrument vielleicht auch in der Ecke verstaubt.

2. Gibt's viele übergreifende Interessen. So werden z.B. die meisten Controllerkeyboards tatsächlich von Gitarristen, DJs und Drummern gekauft, nicht aber von Keyboardern. Mikros kann ja auch jeder brauchen, nicht nur die Sängerin usw.

3. Ist nicht wirklich klar, in welche Musiker-/Instrumentenkategorie man Sänger, DJs, Alleinunterhalter und die PA-Fraktion einsortieren kann.

Grüße, Sven
 
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3. Ist nicht wirklich klar, in welche Musiker-/Instrumentenkategorie man Sänger, DJs, Alleinunterhalter und die PA-Fraktion einsortieren kann.

Du sortierst so was ernsthaft als "Musiker" ein? :ugly: :evil: :D
(Drummer könnte man auch noch dazu nehmen...)
 
Ernsthaft? Es gibt Leute, die sich 10 Keyboards und mehr ins Wohnzimmer stellen? :D Beruhigt mich aber irgendwie, dachte nur wir von der Klampfenfraktion wären so GAS-anfällig.

@Sven/ Franz Branntwein: Danke für die erklärenden Worte. Das rückt mein Weltbild wieder etwas gerade. Ich hätte nämlich auch auf die Saitenfraktion gewettet. Wenn ich z.B an meinen Bekanntenkreis denke fallen mir auf Anhieb zig Leute ein, die Gitarre spielen bzw. irgendwann mal gelernt haben, bei Tasteninstrumenten wird der Kreis dann schon weitaus kleiner.

Aber es stimmt schon. Tastenintrumente sind ja auch Midi-Keyboards. Und das wird dann eben z.B. auch sehr häufig im Gitarristenhaushalt anzutreffen sein. Von daher macht das schon wieder Sinn.
 
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Und wenn du gerade hier bist^^:
Vielleicht kannst du ja auch nochmal hierzu etwas sagen

Nö, sorry. Sowas entscheiden unsere Einkäufer und wir lassen ihnen da relativ freie Hand.

Ich kann nur soviel sagen: da wir ja sonst alles führen, muss es schon einen deftigen Grund geben, wenn bei uns was aus dem Sortiment fliegt :rolleyes:

Grüße, Sven
 
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Beruhigt dich das?

http://aliens-project.de/blog/2010/12/03/synxss-studio-impressionen-2007/


Okay... ein Wahnsinniger vor dem Herrn (hier im Board übrigens als "Moogman" unterwegs), aber die Tendenzen sind bei jedem Keyboarder vorhanden...
:eek: Ok, ich sag nix mehr. Hab mir den Link aber sicherheitshalber mal abgespeichert. Also nur für den Fall des Falles, daß mal wieder jemand zu mir sagt: "Schon wieder ne neue Gitarre/Tretmine/wasauchimmer???" :D.
 
Wenn der den Scheiß verkauft ist der Millionär :rofl:

Da scheint eines der elementaren Probleme zu liegen... auch Hans Thomann wär wohl Millionär, wenn er den ganzen "Scheiß" in seiner Lagerhalle verkaufen würde. Und was macht man dann mit dem Geld? Manche Leute kaufen sich dann ne Yacht oder nen Helikopter. Und dann? Ich stell mir das Leben auf 'ner Yacht recht tröge und langweilig vor... auch wenn andere das cool und erstrebenswert finden.

Daher behält Moogman lieber seine Synthesizer und Hans Thomann seinen Laden :)
Ich tät' auch beides einer Yacht vorziehen :)
 
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da gebe ich dir recht, ich wollte damit ja auch nur auf den Wert der ganzen Teile hinweisen! :)
Eine Yacht stelle ich mir auch recht langweilig vor, ich bin da eher n Adrenalinjunkie^^
ich würde mir mein leben mit Hubschrauberflugunterricht versüßen und mir einen kleinen Hubschrauber gönnen, das reicht mir schon um glücklich zu sein :)
schweben wie eine Libelle und fliegen wie ein Vogel...
TOLL!! *.*
 
... auch Hans Thomann wär wohl Millionär, wenn er den ganzen "Scheiß" in seiner Lagerhalle verkaufen würde .....

Siehst du, jetzt weiss ich auch wieder, welche Frage ich die ganze Zeit vergessen habe .... Zahlungsziele und Kommission ... In welcher Zeit muss man seinen "Kram" verkauft haben, um im Sinne "Finanzierungskosten" halbwegs bei "0" zu landen - was sich positiv auf die Preise auswirkt, da man eine kleinere Gewinnspanne verwenden kann.

Daher würde ich jetzt gefühlt auch sagen, dass seine Infrastruktur (Gebäude, Internet-Plattform ...) und vor allem sein "Kundenstamm", das Kapital ist, welches ihm zum Millionär machen würde ... ;)

Gruß
Martin
 
ich will aber nicht stechen, sondern fliegen :D
 
Wenn der den Scheiß verkauft ist der Millionär :rofl:

Soll diese Bemerkung jetzt bewusst so abfällig daherkommen? Gehört jedenfalls nicht zum Musiker-Fairplay ("jedem das Seine" etc ;)).
Die Million in bar braucht er ja auch nicht, denn als Millionär würde er doch genau eines tun: Sich eben dieses Equipment besorgen.
Aber du hast schon recht, da steckt ne Stange Geld drin.
Beim Ansehen von dem Equipment ist mir die Kinnlade auch mächtig abgesackt. Ein bischen was "gruftiges" hat der Raum mit den Aliens, dem Fliegercockpit usw. schon, aber klanglich darf man von den Synthies sicherlich einiges erwarten, was einem so schnell nicht jeder Neider nachmacht.
Bei solchen Modularsystemen sollte man auch immer ganz besonders vorsichtig sein: Fängt man einmal damit an, wird aus dem ehemaligen Hobbymusiker mit gelegentlichen GAS-Anfällen ganz schnell ein Junkie :D.
 
Soll diese Bemerkung jetzt bewusst so abfällig daherkommen? Gehört jedenfalls nicht zum Musiker-Fairplay ("jedem das Seine" etc ;)).

ach Quatsch, das hast du vollkommen falsch aufgefasst! :)
Dass war eher positiv als negativ gemeint!
wenn ich in einen raum gehe mit 50 verstärkern 20 gitarren und 52189455 anderen gitarrenzeugs würde ich auch sagen: Man wie viel scheiß hast du denn hier rumstehen?
Das ist aber mehr bewundernd gemeint ;)
 

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