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xtian
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Hallo zusammen,
ich habe seit gut einer Woche den Mini-Combo (2525c) im Haus - völlig entgegen jeglicher Gewohnheit und Vernunft ohne Kenntnis der Jubilee Amps und ohne vorheriges Anspielen bestellt, da mich die Kritiken und Videos im Netz neugierig gemacht hatten. Ausgiebiges Testen mit diversen Gitarren sowohl zuhause als auch in der Probe waren nicht nur ein Déjà vu (ich habe in den Achtzigern diverse Marshall Topteile gespielt), sondern verlief auch vielversprechender, als ich mir vorgestellt hatte: Ein sagenhafter Cleankanal, der sich mit allem messen kann, was ich kenne bis hin zu den legendären kleineren Fender Brownface Amps, ein Leadkanal, der eindeutig an die JCM-Ära erinnert. Allerdings wurde mir auch klar, dass es sich beim Silber Jubilee Mini anders als bei den alten Boliden (JMP ohne und mit MV, JCM 800, Artist 3203) durchaus lohnt sich intensiv mit der doch überschaubaren Anzahl an Reglern zu befassen ähnlich wie ich es von der geliebten Mesa Boogie Mark-Serie kenne. Anders als bei diesen musste ich mir beim Drehen an den Reglern zuhause bei sozial kompatibler Lautstärke immer wieder klarmachen, was ich eigentlich von früher kenne: Marshalls klingen leise anders als laut und mit anders meine ich SEHR anders. Das gilt besonders für den Leadkanal, der im Schlafzimmer durchaus erahnen lässt, dass da Dioden und nicht Röhren zwecks Verzerrung am Werk sind. Bei Probe- oder Giglautstärke ist davon dann nichts mehr zu spüren...
Dabei ist das Teil marshalltypisch durchsetzungsfähig und ich habe eine Probe mit der 5-köpfigen Band komplett im 5-Watt Modus durchgespielt. Das reichte erstaunlicherweise mit der Telecaster für schöne Cleansounds, die sich mit dem Gitarren-Volume perfekt bis zum genialen Leadsound - dank der "leichteren" Endstufe des Mini inklusive Endstufenzerre aufblasen ließen - alles im Clean-Kanal. Was ich damit zur ursprünglichen Frage des OP beitragen will: Die Jubilees (und hier gehe ich einfach mal davon aus, dass Original und Mini-Reissue sich hierin ähnlich sind) sind keine Plug-and-Play Amps. Hier muss man sich vielmehr Zeit zum Experimentieren nehmen, wie es in diesem Thread auch schon verschiedentlich angeregt wurde. Ich habe bisher den Eindruck gewonnen, dass es sich bei diesen Amps lohnt...
ich habe seit gut einer Woche den Mini-Combo (2525c) im Haus - völlig entgegen jeglicher Gewohnheit und Vernunft ohne Kenntnis der Jubilee Amps und ohne vorheriges Anspielen bestellt, da mich die Kritiken und Videos im Netz neugierig gemacht hatten. Ausgiebiges Testen mit diversen Gitarren sowohl zuhause als auch in der Probe waren nicht nur ein Déjà vu (ich habe in den Achtzigern diverse Marshall Topteile gespielt), sondern verlief auch vielversprechender, als ich mir vorgestellt hatte: Ein sagenhafter Cleankanal, der sich mit allem messen kann, was ich kenne bis hin zu den legendären kleineren Fender Brownface Amps, ein Leadkanal, der eindeutig an die JCM-Ära erinnert. Allerdings wurde mir auch klar, dass es sich beim Silber Jubilee Mini anders als bei den alten Boliden (JMP ohne und mit MV, JCM 800, Artist 3203) durchaus lohnt sich intensiv mit der doch überschaubaren Anzahl an Reglern zu befassen ähnlich wie ich es von der geliebten Mesa Boogie Mark-Serie kenne. Anders als bei diesen musste ich mir beim Drehen an den Reglern zuhause bei sozial kompatibler Lautstärke immer wieder klarmachen, was ich eigentlich von früher kenne: Marshalls klingen leise anders als laut und mit anders meine ich SEHR anders. Das gilt besonders für den Leadkanal, der im Schlafzimmer durchaus erahnen lässt, dass da Dioden und nicht Röhren zwecks Verzerrung am Werk sind. Bei Probe- oder Giglautstärke ist davon dann nichts mehr zu spüren...
Dabei ist das Teil marshalltypisch durchsetzungsfähig und ich habe eine Probe mit der 5-köpfigen Band komplett im 5-Watt Modus durchgespielt. Das reichte erstaunlicherweise mit der Telecaster für schöne Cleansounds, die sich mit dem Gitarren-Volume perfekt bis zum genialen Leadsound - dank der "leichteren" Endstufe des Mini inklusive Endstufenzerre aufblasen ließen - alles im Clean-Kanal. Was ich damit zur ursprünglichen Frage des OP beitragen will: Die Jubilees (und hier gehe ich einfach mal davon aus, dass Original und Mini-Reissue sich hierin ähnlich sind) sind keine Plug-and-Play Amps. Hier muss man sich vielmehr Zeit zum Experimentieren nehmen, wie es in diesem Thread auch schon verschiedentlich angeregt wurde. Ich habe bisher den Eindruck gewonnen, dass es sich bei diesen Amps lohnt...