Marshall Plexi oder JCM800

Kurzes Update: es ist ein SC20C geworden.
Wie erhält mein eigentlich einen besseren Klang? Von 20Watt auf 5 Watt drosseln und dann bei Bedarf mit dem Ironman noch was weiter drosseln, oder kann man den Amp einfach immer auf 5Watt spielen und zusätzlich noch mit dem Ironman drosseln?
Ich höre nicht wirklich einen Unterschied, aber ich würde das machen was belegbar den besseren Klang erzeugt und falls relevant schonender für den Amp ist. Vorab wünsche ich allen einen guten Start ins Wochenende.
Gute Wahl:) Aber wieso besser? Der SC20 klingt doch gut.
Ich spiele meinen über einen Bugera PS1 Powersoak und einer SC 112 (mit G12M25) im 5Watt Modus. Hat vielleicht einen Tick weniger Bass, aber die Röhren halten länger.
Zum Boosten habe ich lange ein TC Spark benutzt, der jetzt aber von einem SA EQ2 abgelöst wurde.
Zur Klangformung nehme ich gerne einen Carcosa/Hammertone Fuzz.
 
Gute Wahl:) Aber wieso besser? Der SC20 klingt doch gut.
Ich spiele meinen über einen Bugera PS1 Powersoak und einer SC 112 (mit G12M25) im 5Watt Modus. Hat vielleicht einen Tick weniger Bass, aber die Röhren halten länger.
Das ist jetzt wirklich ernst gemeint, hast du beide Varianten mal bis zum Röhrenverschleiß getestet und kannst das aus erster Hand bestätigen?
 
Dass ist meine theoretische Erwartung: die EL34 in der Endstufe laufen mit deutlich geringerer Spannung als üblich.
Statt der üblichen 400V für eine 50W Enstufe sind es 200V im 20W- und 150V im 5W-Modus.
Daher denke ich, dass der Verschleiß geringer ausfallen wird.
Praktische Erfahrungswwerte habe ich bisher aber keine, da ich die beiden Amps (SC/SV20) erst seit 1 Jahr besitze.
 
Ich probiere gerade was rum und versuche dem JCM ein paar Plexi-Sound zu entlocken, bekomme es aber nicht ganz hin.
Hat jemand für mich ein paar Settings, zum ausprobieren?
Das ganze soll so in die Hendrix, oder moderne Alternative-Blues Richtung gehen.
Als Gitarre habe ich eine Tele und Paula da und jeder klassische Overdrivetyp steht auch zur Verfügung.
 
Ein Plexi, bzw. alle Amps dieser Bauweise, verhalten sich ein wenig anders also die "normalen" modernen Amps. Sie sind viel dynamischer und reagieren stärker auf das Volume Poti an der Gitarre oder den Anschlag.
Diese Eigenschaft wirst Du nicht so ganz nachahmen können.
Versuch aber trotzdem genug gain am Amp einzustellen, damit es rockig klingt und dann über das Gitarre-Volume und den Anschlag die Verzerrung zu steuern.
 
Noch irgendwas bei EQ beachten?
 
Nimmst du die Mitten etwas zurück, wird’s schneller und schöner clean, lässt du mehr Mitten drin, bleibst du rockiger, aber auch vokaler unterwegs
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Also wenn du das Volumen an der Gitarre zurücknimmst
 
Wenn du den Master voll aufdrehst und mit dem Gain die Lautstärke und damit die Verzerrung einstellst, kommst der Sache schon recht nahe.
Die 4Hole/Non-Master Modelle zerren in der Treiber-/Endstufe und weniger in der Vorstufe.
Die Treiber-/Endstufen sind bei Marshall laut der mir vorliegenden Schaltbilder und meiner praktischen Erfahrung fast immer identisch, also der 1959 und der 2203 (100W) haben gleiche Endstufen genau wie die 1987 und 2204 (50W).
 
Zuletzt bearbeitet:
@harrymudd
Im Low Input?
 
Oh vergessen, ja. Dann hat man die gleiche Anzahl Verstärkerstufen wie beim Non-Master-Modell
 
@harrymudd
Besten Dank, damit komme ich wirklich na dran.

Jetzt versuche ich ihn gerade Richtung Mesa Rectifier zu bekommen.
Hat da noch jemand einen Tipp um ein paar Nu-Metal Klassiker klanggerecht runterschrubben zu können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mesa mit 2203 geht ohne Zubehör wohl nicht, da die Rectifiers anders gevoiced sind.
Ich habe seit kurzem ein SA EQ2 und damit die Möglichkeit einen EQ vor den Amp und einen im Einschleifweg zu betreiben und damit sollte so etwas möglich sein.
 
Ich habe ein Boss IR 2
Da ist ja eine Rectifiers drauf.
So ganz warm werde ich mit dem Teil aber nicht.
 
So ganz warm werde ich mit dem Teil aber nicht.
Das sind Preamps. Umgehe den Preamp vom SC20, indem Du Gitarre -> IR2 -> Fx Loop Return verkabelst.

Es wird dann noch immer nicht zu 100% nach Rectifier klingen, weil die Endstufe im Original einen massiven Einfluss auf den Sound hat. Der TC oben ist das einzige Pedal, das ich kenne, das den Sound halbwegs akkurat - soweit möglich - nachbilden kann.
 
Ich habe den IR 2 immer über den Princeton gespielt und noch nie über den Marshall. Ist der FX-Loop des Marshall die bessere Wahl, als ein cleaner Princeton?
 
Auch die Vorstufe vom Princeton färbt den Sound. Du umgehst mit dem FX Return einfach nur den Preamp.

Im echten Mesa sitzt ja auch nicht ein kleiner Princeton zwischen Vor- und Endstufe ;)

Und dass Du mit einem Princeton (Open Back, 10“ Speaker) auch mit einem guten Pedal nicht nach Mesa Rectifier klingen wirst, sollte logisch sein.

Der Marshall wird auch mit Pedal nicht so klingen. Hat ja auch einen 10“ Speaker. Aber dank umgehen der Vorstufe könntest Du dem Vorbild etwas näher kommen
 

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